Ich schätzen, wenn ihr als Bedarfsgemeinschaft Leistungen bezieht, müsst ihr die Einkünfte melden. Auch die Einkünfte minderjähriger Kinder können meines Wissens auf den Bedarf angerechnet werden, ggf. abzüglich eventueller Freibeträge, so tief bin ich in dem Thema auch nicht drin.
Beiträge von R. Bote
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Wenn nicht jemand gerade wegen einer hartnäckigen Erkältung oder einer Allergie über Wochen eine Triefnase hat, wären Stofftaschentücher eine erwägenswerte Lösung.
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Klappentext:
Das Landgut, das Isabelle Tree und ihr Mann seit vielen Jahren bewirtschaften, steht kurz vor dem Ruin, als sie beschließen, alles anders zu machen. Sie wollen mit der Natur arbeiten, nicht mehr gegen sie, und lassen das 1400 Hektar große Areal verwildern. Sie siedeln Damhirsche, Schweine, Exmore-Ponys und Langhornrinder an, die dabei helfen, dass auf dem ausgelaugten Boden eine diverse Landschaft entsteht. Entgegen allen Erwartungen wird das renaturierte Land um Knepp Castle so artenreich, dass selbst Biologen überrascht sind. Dieses einzigartige britische Renaturierungsexperiment liest sich als Blaupause für Projekte in ganz Europa.
Über die Autorin (Quelle: Wikipedia):
Isabella Tree (geb. 1964), bürgerlich Lady Isabella Elizabeth Nancy Burell, ist eine britische Autorin und Reisejournalistin. Sie wurde als kleines Kind von Michael und Anne Tree adoptiert, einem Paar aus der britischen Oberschicht. Nach der Schulzeit, in der sie zweimal der Schule verwiesen wurde, studierte sie in London. Sie heiratete Sir Charles Burrell, 10. Baronet, mit dem sie das Landgut Knepp bewirtschaftet; zunächst konventionell, seit der Jahrtausendwende als Rewilding-Projekt. Sie verfasst Sachbücher zu verschiedenen Natur- und kulturellen Themen, das erste erschien 1991.
Persönlicher Eindruck:
Wildes Land beschreibt den Werdegang eines ausgedehnten Landgutes von der konventionellen, im Lauf der Zeit immer mehr intensivierten Landwirtschaft zu einem weitestgehend der Natur überlassenen Rückzugsgebiet für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Ich finde die erste Hälfte des Buches spannend, die die Schwierigkeiten der Landwirtschaft auf grenzwertigen Böden beschreibt und die Impulse von außen, die schließlich dazu geführt haben, die Landwirtschaft aufzugeben und das Land wieder der Natur zu überlassen. Auch die Suche nach dem richtigen Weg und die Auseinandersetzungen mit Behörden, Nachbarn und möglichen Unterstützern sind anschaulich beschrieben. Die späteren Kapitel, in denen der Fortschritt des Projekts anhand einzelner Arten oder Gruppen von Arten beschrieben wird, haben mir nicht mehr so gut gefallen. Das Zusammenspiel der Arten und die Erkenntnisse, welche Bedingungen sie bevorzugen, wenn man ihnen die Wahl lässt, sind immer noch spannend, aber die Autorin verliert sich in langen Listen von Arten und Unterarten und Populationsstatistiken.
Fazit:
Erst spannend, dann zäh.
ASIN/ISBN: 3832181822 -
Das Problem könnte auch außerhalb von Wolke s Einflussbereich liegen. Wenn zum Beispiel das Forum auf einem virtuellen Server gehostet ist, der sich den physischen Server mit anderen virtuellen Servern teilt, dann könnte einfach das Blech darunter ausgelastet sein, weil die virtuellen Server in Summe zu viele Ressozrcen fressen. Wie viele und welche anderen Server sich CPU, Arbeitsspeicher, Festplatte und Bandbreite mit der Büchereule teilen, hat Wolke dann aber wahrscheinlich nicht in der Hand, und eine höhere Priorität oder ein eigener physikalischer Server kostet dann wieder deutlich mehr.
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Das stelle ich auch fest.
Weiß denn jemand, woran das liegen kann?
Da gibt's tausend Möglichkeiten. Das fängt beim Server an, geht über die Datenbank, in der unser aller Beiträge liegen, bis zur Foren-Software, und in jedem Glied der Kette gibt es wiederum etliche Möglichkeiten, was die Verzögerungen bewirken kann. Möglicherweise summieren sich auch mehrere Ursachen, das ist kein seltenes Szenario.
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Alt 42
Sehr schöne Idee zu einem brandheißen Thema. Gut umgesetzt, den Spannungsbogen gehalten, bis klar wurde, dass das Satzzeichen selbst in Therapie ist - dabei hätten bei Tilde schon die Glocken läuten können!
Der letzte(?) Lichtblick
So eine Welt wie Nova möchte man nicht erleben, aber ich fürchte, die Menschheit wird, wenn sie sich nicht vorher ausradiert.
Der Weltenlose
Au weia, mit Betonung auf "Au!". Der Anfang hat mich verwirrt, dann hat mich die Geschichte zum Schmunzeln gebracht.
Die Schwierigkeiten mit dem Stern
Diese Geschichte scheint sehr persönlich zu sein. Schön formuliert, bringt die Gefühle rüber.
Interstellare Bewerbungsunterlagen
Die ungewöhnliche Form als Bewerbungsschreiben gefällt mir, der Autor oder die Autorin verlässt die ausgetretenen Pfade.
Sheer
Einen Song als Einleitung haben wir hier glaube ich ganz, ganz selten. Ein schwieriges Thema behutsam aufgearbeitet.
Stars - stars - stars
Gut geschrieben, allerdings wurde das Stichwort für mein Gefühl zu gewollt eingebaut, ohne dass ein echter Bezug dazu entsteht.
Sterneküche
Schön, dass Mathieu sich treu bleibt. Ich kann mir das richtig gut vorstellen, so ein kleines Restaurant, vielleicht etwas eingekeilt zwischen den Touristenfallen in der Cité, oder bei den Markthallen in der Unterstadt. Bin gespannt, ob der Autor oder die Autorin eine Verbindung nach Carcassonne hat.
Zu den Sternen stolpern
Eine Liebeserklärung, die viel poetischer ist, als der Schreiber oder die Schreiberin wahrhaben will.
Zwischen den Sternen
Die gnadenlose Effizienz dieser Zukunft erschreckt, aber es ist ein Spiegel dessen, was längst etabliert ist; nur die technischen Gegebenheiten werden sich geändert haben, wenn die Zeit, in der die Geschichte spielt, gekommen ist.
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Emil ist in seiner Klasse der Außenseiter, nicht direkt unbeliebt, aber zurückhaltend und ängstlich, sodass niemand so recht etwas mit ihm anfangen kann. Erst auf der Klassenfahrt sehen die anderen, dass er eigentlich gar nichts dafür kann; es ist seine Mutter, die immer zu viel Angst hat und ihm nie etwas erlaubt. Klar, dass sie nicht begeistert ist, als Smilla und ihre Clique Emil spontan zu einem Ausflug in den Wald mitnehmen. Doch nach allem, was Emil an diesem Nachmittag mit seinen Kameraden erlebt, wird sich das Rad nicht mehr zurückdrehen lassen, auch wenn Emils Mutter das noch nicht wahrhaben will.
Emil packt das! ist eine Kurzgeschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und die Balance zwischen beschützen und Freiraum lassen. Sie erscheint am 12. August als E-Book und kann unter anderem bei Amazon und ebook.de vorbestellt werden. Alle Informationen und eine Leseprobe wie üblich auf meiner Website.
ASIN/ISBN: B0FJMX4CH6 -
Eine Tätlichkeit im Affekt besitzt keine Absicht.
Stimmt. Im konkreten Fall sehe ich es nicht gegeben, aber allgemein hast Du recht.
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Ich glaube, der einzige Unterschied liegt letztlich darin, wie viel Reaktionszeit wir ihr zugestehen. Du erwartest ein früheres Erkennen, dass sie die Haare erwischt hat, und eine sofortige Reaktion, sodass für Dich am Ende ein erheblicher Anteil Mutwille steht. Ich preise die Konzentration auf den Ball und eine gewisse Reaktionszeit mit ein, sodass für mich innerhalb eines zweisekündigen Haltens für Mutwillen kein Platz mehr bleibt.
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Ja, das hast Du geschrieben, aber das ist auf dem von mir verlinkten Video nicht zu sehen.
Oha, dass Du ein Video verlinkt hast, hab ich komplett verrafft. Ich hab's mir jetzt angesehen, das ist genau das, was ich eingangs geschrieben habe: Der Ausschnitt aus der Szene setzt zu spät ein und zeigt genau das nicht, was für mich ausschlaggebend ist, eine Tätlichkeit zu verneinen. Wenn Du magst, dann greif Dir mal in der ZDF-Mediathek das gesamte Spiel. Dort ist zunächst im Vorfeld des Freistoßes zu sehen, dass Hendrich eine andere Gegenspielerin hauteng bewacht, dann geht die Kamera kurz nah auf Salma Bacha, kurz bevor sie den Freistoß ausführt, und dann ist wieder die große Perspektive. Da sieht man dann auch, wie Mbock Bathy und Hendrich starten, und die Handbewegung von Hendrich zu Mbock Bathys Oberarm. Die Seitwärtsbewegung von Mbock Bathy, die im von Dir verlinkten Video den Anfang darstellt, ist in Wirklichkeit schon fast das Ende. Spielminute 10:26 bis 10:28. Kurz danach in der ersten Zeitlupe sieht man die Szene noch mal aus der Perspekte hinter und über dem Tor, da ist es für mich noch deutlicher zu erkennen. In dieser Zeitlupe ist auch die Reaktion der beiden gut zu sehen, Mbock Bathy geht kurz aus dem Sattel, was verständlich ist, nachdem sie fast skalpiert worden wäre, beruhigt sich aber schnell wieder, als Hendrich entschuldigend die Hände hebt und wahrscheinlich auch etwas sagt. Aber auch diese ersten und damit am ehesten authentischen Reaktionen scheint Tess Olofsson nicht gezeigt bekommen zu haben.
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Für mich war es auch eine Tätlichkeit - vielleicht noch nicht mal mit wirklich böser Absicht, aber dennoch durchaus ahndenswert.
Eine Tätlichkeit setzt Absicht voraus.
Schade, wo Du doch sonst die Zeitlupe so genau studiert hast. Der Kopf der Französin geht eindeutig nach hinten und Hendrich hält immer noch fest.
Das habe ich gesehen und auch erklärt, wie es aus meiner Sicht dazu gekommen ist:
allerdings ändert Mbock Bathy in dem Moment die Laufrichtung und bewegt sich nach rechts, wodurch der Abstand zu Hendrich wieder größer wird. Das führt dazu, dass ihre Haare gespannt werden und der Kopf einen Ruck bekommt
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Nein, das jetzt wieder als "Versehen" zu bezeichnen, ist aus meiner Sicht nur eine Ausrede, es ist eine klare Tätlichkeit.
Kathi Hendrich und Griedge Mbock Bathy laufen bei der Ausführung des Freistoßes in den Strafraum, dabei hat Mbock Bathy einen leichten Vorsprung. Hendrich geht mit dem rechten Arm zu Mbock Bathys linkem Oberarm, um wieder Kontakt zu bekommen. Weil beide den Kopf und teilweise auch den Oberkörper gedreht haben, um zu sehen, wo der Ball ist, liegen Mbock Bathys Haare über ihrem Oberarm. Hendrich erwischt den Arm nicht richtig, dafür die Haare. Ein bewusstes Ziehen an den Haaren ist für mich nicht zu erkennen, allerdings ändert Mbock Bathy in dem Moment die Laufrichtung und bewegt sich nach rechts, wodurch der Abstand zu Hendrich wieder größer wird. Das führt dazu, dass ihre Haare gespannt werden und der Kopf einen Ruck bekommt. Gleich danach lässt Hendrich los, meiner Meinung nach in dem Moment, in dem ihr bewusst wird, dass sie Mbock Bathy an den Haaren erwischt hat. Insgesamt hat Hendrich Mbock Bathys Haare keine zwei Sekunden in der Hand. Das ist ein regelwidriges Halten und damit ein Foul, das streite ich bestimmt nicht ab, aber ich erkenne kein Reißen an den Haaren, keine Bewegung, die nur darauf ausgerichtet ist, der Gegenspielerin Schmerzen zuzufügen. Insofern: Foul ja, Tätlichkeit auf keinen Fall. Wenn in der Berichterstattung aber immer nur die zweite Hälfte des Zeitraums gezeigt wird, in dem Hendrich Mbock Bathys Haare in der Hand hält, suggerieren der gespannte Zopf und der Ruck am Kopf natürlich etwas anderes.
Nachtrag: In der ersten Zeitlupe, bei dem die Hereingabe und der Kopfball neben das Tor im Fokus standen, war es noch besser zu erkennen. Hendrich hat den Einsatz verpennt, weil sie zwei Gegenspielerinnen hatte und Mbock Bathy wohl gar nicht ihre war. Im Vorfeld des Freistoßes, ehe das Bild zur ausführenden Salma Bacha wechselt, ist zu sehen, dass sie eigentlich eine andere Gegenspielerin bewacht; für Mbock Bathy müsste Rebecca Knaak zuständig gewesen sein, die aber ganz woandershin schaut. Ihre linke Hand geht zum Mbock Bathys Handgelenk, die rechte zum Oberarm. Das ist eine fließende Bewegungen, in der sie den Arm mehr oder weniger verfehlt oder abrutscht und die Haare zu packen bekommt. Unmittelbar nach dem Loslassen hebt sie entschuldigend die Hände. Ich habe mir das jetzt mehrfach Bild für Bild angesehen und bleibe dabei: definitiv keine Tätlichkeit. Mehr noch: Der VAR hat, indem er der Schiedsrichterin Tess Olofson diese Bilder wohl vorenthalten hat, eine Fehlentscheidung herbeigeführt.
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Mich nervt gerade die Berichterstattung über den Platzverweis im Viertelfinale bei der Frauen-EM gestern Abend. Alle Medien unterstellen eine Tätlichkeit, die ZDF-Expertin Kathrin Lehmann wird mit der Aussage zitiert "Haare ziehen ist, wie wenn ich jemandem eine scheuern würde."
Für mich sieht es so aus, als würde Kathi Hendrich nach Mbock Bathis Schulter greifen, um sie am Abhauen zu hindern, und dabei nicht mal richtig hinschauen, weil sie gleichzeitig auf den Ball achtet. Dadurch, dass Mbock Bathi den Kopf dreht nach dem Ball, der für sie schräg von hinten kommt, liegt in dem Moment aber ihr Pferdeschwanz auf ihrer Schulter, und Kathi Hendrich erwischt ihn ungewollt. Wehgetan hat das sicherlich, und den Elfmeter kann man geben, aber daraus eine Tätlichkeit abzuleiten und Rot zu geben, ist für mich eine klare Fehlentscheidung. Der Schiedsrichterin sehe ich das noch halb nach, weil sie möglicherweise vom VAR den Beginn der Szene nicht eingespielt bekommen hat, aber ganz unschuldig ist sie auch nicht. Bei den Medien habe ich das Gefühl, dass sich keiner mal die Mühe gemacht hat, die Szene von Anfang an zu schauen.
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Dass eine Eisdiele wegen zu viel Sommer zumacht, hab ich auch noch nicht erlebt. Bei Bekannten hat eine relativ kleine Eisdiele aber tatsächlich ein Schild aushängen, dass die Hitze nächste Woche dazu führen könnte, dass die Eisdiele tageweise geschlossen bleiben muss. Die angekündigten Temperaturen würden die Kühlung ans Limit bringen, und wenn die Kühlung es schafft, dann nur mit einer derartigen Abwärme, dass die Mitarbeiter eingehen würden.
Kurzum: Viel zu heiß alles.
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Ich denke, am einfachsten wäre es, wenn man seine Beiträge einfach in eine Konversation packt, nicht in mehrere. Quasi ein "Thread" pro Teilnehmer.
So sieht die Orga, wie viele Teilnehmer es sind und man selbst kann immer neue Geschichten hinzufügen, wenn einem später noch was einfällt.
Gute Idee, wesentlich einfacher als mein Gedanke. Ich würde es tatsächlich auf einen Versuch ankommen lassen: Ob überhaupt jemand mehrere Geschichten einreicht, ob dann die Bandbreite auch ansteigt, und ob es den Mitlesern gefällt, wenn es zwar mehr Geschichten, aber nicht mehr Autoren sind.
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Hati Das Einreichen der Geschichten über den Schreibwettbewerb-Account hat den Zweck, dass die Beiträge auch für das Orgateam zunächst anonym sind. So können wir die Beiträge lesen, kommentieren und bepunkten, ohne davon beeinflusst zu werden, wer sie geschrieben hat.
Es gibt Online-Tools, um solche eindeutigen Kennungen zu generieren. Wer sehen möchte, wie so etwas aussehen kann:
https://www.guidgenerator.com/Das wäre dann ein zusätzlicher Schritt, den jeder Teilnehmer bei jeder Wettbewerbsrunde einmal gehen müsste: Eine Kennung erstellen lassen, die er jedem seiner Beiträge mitgibt. Für mich kein Thema (zumal ich nicht auf ein Online-Tool angewiesen wäre), aber für andere sicherlich abschreckend. Selbst die anonyme Einsendung, wie wir sie seit der Umstellung praktizieren, war nie ohne Widerspruch, aber eine bessere Lösung haben wir nicht gefunden.
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Mit mehr als einer Geschichte hätte ich grundsätzlich kein Problem, solange mindestens vier Teilnehmer mitmachen.
Dann müssten wir allerdings in uns gehen, wie wir das kontrollieren können. Wir sehen im Vorfeld ja auch nicht, wer welchen Beitrag eingereicht hat. Dann bräuchten wir eine Kennung, die jeder seinen Geschichten mitgibt, eine Kennung, die sich auch mit jeder Wettbewerbsrunde ändert.
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Klappentext:
Leo, Grete, Alex und Jannis haben schon mal eines gemeinsam: Ihre Familien halten es einfach nicht mehr aus mit ihnen, weshalb sie auf eine Therapie-Camp-Tour geschickt worden sind. Die schwedischen Wälder sind zwar nicht gerade die Wüste, aber verbannt und verraten fühlen sie sich trotzdem. Alex hasst es, ohne ihre Freunde zu sein, aber wenn es sein muss, ist sie eben eine One-Girl-Gang. Perfektes Opfer ist Grete mit den schicken Klamotten, die garantiert das erste Mal von Mami weg ist. Für Jannis ist das Camp die letzte Chance. Also macht er genau das, was er immer macht, aber nie soll: Er schlägt um sich. Typen wie Jannis geht der introvertierte Leo normalerweise aus dem Weg, aber seit sie ihn in diesem bekloppten Camp auf kalten Digital-Entzug gesetzt haben, ist er selber kurz vorm Ausflippen.
Über die Autorin (Quellen: Wikipedia und Portrait im Buch):
Adriana Popescu (geboren 1980 in München) ist eine deutsche Schriftstellerin mit rumänischen Wurzeln. Sie studierte Literaturwissenschaften und schrieb fürs Fernsehen und diverse Magazine, ehe sie sich ganz dem Schreiben von Romanen zuwandte. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie nach mehreren Absagen im Selfpublishing, inzwischen werden ihre Bücher von verschiedenen Verlagen herausgebracht. Ihr Buch "Morgen irgendwo am Meer" wurde 2022 verfilmt und gewann 2023 beim Bremer Filmfest den Publikumspreis Bremer Film. Adriana Popescu, die auch unter mehreren Pseudonymen schreibt, lebt in Stuttgart.
Persönlicher Eindruck:
Die Geschichte wechselt kapitelweise die Sicht zwischen den vier Jugendlichen, für die der Kanu-Trip in Schweden der ungezählteste Versuch ist, mit dem ihr jeweiliges Umfeld ihren Problemen beikommen will. Gelegentlich werden Ansichten weiterer Handelnder eingestreut.
Die ersten Kapitel sind schwere Kost, weil die Jugendlichen unglaublich kaputt zu sein scheinen und jeden, der ihnen helfen will, mit Gewalt von sich wegstoßen. Gleichzeitig versuchen die Betreuer es mit Methoden, mit denen schon viele Pädagogen, Psychologen und Therapeuten vor ihnen gescheitert sind, mit Verständnis, das zumindest durch die Brille der Jugendlichen arg aufgesetzt wirkt. Zuletzt bekriegen die Jugendlichen sich auch untereinander, auch das macht es schwer, mit irgendeinem davon warm zu werden.
Erst nach und nach öffnen sich die Jugendlichen und offenbaren damit auch dem Leser, welchen Ballast sie wirklich mit sich herumschleppen. Stück für Stück wird erkennbar, dass die vermeintlichen Probleme die Wirkung sind, während die Ursachen viel tiefer liegen. Diese Wahrheiten machen die Jugendlichen nahbarer, und man drückt ihnen die Daumen, dass sie den Weg, auf den das Camp sie geführt hat, auf den sie sich ein Stück weit auch gegenseitig führen, erfolgreich fortsetzen können.
Adriana Popescu beschreibt den Findungsprozess glaubwürdig. Durch die gewählten Perspektiven kann der Leser keinen Wissensvorsprung erlangen, er kann bestenfalls ahnen, dass hinter dem Verhalten der vier mehr steckt als das, was von außen sichtbar wird. So ist er gezwungen, sich der Wahrheit mit den gleichen Hürden zu nähern wie die Protagonisten, teils auf Umwegen und mit überraschenden Rückschlägen.
Fazit:
Unbedingt lesenswert, wenn man bereit ist, einen mühsamen Weg zu sich selbst als Leser mitzugehen.
ASIN/ISBN: 3570315363 -
Haben wir überhaupt eine "nur eine Geschichte pro Teilnehmer" Regel?
Ich meine, mich dunkel zu entsinnen, dass ja. Kann sein, dass diese Regel noch aus der Zeit von Wolke und JaneDoe stammt und wir sie implizit übernommen haben. Ich würde das aber durchaus zur Diskussion stellen, vielleicht auch erst mal probeweise.
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Ich müsste wirklich mal wieder mitmachen. *seufz*
Wir freuen uns über jeden Beitrag.