Beiträge von schneewittchenx

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    Original von newmoon
    Ich finde die amazon Rezensionen durchaus sinnvoll und teilweise auch hilfreich.


    Ich trenne da aber auch gerne die Spreu vom Weizen - wenn da jemand schreibt :


    "Jaaaaaaaaa supi OMG das Buch war sooo toll", bringt es natürlich nichts. Skeptisch bin ich da eher bei Blogs. Die Rezensenten kriegen ja auch kostenlose Exemplare, und da bezweifle ich, dass sie sich trauen, eine Negativrezi zu verfassen.


    Teilweise mag das stimmen, aber ich bekomme auch einige Reziexemplare für mein Forum und meinen YouTube-Kanal, aber ich bewerte auch negativ wenn mir das Buch nicht gefallen hat- dies teile ich den Verlagen auch schon im Vorfeld mit und die wenigsten haben damit ein Problem. Wichtiger als die Rezexemplare ist mir nämlich, dass ich ehrlich bleiben kann und die User des Forums nicht "belügen" möchte.

    Ich kann auch nicht verstehen warum Claudia Toman hier so in der Kritik steht weil sie eine völlig legetime Frage gestellt hat. Ist doch schön, wenn ein Autor/ eine Autorin echtes Interesse zeigt.


    Meine Meinung zum Buch:
    „Hex, Hex“- und der Wunsch ist erfüllt. Nun, ganz so einfach sieht die Sache für Olivia doch nicht aus. Aus dem vermeintlichen Prinzen wird plötzlich und ein Frosch und Olivia muss die Sache irgendwie wieder gerade biegen. Kurzerhand reist sie nach London um sich Hilfe bei Hexen zu erbeten, aber auch das läuft anders als erwartet…


    Das Buch spielt in zwei Zeitzonen. Die Gegenwart wechselt sich ab mit der Vorgeschichte Olivias. Diese Wechsel haben mich anfangs sehr irritiert, mich hat viel mehr interessiert wie die Geschichte nun weitergeht und jedes Mal habe ich mich geärgert, wenn das Buch wieder in die Vergangenheit von Olivia rutschte. Bald wurde mir natürlich klar, dass die Geschichte genau so erzählt werden muss.


    Mein Highlight im Buch war die männliche Fee, die herrlich schräg und lustig daherkommt. Mit Olivia hingegen wurde ich nicht so richtig warm. Ich fand sie zwar lustig und auch in Ansätzen sympathisch, aber richtig mit ihr mitfiebern konnte ich leider nicht.
    Woran es gelegen hat, ist schwer zu ergründen. Ich denke, es ist wie im echten Leben. Manche Menschen mag man sehr gern und möchte ewig mit ihnen zusammen sein und andere Personen sind einem nicht ganz so wichtig.


    Besonders gelungen fand ich die Einflechtung von Shakespeare in der Geschichte. Nicht nur, dass ich den Dichter allein schon große Klasse finde. In Kombination mit diesem Buch hat es einen ganz eigenen, unterhaltsamen Flair- und verleiht der Lektüre, welches vom Schreibstil her gut ein typischer Frauenroman sein könnte, ein witzreiches Niveau.


    Auch der Schreibstil der Autorin ist insgesamt gesehen recht gut gelungen. Ab und zu wurden meine Nerven etwas überstrapaziert, wenn ein Dialog kam der mit kurzen, abgehackten Sätzen ausgeschmückt war, aber trotzdem habe ich mich von Claudia Toman gut unterhalten gefühlt.


    Wertung:
    8,5 von 10 Punkten


    Das stimmt nicht ganz. Bei einem Nackenbeißer (welches ja nur eine Art Spitzname ist für historischer Liebesroman) ist es so, wie du im 2. Absatz beschrieben hast. Oft ist es sogar so, dass die Geschichite sogar eine große Rolle spielt und nicht nur als Hintergrund dient. Der dritte Absatz passt auf gar keinen Fall- denn die Historie spielt im historischen Liebesroman/Nackenbeißer immer eine Rolle und ist meistens sogar stimmig und gut von den Autoren und Autorinnen herausgearbeitet.


    Okay;) Aber dein "die liegen bei den Zeitschriften, das sagt doch schon alles" klingt schon ein bißchen abfällig ;) Typischerweise stehgen direkt bei den Zeitschriften die Cora-Romane, da gibts auch Nackenbeisser in Romanheftform. Stehen denn bei euch auch noch andere Bücher bei den Zeitungen oder nur Liebesromane? Bei uns gibt es eine eigene Bücherecke wo alle Genre vereint nebeneinander stehen.

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    Original von Gummibärchen


    Aber in historischen Romane sind doch keine Vampire, nehm ich schwer an. Und bei Vampiren denk ich schon an Gestalten, die eben z.T. Blut saugen und lange leben (grob gesagt). Wenn die dort in den Vampirbüchern anders sind (sprich: "normal"), dann erschließt sich mir der Sinn eines Vampirromans noch weniger :gruebel



    Stimmt allerdings.


    Ich meinte damit, dass nur die Zeit und vielleicht der Ort ein Unterschied zwischen den beiden Büchern ist. Liebe, Liebesgesäusel, romantische Szenen und ja sogar Kampfszenen gibt es in beiden Romanen und gerade die ersten drei Punkte unterscheiden sich fast nicht.


    Nackenbeißer wo der Held Vampir ist gibt es auch z.B von Linda Lael Miller oder T.Medeiros (schon lange vor dem Vampirliebesromanhype)

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    Original von Leseratte87


    Im Supermarkt, bei den Zeitschriften. Das sagt doch schon alles, oder? :yikes


    Ähm, die sogenannten Nackenbeißer stehen ganz normal dort wo auch alle anderen Bücher stehen. Das was du meinst sind Romanhefte.


    Ich finde es soooo furchtbar, dass es Menschen gibt die ein gesamtes Genre so durch den Dreck ziehen bzw. sich darüber lustig machen ohne davon eine Ahnung zu haben. Ich liebe z.B auch Vampirliebesromane (Black Dagger und CO) und das einzige was die historischen Liros und die Vampirliros unterscheidet ist das Setting und die typischen Cover.


    PS: Auch ein Chick lit hat nicht immer das Thema Schuhe im Vordergrund stehen, oft spielen gar nicht mal so oberflächliche Themen eine Rolle ;)


    Zum Thema: Da ich ein offener Leser bin, bin ich auch immer dazu bereit etwas Neues auszuprobieren. Es gibt kein Genre welches ich generell ausschließen würde, ich habe es nur weniger mit Krimi und reinen Erotikbüchern.

    Rosie ist die Hauptperson, aber quasseln würde ich das nicht nennen. Die Geschichte wird angenehm erzählt.


    Eine Zeitreise in die fünfziger Jahre ist mir bisher noch nicht in die Hände gefallen und ich muss sagen, dass es total interessant ist welche Dinge man aus dem normalen Leben erfährt...die Stellung der Frau, die Technik, die Haushaltsbeschwerden die uns heute den letzten Nerv rauben würden.


    Auch die Schlüsse, die Rosie gegen Ende des Buches schließt, waren sehr interessant. Insgesamt war das Buch einfach stimmig, abwechslungsreich, unterhaltsam aber dennoch nicht oberflächlich und in einer angenehmen Sprache verfasst. Den Preis finde ich für ein TB in dieser nicht so guten Qualität (ich habe sogar Leseknicke reinbekomme obwohl ich das Buch nicht anders als andere gelesen habe) jedoch völlig überzogen!

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    Original von Leserättin
    Weil der BoD-Mist, bzw. seine Autoren, die Eule zwar momentan verschonen, sich aber im Liebesromanforum ausbreiten. :rolleyes
    Kann die Lobhudeleien auf die ach so verkanten Werke, deren Autoren VIEL besser als welche von Heyne, Piper, etc. sind, echt nicht mehr lesen, zumal man bei Kritik ja direkt angegriffen wird. Und das nur, weil ich gefragt hab, wieso die Autoren denn nicht bei einem der Großen sind, wenn sie doch sogar viel besser als die dortigen sind. :lache


    Ich bin genervt...weil du hier Lügenmärchen erzählst...du hast 2 Bücher die du hier von deiner Wichtelmama bekommen hast als Dreck bezeichnet. Das erste weil es in Ich-Form ist und das zweite weil es von BOD ist. Du wurdest nur darum gebeten, Bücher nicht als Dreck zu bezeichnen.

    Ginna Gray- Der Tod trägt dein Gesicht


    Klappentext:
    Mears, Colorado: Eine Stadt in Angst. Drei Frauen hat ein Serienkiller bereits ermordet. Besonderes Merkmal: rote Haare. Kommissarin Casey O'Toole ermittelt und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn ihr besonderes Merkmal: lange, rote Haare ... Gefesselt, vergewaltigt, durch den Wald gehetzt und erschossen drei Frauen sind grausam ermordet worden. Kommissarin Casey O´ Toole leitet die Ermittlung und macht eine verstörende Entdeckung: Die Opfer sahen ihr verblüffend ähnlich rotes Haar, blaue Augen und alle drei waren bei dem Schönheitschirurgen Dr. Mark Adams in Behandlung. Kommt er als Serienkiller in Frage? Für Casey eine Frage auf Leben und Tod: Während die Angst unter der Bevölkerung vor einem neuen Frauenmord wächst, zeigt ihr der prominente Arzt, dass sie für ihn die Schönste ist. Zwischen Misstrauen und Sehnsucht lässt Casey sich zu einer Affäre hinreißen und beschwört damit eine Katastrophe herauf ...


    Meine Meinung:
    „Der Tod trägt dein Gesicht“ war das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und beweist mal wieder wie wichtig Cover sein können. Die vorher erschienenen Bücher haben mich schon rein vom Cover her nicht angesprochen und wurden gar nicht erst näher begutachtet. „Der Tod trägt dein Gesicht“ hat aber ein derart schönes Cover, dass ich das Buch gar nicht übersehen konnte.
    Der Roman ist ein ordentlicher Ladythriller mit einer sehr großen Portion Liebe. Erotik steht nicht im Vordergrund, die wenigen Szenen die es gibt, sind aber gut geschrieben.
    Die Liebesgeschichte hat mir ansich sehr gut gefallen. Ich fand es nur etwas befremdlich, wie schnell die Protagonisten vom heiraten gesprochen haben. Erst später bemerkt der Leser, dass Casey der christlichen Religion angehört und jeden Sonntag in die Kirche geht- von daher ist auch Sex vor der Ehe nicht nach ihrem Geschmack, aber die Versuchung ist natürlich da und ob Casey nicht doch schwach wird bleibt mein süßes Geheimnis.
    Casey ist eine sehr interessante Protagonistin. Obwohl sie verheiratet war, ist sie in Sachen „Dates“ noch eine blutige Anfängerin. Ihr damaliger Mann, welcher leider verstarb, war schon ihre Kinderliebe, andere Männer gab es nicht in ihrem Leben.
    Wer der Täter ist, war mir recht schnell klar. Die Autorin vermochte es aber geschickt, mich häufig daran zweifeln zu lassen, ob mein Gefühl richtig ist. Der Thrillerplot ist wirklich spannend, aber im Mittelteil des Buches fehlt ein bisschen Action.
    Da mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, werde ich sicher weitere Bücher der Autorin in Betracht ziehen!


    Bewertung:
    8,5 von 10 Punkten