Gebundene Ausgabe: 800 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover); Auflage: 1. Aufl. 2018 (28. September 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785726252
ISBN-13: 978-3785726259
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Inhalt (von Verlagsseite)
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...
Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?
Über den Autor (von Verlagsseite)
Andreas Eschbach, geboren am 15.09.1959 in Ulm, ist verheiratet, hat einen Sohn und schreibt seit seinem 12. Lebensjahr.
Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. Von 1993 bis 1996 war er geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma.
Als Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung "für schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs" schrieb er seinen ersten Roman "Die Haarteppichknüpfer", der 1995 erschien und für den er 1996 den "Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland" erhielt. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller "Das Jesus-Video" (1998), der im Jahr 1999 drei literarische Preise gewann und zum Taschenbuchbestseller wurde. ProSieben verfilmte den Roman, der erstmals im Dezember 2002 ausgestrahlt wurde und Rekordeinschaltquoten bescherte. Mit "Eine Billion Dollar", "Der Nobelpreis" und zuletzt "Ausgebrannt" stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Thriller-Autoren auf.
Nach über 25 Jahren in Stuttgart lebt Andreas Eschbach mit seiner Familie jetzt seit 2003 als freier Schriftsteller in der Bretagne.
Meine Meinung
Andreas Eschbach hat mit seiner Idee, die heutige uns zur Verfügung stehenden Technik in das Jahr 1942 zu setzen einen fesselnden Roman geschrieben. Einige seiner Ideen fand ich recht interessant und erschreckend zu gleich. Immer im Hinterkopf, dies oder jenes könnte sofort in unserer Zeit umgesetzt werden.
Wir lernen die Programmstrickerin Helen und den Überwachungstechniker Eugen Lettke kennen. Wir erfahren einiges über ihre Herkunft und Vergangenheit. Beide nutzen ihre Stelle beim NSA, Helen um einen Fahnenflüchtigen zu schützen, Eugen für einen persönlichen Rachefeldzug. Beide schützen ihre Geheimnisse voreinander, durch ihre Zusammenarbeit teilen sie aber auch welche miteinander vor allen anderen.
Ein spannender Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann.
Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.