Beiträge von ratta

    Die Idee ist ja wohl nicht neu, oder hat LOST bei Paasilinna geklaut?
    Jedenfalls fand ich es nicht besonders innovativ und auch nicht besonders lustig. Das lag unter anderem daran, dass ich dieses andauernde Gejieper nach Alkohol und die Verherrlichung von Trunkenheit noch nie besonders komisch fand und auch Besoffene keinen Heiterkeitsanfälle bei mir hervorrufen, sondern Ekel.
    Der Stil gefiel mir auch nicht und somit ist dies, zumindest für mich, ein Buch das man getrost ungelesen lassen kann.

    Dieses Buch hätte mir vielleicht sogar gefallen können, wenn, ja wenn der Stil nicht so wäre wie er ist. Langatmig und mit hundert Abschweifungen zu erzählen, so dass ich zum Schluss schon gar nicht mehr weiß wie es angefangen hat, dafür hab ich keine Geduld. Und so hab ich das Buch nach dem ersten Kapitel, in dem eigentlich nichts passiert, weggelegt.
    Schade, ich hatte mich sehr aufs Buch gefreut denn ich steh auf diese sarkastischen Figuren wie Dr. House und hatte eine ähnliche im Buch erwartet.

    Ich kann
    Die Geschichte an sich finde ich gut geschrieben, nur liegt mir alles esoterische überhaupt nicht. Die Vorstellung von fließender Kraft, dem „jetzt kann ich alles schaffen“ und einem Magier als Schutzengel ist mir einfach zu fern.


    Der Zauberer
    Nette Idee, mir fehlt aber die Spannung und die Formatierung ist sehr anstrengend. Wie wär’s mal mit nem Absatz?


    Das verbotene Wissen
    Hab ich ehrlich gesagt überhaupt nicht kapiert. Was soll mir denn diese Geschichte sagen…?


    Es werde Licht
    Kurz und Knapp: Der nacherzählte Witz Überflüssig.


    Magie - die Verblödung schlechthin?
    Klingt zwar ein bisschen nach Zeitungsartikel, gefällt mir aber gut. Das ist einmal eine andere Art an das Thema Magie heranzugehen und wer sagt denn, dass es immer eine Geschichte sein muss?


    Hast du das gesehen, Papa?
    Als notorischer Zyniker hat mich diese Geschichte natürlich getroffen. Mein Sohn krakeelt schon selbst: Die sind doch alle gedopt!
    Schön erzählt, leicht zu lesen, eine Geschichte nach meinem Geschmack.


    Vielleicht
    Hier fehlen mir wieder die Spannung und auch die Magie.
    Hinzu kommt, dass ich den letzten Absatz nicht einordnen kann, entweder ist da die Erzählperson verrutscht, sollte die Geschichte erst nicht in der Ich-Form sein und hier wurde die Änderung vergessen, oder empfindet ihr Gewissen den Gestank der Mitschüler…?


    Wunschlos glücklich
    Das ist eine Geschichte nach meinem Geschmack, witzig, mit einem überraschenden Schluss und einer nicht so ausgelutschten Story.

    Zitat

    Original von ratta
    Die Fregatte durch 2 Anker und das Ankerspill freischleppen zu lassen war ja mal gelinde gesagt ... *hust* ...innovativ.



    Ok, Hornblower hab ich noch nicht gelesen. POB macht es einmal, da lässt er Aubrey sein Schiff vor der franz. Küste von der Sandbank freischleppen, allerdings bei schon auflaufender Flut und nicht mit Hilfe von Anker.
    Aber das ist nautisches Erbsenzählen, darum geht's im Buch ja nicht. ;-)
    Spannend war's jedenfalls.


    Magna: Das "Gucken" hab ich in meiner abschließenden Rezension auch bemängelt...
    Nicht gut... gar nicht gut.

    Wer mit dem Inhalt nicht vertraut ist, dem empfehle ich tolpans Zusammenfassung, meine würde nie so ausführlich ausfallen und entfällt deshalb.


    Vorneweg: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Personen sind lebendig, ihr Handeln nachvollziehbar und dass ihre Motivation teilweise im Dunklen bleibt schürt natürlich die Vorfreude auf den 2. Band, der im Frühjahr 2009 erscheinen soll. Und das werde ich auf alle Fälle auch lesen denn das Buch war so spannend, dass ich teilweise überhaupt nicht aufhören konnte um die Abschnitte in der Leserunde zu kommentieren.


    Als bekennender Fan marinehistorischer Romane fand ich einige Manöver etwas merkwürdig und die Anlehnung an das „Age of Sail“ etwas zu deutlich, aber nicht wirklich störend. Vielleicht lag es auch daran, dass ich durch Bolitho&Co schon zu viele vorgefertigte Bilder im Kopf hatte. Insgesamt ist die Idee einen Fantasy-Roman mal in der „Neuzeit“ spielen zu lassen gut und hebt sich wohltuend von den ganzen mittelalterlichen Geschichten ab.


    Besonders schön war, dass ich tatsächlich zu jeder einzelnen Person eine Beziehung aufbauen konnte. Die war zwar nicht immer positiv, eine der Personen im Buch mag ich überhaupt nicht, aber dafür andere umso mehr, vor allem Sinosh, die Echse. Zum Schluss wuchs mir sogar Fangiro ans Herz der bisher eigentlich überhaupt noch nicht in die Geschichte integriert ist.


    Gestört haben mich eigentlich nur 2 Dinge:
    Zum einen die Namen im Buch. In den allermeisten Fällen hat mein Hirn aus ihnen etwas „bekanntes“ gemacht, so wurde aus Majagua Maracuja oder aus hiscardisch hispanisch. Na gut, was kann der Autor für mein dolles Hirn.
    Aaaber, als ich zu wievielten Mal „gucken“ las, da dachte ich schon, was soll denn das jetzt? Haben wir die Forensprache inzwischen in die Literatur übernommen? Ist Umgangssprache gesellschaftsfähig geworden und kommt demnächst das nix statt nichts in Mode? Neee, die Sprache war nicht so ganz mein Ding.

    Grottenolm, du hast natürlich Recht. :-]


    Das ist doch genial, oder? Ich liebe es und am meisten freu ich mich im 2. Band auch wirklich auf Sinosh. Der (*gummel*) ist einfach klasse.
    Ich hoffe bloß, ich hab mich jetzt nicht getäuscht und "die Stimme" ist was/jemand anderes... :yikes

    Also bei uns hat Kaspersky bisher alles zuverlässig gekillt.
    Von daher war ich noch nie in Versuchung mir noch einen zusätzlichen Scanner zu holen.
    Bin ja noch nicht völlig paranoid. ;-)

    Na dann ist ja gut. :-]


    Zugegeben, mir kam der Tod von Majagua (ich les immer Maracuja) auch leicht dramaturgisch gewollt vor. Ich bin eh erstaunt, wie leicht du deine Protagonisten abmurkst. Wobei ich die Jaq/Quibon Sache auch genial finde. :chen
    Als Realist ist mir klar, dass man einfach manchmal nicht "ehrenvoll" sein darf, sonst hat man nämlich ehrenhaft geloost. Lieber 10 Sekunden feige als ein Leben lang tot.


    Mein absoluter Favorit ist Sinosh... sie spricht! Genial! Ich liebe dieses Tier, aber weshalb ist sie denn bloß ein Männchen? Da werd ich mich nie dran gewöhnen. Aber schön, dass er wieder da ist und Jaq, dem Kapitän wider Willen, zur Seite stehen wird. Das kommt mir BTW auch etwas merkwürdig vor, eine Landratte wie Jaq wird plötzlich von allen als Kapitän akzeptiert...? Und wer steht ihm denn in seemännischen Dingen bei? Einen Master o.ä. hast du ja bisher noch nicht erwähnt.
    Na, mal sehen vielleicht ist es doch nicht ganz so einfach.


    Die Fregatte durch 2 Anker und das Ankerspill freischleppen zu lassen war ja mal gelinde gesagt ... *hust* ...innovativ.
    Aber wenigstens hat Roxanne ihre 5 Sinne beisammen und bekommt die Lage unter Kontrolle. Dass Cearl gehen muss hab ich auch schon fast vermutet, der wurde ja schon die ganze Zeit von seinen Gewissensbissen zerfressen.



    Die Personen sind schön in Position gebracht für den 2. Band, das gefällt mir gut.
    Sinao, die mächtige aber unausgebildete Magierin, der Maestre der Windreiter der sie wahrscheinlich ausbilden wird um gegen Tareisa und die Magie des schwarzen Schiffes zu bestehen. Roxanne und Jaq, die zwar nicht auf demselben Kurs sind aber dasselbe Ziel haben...
    Ich freu mich drauf und werde bestimmt wieder dabei sein, auch wenn ich einige Kritikpunkte habe. Die kommen dann aber in der abschließenden Rezenssion im Bücherforum.

    Na, ich für meinen Teil bin froh, dass Kapitän Harfell tot ist. Immerhihn muss Roxanne ja auch in eine verantwortliche Position gehievt werden, denn schließlich ist sie die Hauptperson dieses Handlungsstrangs.


    Was ich aber ehrlich nicht kapiere ist, weshalb Jaq zuerst Pertiz verspricht, dass er die Stellung hält damit dieser mit den Mädels verschwinden kann und dann so einfach mir nichts dir nichts davonspaziert und auf einem, anscheinend weit entfernten Hügel, Schmetterlingsschwärme betrachtet. Das scheint mir doch ziemlich verantwortungslos.
    Dass Deguay hinter der ganzen Quibon-Geschichte steckt und dass er es nicht so einfach hinnehmen wird, dass Jaq ihn ausbootet, das hab ich mir schon gedacht, aber was macht denn Rahel? Ist sie tatsächlich der Meinung, dass Deguay der allein seelig machende Chef ist...?


    Alles andere sag ich dann im letzten Abschnitt, ich weiß schon wieder nicht mehr wo dieser Abschnitt geendet hat.

    Nein, du bist nicht ganz allein. :wave
    Aber ein bisschen scheine ich doch hinterher zu hinken.


    Im Prinzip hab ich aber auch nicht wirklich was zu sagen. Nur, dass ich, einfältig wie ich manchmal bin, ewig gebraucht hab bis ich geschnallt hab, dass die 3 Schiffe im Hafen der Sklaveninsel liegen... Eigentlich kam ich erst drauf, als Sinao auf Jaquento trifft. :licht
    Hab ich das richtig mitbekommen, die Echse warnt die 3 Verschwörer als der Aufseher zurück kommt? Dann ist sie ja wohl auch irgendwie magisch begabt. Das hab ich schon länger gedacht.


    Und ich hoffe, dass der fiese Käptn stirbt. :grab
    Aber das wäre wohl zu einfach...*seufz*

    Zitat

    Original von ChristophH.


    Eine Verbindung zwischen Sargan und Franigo habe ich gar nicht gesehen. Nun gut, sie haben beide eine etwas zynische Ader ... ;-)


    Kann ich dann davon ausgehen, dass Fangiro auch irgenwann nochmal enttdeckt, dass es nicht nur ihn und seine teuren Kleider und seinen vollen Bauch gibt...? :grin


    Ich hab mich langsam richtig festgelesen was insofern ein Problem wird als dass ich nicht immer einen Abschnitt gleich kommentiere, hoffentlich komm ich nicht durcheinander.


    Jaquento scheint mir ziemlich zwiespältig, auf der einen Seite mag er ja das Freibeuterdasein, Schiffe, Abenteuer usw. auf der anderen Seite plagt ihn aber doch ssein Gewissen, ganz so klatschnäuzig wie er als Pirat sein müsste ist er dann doch nicht.
    Und ich wusste es doch, die Echse hat ne Aufgabe. Und wenn es nur ist, dass sie auf Jaquento aufpasst. ;-) Wenigstens hat sie jetzt einen Namen (oder bin ich da schon zu weit?)


    Roxannes Kapitän... holla die Waldfee, der ist ja schön schräg drauf. Gibt bestimmt ne Meuterei. *nick*


    Jetzt so am ende des 2. Abschnitts hab ich den Eindruck die Figuren sind in Stellung gebracht, jetzt kann es los gehen. Nur Fangiro, der hat noch kein Ziel. :gruebel

    Das inspiriert mich ja nu doch als nächstes die Hornblower Romane zu lesen. :-)


    Das Schöne an der von mir verlinkten Seite ist, dass dort alle Buchreihen in chronologischer Reihenfolge aufgeführt sind, man muss nur den Namen des Autors anklicken, und auch einige Links zu technischen Details (dafür muss man allerdings ein bisschen scrollen) wenn man mal was nachschauen will.
    Für Nachschlagen ist aber auch Wiki gut. :-)

    Stimmt, Franigo ist so undurchsichtig wie Sargan. Aber der hatte ein Ziel, von Fangiro ist bisher ja nur bekannt, dass er berühmt werden will und so langsam pleite wird. Was er evtl. daurch verhindern kann, dass er schlüpfrige Verse dichtet :chen
    Was mir als Vorstellung BTW wirklich gut gefällt. :grin

    Na, offensichtlich trennt sich die Echse nicht von Jaquento. ;-) Ich bin sicher sie wird irgendwann nochmal etwas wesentliches zur Handlung beitragen.
    Ich hätt auch gern so eine das wäre bestimmt cool, wenn sie auf Arbeit auf meiner Schulter sitzt. :chen


    Irgendwie, ich kann nichtmal sagen weshalb, ist mir Roxanne unsympathisch. Sie hat zwar nichts getan um das zu verdienen aber trotzdem. In diesem Handlungsstrang befürchte ich z.B eher eine blutige Auseinandersetzung, der Kapitän scheint ja ein ziemlicher Choleriker zu sein...


    Sinao dagegen ist mir sympathisch, sie hat anscheinend trotz ihres Sklavenlebens den Kopf oben behalten und hat, auch wenn sie das nicht will, immer noch Mitgefühl mit ihren Leidensgenossen.


    Der Einzige den ich samt seines Handlungsstrangs noch überhaupt nicht unterbringen kann ist dieser Poet. Seinen Platz in der Geschichte sehe ich bisher noch nicht, denn alle anderen haben im weitesten Sinne mit Wasser zu tun nur er (noch) nicht. Bin gespannt wie er reinpasst.


    Bisher bin ich ziemlich zufrieden, auch was die Verbindung Meer, Schiffe und Fantasy betrifft. :-)

    Leilani : Wie gesagt als überzeugter Leser marinehistorischer Romane kann ich dir Wärmstens Patrick O'Brian empfehlen, das ist eine Buchreihe (20 Bände) um den Kapitän Aubrey den du vielleicht aus dem Film "Master und Commander" kennst.
    Das besondere an dieser Reihe ist, dass Aubrey (fast) immer mit seinem Freund und Schiffsarzt Maturin reist, der noch ein geheimes Leben als Agent für die britische Krone führt.
    Dann gibt es von Alexander Kent eine Reihe (24 Bände) mit einem Kapitän Richard Bolitho, auch sehr nett, allerdings hat er nicht so einen interessanten Begleiter wie Aubrey, dafür einen treuen Bootsführer und einen Neffen. Mit diesem hat Kent eine weitere Reihe geschrieben um Adam Bolitho als Hauptperson, den lernt man also schon in der ersten Reihe kennen und kann somit eigentlich nahtlos weiterlesen.
    Gelesen hab ich noch Bücher von Jan Needle, den ich überhaupt nicht mochte und Dan Parkinson, den ich ziemlich gut fand, leider sind die Bücher z.Zt. vergriffen.
    Der Klassiker in diesem Genre ist allerdings C.S. Forester mit der Hornblower Reihe, die ich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, bisher noch nicht kenne.
    Wenn du dir einen detailierten Überblick über marinehistorische Bücher verschaffen willst dann empfehle ich diese Seite.
    Oder im Zweifelsfall die Büchereulen. ;-)




    Aber um zum Thema Sturmwelten zurückzukommen:
    Minority Report kenne ich nur als Film und da schwimmen halt auch Orakel in nem Bottich Wasser... nix für ungut.

    Ich hab beim Prolog ja erstmal einen Satz gemacht und "Minority Report" geschrien... Aber ok, selbst wenn ich schon ganz zu Anfang an was völlig anderes erinnert werde muss das noch lange nicht heißen, dass das Buch schlecht wird.


    Bei den nautischen Begriffen und dem "Innenleben" der Schiffe kommt mir meine Leidenschaft für marinehistorische Romane zugute, damit kenne ich mich aus. Christoph, pass bloß auf, ein Fehler und ich merk es sofort! *ggg*


    Dann verdrück ich mich gleich mal wieder und les weiter, denn bisher lässt es sich ganz gut an. :-)

    Wie hier schonmal jemand geschrieben hat: Ich brauch die Stimme im Kopf. Anscheinend "höre" ich Bücher beim Lesen oder stell mir zumindest ne Stimme vor denn wenn ich tatsächlich mal in ein Hörbuch reigehört hatte fand ich es immer grauenhaft. Und in der Regel kannte ich das Buch auch schon.


    Aber ich hab mir sagen lassen, dass ich es mal mit einem Buch versuchen soll, das ich noch nicht gelesen hab. Das werd ich auch tun und dann erst entgültig entscheiden ob ich die Dinger mag oder nicht.

    Darcy, was soll denn das heißen: Ich schlepp dich mit?


    1. Hast du mich hierher gelotst und
    2. Hast du mich gefragt, was denn aus den Frankfurter Eulen geworden ist...


    Dass ich dann hier reinguck und feststell, dass das nächste Treffen am nächsten WE ist, da kann ich doch nix für. :nono


    Dann bis Samstag! :wave