Beiträge von ratta

    Den Film muss ich euch unbeddingt ans Herz legen!



    Brügge sehen... und sterben


    Filmstarts sagt:
    Nach ihrem letzten, nicht ganz planmäßig verlaufenden Auftrag in London sehen sich die beiden Profikiller Ken (Brendan Gleeson) und Ray (Collin Farrell) in der belgischen Stadt Brügge wieder, wo sie auf einen Anruf ihres Bosses Harry (herrlich fies: Ralph Fiennes) warten, der ihnen nach dem Londoner Debakel nächste Instruktionen geben soll. In der Zwischenzeit versucht sich Ken als vorbildlicher Tourist und begibt sich auf den Rundweg, um all die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen zu lernen, während sich der aggressive Ray nach alter Gewohnheit an jeder Ecke Ärger einhandelt. Er beschimpft dicke amerikanische Urlauber, feiert Drogenpartys mit dem zwergwüchsigen Jimmy (Jordan Prentice), dem Hauptdarsteller eines in Brügge gedrehten surrealen Films, und lernt auch noch Chloe (Clémence Poésy) kennen und lieben, was ihrem eifersüchtigen Ex-Freund Eirik (Jérémie Regnier) mal so gar nicht gefällt. Die Lage spitzt sich allerdings erst richtig zu, als Ken von Harry den überraschenden Auftrag bekommt, Ray zu beseitigen. Ken gerät zunehmend in einen Gewissenskonflikt, der ihn zu einer folgenschweren Entscheidung führt.


    Ich sage:
    Wer bei "Sterben für Anfänger" gelacht hat, so wie ich, der wird bei "Brügge sehen..." Bauchschmerzen bekommen. Nicht weil der Film so schlecht ist, sondern weil die Lachmuskeln derart in Anspruch genommen werden, dass die Nachwirkungen nicht ausbleiben. Ich habe ehrlich und ungelogen Tränen gelacht und werde mir den Film wahrscheinlich noch mal ansehen weil ich beim Lachen normalerweise die Augen zukneife und mir dadurch ziemlich viel entgangen ist.
    Collin Farrell als verwöhntes Kleinkind, das quengelnd vom väterlichen Brendan Gleeson durch Brügge geschleppt wird ist einfach unglaublich witzig und für alle Schmachties sei erwähnt, dass es viele Großaufnahmen der Gesichter gibt, was auch für Nichtschmachties absolut sehenswert ist, denn beiden Schauspielern sieht man an, dass der Film Spaß gemacht hat. Die Dialoge sind zum Schreien komisch und wer es sich zutraut sollte mit Sicherheit in die OV gehen, ich würde aber wahrscheinlich passen, denn alles deutet darauf hin, dass viel vom Wortwitz auf die verschiedenen englisch/irisch/amerikanischen Dialekte zurückzuführen ist und da käme ich wahrscheinlich nicht mit..
    Natürlich ist das Ende vorhersehbar, aber die Auflösung ist einigermaßen originell, dazu kommen viele wunderschöne Stadtansichten von Brügge, das allemal eine Reise wert ist. Einziger Wehmutstropfen für mich war Ralph Fiennes, der nicht wirklich in seine Fieslingsrolle gefunden hat. Trotzdem: Ansehen!!!!!


    5 von 5 versehentlich abgemurksten Kindern

    Kurzbeschreibung:
    Japan, 1311: Die wunderschöne Fürstin Shizuka sitzt am Turmfenster und beobachtet, wie Feinde ihre Burg erobern und die Nacht in Flammen setzen. Während sie voller Demut ihren Tod erwartet, schreibt sie die geheimnisvolle Familiengeschichte ihres Clans, der Okumichi nieder. Erst Jahrhunderte später wird ihr Vermächtnis gefunden: 1867 beauftragt Lord Genji, jüngster Spross der Okumichi, die junge Missionarin Emily Gibson mit der Übersetzung der wertvollen Schriftrollen und fordert damit ihr gemeinsames Schicksal heraus


    Über den Autor
    Takashi Matsuoka wurde in Japan geboren. Als er zwei Jahre alt war, wanderten seine Eltern nach Amerika aus, erzogen ihre Kinder dort jedoch nach japanischer Tradition. Takashi Matsuoka lebt heute auf Honolulu, wo er in einem buddhistischen Tempel arbeitete, bevor er sich ganz auf das Schreiben konzentrierte.


    Da mir Matsuokas erster Roman "Die Stunde des Samurai" so gut gefiel habe ich mir auch den 2. Band gekauft. Und auch dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen.
    Wieder handelt es von Fürst Genji, den wir schon kennengelernt haben und wieder geht es um die Familiengeschichte, das "Gerücht", dass jeweils ein Mitglied jeder Generation der Familie Okumichi die Gabe der Vorhersehung hat. Aber diesmal zieht der Autor seine Handlung über 6 Jahrhunderte indem er Emily alte Schriftrollen finden lässt die im 13. Jahrhundert von Fürstin Shizuka für sie geschrieben wurden. Zudem bindet er die Nachfahren von Fürst Genjis Kurtisane Heiko in die Handlung ein und führt das Ganze so zum, schon im ersten Band vorhergesagten, Ende.


    Ein tolles Buch, das leider, wie auch schon der Vorgänger, darunter leidet, dass sowohl zwischen den Personen als auch zwischen den Zeiten hin und hergesprungen wird. Man muss seine Sinne schon einigermaßen beeinander haben um alles richtig einzuordnen.

    Ich bin auch zufällig in einer Krabbelkiste über das Buch gestolpert und hab es mitgenommen.


    Ich hatte mir nicht viel erwartet aber fand es überraschend gut. Wie Tobilo schon schreibt, der Autor erzählt flüssig und spannend, man kommt den Personen wirklich nahe. Auch wenn man als Wessie da nicht so ganz mitdenken kann so wird einem doch ein guter Einblick in die japanische Kultur vermittelt.


    Einziges Manko: Durch die vielen Personen und die wechselnden Handlungsebenen- und zeiten muss man sich teilweise ganz schön konzentrieren.

    Zitat

    Original von beowulf


    Was hast du den von diesem Autor schon gelesen? Da müssen wir mal Gheron informieren, dass jemand Schindluder mit seinem Namen betreibt...


    Ich nehm mal an, du beziehst dich auf den Schreibfehler... Wenn nur alle Leute perfekt wären. *seufz*


    Mal abgesehen davon denke ich sollten alle Menschen damit leben können, dass sie von irgendjemandem nicht gemocht werden. In besonderem Maße gilt das für Leute die sich öffentlich präsentieren wie z.b. Schriftsteller, Schauspieler usw.

    Ich habe es auf Englisch gelesen, da konnte ich es mir schneller ertauschen.


    Das Buch ist deutlich übersichtlicher als der Film. Für mich wäre das eher eine Kurzgeschichte aber na gut.


    Der Inhalt weicht stark vom Filminhalt ab, keine schnulzige Hundegeschichte, kein Held, der als Einzelkämpfer durch die Straßen zieht und das Ende ist auch nicht so weichgespült wie im Film. Im Gegenteil.
    Matheson legt viel mehr Wert auf den psychologischen Aspekt, was passiert mit jemandem, der völlig allein auf der Welt ist und ständiger Gefahr ausgesetzt ist. Auch die Frage ob man in einer sich wandelnden Welt, in der man das einzige Relikt aus einer untergegangen Kultur ist, vielleicht die Berechtigung verliert die Normen zu prägen... das gefiel mir gut.

    Danke jenks für die Tipps, da werd ich bestimmt was finden


    Und Dracula hab ich nicht gelesen...
    :schnellweg


    Ernsthaft, ich bin gerade dabei mir ein "neues" Genre zu suchen, ich kann all die Thriller nicht mehr sehen und auch SF und Fantasy hab ich schon tierisch viel durch. Da ich aber nicht so auf Friede-Freude-Eierkuchen steh scheinen mir Vampire ne gute Wahl. :grin

    Als erklärter Sci-Fi-Fan konnte ich mir die Empfehlung einer Freundin nicht entgehen lassen Zumal sie mir das Buch ausgeliehen hat.


    Die Idee ist schonmal gut, warum verschwinden die Sterne und was kann man dagegen machen. Das gefällt mir.
    Aaaber... irgendwie kann ich einfach nix mit Büchern anfangen in denen die Hauptpersonen in merkwürdigen Verhältnissen zueinander stehen. Und auch hier ist es wieder so, dass Tyler als Sohn der Haushälterin zwar im "großen Haus" aufwächst, aber einfach nicht dazugehört, deswegen kann er der Tochter des Hauses seine Liebe nicht gestehen und, und, und...
    Zum Glück rutscht dieser Teil der Geschichte im Verlauf des Buches in den Hintergrund und macht Platz für ein wirklich spannende Geschichte.


    Das war mal wieder ein wirklich guter Science-fiction Roman, die Auflösung überraschend und logisch, allerdings nervt, dass es nach einem 2. Teil schreit. Ob ich mir den zulegen soll... :gruebel

    Könnt ihr, ohne dass ich jetzt alles hier durchgelesen habe, einen Vampirroman empfehlen wo es nicht in erster Linie um Sex bzw. in Vampire verknallte Frauen, geht, sondern eher um das "normale" Vampirleben?


    Ich hab neulich was von Anne Rice gelesen (nicht das Interview aber aus der Reihe), das war mir aber fast zu langatmig. Trotzdem, die Richtung stimmte eher, auf Liebesromane steh ich halt so überhaupt nicht. ;-)

    Oh, meine Autos hatten (fast) alle Namen.
    Der erste, ein oller Käfer hiieß Heinrich frei nach Goethe: Heinrich mir graut vor dir.
    Der zweite, ein Citroen LNA hatte keine Chance einen Namen zu bekommen, den hate ich nur 3 Tage, dann fuhr ihn ein Freund zu Schrott.
    Die Dritte war Erna, ein Golf.
    Der Vierte war Schlucki, mein erster Twingo und den Namen hatte er nicht ohne Grund.
    Jetzt fahre ich die wilde Hilde :grin Wieder einen Twingo.

    Zitat

    Original von redator
    auf einer öffentlichen Damentoilette steht das freundliche Schilchen an der Türinnenseite "Bitte Brüste benutzen, danke!"
    ich hab mich immer gefragt wofür :rolleyes

    Hey, du warst bei uns an der Uni...
    Aber bei uns hat die Kollegin noch ne entsprechende Bürste mit draufgemalt, da verliest man sich nicht so einfach. :lache

    Nachdem ich nun beide Bücher gelesen habe kann ich sagen, dass der Kongo sich flüssiger liest.
    Ansonsten liegt mir die Geschichte irgendwie quer im Magen. Bei beiden Büchern werden "Fremde" entdeckt und dabei ist es egal, ob sie aus dem Wasser oder aus der Erde kommen (obwohl ich mich frage ob in Pinols nächstem Buch die Fremden wohl aus derm Himmel fliegen oder dem Vulkan entsteigen ;-)) und sie werden unbesehen bis auf's Blut bekämpft. DAS steht interessanterweise für mich im Vordergrund und nicht die Frage ob Wahrheit dadurch entsteht, dass man sie aufschreibt oder ob Aufschreiben die Tatsachen ändert.
    Wahrscheinlich hätte ich bei einer Interpretation in der Schule das Thema verfehlt. *ggg*


    Ja, der Schluss ist wirklich überraschend. Respekt. Da wär ich nie nicht drauf gekommen und nachdem sich die Bücher doch recht ähneln fand ich es toll, dass der Autor mich noch überrascht hat.
    Trotzdem, es ist ein wirklich merkwürdiges Buch, eine ziemlich sperrige Geschichte und ich bin nicht sicher, ob ich es empfehlen würde. Hm... es war sehr spannend, was man schon daran sieht, dass ich heute Nachmittag über hundert Seiten gelesen hab, aber trotzdem ziemlich zäh... irgendwie surreal...

    An sich kein schlechtes Buch, spannend, wissenschaftlich fundiert aber einige Sachen haben mich dann doch gestört.


    Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr absolut, oft werden kurze knappe Aussagen getroffen, teilweise auch über Dinge die die handelnden Personen überhaupt nicht wissen können.
    Ein bisschen sehr konstruiert fand ich den bösen Wisenschaftler aber anscheinend hat es den gebraucht um zum Schluß nochmal an der Spannungsschraube zu drehen.


    Fazit: Einer der besseren Thriller die ich in letzter Zeit gelesen habe.