Beiträge von smarana

    Ich seh den Widerspruch nicht. Augenscheinlich werden Persönlichkeitsrechte höher angesetzt als künstlerische Freiheit. So hab ich es herausgelesen.

    Danke für die Antworten. Folgendes hab ich auch im Internet gefunden und meiner Freundin auch geschickt:
    Wenn real existierende Figuren in einer Geschichte Pate stehen, ist äußerste Vorsicht geboten, um unliebsame Überraschungen für den Autor zu vermeiden.
    Wenn ein Buch autobiographische Züge hat oder wenn zumindest Personen des realen Lebens Pate in einer frei erfundenen Geschichte standen, so ist es selbstverständlich, dass diese Personen nicht mit ihrem richtigen Namen genannt werden dürfen. Auch bei der Verwendung von Firmennamen real existierender Konzerne ist Vorsicht geboten. Es bietet sich also an, die Namen tatsächlich existierender Personen und Unternehmen zu verfremden, nämlich dann, wenn in der Geschichte negative Aspekte wie Mobbing, sexuelle Belästigung, kriminelle Handlungen und Ähnliches genannt werden.
    Hilfreicher Hinweis am Anfang oder Ende des Buches
    Um zu verhindern, dass sich einzelne Personen – sei es als Privatperson oder als Repräsentant eines real existierenden Unternehmens – in einem Buch wiedererkennen, bietet sich neben einer Verfremdung von Eigennamen der folgende Hinweis an, der auch häufig am Ende einer Episode im Rahmen von Fernsehserien folgt: „Die Handlung der Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und unbeabsichtigt.“ Wichtig ist in jedem Fall, die Identität real existierender Personen so weit zu verschleiern, sodass es nicht mehr einem Großteil der Leser möglich ist, auf die reale Identität der Figur zu schließen.
    Bei unwahren Behauptungen oder unangemessener Kritik an lebenden Personen besteht die Gefahr, dass die betreffende Person gegen die Veröffentlichung angeht, weil sie sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt sieht.




    Absolutes Tabu in fiktiven Geschichten mit realem Hintergrund: Unwahrheiten und Verleumdungen
    Der Hinweis, dass keine Lügenmärchen über lebende und verstorbene Personen in fiktiven Geschichten enthalten sein dürfen, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Häufig glaubt der Autor jedoch, etwas Wahres über die betreffende Person geschrieben zu haben, ist sich aber nicht völlig sicher. In diesem Fall gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
    Selbst wenn der Autor wahre Begebenheiten und Sachverhalte schildert, ist vor Veröffentlichung das Einverständnis der betreffenden Person einzuholen, um juristische Schwierigkeiten zu vermeiden. Hiervon ausgenommen sind lediglich Berichte über Ereignisse, die sich in einer breiten Öffentlichkeit abgespielt haben wie etwa Demonstrationen, Kundgebungen, Ansprachen zu bestimmen Themen.
    Mögliche juristische Konsequenzen bei der Verletzung der Persönlichkeitsrechte
    Neben möglichen Schadenersatzforderungen durch die betroffenen Personen kann dem Verlag zudem die weitere Veröffentlichung und Verbreitung des betreffenden Werks untersagt werden. Ein prägnantes Beispiel hierfür ist der Roman „Esra“ des Schriftstellers Maxim Biller, der seiner Ex-Freundin 50.000 Euro Schmerzensgeld zahlen musste, weil er die gescheiterte Beziehung zu ihr allzu offen in seinem Buch thematisiert und kein gutes Haar an ihr gelassen hatte. Neben der Ex-Freundin selbst hatte auch deren Mutter geklagt, die sich ebenfalls durch das Buch diffamiert sah. Beide Frauen stehen bis zu einem gewissen Grad in der Öffentlichkeit, sodass Rückschlüsse auf die Person beider Damen für ein breiteres Publikum möglich gewesen wäre. Sie erstritten durch alle Instanzen ein weiteres Veröffentlichungsverbot für das Werk. Das Verbot wurde in letzter Instanz sogar vom Bundesverfassungsgericht bestätigt.
    Anhand dieses Urteils wird deutlich, dass das Persönlichkeitsrecht höher angesehen wird als die künstlerische Freiheit, wobei sich ohnehin die Frage stellt, inwieweit eine real gescheiterte Beziehung als Gegenstand für einen Roman geeignet ist und auf diese Weise aufgearbeitet werden kann.
    Bitte beachten Sie, dass Suite101-Artikel generell keinen fachlichen Rat du


    Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Schutz der Persönlichkeitsrechte in Büchern | Suite101.de http://alexandra-doell.suite10…hern-a92241#ixzz1jQL429JQ
    Schutz der Persönlichkeitsrechte in Büchern
    alexandra-doell.suite101.de
    Wenn real existierende Figuren in einer Geschichte Pate stehen, ist äußerste Vorsicht geboten, um unliebsame Überraschungen für den Autor zu vermeiden.

    Konkret geht es um die Frage, wenn sie ihre Lebensgeschichte erzählt und dabei unangenehme Dinge über den Ex-Ehemann erzählt, ohne aber die richtigen Namen zu verwenden, dabei seine Privatsphäre im rechtlichen Sinn verletzt wird.

    Ich hab eine Frage. Meine Freundin möchte gerne ihre Lebensgeschichte in einem Buch veröffentlichen. Darin würden Personen aus ihrem Leben beschrieben, zwar mit geändertem Namen, aber für ihr persönliches Umfeld auf jeden Fall erkennbar. Kann da jemand rechtliche Schritte gegen eine Veröffentlichung unternehmen. Welche Bedingungen muss man da beachten oder gibt es irgendwo eine Stelle wo man das nachlesen oder nachfragen könnte.
    Bitte um Aufklärung. DAnke

    Über den Autor
    Barbara Wood wurde in England geboren, lebt aber seit ihrer Kindheit in den Vereinigten Staaten. Sie arbeitete u.a. als Kellnerin und Hunde-Sitterin, dann zehn Jahre lang als technische Assistentin im OP-Bereich eines Krankenhauses. Seit 1980 widmete sie sich dem Schreiben. Die Recherchen für ihre Bücher führten sie um die ganze Welt. Barbara Woods Romane sind internationale Bestseller und in 30 Sprachen übersetzt. 2002 wurde sie für ihren Roman »Himmelsfeuer« mit dem Corine-Preis ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung
    Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird...


    Eigene Meinung
    Sehr interessanter Handlungsverlauf mit einigen unerwarteten Wendungen. Besonders gefällt mir, dass die Darstellung von diesen alten Völkern, wie z.B. den Mayas, nicht unkritisch verklärt dargestellt wird. Barbara Wood recherchiert ihre Bücher sehr ausführlich und man bekommt eine gute Vorstellung davon, wie das Leben dieser Menschen zu dieser Zeit aussah. Ich hätte mir im Anhang noch Hinweise über ihre Quellen und historische Zusammenhänge gewünscht.

    "Könntest Du bitte genauer erklären - und mit Zitaten belegen -, was Du wo mit "Überheblichkeit" meinst? "


    An Tom,
    Virginia Satir sagt: "Wahr ist, was beim Empfänger ankommt"


    Ich habe keine Lust, das ganze Forum zu durchsuchen, muß ich auch nicht, sondern man braucht sich nur die Reaktionen auf die jeweiligen Kritiken anschauen. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen. Wenn die Kritik nicht gleich unterwürfig angenommen wird, wird es dann immer gleich als mangelnde Kritikfähigkeit abgetan. Es kann vielleicht in manchen Fällen auch stimmen, aber man kann dann ja sehen, ob der jeweilige konsequent alles ablehnt oder nur eben diese entsprechenden Kritiken, die in einem bestimmten Ton vorgebracht werden. Dazu brauchts keine Beispiele und Zitate, sondern es zählt der Gesamteindruck. Und den kann jeder für sich selbst feststellen, eben anhand der Reaktionen. Ich selbst wurde noch nicht beleidigt durch Kritiken, aber es ärgert mich, wenn ich sehe, wie hier mit jungen Menschen, die es einfach mal nur probieren wollen, umgegangen wird. Und ich finde es total schade, dass eine Homepage, die so toll aufgebaut ist, wie diese, dann von einem unguten Gesprächsklima beherrscht wird. Ich bin schon für Kritik, aber wenn jemand glaubt, dazu berufen zu sein, dann sollte er nicht nur seine Sachkenntnis hinterfragen, sondern auch ob er von seiner Kommunikationsfähigkeit her, dazu geeignet ist. Zumindest in diesem Amateur-Umfeld; -es werden hier ja keine Lektoren gesucht.

    Dürfen die sogenannten "erfahrenen" Autoren nur austeilen und die Amateure sollen sich sofort in schamhafter Selbstkritik in einen stillem Winkel zurückziehen? Dürfen Amateure, die vielleicht nicht soviel übers Handwerk wissen, nicht doch noch zumindest eine eigene Meinung haben?


    Das Problem hier in diesem Forum ist, glaub ich, nicht die bei manchen sehr wohl erkennbare Erfahrung und das in vielen Bereichen fundierte Wissen zum Thema Schriftstellerei, sondern die immer wieder hervortretende

    Überheblichkeit,


    mit der sie transportiert wird. Eine Überheblichkeit, die meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist und die es manchen hier so schwer macht, solche Kritik anzunehmen.
    Ich weiß, dass ich damit manchen empfindsamen Autoren wieder mal auf die Füße trete, und ich sage gleich dazu, damit muss jeder selber fertig werden, ich fang da keine lange Diskussion an, sonders deponiere hier einfach meine Meinung.

    Hab das Buch gerade gelesen und fand es sehr spannend zu lesen. Ob es historisch relevant ist, kann ich nicht beurteilen. Möchte nur anmerken, dass diejenigen Personen hier, die sich so sicher sind, dass es eine Päpstin nie gegeben hat, auch keine Beweise dafür haben. Die einzig mögliche Aussage ist, es entweder für möglich oder eher für unrealistisch zu halten.
    Ich traue der Kirche auf jeden Fall zu, solche Tatsachen ausreichend zu vertuschen, damit es später niemand mehr beweisen kann. Die Haltung der Kirche Frauen gegenüber ist ja eh ausreichend bekannt, noch heute.


    Es würde mich schon interessieren, in welchem Ausmaß Frauen in der damaligen Zeit Bildung zugänglich war. Das kommt mir sehr unrealistisch vor. Vielleicht waren in einer bestimmten Oberschicht Frauen gebildet, aber doch sicher nicht der Großteil und wenn es soviel gebildete Frauen gegeben hätte, hätte man auch etwas davon hören müssen.

    Seelenfeuer von Barbara Wood
    Fischer Taschenbuchverlag


    Kurzbeschreibung laut Amazon
    Der Roman schildert die Geschichte und den gefahrvollen Weg einer Frau im ersten Jahrhundert vor Christi Geburt. Selene, eine begnadete Heilerin, zieht durch die farbenprächtige Welt der Mittelmeerländer und durchlebt die Abenteuer einer Außenseiterin und die wechselvolle Beziehung zu ihrer großen Liebe Andreas. Aber sie muß sich dem Spruch des Orakels beugen und die Prophezeiung der Götter erfüllen, bis sie am Ende zu ihrer persönlichen Bestimmung findet.
    Über den Autor
    Barbara Wood wurde 1947 in England geboren und wanderte 1954 mit ihrer Familie in die USA aus. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Kalifornien. Ihre Romane, die alle zu großen Bestsellererfolgen in Deutschland wurden, sind ausschließlich im Wolfgang Krüger Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen.



    Seelenfeuer ist mein Lieblingsbuch von Barbara Wood. Ich mag die Hauptfigur "Selene", das reichhaltige Wissen über Medizin und Heilen; mir gefällt die Darstellung einer Frauengeschichte im Zeitraum des ersten Jahrhunderts vor Christus und man lebt von ganzen Herzen mit der Liebesgeschichte zwischen Selene und Andreas, dem Arzt mit. Eine Beziehung die von tiefen Gefühlen aber auch vom Austausch zwischen zwei besonderen und sehr reifen Persönlichkeiten geprägt ist. Kräuterkunde; Heilen und die Entwicklung der frühen Medizin, für mich sehr interessante Themen. Barbara Wood ist genau wie ich Krankenschwester.

    mir hat seelenfeuer am besten gefallen, nehm mir gleich mal vor, es zu rezensieren
    barbara wood schreibt wirklich spannend, gut recherchiert und man kann in die Geschichten ganz eintauchen, ihre veschiedenartigen lebensmuster die sie in ihren büchern aufzeigt, finde ich echt faszinierend, ich habe alle bücher von ihr

    Ein Tropfen deiner Aufmerksamkeit
    taucht tief in den See meiner Gefühle;
    Gedankenkreise verlieren sich
    auf dem unruhig gekräuselten Wasser;
    weißes Mondlicht
    möchte Verborgenes erhaschen;
    wer in die Tiefen eintaucht
    spürt die Veränderung;
    suchende Finger
    wirbeln den Grund auf;
    wispernd singt der Wind
    das Lied der Sehnsucht
    und einsam treibt
    eine Seerose an der Oberfläche.

    Dieser Hilferuf kommt zumindest an, was ich dabei herauslese ist: das Sinn-finden-wollen, und dann die Resignation, der Frust, wenn der Sinn sich einem nicht erschließt;
    man sieht dich sinnend vor den Bildern stehen, den Kopf schütteln und sich wegdrehen


    insgesamt finde ich trotzdem ein bißchen deprimierend den Text und von der Sprachmelodie nicht wirklich ansprechend, irgendwie zu unzusammenhängend

    Ich habe nicht das Gefühl, dass hier jemand nicht friedlich ist, auch an den meisten anderen Tagen nicht :-))
    Für mich war anfangs nicht ersichtlich, dass die Autorenecke doch von einigen Berufsautoren frequentiert wird und das ergibt dann einen etwas anderen Eindruck. Von vornherein geht man ja mal davon aus, dass sich hier eher nur Laien, Hobbyautoren und interesssierte Leser tummeln.
    Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt und werde in Zukunft eher berücksichtigen, dass in der Autorenecke eben eher aus dem beruflichen Blickwinkel geschrieben wird. Dann können unterschiedliche Denkansätze eher verstanden werden.
    Schönen Sonntag noch!!!

    vielleicht war der ausdruck unglücklich gewählt, aber ich habe ja dazuerklärt, was ich meine, ansonsten kann ich mich deinen ausführungen durchaus anschließen


    Frage: ist dieses forum jetzt eigentlich nur für autoren gedacht, ich meine in dem sinne, wir ihr autoren versteht(nämlich als beruf)?

    Iris:Wenn jemand allerdings nur für sich selbst schreibt, gibt es doch nicht die geringste Veranlassung, die Ergebnisse anderen zugänglich zu machen, oder?


    "Für sich selbst schreiben": meine intention zu diesem thema war einfach zu hinterfragen, mit welcher motivation jemand schreibt.
    Und dazu gehört nun mal meine einstellung, dass alles im Leben eine
    größere Qualität hat, wenn man das macht, was der eigenen Freude entspringt; den eigenen Fähigkeiten entspricht. Wenn also jemand eine Tätigkeit ausschließlich des Geldes willen macht,( und ich sage damit nicht, dass man nicht interessiert sein sollte, auch sein Geld damit zu verdienen), dann wird das Ergebnis ein anderes sein, als wenn man seiner Berufung folgt.


    Iris:Damit stellst du das Handwerk dar als die Masche derer, die leider nicht von der Muse geküßt werden. Das ist schlichtweg Quatsch.
    Nein, keine Masche. Sondern einfach die Tatsache, dass es bei vielen auf dieser Ebene bleibt, das Ergebnis dementsprechend ist, und jeder Leser subjektiv dann ja auch wählen darf, für welche Literatur er sich entscheidet.


    Und ich stelle nochmal klar, ich behaupte nicht, dass die begabten Autoren das Handwerk nicht verwenden, sondern sagte nur, dass sie sich nicht so hauptsächlich darauf konzentrieren würden, als einzig ausschlaggebendes Faktum um ein gutes Buch zu schreiben.