Beiträge von Britt

    Ich möchte meine Anmerkung jetzt hier anbringen, da ich nicht weiß, in welchem Abschnitt es vorkam.


    Es war beim Umzug von Meike. Sie brachte den ERSTEN Karton zum Auto, schloß die Tür und fuhr in die neue Wohnung. Sollte es nicht letzten heißen oder haben die Umzugshelfer alle anderen Kartons mitgenommen?

    Natürlich muss das "letzten" heißen, weiß der Geier, wo ich da mit meinen Gedanken war. 🙈

    Bist du denn dann selbst für die Bereinigung von Schreibfehlern verantwortlich? Ich hätte jetzt gedacht, dass solche Dinge durch ein Korrektorat bereinigt werden?

    Jein. Es gibt da verschiedene Bearbeitungsstufen im Lektorat. Die erste Runde betrifft den Plot, da werden Schwächen in der Logik, dem zeitlichen Ablauf und dem Spannungsbogen ausgemerzt. Dann kommt die Redaktion, da geht es um die sprachlichen Feinheiten. Zum Schluss das Korrektorat, das für die letzten Tippfehler und alles was vorher übersehen wurde, zuständig ist. Zum Schluss, wenn der Text schon gesetzt ist,bekomme ich die Druckfahnen zur letzten Durchsicht. Zu dem Zeitpunkt bin ich aber schon so betriebsblind für den eigenen Text, dass mir vieles nicht mehr auffällt. Oftmals, besonders wenn die Zeit knapp ist, arbeiten Korrektorat und Autorin an den Druckfahnen parallel, und das ist wirklich gefährlich. Auf diese Weise sind bei Blutopfer einige verballhornte Redensarten von Triberg dem Korrektorat zum Opfer gefallen, weil die nicht geblickt haben, dass die Fehler gewollt waren. Ich hätte dann keine Möglichkeit mehr, das in der ersten Auflage zu ändern, weil das Buch schon in Druck war, als ich es merkte.

    Kann sein, dass ich mir bei Hanna/Hannah auch mit dem Korrektorat in die Quere gekommen bin. Ich kann es echt nicht sicher sagen.

    Ja, dieses Klischee erfülle ich als gebürtige Schwäbin auch nicht. Ich mag weder Käsespätzle noch Maultaschen. <X


    Und ja, dieser Staatsanwalt und alle Männer die sich so benehmen als gehöre ihnen die Damenwelt, sind zum kotzen. Warum auch befinden die sich in Positionen, die ihnen das vermeintliche Recht geben, sie auszunutzen? :schlaeger

    Käsespätzle find ich superlecker - leider auch sehr gehaltvoll. Maultaschen nur angebraten, gerne mit Ei. Wo ich nach über 35 Jahren im Ländle überhaupt nicht rankomme, sind Linsen mit Spätzle, in dieser Kombination.
    Aber Meike liebt auch Soljanka. Und da ist KEIN Fisch drin! :lache

    Was den Staatsanwalt betrifft, der war schon in früheren Büchern der Unsympath. Einen brauchte ich einfach. Und da ich es nicht übers Herz gebracht habe, jemanden aus dem Ermittlerteam als Ekel darzustellen, hab ich halt den Triberg dazu auserkoren.

    Die herbeigeführte Verwirrung durch die Verwendung des Spitznamens "Steffi" finde ich übrigens gelungen. So tappt man auch lange im Dunkeln, um wen es sich in diesen Rückblenden überhaupt handelt. Ich hatte ja bei der ersten Rückblende auch den Verdacht, dass es sich um Katie handeln muss. Ich bin da auch von einem Mädchen ausgegangen.

    Freut mich, dass das funktioniert hat. Natürlich war das als Ablenkungsmanöver gedacht, jeder denkt bei Missbrauch zuerst an ein Mädchen und bei Steffi natürlich auch. Mir kam der Gedanke, weil einer meiner Stiefsöhne Stefan heißt, und wir haben ihn seine gesamte Kindheit lang (und manchmal sogar noch jetzt - er ist jetzt 40) "Steffi" genannt.
    Es war übrigens auch gewollt, dass die Leser zum Zeitpunkt des Unfalls, bei dem Simon durch die Eisenstange verletzt wird, die Erleuchtung haben, um wen es sich hier handelt. Ich dachte, an dieser Stelle kann ich die Katze aus dem Sack lassen, es kommen ja noch genug überraschende Wendungen. ;-)

    Die Psychologin hieß anfangs übrigens Hannah, dann Hanna, dann wieder Hannah und zuletzt wieder Hanna.


    :nerv Schäm. Da hatte mich die Lektorin noch drauf hingewiesen, und ich dachte, ich hätte alle ausgemerzt.


    Und für den Verlag ist vielleicht noch interessant, dass die angekündigten Lesetipps dann doch nicht enthalten waren im E-Book. (Wobei die für mich auch nicht unbedingt sein müssen, aber wenn sich schon jemand die Mühe macht, zwei E-Book-Seiten lang zu erklären, dass nun Lesetipps folgen, wäre das Vorhandensein aus Verlagssicht wohl wünschenswert.)

    Kommt mit auf die Liste. Formatierung und fehlende Lesetipps. Ich werde es dem Verlag weitermelden.

    ah ja, stimmt, in dem Alter wird sich spontan auf den Fußboden oder ins Auto erbrochen. Gerade erst wieder gehabt. Nur die Große mit 15 konnte es steuern und zur Toilette.

    Das Dreijährige nicht ins Badezimmer rennen kann natürlich gut möglich sein, da hab ich mir gar keine Gedanken drum gemacht. Was die Erinnerung angeht, hab ich selbst einige prägende Erinnerungen aus dieser Zeit, aber zugegebenermaßen nicht viele.

    Das kann ich aus dem Stand gar nicht mehr sagen, ich hab das Buch 2023/24 geschrieben. Kann gut sein, dass er sich widersprochen hat, dann war das mein Fehler. Da ich Patchworkschreiberin bin - also ich schreibe nicht chronologisch - kommt so was bei mir hin und wieder vor. Meist richtet es das Lektorat, aber dem rutscht leider auch mal was durch.
    Ist aber nicht wirklich schlimm, Zeugen widersprechen sich häufig mal in Vernehmungen. Wenn man sie darauf hinweist, sagen sie dann meist, dass sie unsicher sind, wie es wirklich war, oder dass sie sich beim letzten mal geirrt haben. Wenn es nicht gerade existenziell wichtig ist, lässt man ihnen das auch durchgehen.

    Ist eigentlich ein Synchronschauspieler dasselbe wie ein Synchronsprecher?

    In Deutschland ist beim normalen Volk eher Synchronsprecher verbreitet. In der Branche sagt man aber zunehmend Synchronschauspieler - wie man im Englischen ja auch "Voice-Actor" sagt. Und das trifft es eigentlich auch viel besser. Wenn man diese Leute mal beobachtet, wie sie vor dem Mikrophon rumhampeln, gestikulieren, das Gesicht verziehen, sich imaginäre Tränen abwischen ... es gibt welche, die rennen, bevor sie eine Szene sprechen müssen, bei der sie rennen und außer Atem sein müssen, vorher die Treppen rauf und runter flitzen. Es ist wirklich nicht nur Sprechen, sondern Schauspiel, weshalb ich es auch sehr tragisch finde, dass jetzt auch bei Synchros zunehmend KI zum Einsatz kommen soll. Die kann niemals so echt sein, zumal dann auch eine ganze Branche arbeitslos wird.

    Als still Mitlesende möchte ich nur kurz anmerken, daß es mir auch sehr gestört hat, daß beim ebook alles in einem Layout und ohne große Absätze geschrieben ist.

    Ich werde das mal an den Verlag weitergeben. Das nützt für diese Leserunde leider nichts mehr, vielleicht aber für die nächste.

    Nein. Zumindest nicht in meinem E-Book.

    Das ärgert mich jetzt wirklich. Das sorgt doch für maximale Verwirrung. Man weiß natürlich nie, ob da beim Übertragen die Formatierung irgendwie zerschossen wurde. Sollte aber nicht passieren.

    Aber es freut mich, dass dir das Buch gefällt, das ist immerhin das Wichtigste.

    Eigentlich ist es aber nur bedingt der erste Band einer Reihe. Von diesem Team gibt es nämlich bereits sechs weitere Bücher, vier davon mit Thea Engel als Protagonistin, zwei mit Verena Sander. (Vielleicht ist dir davon ja schon mal was untergekommen, das würde erklären, warum dir das Team so vertraut ist. Nun sollte ich die Serie fortsetzen, aber bei einem neuen Verlag, und da musste wieder eine neue Ermittlerin her. So wurde Meike aus der Taufe gehoben. Allmählich geraten die Männer bei mir in die Unterzahl, was in diesem Beruf nicht sehr realistisch sind (in unserem Dezernat sind ca. 2/3 Männer und 1/3 Frauen, bei rund 20 Mitarbeitern, und diese Frauenquote ist schon sehr gut. Aber der Verlag wollte eben unbedingt wieder eine Frau. Offenbar ist doch was dran, dass die meisten Krimileser weiblich sind.

    Ich lese ja am eBook und mir ist die Missbrauchsszene als sehr unvermittelt vorgekommen. Ich dachte zuerst, da ist ne Szene aus nem anderen Buch dazwischen gerutscht. So ganz ohne Absatz. Da hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung gewünscht.

    Sind die Rückblenden aus der Vergangenheit wenigstens in kursiv gesetzt? Im Print sind sie das. Das hatte ich mit dem Lektorat so abgesprochen. Und sie sind dort auch durch einen Absatz vom restlichen Text abgetrennt.
    Ich finde das sehr ärgerlich und werde das mal dem Verlag rückmelden. Sowas erschwert ja extrem die Lesbarkeit.

    Doch schon.

    Aber das Hörbuch hat insgesamt 20 Kapitel.


    Stimmt das mit dem Buch überein?

    Nee, das Buch hat 14 Kapitel.

    Das ist ja bescheuert! Warum machen die sowas? Da werde ich bei künftigen Leserunden drei verschiedene Einteilungen machen müssen, für Print, E-book und Hörbuch. Und muss vor allem das Hörbuch komplett durchhören, dafür hatte ich bisher noch gar keine Zeit.

    Da ist was dran.

    Diese und ähnliche Worte findet man vielleicht eher noch irgendwo auf dem Land bei alten Leuten.

    Aber ansonsten ist Dialekt schwer auf dem Rückmarsch.

    Was ich persönlich schon auch schade finde.

    Was mich etwas stört: Die Hauptfiguren bedienen einige Klischees. Meike isst immer nur Fisch oder Ost-Gerichte (ich hoffe, da kommt nicht auch noch ostdeutsches Jägerschnitzel) und träumt von Labskaus.

    Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    O ja, die schwäbischen Klischees. Ich bin seit Jahren auf Regionalkrimis abgerichtet, seht es mir nach. Ich selbst könnte da gut drauf verzichten, die Verlage wünschen es aber. Ich muss aber anmerken, dass Severin - oder auch sonst niemand - diese alten Begriffe in der wörtlichen Rede benutzt, er zieht Meike nur damit auf, indem er sie ihr erklärt. Aber ich werde da künftig bissl aufpassen, nicht allzu tief in den Klischeetopf zu greifen.

    Irgendwie habe ich Probleme mit den Kapiteleinteilungen im Hörbuch, die stimmen nicht mit den Angaben hier überein.:/

    Echt jetzt? Ich hab das Hörbuch noch nicht durchgehört, bisher nur den Prolog (Ich finde ja Mr Cotton kriegt die Katja super authentisch hin :lache)

    Wird denn da nicht vor jedem Kapitel gesagt, das wievielte es ist?

    Habe den Abschnitt jetzt durch und bin noch nicht schlauer geworden. Ob der Kunstlehrer da drin hängt? Bis jetzt erscheint er mir harmlos. Er ist vermutlich auch nicht einer, der kleine Mädchen missbraucht, und große Mädchen umbringt. Bis jetzt ist doch nur Katie tot, oder? Hab ich eine Leiche schon wieder vergessen? Ich habe gestern zu viele Krimis mit zu vielen Leichen geguckt, da kann hier schon eine unter gehen.


    :rofl:rofl


    Ich glaube schon, dass alles mit dem Studio zusammen hängt. Katie hatte doch auch so eine Wunde am Daumen wie Jenni.

    Sehr aufmerksam! Dabei habe ich die Schnittwunde bei Katie nur in einem Halbsatz erwähnt. (bisher jedenfalls :grin )