'Nur ein Sterbenswort' - Seiten 298 - Ende

  • Sorry, das ist nur ein Grundeintrag, damit ich Benachrichtigung erhalte, wenn jemand etwas gepostet hat.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen űbersit :lesendRalph Langroth Ein Präsident verschwindet :lesend America against America Wang Huning

  • Wie gut, dass ich nicht Polizistin geworden bin, lag mal wieder daneben mit meinem Tipp. Nur wer Steffi ist, hatte ich mir schon früher zusammengereimt.

    Die Geschichte war spannend zu lesen, ich hatte das Gefühl, einen Einblick in echte Polizeiarbeit zu bekommen. Ich hab’s auf einer Nachtfahrt von München nach Berlin in einem Rutsch durchgelesen. Obwohl ich mit Meike noch nicht ganz warm geworden bin, würde ich gerne mehr von ihr lesen

    :lesendJasper Fforde - The Eyre Affair

    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

    We are enlarged by the love of others; we are diminished by their dislike. (Alexander McCall Smith)

  • Wie gut, dass ich nicht Polizistin geworden bin, lag mal wieder daneben mit meinem Tipp. Nur wer Steffi ist, hatte ich mir schon früher zusammengereimt.

    Die Geschichte war spannend zu lesen, ich hatte das Gefühl, einen Einblick in echte Polizeiarbeit zu bekommen.

    Kann ich so unterschreiben.

    Außer dem Steffi-Punkt.:lache Das hab ich echt erst im Epilog geblickt.

  • Kann ich so unterschreiben.

    Außer dem Steffi-Punkt.:lache Das hab ich echt erst im Epilog geblickt.

    Ich war mir ja schon mittig unsicher, ob Steffi ein Mädchen ist. Nur eben konnte ich es mir als Abkürzung für einen Jungen nicht vorstellen. Steff hätte da eher gepasst, aber dann wäre es einfacher zu kombinieren gewesen.

    Am Ende war Simon eben doch ein Mörder, schade, dass Meike das nicht erfahren wird und sie so auch noch Schuldgefühle plagen.

  • Das war ja noch mal eine spannende Wendung im letzten Abschnitt! So wurde es wirklich eine schlüssige Auflösung und auch der Prolog bekam plötzlich Sinn. Gute Krimiunterhaltung. :thumbup:


    Und ich kann mir schon vorstellen, dass Simon sich aufgrund seiner frühen Kindheitserlebnisse so entwickelt, wie er sich entwickelt hat. In Steffen/Steffi hat er jedenfalls einen "Blutsbruder", der ihm immer hörig sein würde, denn beim versuchten Mord an Steffens Vater hing Steffen ja mit drin.


    Die herbeigeführte Verwirrung durch die Verwendung des Spitznamens "Steffi" finde ich übrigens gelungen. So tappt man auch lange im Dunkeln, um wen es sich in diesen Rückblenden überhaupt handelt. Ich hatte ja bei der ersten Rückblende auch den Verdacht, dass es sich um Katie handeln muss. Ich bin da auch von einem Mädchen ausgegangen.


    Es ist schon erstaunlich, was sich für eine Tragödie da aufgetan hat, die letztlich gar nichts mit dem Mord zu tun hatte. Das war spannend gemacht.


    Ob ich weitere Bücher mit Meike Masur lesen würde? Vielleicht. Es ging mir ein wenig ähnlich wie Nachtgedanken , als Figur blieb sie mir noch ein bisschen zu distanziert. Aber das ist ja auch erst das erste Buch mit ihr. Ihren Cousin fand ich hingegen sympathisch, das scheint mir so ein Kumpeltyp zu sein.

    ich hatte das Gefühl, einen Einblick in echte Polizeiarbeit zu bekommen.

    Das kann ich nur :write


    Britt Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde!

  • Der kam immer in den kursiv geschriebenen Texten vor. Aber natürlich beim Hörbuch sieht man das schlecht. ;)

    Und beim E-Book auch. Da kam nämlich kein kursiv gesetzter Text vor. ;)


    Anstrengend fand ich allerdings, dass Szenenwechsel oftmals nicht klar durch eine Leerzeile abgegrenzt waren. Aber das hatten wir ja schon.


    Die Psychologin hieß anfangs übrigens Hannah, dann Hanna, dann wieder Hannah und zuletzt wieder Hanna.


    Und für den Verlag ist vielleicht noch interessant, dass die angekündigten Lesetipps dann doch nicht enthalten waren im E-Book. (Wobei die für mich auch nicht unbedingt sein müssen, aber wenn sich schon jemand die Mühe macht, zwei E-Book-Seiten lang zu erklären, dass nun Lesetipps folgen, wäre das Vorhandensein aus Verlagssicht wohl wünschenswert.)

  • Nachdem Britt gesagt hatte, dass Fehler der Arbeit wegen nicht ausgemerzt werden, habe ich da nichts mehr dazu geschrieben. Auch in der Druckversion hatten sich einige Fehler eingeschlichen.

  • Die Psychologin hieß anfangs übrigens Hannah, dann Hanna, dann wieder Hannah und zuletzt wieder Hanna.


    :nerv Schäm. Da hatte mich die Lektorin noch drauf hingewiesen, und ich dachte, ich hätte alle ausgemerzt.


    Und für den Verlag ist vielleicht noch interessant, dass die angekündigten Lesetipps dann doch nicht enthalten waren im E-Book. (Wobei die für mich auch nicht unbedingt sein müssen, aber wenn sich schon jemand die Mühe macht, zwei E-Book-Seiten lang zu erklären, dass nun Lesetipps folgen, wäre das Vorhandensein aus Verlagssicht wohl wünschenswert.)

    Kommt mit auf die Liste. Formatierung und fehlende Lesetipps. Ich werde es dem Verlag weitermelden.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Die herbeigeführte Verwirrung durch die Verwendung des Spitznamens "Steffi" finde ich übrigens gelungen. So tappt man auch lange im Dunkeln, um wen es sich in diesen Rückblenden überhaupt handelt. Ich hatte ja bei der ersten Rückblende auch den Verdacht, dass es sich um Katie handeln muss. Ich bin da auch von einem Mädchen ausgegangen.

    Freut mich, dass das funktioniert hat. Natürlich war das als Ablenkungsmanöver gedacht, jeder denkt bei Missbrauch zuerst an ein Mädchen und bei Steffi natürlich auch. Mir kam der Gedanke, weil einer meiner Stiefsöhne Stefan heißt, und wir haben ihn seine gesamte Kindheit lang (und manchmal sogar noch jetzt - er ist jetzt 40) "Steffi" genannt.
    Es war übrigens auch gewollt, dass die Leser zum Zeitpunkt des Unfalls, bei dem Simon durch die Eisenstange verletzt wird, die Erleuchtung haben, um wen es sich hier handelt. Ich dachte, an dieser Stelle kann ich die Katze aus dem Sack lassen, es kommen ja noch genug überraschende Wendungen. ;-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Da hatte mich die Lektorin noch drauf hingewiesen, und ich dachte, ich hätte alle ausgemerzt.

    Bist du denn dann selbst für die Bereinigung von Schreibfehlern verantwortlich? Ich hätte jetzt gedacht, dass solche Dinge durch ein Korrektorat bereinigt werden?


    Freut mich, dass das funktioniert hat. Natürlich war das als Ablenkungsmanöver gedacht, jeder denkt bei Missbrauch zuerst an ein Mädchen und bei Steffi natürlich auch. Mir kam der Gedanke, weil einer meiner Stiefsöhne Stefan heißt, und wir haben ihn seine gesamte Kindheit lang (und manchmal sogar noch jetzt - er ist jetzt 40) "Steffi" genannt.
    Es war übrigens auch gewollt, dass die Leser zum Zeitpunkt des Unfalls, bei dem Simon durch die Eisenstange verletzt wird, die Erleuchtung haben, um wen es sich hier handelt. Ich dachte, an dieser Stelle kann ich die Katze aus dem Sack lassen, es kommen ja noch genug überraschende Wendungen. ;-)

    Ich finde, das hat beides gut in den Verlauf des Romans gepasst - sowohl das "Ablenkungsmanöver" als auch die Auflösung, um wen es sich jetzt genau handelt. Es ist durchaus gut, wenn der Leser nicht über alles von Anfang an informiert ist, dann ist auch der Überraschungseffekt am Ende größer.

  • Ich möchte meine Anmerkung jetzt hier anbringen, da ich nicht weiß, in welchem Abschnitt es vorkam.


    Es war beim Umzug von Meike. Sie brachte den ERSTEN Karton zum Auto, schloß die Tür und fuhr in die neue Wohnung. Sollte es nicht letzten heißen oder haben die Umzugshelfer alle anderen Kartons mitgenommen?

  • Bist du denn dann selbst für die Bereinigung von Schreibfehlern verantwortlich? Ich hätte jetzt gedacht, dass solche Dinge durch ein Korrektorat bereinigt werden?

    Jein. Es gibt da verschiedene Bearbeitungsstufen im Lektorat. Die erste Runde betrifft den Plot, da werden Schwächen in der Logik, dem zeitlichen Ablauf und dem Spannungsbogen ausgemerzt. Dann kommt die Redaktion, da geht es um die sprachlichen Feinheiten. Zum Schluss das Korrektorat, das für die letzten Tippfehler und alles was vorher übersehen wurde, zuständig ist. Zum Schluss, wenn der Text schon gesetzt ist,bekomme ich die Druckfahnen zur letzten Durchsicht. Zu dem Zeitpunkt bin ich aber schon so betriebsblind für den eigenen Text, dass mir vieles nicht mehr auffällt. Oftmals, besonders wenn die Zeit knapp ist, arbeiten Korrektorat und Autorin an den Druckfahnen parallel, und das ist wirklich gefährlich. Auf diese Weise sind bei Blutopfer einige verballhornte Redensarten von Triberg dem Korrektorat zum Opfer gefallen, weil die nicht geblickt haben, dass die Fehler gewollt waren. Ich hätte dann keine Möglichkeit mehr, das in der ersten Auflage zu ändern, weil das Buch schon in Druck war, als ich es merkte.

    Kann sein, dass ich mir bei Hanna/Hannah auch mit dem Korrektorat in die Quere gekommen bin. Ich kann es echt nicht sicher sagen.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ich möchte meine Anmerkung jetzt hier anbringen, da ich nicht weiß, in welchem Abschnitt es vorkam.


    Es war beim Umzug von Meike. Sie brachte den ERSTEN Karton zum Auto, schloß die Tür und fuhr in die neue Wohnung. Sollte es nicht letzten heißen oder haben die Umzugshelfer alle anderen Kartons mitgenommen?

    Natürlich muss das "letzten" heißen, weiß der Geier, wo ich da mit meinen Gedanken war. 🙈

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  • Mein Verdacht vom 1. Abschnitt, dass es der Nachbar war, hat sich somit bestätigt. Nur das Warum war nicht klar.

    Um Simon tut es mir nicht leid, er hat soviele ins Unglück gestürzt und betrogen und belogen.


    Dass Triberg nicht öfter vorkam fand ich gut. Seine Art finde ich unangenehm und die falschen Redewendungen fast klamaukig (gibt es das Wort?). Das passt nicht so gut zur Handlung, die ja doch eher seriös erzählt ist.

    Auch die Kindheitserinnerungen von Meike fand ich eher ablenkend, für die Handlung uninteressant und dadurch ist mir Meike nicht näher gekommen.

    Generell gefiel mir, dass das Team gut zusammenarbeitet ohne Eifersüchteleien ect.

  • Jein. Es gibt da verschiedene Bearbeitungsstufen im Lektorat. Die erste Runde betrifft den Plot, da werden Schwächen in der Logik, dem zeitlichen Ablauf und dem Spannungsbogen ausgemerzt. Dann kommt die Redaktion, da geht es um die sprachlichen Feinheiten. Zum Schluss das Korrektorat, das für die letzten Tippfehler und alles was vorher übersehen wurde, zuständig ist. Zum Schluss, wenn der Text schon gesetzt ist,bekomme ich die Druckfahnen zur letzten Durchsicht. Zu dem Zeitpunkt bin ich aber schon so betriebsblind für den eigenen Text, dass mir vieles nicht mehr auffällt. Oftmals, besonders wenn die Zeit knapp ist, arbeiten Korrektorat und Autorin an den Druckfahnen parallel, und das ist wirklich gefährlich. Auf diese Weise sind bei Blutopfer einige verballhornte Redensarten von Triberg dem Korrektorat zum Opfer gefallen, weil die nicht geblickt haben, dass die Fehler gewollt waren. Ich hätte dann keine Möglichkeit mehr, das in der ersten Auflage zu ändern, weil das Buch schon in Druck war, als ich es merkte.

    Kann sein, dass ich mir bei Hanna/Hannah auch mit dem Korrektorat in die Quere gekommen bin. Ich kann es echt nicht sicher sagen.

    Danke für deine ausfühliche Erklärung!

  • Mein Verdacht vom 1. Abschnitt, dass es der Nachbar war, hat sich somit bestätigt. Nur das Warum war nicht klar.

    Um Simon tut es mir nicht leid, er hat soviele ins Unglück gestürzt und betrogen und belogen.

    Ja, herzlichen Glückwunsch! Ich hab mir schon gedacht, als ich das im ersten Abschnitt las: An Brillenschlange ist ne gute Mordermittlerin verloren gegangen. :-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)