Beiträge von Anica

    Ich habe am Wochenende auch die Schoko-Zitronen-Tarte von S. 150 gebacken. Ich liebe Zitronen und die Kombination mit Schokolade fand ich interessant. Außerdem las sich das Rezept recht unkompliziert - also für Frau Barcomis Verhältnisse. Die Zutaten hat man eigentlich immer zu Hause und so ein simpler Mürbeteig ist ja schnell gemacht. Eigentlich.


    Nun ja, die Zubereitung verlief auch recht unproblematisch, auch wenn ich die Materialschlacht schon wieder bedeutend eingeschränkt habe und insbesondere beim Mürbeteig öfters ein bisschen die Augen verdreht habe - man kann es auch komplizierter machen als es ist. Aber gut.


    Ich habe den Teig übrigens (in einer Pie/Tarteform) nicht mit Hülsenfrüchten blindgebacken, sondern nur mit der Gabel eingestochen und so gebacken. Mir tun die Hülsenfrüchte einfach leid, und so hat es auch prima funktioniert. Eigentlich null geschrumpft und minimal aufgebläht. Das war also prima. Auch die Schokoganache war schnell hergestellt. Doch dann ...


    Die Zitronencreme war das Desaster hoch 10. Nicht bei der Zubereitung, die lief ebenfalls problemlos, aber schon beim "Kochen" fand ich den Geruch irgendwie merkwürdig. Na ja, wird schon werden. Doch geschmacklich hat sich da dann nichts geändert. Die Creme schmeckt einfach abartig. Irgendwie komisch nach Ei. Und sie riecht auch merkwürdig. Und nach Zitrone hat sie quasi null geschmeckt. Die ganze Familie hat angewidert die Nase gerunzelt. Das Ende vom Lied: Die Tarte ist im hohen Bogen im Müll gewandert.


    (Kein Foto dieses Mal. Ich wollte das Elend bloß aus den Augen haben! Ansonsten sah es fast genauso aus wie bei Cith)


    Ich war bedient. Und ganz ehrlich, ich habe jetzt die Nase voll von Frau Barcomis Rezepten und backe wieder meine bereits getesteten. Da weiß ich wenigstens, was ich habe. Das war auch der Wunsch der Familie nach dem heutigen Verkostungsversuch. Wie recht sie haben!

    Es gab die ersten (schwarzen) Himbeeren aus dem Garten, also habe ich gleich mal die Brownies mit Himbeeren und Frischkäse von S. 89 heute gebacken.


    Zubereitung war total problemlos, allerdings hatte ich keine Edelbitterschokolade und habe stattdessen nur Zartbitter genommen, die ich in der Mikrowelle geschmolzen habe. Auch die Materialschlacht wurde bedeutend eingeschränkt.


    Ansonsten ließen sich sowohl die Browniemasse als auch das Frischkäse-Topping überraschend gut verstreichen, ich hatte da am Anfang ein bisschen Sorgen, aber klappte alles problemlos. Dann noch die schönen Himbeeren drauf und fertig.
    Gebacken habe ich sie wie beschrieben, wobei ich sie beim nächsten Mal evt. ein bisschen früher rausholen könnte, mal schauen.


    Geschmeckt haben sie jedenfalls richtig gut, auch wenn sie ziemlich mächtig sind. Normalerweise backe ich ja nicht mit Frischkäse, da war ich folglich umso überraschter. Hatte was von 'Russischem Zupfkuchen'. :grin

    Ich habe mit meinem Vanilleextrakt das erste Mal heute gebacken. Mit ganz viel Einbildung könnte man sich einreden, dass es einen Hauch nach Vanille gerochen hat. Rausgeschmeckt hat man es dafür mal so gar nicht. Aber der Alkohol hat wenigstens dem Ganzen noch etwas Trieb gegeben, ist doch auch was. :lache

    Zitat

    Original von Faraday
    Bei mir siehts gleich aus, das Vanille-Extrakt ist genial und wird auch für andere Backrezepte benutzt.


    Ich wollte mit dem Vanilleextrakt wie von Lumos bereits erwähnt, meine Erdbeermarmelade verfeinern, aber ich bin echt maßlos enttäuscht. Da ich nicht wusste, wie stark das Extrakt ist, habe ich es erst mal an einer kleinen Menge getestet - es schmeckte nach nichts. Dann großzügiger, und immer noch nichts. Am Ende war ich so genervt, dass ich ein Tütchen flüssige Vanille genommen habe und voila. Funzt. Und lecker.
    Muss jetzt mal gucken, was ich mit dem Rest Extrakt nun anfange. :rolleyes

    Wenn die Gläser kalt sind, müsste auch die Marmelade fest sein. Spätestens morgen früh dann. Hast du Zitrone rangemacht? Erdbeeren gelieren wahnsinnig schlecht, trotz dem etwas sauren Rhabarber.

    Ich habe heute auch mal wieder was aus dem Buch gebacken, und zwar die Vollkornbagels von S. 65.


    Nach den guten Bewertungen hier im Forum wollte ich die auch unbedingt mal ausprobieren, obwohl ich bei den 2 Eiern in einem Vollkornteig schon skeptisch geguckt habe. Das ist ja was ganz neues.


    Nichtsdestotrotz habe ich mich genau ans Rezept gehalten, aber wieder die Trockenhefe durch Frischhefe ersetzt. Erste dicke Überraschung beim Teigkneten: Es klebt nicht. Was denn nun los? Endlich mal ein Teig, den man bis zum Ende auch ordentlich verarbeiten konnte, unfassbar. :wow :lache


    Ansonsten muss man die Wartezeiten einkalkulieren und sich nicht von Frau Barcomis Hinweisen kirre machen lassen, den Ofen eine gefühlte Stunde vorher aufzuheizen oder das Wasser schon 5 Stunden vorher zum Kochen zu bringen. :rolleyes Denn gerade Vollkornteig braucht länger zum Gehen, als normaler Weizenteig.


    Gebacken habe ich sie bei 210°C ca. 13-15 Minuten. Und geschmacklich sind sie wirklich großartig. Richtig lecker, kein bisschen zäh oder trocken (da der Teig ja wirklich recht fest und trocken war). Für Vollkornbagels fast schon "fluffig". Die backe ich wieder!

    Interessant, Tanith. Ich hab die Tage an meiner mal gerochen und fand die vom Geruch her so gar nicht vanillelig, sondern nur sehr stark nach Alkohol riechend. :wow Mal schauen, wie es sich dann beim Geschmack auswirkt, das teste ich demnächst.

    Schauen superlecker aus, Groupie!
    Diese Variante der perfekten Brötchen muss ich demnächst auch mal ausprobieren. Bei uns gabs heute zum gemischten Salat die Kleeblätter, war sehr lecker, aber die mit Kräuter wären bestimmt noch besser. :-]


    Und eigentlich sind die Brötchen ja auch halb so wild, ich mach die meist nebenbei, einzig die Wartezeiten sind vielleicht etwas nervig, aber wenn man noch was anderes macht (oft Kuchen oder ne Torte bei mir), geht es eigentlich.

    Zitat

    Original von Beatrix
    Ich hab hier immer das umgekehrte Problem, da keine frische Hefe zu bekommen ist. Ich rechne immer 1:3 um. Also sind 7 g Trockenhefe 21 g Frischhefe = 1/2 Wuerfel.


    So mach ich das auch und hat prima funktioniert.


    Ich glaube, bei irgend einem Rezept im Buch stand auch mal Xg Trockenhefe oder Xg Frischhefe. Das kam dann auch mit 1:3 hin und seitdem mache ich das auch so.