'Let's Bake' - Rezepte mit den Buchstaben "S, V, W und Z"

  • Auch ich habe gestern die Vollkornbagels von Seite 65 gebacken. Es wurden genau wie angegeben 15 Stück.


    Statt Trockenhefe habe ich zwei Würfel frische Hefe genommen, ansonsten alle Zutaten wie beschrieben.


    Dem Teig habe ich aus den angegebenen 395 ml kein weiteres Wasser zugefügt, ich fand ihn garnicht so steif (ok im Vergleich zu Frau Barcomis Bun-Rezept vielleicht doch :grin).
    Ich habe die Menge immer abgewogen und dann eine Kugel geformt und mit einem Kochlöffelstiel ein Loch gebohrt. Ging erstaunlich problemlos. Dann habe ich die Bagels auf mit Polenta bestreutes Backpapier zum Gehen gelegt. Da ließen sie sich einwandfrei wieder ablösen zum Kochen.
    Nach dem Kochen habe ich das Loch nochmal nachgeformt und dann gebacken.
    Beim 200°C Umluft, heißer geht Umluft bei meinem Ofen nicht.
    Hier hat mich mal wieder genervt, dass man die Frage Umlauft oder Ober-Unter Hitze oder sonst was immer umständlich vorne in der Einleitung suchen muss.


    Das Ergebnis war sehr lecker. Frisch noch leicht warm, waren die Bagels genial, aber auch heute morgen zum Frühstück kurz aufgebacken waren sie fein. Den Rest habe ich gestern eingefroren.


    Die Bagels mache ich auf jeden Fall mal wieder!

  • Die Zubereitung war problemlos und hat genau für 12 Muffins gepasst. Geändert habe ich bei diesem ersten Mal nichts (außer Orangenschalenaroma von Dr. Oetker statt abgerieb. Orangenschale), nach genau 18 Minuten waren sie perfekt gebacken.


    Optisch finde ich sie ziemlich gelungen, noch nie sind meine Muffins so schön aufgegangen :-]. Sie fühlen sich relativ schwer an, wie kleine (Kalorien-) Bömbchen :grin und machen auch ziemlich satt, mehr als einen brauche ich nicht, eigentlich sehr positiv *g*.


    Sie schmecken gut, sind schön locker, den Bitter-Schoko-Geschmack mag ich, aber die Kombinatioln mit Aprikosen und Orangengeschmack ist nicht so ganz mein Ding.


    Ich werde sie sicher wieder backen, dann aber statt Aprikosen eher irgendwelche Nüsse verwenden und keine Orangenaromen, nur den Saft.


    Den Schönsten habe ich fotografiert :-].

  • Schokolade-Orangen-Muffins (Seite 17)
    Chocolate Orange Muffins


    Zubereitung:
    Ein Kinderspiel, geht superschnell.


    Optik:
    Schön, gehen toll auf und sehen mit der zerlaufenen Schokolade schön aus (und riechen toll).


    Geschmack:
    Bis auf die getrockneten Aprikosen die mich nicht ganz überzeugen, sehr gut!


    Fazit:
    Wird wieder gemacht, ohne die Aprikosenstückchen. Ein Muffin-Rezept, so ganz anders als die Muffins, die ich immer mache.

  • ich hab die Muffins gestern noch einmal gemacht und dieses Mal die Aprikosen und das Orangenaroma weg gelassen. Stattdessen eine Handvoll grob gehackte Macadamianüsse (übrig von den Cookies) dazu gegeben.
    Ansonsten wie im Rezept. Ach ja, hab noch einen Schluck Vanilleessenz dazu gekippt.
    Die Backzeit hat sich durch die Abwandlungen mit den Nüssen um 5 Min. verlängert!


    Mir schmecken sie deutlich besser als das Originalrezept, was aber vor allem daran liegt, dass ich die Verbindung von Schoko und Obst noch nie besonders mochte.


    Obwohl sie perfekter aussehen als sämtliche Muffins, die ich bisher gebacken habe, wird es wohl nicht mein Lieblingsrezept werden.
    Sie sind locker und fluffig, aber so richtig reißt mich der Geschmack nicht mit. Vielleicht diese Kombination von Öl und Buttermilch mit einer relativ großen Menge Mehl :gruebel?


    Optisch gibt es keine Veränderung, hab aber trotzdem wieder ein Foto gemacht.


    Edit: Was ich schon beim ersten Mal vergessen hab zu schreiben: Im Gegensatz zu manch anderen Backwerken aus dem Buch sind diese überhaupt nicht süß und auch nicht fettig! Man könnte fast ein wenig mehr Zucker nehmen ;-).

  • Der Sunshine White Chocolate Cheesecake! wartet auf mich.


    Ich habe mich sklavisch ans Rezept gehalten, sogar mit einem Koch- und Backofentermometer gearbeitet, eine passende Form besorgt und alles grammgenau abgewogen.


    Die Zubereitung ist prinzipiell simpel, wenn auch sehr aufwändig, das Rezept verwirrt an einigen Stellen.
    Bei der Orangencreme heißt es z.B. man solle an einem gewissen Punkt rühren, bis es dick wird. Ich meine, man kann da lange warten - es wird in dem Moment nicht dick. Macht man einfach weiter, bekommt es dann allerdings doch am Ende die gewünschte Konsistenz.
    Beim Boden ist der Teig so klebrig, dass beim Bearbeiten mit den Fingern so viel der wenigen Masse an den Fingern pappt, dass es fast zu wenig Teig wird.
    Bei der Käsemasse war mir nicht ganz klar, ob weiße Schokolade oder Kuvertüre gebraucht wird. Ich habe Küvertüre genommen, die wäre mir aber beim Abkühlen lassen wieder hart geworden (Schokolade doch auch, oder?) sodass ich sie dann warm untergerührt habe. War offenbar okay (und die Käse-Weiße-Schokoladenmasse war kööööstlich).


    Beim Backen habe ich mich etwas geärgert. Den Boden soll man bei 180° backen. Später wird für den Kuchen keine Temperatur mehr genannt, ich ging also weiter von 180° aus. Das war aber zu heiß, die Oberfläche des Kuchens ist nicht nur eingerissen (trotz Wasserbad) sondern auch in einem unbeobachteten Augenblick trotz Backpapierhaube viel zu dunkel geworden, was sich später nur schlecht durch die Orangencreme abdecken ließ.
    Optisch ist das leider kein Highlight geworden, aber ich erwarte einen grandiosen Geschmack, denn die Creme war ungebacken schon richtig, richtig lecker.


    Wir werden ihn heute Abend zum Nachtisch probieren (und fotografieren), bis dahin muss er noch im Kühlschrank bleiben.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Beim Boden ist der Teig so klebrig, dass beim Bearbeiten mit den Fingern so viel der wenigen Masse an den Fingern pappt, dass es fast zu wenig Teig wird.


    Das ist ja mal was ganz neues bei Frau Barcomi. :rolleyes


    Andererseits irritieren mich auch immer diese hohen Backtemperaturen. Alles unter 200°C kennt sie offensichtlich nicht. Weniger Temperatur und dafür 5 Minuten länger würde auch gehen.


    Mulle, ich bin tierisch gespannt auf den Geschmackstest, weil mit dem Kuchen liebäugle ich auch von Beginn an.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Sunshine White Chocolate Cheesecake!


    Wir werden ihn heute Abend zum Nachtisch probieren (und fotografieren), bis dahin muss er noch im Kühlschrank bleiben.


    Tja, ihr wartet auf ein Urteil, aber ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll ...


    Der Boden ist lecker, keine Frage! Gibt es nichts dran auszusetzen. Saftig aber nicht matschig, feines Orangenaroma. Gut!
    Die Orangencreme oben drauf ist nicht wirklich meins, aber keinesfalls schlecht. Meine Tochter meint, die Creme schmeckt wie dieses Capri-Eis. Oder wie Fanta. Das trifft es ganz gut: Pudding mit Fanta-Geschmack. Es schmeckt total künstlich, als wäre Aroma drin, dabei habe ich nur frische Zutaten verwendet. Ich nehme mal an, der Orangensaft ist durch das Reduzieren so extrem geworden. Bei einem zweiten Versuch würde ich gleich drei Esslöffel Orangensaft benutzen, ohne diese vorher einzukochen, und etwas weniger Orangenschalenabrieb.
    Die Frischkäsefüllung, die ich ungebacken wirklich hätte wegschlecken können, wird von dem Fanta-Geschmack komplett dominiert.
    Wenn man den Kuchen sorgfältig auseinanderbaut, ist die Creme soweit ganz lecker, kommt aber nicht an den Geschmack vor dem Backen ran. Wobei ich gestern Abend nichts von weißer Schokolade mehr geschmeckt habe, sondern bloß süße Frischkäsecreme. Heute morgen habe ich noch mal probiert, da kam dann die weiße Schokolade ansatzweise durch, d.h., wenn man weiß, dass weiße Schoki drin ist, dann kann man diese auch erahnen.
    Schön saftig ist die Füllung auf jeden Fall!
    Die Größe des Kuchens ist vollkommen okay; ich habe ihn in 12 kleine Stücke geschnitten und so ein kleines Stück reicht bei so einem mächtigen Kuchen eigentlich auch voll und ganz aus.


    Fazit: Joa. Ist okay.
    Wenn das so eine schnelle Torte gewesen wäre, die man in zwei Stunden fertig auf dem Tisch stehen hat, würde ich sagen: Wirklich gut!
    Aber das Ergebnis ist nun nicht soo großartig, dass ich mir den ganzen Aufwand vor einem Fest oder einer Party (wenn man ja meist eh genug zu tun hat) antun würde.


    Das Rezept hat bei mir so leider nicht gut funktioniert, vor allem die Backtemperatur war zu heiß für den armen Kuchen und die Orangencreme brauchte zwingend eine Nacht im Kühlschrank.


    Ich werde diesen Cheesecake aber bald mal abgewandelt backen. Ich werde:
    - die Orangencreme anders zubereiten / vereinfachen oder gleich ganz weglassen.
    - für die Füllung mehr weiße Schokolade, dafür keinen Zucker mehr verwenden.
    - den Ofen nur auf 160° einstellen und dafür den Kuchen vielleicht 5 Minuten länger backen.
    - frische Orangenfilets in die Füllung geben, damit es etwas leichter und fruchtiger wird.


    So sah er aus:
    (Die ungleichmäßige Oberfläche liegt vermutlich daran, dass der Ofen zu heiß war. Zumindest war die Orangencreme orangefarben genug, um die dunklen Stellen abzudecken *fg*)



  • Tja, irgendwie hatte ich das schon geahnt. Mal schauen, ob ich es doch mal probieren werde. Ich hab ja wie gesagt nichts gegen aufwändige Kuchen, die sind mir eh die liebsten :lache , aber der Geschmack muss mich dann schon entschädigen und Begeisterung klingt anders.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Aussehen tut er ehrlich gut Mulle, aber der Fantageschmack schreckt mich auch ab.


    Das ist bei mir genau das Gegenteil - der wird also am Wochenende bei Frau Schwiegermutter gebacken - damit ich mir nicht meine Küche und Schüsseln einsauen muss :lache (Aber dafür dürfen dann ja acuh alle mitessen!)

  • Zutaten:
    Alles nach Plan. Ich habe braunen Rohrzucker verwendet, weil ich noch keinen Muscovado-Zucker gekauft habe.


    Zubereitung:
    Ebenfalls alles nach Plan.


    Ergebnis:
    Super lecker. Richtig toll. Allerdings waren die Meinungen dazu auch hier geteilt. Ich mag gern getrocknete Aprikosen und insofern war ich echt begeistert. Meinem Bruder und einer Freundin gefiel das aber gar nicht. Die mochten die Muffins nicht so gern. Schade ist allerdings, dass man die Orange fast nicht schmeckt. Ich überlege, ob ich beim nächsten Mal noch mehr auf Orange setzen sollte. Wie, das überlege ich mir noch. :lache


    Anmerkungen:
    Die werde ich ganz sicher wieder machen und sie steigen sogar zu meinen 5 liebsten Muffin-Rezepten auf.

  • @ Mulle: Kannst du das Rezept bitte auch unter K posten, damit ich es verlinken kann? Du hast den englischen Namen benutzt. Ich würde ja sagen, du kannst es dann hier löschen, aber wegen der Kommentare, die sich darauf beziehen, solltest du es mit Vermerk vielleicht hier zusätzlich stehen lassen.

  • Scones mit Datteln und Speck (Seite 27)
    Date & Bacon Scones


    Zubereitung:
    Mal wieder ein extrem klebriger und fast nicht zusammenfügbarer Teig à la Barcomi :rolleyes Aber mit viel Mehl auf der Arbeitsfläche ging es dann doch noch, nachdem ich mal endlich alles von den Finger runter bekam.


    Optik:
    In etwa so wie im Buch abgebildet.


    Geschmack:
    :uebel Ich mag so spezielle Geschmacksvermischungen und habe doch auch schon zum Apéro Datteln mit Speck umwickelt, aber das hier geht gar nicht! Zu viel Zucker, zu süss und deshalb richtig eklig im Geschmack mit dem Speck.


    Fazit:
    Ein ganz klares no go!!

  • @ Groupie
    Ich mag die Schokolade-Orangen-Muffins auch sehr gerne, möchte aber beim nächsten Mal auch etwas mehr Orangen-Aroma, deshalb habe ich mir überlegt, anstelle der getrockneten Aprikosen, Orangeat-Würfel zu nehmen, der Versuch steht noch aus :-)