Beiträge von Brillenschlange

    „Der Engelmacher“ von Stefan Brijs


    Dr. Victor Hoppe ist ein genialer Arzt, dem es gelungen ist, heimlich Menschen zu klonen. Er hat sich selbst geklont. Doch die Drillinge entwickeln sich nicht so wie erhofft. Dr. Hoppe verfällt mehr und mehr dem Wahnsinn und versucht weitere Menschen zu klonen. Im Laufe der Handlung wird außerdem deutlich, dass er am Asperger Syndrom leidet.


    Kurzbeschreibung bei Amazon:


    Ein fulminanter Thriller um die Grenzen wissenschaftlicher Forschung, religiösen Wahn und menschliche Verantwortung.


    »Gott gibt und Gott nimmt, Victor. Aber nicht immer. Manchmal müssen wir es selbst tun!«
    Wolfheim, gelegen im Dreiländereck, ganz in der Nähe von Aachen: Nach zwanzig Jahren Abwesenheit kehrt Dr. Victor Hoppe in seinen Geburtsort zurück. Misstrauen schlägt ihm entgegen. Die Dorfbewohner wundern sich vor allem über die drei Babys, die er dabei hat: Es sind offensichtlich Drillinge, die Jungen gleichen sich wie ein Ei dem anderen, und alle sind von einer Hasenscharte entstellt – eine Fehlbildung, die bereits Victor von seinem Vater geerbt hatte und die ihm seinerzeit das Leben schwer machte. Denn die Einheimischen sind abergläubisch. Auch jetzt machen Gerüchte die Runde. Und tatsächlich drängen sich Fragen auf: Wo ist die Mutter? Was will Victor nach all den Jahren in Wolfheim? Warum versteckt er die Kinder? Doch als der Doktor einem Jungen aus dem Dorf das Leben rettet, ändert sich die Lage dramatisch und seine Popularität steigt. Man beginnt sich mit ihm zu arrangieren, auch wenn er nach wie vor wunderlich erscheint. Man fasst sogar Zutrauen zu ihm. Bis die Kinderfrau der Drillinge, eine ehemalige Lehrerin aus dem Dorf, eines plötzlichen Todes stirbt …

    Precious – Das Leben ist kostbar


    Precious hatte in ihrem bisherigen Leben nie eine Chance. Immer wieder wird sie von ihrer Mutter psychisch und physisch misshandelt, vom Vater vergewaltigt und ist von ihm bereits mit dem zweiten Kind schwanger. Precious ist schwarz, wiegt 400 Pfund und wird von niemandem geliebt und beachtet. Sie kann weder lesen noch schreiben. Doch hinter dieser traurigen Fassade verbirgt sich eine mutige junge Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.
    Wegen ihrer Schwangerschaft wird sie an eine neue Schule verbannt. Dort erhält sie durch die Lehrerin Miss Rain neuen Lebensmut und freundet sich mit den anderen Schülerinnen an. Die Sozialarbeiterin Mrs. Weiss zeigt ihr den Weg heraus aus der häuslichen Gewalt, hinein in ein eigenes, selbstbestimmtes, glücklicheres Leben. Und Precious erkennt, sie ist liebenswert - precious - sie ist es wert, geliebt zu werden.


    Eine wahre Filmperle. Man leidet mit Precious, möchte sie rausholen aus dem ganzen Elend und ihr helfen. „Precious“ war bisher der einzige Film, bei dem ich im Kino vor Entsetzen laut aufgeschrien hab. Er soll nach einer wahren Begebenheit gedreht worden sein.

    Holidays on Ice


    Die fünf schönsten Geschichten, die David Sedaris zum Thema Weihnachten geschrieben hat!


    Die Weihnachtszeit kann nervenaufreibend sein, vor allem als Zwerg im größten Kaufhaus der Welt, bei Macy’s. Denn es glaube keiner, dass es nur eine Art von Zwergen gibt ...
    Aus diesem Stoff sind die kleinen und großen Tragödien, die hinter jeder Ecke lauern und von denen David Sedaris erzählt. (Amazon)


    Ich weiß, ich weiß, Weihnachten liegt noch in weiter Ferne, trotzdem habe ich mich über das Buch hergemacht. Einige Jahre schon liegt es auf einem meiner Rubs. Immer wieder fällt es mir in die Hand. Jedes Jahr in der Weihnachtszeit wollte ich es lesen. Nie habe ich es geschafft. Und darum lese ich es jetzt endlich, auch wenn es Juli ist. Da kenn ich nix! Ich bleibe dran. Der Anfang ist schon mal nicht schlecht. Junger Mann braucht dringend Arbeit und bewirbt sich als Weihnachtszwerg in einem Kaufhaus. Tja, im Leben hat man es nicht immer leicht. Besonders nicht als Weihnachtszwerg. :lache

    Das Amulett der Keltenfürstin


    Kurzbeschreibung von Amazon


    Zwischen Walberla und Staffelberg - Ein fantastisches Abenteuer aus der Zeit der Kelten. Ilagana kommt in die fremde Stadt um zu morden. Doch dann geschieht, womit weder ihr Auftraggeber noch sie gerechnet haben. Sie verliebt sich in das Opfer. Das Schicksal der Keltenfürstin und Druidin Ilagana ist eng verknüpft mit einem magischen Amulett, dessen geheimnisvolle Kräfte sie schützen. Doch längst hat das ungewöhnliche Schmuckstück den Neid derer erregt, die nicht auserwählt wurden es tragen zu dürfen. Intrigen und Verrat münden in einen tödlichen Konflikt. Ein gut recherchierter historischer Roman, der die stummen Überreste der untergegangenen keltischen Kultur in Franken auf spannende Weise zum Sprechen bringt

    Was habt ihr bloß alle? Ich mache das grundsätzlich und immer so. Ich fange ein Buch an und nach so ca. 30 bis 50 Seiten lese ich dann den Schluss. Das tut der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil. Ich weiß dann, wer noch lebt, wer noch zusammen ist, ob es ein Happyend gibt oder nicht usw. Dann erst finde ich so richtig rein in die Geschichte und will wissen, was dazwischen passiert. Bei meinem aktuellen Buch weiß ich zum Beispiel schon, dass die Heldin am Ende stirbt. Eine wunderschöne traurige Szene. Die Heldin ist mir jetzt am Anfang nur um so sympathischer.


    Jeder liest eben nach seiner eigenen Fasson … :grin

    Spontan fallen mir folgende Titel ein, soll aber nicht heißen, dass ich nicht noch mehr "Lieblingsromane" habe. Es sind sogar noch sehr viele. :-]


    Hundert Jahre Einsamkeit – Gabriel Garzia Marquez
    Hoffnung im Aljenteo – José Saramago
    Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch – Alexander Solschenizyn
    Anna Karenina – Tolstoi
    Die Nebel von Avalon – Marion Zimmer Bradley
    Die Schneekönigin/Die Sommerkönigin – Joan D. Vinge
    Haifischfrauen - Kiana Davenport
    Der Schatten des Windes – Carlos Ruiz Zafon
    Bonjour tristesse - Francoise Sagan
    Auf dem goldenen Berg – Lisa See

    Zauberklang der Ritterzeit


    Das interaktive Buchkonzept lässt die Welt der Ritter mit allen Sinnen erfahren. Mit Klängen der Ritterzeit und Pop-ups.Lausche den klirrenden Schwertern und dem donnernden Hufschlag der Pferde. Sei dabei, wenn die Ritter ihre Burg verteidigen! Mit fantastischen Soundeffekten in bester Klangqualität, erstaunlichen Pop-ups und vielen Sachinformationen tauchen Kinder in die spannende Zeit der Ritter und Burgen ein. Ein interaktives Wissens-Spielbuch für alle Sinne!


    Autor: Wolfgang Hensel

    Kurzbeschreibung


    Zauberklang-Geschichten Peter Pan


    Die beliebte Geschichte von Peter Pan, der beschloss, für immer ein kleiner Junge zu bleiben - mit wunderschönen Pop-ups und bezaubernden Soundeffekten. Wunderschöne Pop-ups und tolle Soundeffekte hauchen den zauberhaften Abenteuern von Peter Pan auf einzigartige Weise Leben ein. Mit Augen und Ohren begleiten die Leser den Jungen, der nie erwachsen werden will, und seine Freunde auf eine aufregende Reise ins magische Nimmerland, wo sie sich gegen den fiesen Bösewicht Kapitän Hook behaupten müssen.


    Autor: Manfred Mai, Paul Hess


    Edit: ISBN-Nr. funktioniert nicht!

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    Doktor Schiwago von Boris Pasternak. Ein großartiger Roman, aber sehr, sehr schwer zu lesen.


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    Colette. Sofern sie in Deutschland erhältlich waren.


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    Anna Karenina von Tolstoi


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    Unterschiedliche Titel, immer individuell für den Beschenkten ausgesucht


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    Hera Lind


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    Vier Tage im Paradies von Klara Feher


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    Doktor Schiwago von Boris Pasternak


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    Die Bibel, Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez, Hoffnung im Alentejo von José Saramago


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    Erinnerungen einer Überflüssigen von Lena Christ


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?


    Hundejahre von Günter Grass

    Diskordia


    Aber auch die Sonne verschwand plötzlich hinter dem Hügel. Aus dem Wald hörte man leise Geräusche, die immer lauter wurden. Ein kalter Wind kam auf. Donnergrollen in der Ferne. Neben ihm ein Fauchen. Dann stampfte ein schrecklicher Drache aus dem Dickicht des Waldes hervor. Feuer und Rauch schlugen ihm aus Nase, Maul und Ohren. Sein Schwanz schlug wild peitschend umher. Urplötzlich zog er ein klingelndes Handy und nahm das Gespräch an. Sofort konnte man hören wie eine schrille Stimme ihm ins Ohr schrie. Er wand sich zu Limoc und informierte ihn, dass er ihn glei fressen werde, vorher aber noch seine Mutti beruhigen musste, das diese wütend darüber war, dass er nicht zum Kaffee erschien.


    Dann erklang neben ihnen eine Stimme: „Helft uns, helft uns! Wir sind verdammt!“ Aus dem Dschungel kamen drei eigenartige Wesen: ein Känguruh mit einem Goldfischglas im Beutel, Micky Maus und King Kong. Der Drache sagte: „Ja, das seid ihr, weil ich euch alle gleich fressen werde.“ Darauf meinte King Kong: „Das wollen wir erst mal sehen!“ Er schnappte sich den Drachen, drehte sich mit ihm dreimal im Kreis und ließ ihn dann los. Der Drache flog Richtung Dschungel, krachte gegen einen Baum, knallte dann mit dem Hinterkopf auf das Handy und hauchte sein Leben aus. Derweil fiel Limoc in Ohnmacht. Während Micky Maus Mund-zu-Mund-Beatmung machte, goss das Känguruh das Goldfischglas über Limoc aus, dabei fiel der Fisch heraus und Micky Maus beim Luftholen in den Mund. Micky Maus erstickte auf der Stelle. "Sag ich doch, wir sind verdammt", lamentierte das Känguruh, während Limoc langsam wieder zu sich kam.
    Mit einem lauten Peng ploppte aus Mickys totem Körper sein Geist hervor. Er trug eine Gibson Gitarre und einen Ledermandel und schwebte mittels kleinen Fledermausflügeln in der Luft. "Jo Brüder,", sagte er., "endlich befreit von dem Mandel der Homosexualität. Nun kann ich eine ganze Maus sein!" Er flog ein Stück und spielte dabei Gitarre, bis er gegen einen Ast krachte und zu Boden stürzte. Das Känguruh schaute nur verdutzt in die Richtung des Geistes
    während King Kong seinen pinken Hut mit Blümchen hervorhohlte, diesen aufsetzte und winkend davonging. Limoc schaute zum Känguruh und lächelte es an.


    Das Känguruh lächelte zurück, hob Limoc hoch und stopfte ihn in seinen Beutel. Dann hüpfte es davon. „Halt, wartet auf mich“, rief King Kong. Mit Riesenschritten stapfte er hinter ihnen her, warf sein rosa Blumenhütchen in die Luft und fing an zu singen. Daraufhin fiel Limoc erneut in Ohnmacht und rutschte dabei aus dem Beutel. Das Känguruh stolperte über Limoc, King Kong trat ihm versehentlich auf den Schwanz, stolperte ebenfalls und begrub beim Fallen Limoc und das Känguruh unter sich. Der Geist Micky Maus’ spielte sogleich mit seiner Gitarre einige irre Akkorde, sprang auf King Kong und fing an zu steppen.


    Warum hast du diesen Abschnitt gecancelt??? War es dir etwa zu blöd? Ich hab gedacht, hier darf jeder mitschreiben und eigene Ideen einbringen. Das war wohl ein Fehler. Schade, denn es hat mir Spaß gemacht. Ich werde mich in Zukunft hier fern halten.

    6.Kapitel
    Er stand auf und zog sich die Strohhalme heraus. Apfels sprach zu ihm. Er erzählte ihm vom Leben mit Siggi und von seiner Hausfliege Summi, die er schon seit mehr als zwei Tagen vermisste. Limoc verstand ihn aber gar nicht, da Apfles in einem ihm unbekannten Dialekt sprach. Er grübelte drüber nach, woher er ihn kannte. Lang verblichene Erinnerungen kamen wieder.
    Er sah sich mit Apfels auf dem Spielplatz spielen und Kronkorken in einen Fluss schnipsen. Apfels wog damals zwar noch tausend Kilo, aber er erkannte ihn genau und, das wusste er auch, er liebte Apfels über alles. Jetzt wusste er was er vergessen hatte, er war schwul. Limoc fiel Apfels um den Hals. Dann stiegen beide auf einen Tisch und tanzten, während sie laut sangen. Siggi war sprachlos, sie war aus ihrem Kurzurlaub aus Timbuktu zurück und hatte in Las Vegas eine Schnellhochzeit vollzogen. Ein paar Minuten starrte sie noch fassungslos auf die beiden und stampfte dann wutendbrannt davon. Sie hatte sich die Zeit nach dem Kurzurlaub und ihrer Schnellhochzeit anders vorgestellt. Sie entschloss sich wieder zu heiraten und schubste aus beim Weg nach draußen ihren Ehemann aus dem Fenster. Unten angekommen verwandelte sie sich in einen Fuchs und flog eilends davon, um sich nach einem neuen Menn umzusehen. Limoc rappelte sich hoch und blickte zurück zu dem Fenster. Apfels war niergends zu sehen und so beschloss er sich etwas neues zu suchen. Er ging langsame in richtung der Berge. Ihm begegneten fliegende Schweine und Operette singende Hasen. Sein Herz flötete im Takt mit dem singenden Hasen. Limoc schoß Fotos mit seiner Digicam, rauchte einen Joint und schrieb ein Gedicht. Wölkchen, welche wie Schafe aussahen, flogen vorbei. Limoc sah eine saftige Wiese und legte sich hin. Er fing an zu träumen.
    Er war beim Casting zu "Germany`sNextTopmodel" und lief in fünfzig zentimeter HighHeels über einen Catwalk genau auf Heide Klum zu. Er mochte sie nicht, da sie seinen Flaschenhals kritisiert hatte, den sie als zu dick empfand. Limoc stolzierte weiter, wackelte mit seiner Glashüfte und spitzte den roten Mund. Er machte eine Pose vorne und ging den Weg nochmal zurückt. Dabei knackte es laut und plötzlich gab einer der Absätze nach und der Fuß knickte ein. Limoc schlug hart scheppernd auf die Matratze auf und brach sich das Ohrläppchen. Nun war er völlig außer sich und fing an zu singen. Heidi starb vom Fleck weg an Übelkeit und Limoc sang weiter. Er trällerte "Lemontree von Fools Garden" und rappelte sich wieder hoch. Daraufhin ging er weiter und suchte sich einen Zitronenbaum.
    Danach öffnete er sein Lunchpaket, biss in eine der Frikadellen und warf den Rest den Haifischen zum Fraß vor. Zufrieden wischte er sich mit einem Blatt den Mund ab und rülpste dezent, aber auch nur ganz leise vor sich hin. Eine lilane Blume torkelte an ihm vorbei. Verwundert schaute Limoc ihr zu, wie sie von einer Seite zur anderen schwankte. Es war sofort um ihn geschehen. Die lilia Blume war ihm sofort sympathisch. Limoc zog einen Hasen aus dem Ohr und hielt ihn der Blume hin. Sie schnüffelte daran und begann ihm am Ohr zu streicheln. Limoc wurde von ihrem Duft betört und ihm wurde schwindelig. Er sah blaue Vögel vor seinen Augen und zog den Duft von Jasmin ein bis ihm schlecht würde. Die Blume lief langsam davon und Limoc folgte ihr. Von links und rechts kamen Strohpuppen und streuten Nägel vor die Beiden verliebten. Limoc konnte bereits nach dreißig Schritten nicht mehr laufen, weil seine Füße voller Nägel waren, die Blume wiederum lief fröhlich weiter. Er wollte ihr hinterher, aber seine Füßen wollten nicht mehr so wie er. Er stolperte über diese und schlug der Länge nach hin. Er sah grad noch wie die Blume mit den Blätter winkend hinter einem Hügel verschwand.

    Aber auch die Sonne verschwand plötzlich hinter dem Hügel. Aus dem Wald hörte man leise Geräusche, die immer lauter wurden. Ein kalter Wind kam auf. Donnergrollen in der Ferne. Neben ihm ein Fauchen. Dann stampfte ein schrecklicher Drache aus dem Dickicht des Waldes hervor. Feuer und Rauch schlugen ihm aus Nase, Maul und Ohren. Sein Schwanz schlug wild peitschend umher. Urplötzlich zog er ein klingelndes Handy und nahm das Gespräch an. Sofort konnte man hören wie eine schrille Stimme ihm ins Ohr schrie. Er wand sich zu Limoc und informierte ihn, dass er ihn glei fressen werde, vorher aber noch seine Mutti beruhigen musste, das diese wütend darüber war, dass er nicht zum Kaffee erschien.

    Dann erklang neben ihnen eine Stimme: „Helft uns, helft uns! Wir sind verdammt!“ Aus dem Dschungel kamen drei eigenartige Wesen: ein Känguruh mit einem Goldfischglas im Beutel, Micky Maus und King Kong. Der Drache sagte: „Ja, das seid ihr, weil ich euch alle gleich fressen werde.“ Darauf meinte King Kong: „Das wollen wir erst mal sehen!“ Er schnappte sich den Drachen, drehte sich mit ihm dreimal im Kreis und ließ ihn dann los. Der Drache flog Richtung Dschungel, krachte gegen einen Baum, knallte dann mit dem Hinterkopf auf das Handy und hauchte sein Leben aus. Derweil fiel Limoc in Ohnmacht. Während Micky Maus Mund-zu-Mund-Beatmung machte, goss das Känguruh das Goldfischglas über Limoc aus, dabei fiel der Fisch heraus und Micky Maus beim Luftholen in den Mund. Micky Maus erstickte auf der Stelle. "Sag ich doch, wir sind verdammt", lamentierte das Känguruh, während Limoc langsam wieder zu sich kam.
    Mit einem lauten Peng ploppte aus Mickys totem Körper sein Geist hervor. Er trug eine Gibson Gitarre und einen Ledermandel und schwebte mittels kleinen Fledermausflügeln in der Luft. "Jo Brüder,", sagte er., "endlich befreit von dem Mandel der Homosexualität. Nun kann ich eine ganze Maus sein!" Er flog ein Stück und spielte dabei Gitarre, bis er gegen einen Ast krachte und zu Boden stürzte. Das Känguruh schaute nur verdutzt in die Richtung des Geistes
    während King Kong seinen pinken Hut mit Blümchen hervorhohlte, diesen aufsetzte und winkend davonging. Limoc schaute zum Känguruh und lächelte es an.


    Das Känguruh lächelte zurück, hob Limoc hoch und stopfte ihn in seinen Beutel. Dann hüpfte es davon. „Halt, wartet auf mich“, rief King Kong. Mit Riesenschritten stapfte er hinter ihnen her, warf sein rosa Blumenhütchen in die Luft und fing an zu singen. Daraufhin fiel Limoc erneut in Ohnmacht und rutschte dabei aus dem Beutel. Das Känguruh stolperte über Limoc, King Kong trat ihm versehentlich auf den Schwanz, stolperte ebenfalls und begrub beim Fallen Limoc und das Känguruh unter sich. Der Geist Micky Maus’ spielte sogleich mit seiner Gitarre einige irre Akkorde, sprang auf King Kong und fing an zu steppen.

    Da kann ich die Bücher von Astrid Lindgren empfehlen: "Pippi Langstrumpf" oder "Karlson vom Dach" oder "Immer dieser Michel" und und und.


    Auch die Bücher von Michael Ende sind natürlich sehr empfehlenswert: "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer". Oder Ottfried Preußler: "Räuber Hotzenplotz" zum Beispiel. Alles ganz wunderbare Geschichten, auch für Kinder ab 5 Jahren schon geeignet.


    Edit: Ach so, jetzt erst gelesen, die üblichen Verdächtigen wie Lindgren oder Preußler habt ihr schon durch. Na dann ... :-)

    "Der Keller" und "Die Show" waren für mich die bisher besten Bücher von Richard Laymon.


    Nichts beziehungsweise wenig anfangen konnte ich mit "Die Insel", "Der Pfahl" und "Der Regen".


    Als nächstes werde ich mir wohl "Das Treffen" oder "Das Spiel" vornehmen. Außerdem freue ich mich auf eines der neuesten Werke, nämlich: "Der Wald".


    Einmal Laymon immer Laymon! :lache

    "Haifischfrauen" von Kiana Davenport


    "Die Geschichte einer hawaiischen Familie. Sie beginnt im 19. Jahrhundert mit der schicksalhaften Begegnung zwischen einem gestrandeten, einäugigen Seemann aus Amerika und einer tahitischen Prinzessin, die ihr Elternhaus verlassen hat. Das Ende findet im Hawaii der Gegenwart statt, als vier Cousinen, die das Schicksal in alle Himmelsrichtungen verstreut hatte, auf die Insel ihrer Großmutter und Vorfahren zurückkehren."


    Eines meiner Lieblingsbücher. Es ist eine wunderbare, mystische und spannende Geschichte um eine Frau, die ihr ganzes Leben lang verzweifelt versucht, die Familie zusammenzuhalten. Geblieben sind ihr am Ende nur noch ihre Enkelinnen, die ihr noch ein ganz besonderes Geschenk machen. Sie holen ihren Großvater von der Leprainsel zurück.

    6.Kapitel
    Er stand auf und zog sich die Strohhalme heraus. Apfels sprach zu ihm. Er erzählte ihm vom Leben mit Siggi und von seiner Hausfliege Summi, die er schon seit mehr als zwei Tagen vermisste. Limoc verstand ihn aber gar nicht, da Apfles in einem ihm unbekannten Dialekt sprach. Er grübelte drüber nach, woher er ihn kannte. Lang verblichene Erinnerungen kamen wieder.
    Er sah sich mit Apfels auf dem Spielplatz spielen und Kronkorken in einen Fluss schnipsen. Apfels wog damals zwar noch tausend Kilo, aber er erkannte ihn genau und, das wusste er auch, er liebte Apfels über alles. Jetzt wusste er was er vergessen hatte, er war schwul. Limoc fiel Apfels um den Hals. Dann stiegen beide auf einen Tisch und tanzten, während sie laut sangen. Siggi war sprachlos, sie war aus ihrem Kurzurlaub aus Timbuktu zurück und hatte in Las Vegas eine Schnellhochzeit vollzogen. Ein paar Minuten starrte sie noch fassungslos auf die beiden und stampfte dann wutendbrannt davon. Sie hatte sich die Zeit nach dem Kurzurlaub und ihrer Schnellhochzeit anders vorgestellt. Sie entschloss sich wieder zu heiraten und schubste aus beim Weg nach draußen ihren Ehemann aus dem Fenster. Unten angekommen verwandelte sie sich in einen Fuchs und flog eilends davon, um sich nach einem neuen Menn umzusehen. Limoc rappelte sich hoch und blickte zurück zu dem Fenster. Apfels war niergends zu sehen und so beschloss er sich etwas neues zu suchen. Er ging langsame in richtung der Berge. Ihm begegneten fliegende Schweine und Operette singende Hasen. Sein Herz flötete im Takt mit dem singenden Hasen. Limoc schoß Fotos mit seiner Digicam, rauchte einen Joint und schrieb ein Gedicht. Wölkchen, welche wie Schafe aussahen, flogen vorbei. Limoc sah eine saftige Wiese und legte sich hin. Er fing an zu träumen.
    Er war beim Casting zu "Germany`sNextTopmodel" und lief in fünfzig zentimeter HighHeels über einen Catwalk genau auf Heide Klum zu. Er mochte sie nicht, da sie seinen Flaschenhals kritisiert hatte, den sie als zu dick empfand. Limoc stolzierte weiter, wackelte mit seiner Glashüfte und spitzte den roten Mund. Er machte eine Pose vorne und ging den Weg nochmal zurückt. Dabei knackte es laut und plötzlich gab einer der Absätze nach und der Fuß knickte ein. Limoc schlug hart scheppernd auf die Matratze auf und brach sich das Ohrläppchen. Nun war er völlig außer sich und fing an zu singen. Heidi starb vom Fleck weg an Übelkeit und Limoc sang weiter. Er trällerte "Lemontree von Fools Garden" und rappelte sich wieder hoch. Daraufhin ging er weiter und suchte sich einen Zitronenbaum.
    Danach öffnete er sein Lunchpaket, biss in eine der Frikadellen und warf den Rest den Haifischen zum Fraß vor. Zufrieden wischte er sich mit einem Blatt den Mund ab und rülpste dezent, aber auch nur ganz leise vor sich hin. Eine lilane Blume torkelte an ihm vorbei. Verwundert schaute Limoc ihr zu, wie sie von einer Seite zur anderen schwankte. Es war sofort um ihn geschehen. Die lilia Blume war ihm sofort sympathisch. Limoc zog einen Hasen aus dem Ohr und hielt ihn der Blume hin. Sie schnüffelte daran und begann ihm am Ohr zu streicheln. Limoc wurde von ihrem Duft betört und ihm wurde schwindelig. Er sah blaue Vögel vor seinen Augen und zog den Duft von Jasmin ein bis ihm schlecht würde. Die Blume lief langsam davon und Limoc folgte ihr. Von links und rechts kamen Strohpuppen und streuten Nägel vor die Beiden verliebten. Limoc konnte bereits nach dreißig Schritten nicht mehr laufen, weil seine Füße voller Nägel waren, die Blume wiederum lief fröhlich weiter. Er wollte ihr hinterher, aber seine Füßen wollten nicht mehr so wie er. Er stolperte über diese und schlug der Länge nach hin. Er sah grad noch wie die Blume mit den Blätter winkend hinter einem Hügel verschwand.

    Aber auch die Sonne verschwand plötzlich hinter dem Hügel. Aus dem Wald hörte man leise Geräusche, die immer lauter wurden. Ein kalter Wind kam auf. Donnergrollen in der Ferne. Neben ihm ein Fauchen. Dann stampfte ein schrecklicher Drache aus dem Dickicht des Waldes hervor. Feuer und Rauch schlugen ihm aus Nase, Maul und Ohren. Sein Schwanz schlug wild peitschend umher. Urplötzlich zog er ein klingelndes Handy und nahm das Gespräch an. Sofort konnte man hören wie eine schrille Stimme ihm ins Ohr schrie. Er wand sich zu Limoc und informierte ihn, dass er ihn glei fressen werde, vorher aber noch seine Mutti beruhigen musste, das diese wütend darüber war, dass er nicht zum Kaffee erschien.


    Dann erklang neben ihnen eine Stimme: „Helft uns, helft uns! Wir sind verdammt!“ Aus dem Dschungel kamen drei eigenartige Wesen: ein Känguruh mit einem Goldfischglas im Beutel, Micky Maus und King Kong. Der Drache sagte: „Ja, das seid ihr, weil ich euch alle gleich fressen werde.“ Darauf meinte King Kong: „Das wollen wir erst mal sehen!“ Er schnappte sich den Drachen, drehte sich mit ihm dreimal im Kreis und ließ ihn dann los. Der Drache flog Richtung Dschungel, krachte gegen einen Baum, knallte dann mit dem Hinterkopf auf das Handy und hauchte sein Leben aus. Derweil fiel Limoc in Ohnmacht. Während Micky Maus Mund-zu-Mund-Beatmung machte, goss das Känguruh das Goldfischglas über Limoc aus, dabei fiel der Fisch heraus und Micky Maus beim Luftholen in den Mund. Micky Maus erstickte auf der Stelle. "Sag ich doch, wir sind verdammt", lamentierte das Känguruh, während Limoc langsam wieder zu sich kam.

    Zwei Dinge stechen dabei ins Auge: Der formale Aufbau der Briefe (im übrigen auch der Urkunden) lehnt sich weitgehend an die fünf Redeteile an, und besondere Aufmerksamkeit wird der Anrede gewidmet.


    "Reden gut und richtig halten!" - Duden

    6.Kapitel
    Er stand auf und zog sich die Strohhalme heraus. Apfels sprach zu ihm. Er erzählte ihm vom Leben mit Siggi und von seiner Hausfliege Summi, die er schon seit mehr als zwei Tagen vermisste. Limoc verstand ihn aber gar nicht, da Apfles in einem ihm unbekannten Dialekt sprach. Er grübelte drüber nach, woher er ihn kannte. Lang verblichene Erinnerungen kamen wieder.
    Er sah sich mit Apfels auf dem Spielplatz spielen und Kronkorken in einen Fluss schnipsen. Apfels wog damals zwar noch tausend Kilo, aber er erkannte ihn genau und, das wusste er auch, er liebte Apfels über alles. Jetzt wusste er was er vergessen hatte, er war schwul. Limoc fiel Apfels um den Hals. Dann stiegen beide auf einen Tisch und tanzten, während sie laut sangen. Siggi war sprachlos, sie war aus ihrem Kurzurlaub aus Timbuktu zurück und hatte in Las Vegas eine Schnellhochzeit vollzogen. Ein paar Minuten starrte sie noch fassungslos auf die beiden und stampfte dann wutendbrannt davon. Sie hatte sich die Zeit nach dem Kurzurlaub und ihrer Schnellhochzeit anders vorgestellt. Sie entschloss sich wieder zu heiraten und schubste aus beim Weg nach draußen ihren Ehemann aus dem Fenster. Unten angekommen verwandelte sie sich in einen Fuchs und flog eilends davon, um sich nach einem neuen Menn umzusehen. Limoc rappelte sich hoch und blickte zurück zu dem Fenster. Apfels war niergends zu sehen und so beschloss er sich etwas neues zu suchen. Er ging langsame in richtung der Berge. Ihm begegneten fliegende Schweine und Operette singende Hasen. Sein Herz flötete im Takt mit dem singenden Hasen. Limoc schoß Fotos mit seiner Digicam, rauchte einen Joint und schrieb ein Gedicht. Wölkchen, welche wie Schafe aussahen, flogen vorbei. Limoc sah eine saftige Wiese und legte sich hin. Er fing an zu träumen.
    Er war beim Casting zu "Germany`sNextTopmodel" und lief in fünfzig zentimeter HighHeels über einen Catwalk genau auf Heide Klum zu. Er mochte sie nicht, da sie seinen Flaschenhals kritisiert hatte, den sie als zu dick empfand. Limoc stolzierte weiter, wackelte mit seiner Glashüfte und spitzte den roten Mund. Er machte eine Pose vorne und ging den Weg nochmal zurückt. Dabei knackte es laut und plötzlich gab einer der Absätze nach und der Fuß knickte ein. Limoc schlug hart scheppernd auf die Matratze auf und brach sich das Ohrläppchen. Nun war er völlig außer sich und fing an zu singen. Heidi starb vom Fleck weg an Übelkeit und Limoc sang weiter. Er trällerte "Lemontree von Fools Garden" und rappelte sich wieder hoch. Daraufhin ging er weiter und suchte sich einen Zitronenbaum.
    Danach öffnete er sein Lunchpaket, biss in eine der Frikadellen und warf den Rest den Haifischen zum Fraß vor. Zufrieden wischte er sich mit einem Blatt den Mund ab und rülpste dezent, aber auch nur ganz leise vor sich hin. Eine lilane Blume torkelte an ihm vorbei. Verwundert schaute Limoc ihr zu, wie sie von einer Seite zur anderen schwankte. Es war sofort um ihn geschehen. Die lilia Blume war ihm sofort sympathisch. Limoc zog einen Hasen aus dem Ohr und hielt ihn der Blume hin. Sie schnüffelte daran und begann ihm am Ohr zu streicheln. Limoc wurde von ihrem Duft betört und ihm wurde schwindelig. Er sah blaue Vögel vor seinen Augen und zog den Duft von Jasmin ein bis ihm schlecht würde. Die Blume lief langsam davon und Limoc folgte ihr. Von links und rechts kamen Strohpuppen und streuten Nägel vor die Beiden verliebten. Limoc konnte bereits nach dreißig Schritten nicht mehr laufen, weil seine Füße voller Nägel waren, die Blume wiederum lief fröhlich weiter. Er wollte ihr hinterher, aber seine Füßen wollten nicht mehr so wie er. Er stolperte über diese und schlug der Länge nach hin. Er sah grad noch wie die Blume mit den Blätter winkend hinter einem Hügel verschwand.


    Aber auch die Sonne verschwand plötzlich hinter dem Hügel. Aus dem Wald hörte man leise Geräusche, die immer lauter wurden. Ein kalter Wind kam auf. Donnergrollen in der Ferne. Neben ihm ein Fauchen. Dann stampfte ein schrecklicher Drache aus dem Dickicht des Waldes hervor. Feuer und Rauch schlugen ihm aus Nase, Maul und Ohren. Sein Schwanz schlug wild peitschend umher.