Beiträge von krokus

    Spannend bis zum Ende. Die Auflösung hat mir sehr gefallen, damit hätte ich fast nicht gerechnet. Eigentlich rechnete ich damit, dass Sarah die Entführung inszenierte, weil sie Philipp getötet hat (oder töten ließ).


    Aber dass die Entführung einfach nur eine Verkettung unglüclicher Zufälle war, ist fast unglaublich.


    Das Buch wird auf jeden Fall gute Eulenpunkte von mir erhalten. Rezi folgt. :wave

    Ich bin in diesem Abschnitt noch stärker an den von mir bereits vorher erwähnten Film/Buch "Shutter Island" ernnert worden. Die Art, wie Sarah so langsam ihre verdrängten Erinnerungen wieder zulässt - grandios von Frau Raabe beschrieben.


    Nun muss ich unbedingt rausfinden, was im letzten Abschnitt passiert. :wow


    :lesend


    PS: Auch hier nochmal Entschuldigung für den von mir unterschlagenen Leseabschnitt und für die Extraarbeit der Eulen.

    Also irgendwas erinnert mich an ein Buch von Dennis Lehane: Shutter Island (wurde auch mit Leonardo DiCaprio verfilmt). Nicht die Handlung selbst, aber die Irrungen und Wirrungen. In dem Buch/Film hatte der Hauptprotagonisst seine Frau ermordet und das ganze dann verdrängt. In seinem "Wahn" ermittelt er in einer Irrenanstalt, bis er (durch die Ärzte und Selbsteinsicht) erkennt, was er getan hat.


    In diesem Abschnitt hatte ich mehrfach das Gefühl, dass Sarah vielleicht ähnliches durchmacht? Der Fremde könnte ja auch ein Ermittler sein, der sie überführen will. :wow :lache


    *wild spekulier*


    :lesend

    Ein sehr beklemmende Abschnitt, Philipp lässt Sarah wie eine durchgeknallte Irre aussehen. Und das macht er sehr geschickt. Er selbst wirkt wie der nette müde Heimkehrer. Nun will man/ich doch umso mehr wissen, wie es weitergeht.


    :lesend


    Edit: Mir war noch ein Fehler aufgefallen.
    Auf Seite 96 im ersten Abschnitt


    Zitat

    Also begann ich danach, die Raben mit Steinen zu bewerfen, um sie zu vertreiben, bis meine Mutter sagte, ich solle damit aufzuhören.


    Also entweder "...bis meine Mutter mir sagte, ich solle damit aufhören" oder "...bis meine Mutter mich zwang, damit aufzuhören".


    :-)

    Direkt am Anfang lässt sich Sarah die Haare abschneiden - somit ist der Bezug zum Umschlagbild hergestellt. Fand ich gut. So oft hat das Cover nichts mit dem Inhalt zu tun.


    Ansonsten: Was hat Philipp nur, dass er solche Gedanken hegte? Fühlte er sich durch die Geburt seines Sohnes auf die hinteren Ränge geschoben (kommt ja öfter vor, dass die Väter sich durch den Nachwuchs vernachlässigt fühlen. Viele Frauen geben ihnen aber auch genau das zu verstehen, dass die Männer nicht mehr die erste Geige spielen.).


    Was mir auffiel sind die abgehackten Sprünge, daran musste ich mich erst gewöhnen. Aber nach den ersten 2-3 Kapiteln war das kein Problem mehr. Die Geschichte an sich sowie der Schreibstil haben mich direkt in ihren Bann geschlagen, bis hierher gefällt mir das Buch richtig gut.


    :lesend

    Danke an Wolke und den Verlag :knuddel1.


    Mein Buch ist gerade angekommen, ich werde folgende Einteilung an Wolke schicken:


    Seite 1 - 85 (Kap. 1 - 14 Ende)
    Seite 86 - 175 (Kap. 15 - 24 Ende)
    Seite 176 - 263 (Kap. 25 - 33 Ende)
    Seite 264 - Ende (Kap. 34 - Ende)


    Ich freue mich schon auf die Leserunde, vor allem, weil ich von Melanie Raabe noch nichts gelesen habe. :wave

    Über den Inhalt wurde hier ja einiges geschrieben, so dass ich mich mit meiner Meinung begnügen möchte.


    Martha Brockenbrough hat auf jeden Fall einen sehr lesenswürdigen Schreibstil, dieser hat mit gut gefallen. Der Anfang war auch sehr vielversprechend und gefiel mir wirklich. Leider wurde das Niveau nicht immer gehalten, mit fortschreitender Geschichte zog es sich zeitweise wie Kaugummi. Doch das Ende versöhnte mich doch wieder, hier hat Frau B. die losen Fäden doch größtenteils zusammenknoten können.


    Ich gebe dem Buch 6 Eulenpunkte und bedanke mich dafür, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. :wave

    Nervig finde ich das Buch nicht, aber mir ist schleierhaft, wie Frau Brockenbrough das ganze Fadengewimmel noch auf den letzten Drücker aufdröseln will :wow


    Auch mir erschließt sich nicht, wie Ethan die Prüfung ohne Lese- und Schreibkenntnisse geschafft haben will: Er hätte zwar alles auswendig lernen können, aber die Fragen muss er lesen und die Antworten aufschreiben. Wir reden hier ja nicht von einer Zeit, in der man mit dem Smartphone hätte spicken können. :lache Die einzige Lösung, die mir da einfallen würde, wäre Schmiergeld, ne?



    Flora hat fast alles verloren: Oma, Bar, Grady...
    Henry verliert auch einiges: Die Unterstützung des Onkels, Schulausbildung, er kann nicht mehr zur Uni...


    Wie ich oben schon schrieb: Auf die Aufdröselung bin ich gespannt...


    :lesend

    Die Sterbeszene von Nana hat mich sehr berührt, hier hat Tod die sanfte Seite gezeigt.
    Mit Henry und Flora geht es langsam voran, dennoch: Für mich schleppt es sich so dahin. Aber es ist ja nicht mehr viel, daher gehe ich mal so langsam von einer rasanten Steigerung aus :-)


    :lesend

    Ich bitte um Entschuldigung, dass ich nur so sporadisch poste. Ich habs dolle im Rücken (so schlimm, dass der Notarzt kommen musste) und kann immer nur kurz an den Rechner – die meiste Zeit verbringe ich liegend… :pfleger


    Auch dieser Abschnitt hat mir gut gefallen, die Intrigenspielchen von Liebe und Tod sind mM nach sehr perfide. Jeder versucht den anderen „auszubooten“. Dennoch: Mord an Grady? Nur wegen des Spiels?
    Dass Tod sich in der Gestalt von Helen ins Spiel bringt empfinde ich als geschickten Schachzug. So hat sie doch einen gewissen Einfluss auf den Fortgang des Geschehens.


    Ich muss wieder in die Horizontale, die Schmerzmittel lassen in ihrer Wirkung nach. :vergrab :heul

    Mein Buch ist gestern endlich angekommen, und ich hab den ersten Abschnitt gerade beendet.


    Die Option, dass Liebe männlich und Tod weiblich ganz entgegen aller Vorstellungen darzustellen gefällt mir sehr gut. Dass die beiden dann Flora und Henry schon als ganz kleine Kinder auswählen um sie als Spielfiguren zu "nutzen" war ein weiterer Pluspunkt in diesem Leseabschnitt. Flora und Henry begegnen sich nicht erst als Erwachsene, sondern schon als 8-10-jährige und merken da schon unbewusst, dass die Begegnung besonders war (zumindest kam das so bei mir an).


    Jetzt will ich wissen, wie es weitergeht. :wave


    :lesend

    Max und Mosche lernen sich auf ungewöhnliche Weise kennen:


    Mosche war „Der große Zabbatini“; in Zeiten des zweiten Weltkriegs war er ein gefragter Magier, auf vielen Umwegen gelangt er nach Amerika.


    Max lebt mit seinen Eltern in Los Angeles. Leider läuft es in deren Beziehung nicht mehr so gut, so dass sie die Scheidung einreichen. Max findet in den Sachen seines Vaters eine Schallplatte des „Großen Zabbatini“ und weiß: Nur er kann helfen, die Ehe von Max Eltern zu retten.


    Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an gepackt. Einfühlsam schildert Bergmann die unterschiedlichen Geschichten von Max und Mosche sowie deren gemeinsamen Weg. Leider war das Buch viel zu kurz für mich, ich hätte gern noch eine Weile weitergelesen.
    Dieser Roman hat für mich persönlich einen Anwärterplatz zu einem der Besten Bücher des Jahres!


    Ich bedanke mich bei Emanuel Bergmann für diesen tollen Roman sowie bei Wolke und dem Diogenes-Verlag für die Möglichkeit, dass ich ebendiesen in der hiesigen Leserunde kennenlernen durfte. Das Buch erhält von mir 10 Eulenpunkte.