'Das Spiel von Liebe und Tod' - Seiten 242 - 317

  • Jetzt machen sich die Konsequenzen von Tods Vorhersagen für Flora bemerkbar. Sie verliert nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihren Club und damit auch das Andenken ihrer Eltern. Und auch die Lösung, das Auftreten in einem anderen Club, wird ihr durch Helens Leserbrief schlecht gemacht und sie hadert die ganze Zeit mit sich selber, ob sie die Beziehung zu Henry aufrecht erhalten soll oder nicht.
    Tod legt sich auf jeden Fall richtig ins Zeug und will alles daran setzen, Flora und Henry das Leben so schwer wie möglich zu machen. Liebe steuert zwar dagegen, aber ob er große Chancen hat, weiß ich nicht.


    Ich musste mich noch mal daran erinnern, was eigentlich Ziel des Spiels ist. Tod sagte glaube ich, die beiden Spieler müssen zeigen, dass sie tapfer sind und füreinander einstehen. Also denke ich mal, Flora muss sich definitv sicher sein, dass sie mit Henry zusammen bleiben will. Für Henry steht die Sache ja schon ziemlich fest, aber er hat ja auch von klein auf Liebes Vertrauen erhalten und kann sich wahrscheinlich besser darauf einlassen.


    Spannend wird es jetzt bei Ethan. Ob er den Mut findet, sich vor seinem furchtbaren Vater zu behaupten und ihm eventuell sogar den Rücken zuzukehren? Ich wünsche es ihm, denn in seinem Haushalt wird er sich niemals verwirklichen können. Hoffentlich gerät Liebes Buch nicht in falsche Hände, er scheint es sich ja bewusst 'klauen' lassen. Komisch.


    Jetzt geht es ins Finale. Ich drücke Flora und Henry die Daumen, sie sind so ein tolles Paar und können gemeinsam mit Sicherheit gegen die Anfeindungen der Zeit bestehen, wenn sie sich einmal klar zueinander bekennen. Leider bleibt nicht mehr viel Zeit...

  • Schwarzes Schaf hat alle wichtigen Teile schon aufgelistet.


    Das Buch nervt mich von Seite zu Seite immer mehr.
    Es sind für mich soviele Ungereimtheiten und logische Fehler in der Geschichte.


    Ethan klaut das Buch von Liebe. Da wird nochmal deutlich gemacht, dass er überhaupt nicht lesen kann.
    Sorry, wie hat er dann die Prüfung ablegen können und kann bald mit dem Studium anfangen?
    Klar hat ihm Henry beid en Hausarbeiten geholfen, aber bei einer Prüfung konnte er nicht für Ethan die Antworten aufschreiben...


    Wir sind im Jahr 1937 Rassentrennung/Rassenhass. Wie kommt es dass ein 17 jähriges Mädchen Teilhaberin in einem Club sein kann, alleine in dem Haus ihrer verstorben Oma leben darf...?


    Mit dem Gefängnis und der Kaution habe ich ja schon weiter vorne geschrieben.


    In diesem Abschnitt wurden wieder ein paar Fäden aufgenommen, die weiter vorne angefangen wurden. Aber irgendwie kommen sie mir lieblos dahingeschrieben vor. Um alle "offenen" Fragen zu klären.
    Für mich wird es immer oberflächlicher.


    Ich werde mich jetzt an den letzten Abschnitt machen und bin froh, wenn ich fertig bin.

  • Zitat

    Original von kamikazebaer
    Das Buch nervt mich von Seite zu Seite immer mehr.


    :write :anbet :knuddel1 :write


    Zitat


    Es sind für mich so viele Ungereimtheiten und logische Fehler in der Geschichte.


    Auch hier Zustimmung! Ich dachte bisher immer, ich verstünde das vielleicht nur nicht richtig oder es läge an meiner fehlenden Affinität für Fantasy...


    Zitat


    Ethan klaut das Buch von Liebe. Da wird nochmal deutlich gemacht, dass er überhaupt nicht lesen kann.
    Sorry, wie hat er dann die Prüfung ablegen können und kann bald mit dem Studium anfangen?
    Klar hat ihm Henry bei den Hausarbeiten geholfen, aber bei einer Prüfung konnte er nicht für Ethan die Antworten aufschreiben...


    DAS wiederum erstaunt mich nicht. Da gab und gibt es immer Möglichkeiten...


    Zitat


    Wir sind im Jahr 1937 Rassentrennung/Rassenhass. Wie kommt es dass ein 17 jähriges Mädchen Teilhaberin in einem Club sein kann, alleine in dem Haus ihrer verstorben Oma leben darf...?Mit dem Gefängnis und der Kaution habe ich ja schon weiter vorne geschrieben.


    Manches dürfte der weißen Obrigkeit bei einem schwarzen Mädchen vielleicht gar nicht aufgefallen sein oder es war ihr egal...


    Zitat

    In diesem Abschnitt wurden wieder ein paar Fäden aufgenommen, die weiter vorne angefangen wurden. Aber irgendwie kommen sie mir lieblos dahingeschrieben vor. Um alle "offenen" Fragen zu klären. Für mich wird es immer oberflächlicher. Ich werde mich jetzt an den letzten Abschnitt machen und bin froh, wenn ich fertig bin.


    :write
    Das Gefühl hatte ich ebenfalls. Mal sehen, ob die übrigen Eulen andere Erkenntnisse haben als wir.
    Trotzdem finde ich manche Stellen immer noch zart-poetisch. Irgendwann gab es einen Ausspruch, der mich sogar an Antoine de Saint Exupérys Ausspruch des kleinen Prinzen "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Man sieht nur mit dem Herzen gut!" erinnerte. Wenn den jemand hier gerade parat hat, bitte hier posten, dann muss ich nicht suchen, merci! :-)
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich war nicht genervt, aber das liegt vielleicht wirklich an meiner Fantasy-Affinität, bzw daran das für mich Tod als Hel oder Ran und Liebe als Baldur einfach durchaus Gesichter haben. Vielleicht fällts einem leichter wenn man die christliche Mythologie aussen vor lässt - wobei es da ja auch Azrael als Todesengel gibt, der ja auch nicht als böse oder hinterhältig auftritt sondern einfach nur da ist und am Ende wartet....


    voll hinterhältig fand ich allerdings den Leserbrief, Tod will wirklich mit aller Macht gewinnen - und wieder kommt mir hier Sherlocks "The game is on" in den Sinn, jetzt ziehen die beiden Spielenden nochmal alle Registert....


    Das ich die Sache mit dem nicht schreiben und lesen können bei Ethan überhaupt nicht verstehe hatte ich ja schon im vorherigen Abschnitt geschrieben, da fehlt mir dann die Fantasie, ich denke auch das Flora eigentlich nicht alleine wohnen darf, und schon gar kein Haus besitzen, aber die Oma ist ja grade erst gestorben, und es gibt ja noch den Onkel, wem genau die Bude gehört wurde ja nicht thematisiert.... da muss der Behördenapparat sicherlich erst mal ins Rollen kommen....

  • Es passiert hier ja einiges.
    Flora trifft es wirklich hart, erst stirbt die Großmutter,dann verliert sie ihren Club.
    Henry merkt ja jetzt erst das Farbige nicht so frei überall rein dürfen.
    Das Flugblatt, hatt das Tod geschrieben?


    Mutig das Henry noch seine Arbeit kündigt. Mr. Thorne hatte auch den Artikel, den Ethan geschrieben hat abgelehnt.


    Na, dann auf zum letzten Teil

  • Auch der nächste Abschnitt ist nun geschafft. Das Buch lässt sich ja nun wirklich recht schnell weglesen, man merkt eben, dass es sich dabei um ein Jugendbuch handelt.


    Die Story gefällt mir immer noch recht gut. Flora tat mir schon echt leid, zuerst stirbt Nana, die ihr mehr wie eine Mutter als wie eine Großmutter war, dann geht auch noch der Club, der im Prinzip die letzte Verbindung zu ihren Eltern war, in Flammen auf. Nun steht sie vor dem Nichts, doch gerade dadurch kommt sie auch Henry wieder etwas näher, denn nun ist sie für die Auftritte auf ihn angewiesen.


    Auf der anderen Seite kommt es Henry zupass, dass er von der Schule geflogen ist und auch sein Stipendium sich in Wohlgefallen aufgelöst hat. Er ist bereit für Flora sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen und kündigt so am Ende sogar seinen Job bei der Zeitung. Ich will nur mal hoffen, dass er Flora dadurch nicht zu sehr in die Enge drängt, denn sie hat ja immer noch den Wunsch mit dem Flugzeug die Erde zu umrunden. Ich bin gespannt, ob sie bereit ist, diesen Traum für Henry aufzugeben, oder ob die beiden ein passendes Arrangement finden.


    Wie Ethan seine Prüfungen geschafft haben mag, obwohl er doch nicht richtig lesen und schreiben kann, habe ich mich auch schon gefragt, doch da gibt es sicher Mittel und Wege. Die gibt es heute ja auch noch viel zu häufig.


    Ich denke mal, dass Flora einen Teil des Clubs geerbt hat, dieser Teil aber noch von ihrem Onkel verwaltet wird und dann wenn sie volljährig ist auf sie übertragen wird. Bei dem Haus der Großmutter kann ich mir das ganz ähnlich vorstellen, wobei sich da wohl auch noch keiner drum gekümmert hat, die Großmutter ist ja auch noch nicht so lange tot.


    Einzig Liebes Reaktion darauf, dass Ethan das Buch haben wollte, empfand ich als sehr seltsam. Wenn er doch weiß, was dieses Buch anrichten kann, warum hat er es dann nicht einfach ausgetauscht, gegen eines mit harmloserem Inhalt? Zum jetzigen Zeitpunkt scheint er ja nichts von Ehans Problemen mit dem geschriebenen Wort zu wissen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi
    Einzig Liebes Reaktion darauf, dass Ethan das Buch haben wollte, empfand ich als sehr seltsam. Wenn er doch weiß, was dieses Buch anrichten kann, warum hat er es dann nicht einfach ausgetauscht, gegen eines mit harmloserem Inhalt? Zum jetzigen Zeitpunkt scheint er ja nichts von Ehans Problemen mit dem geschriebenen Wort zu wissen.


    Wenn ich da jetzt keinen Denkfehler drin habe... Vielleicht hofft Liebe ja, dass die zwei Spieler, wenn sie alles durchschauen, Tod einen Strich durch die Rechnung machen können?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Für Flora kommt es ja hart auf hart. Tod zieht alle Register. Der Brand, der Leserbrief, sehr perfide.
    Auch Henry wagt etwas. Bis jetzt bin ich mir überhaupt nicht sicher, wie die Geschichte ausgeht. Es ist alles möglich. Nach dem, was alles bisher passiert ist, wünsche ich mir etwas Sonnenschein in beider Leben.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Spannend wird es jetzt bei Ethan. Ob er den Mut findet, sich vor seinem furchtbaren Vater zu behaupten und ihm eventuell sogar den Rücken zuzukehren? Ich wünsche es ihm, denn in seinem Haushalt wird er sich niemals verwirklichen können. Hoffentlich gerät Liebes Buch nicht in falsche Hände, er scheint es sich ja bewusst 'klauen' lassen. Komisch.


    Da bin ich auch gespannt. :write

  • Mir erscheint der Tod weitaus manipulativer als die Liebe.


    Flora verliert nach und nach alles was ihr lieb und teuer ist, erst die Großmutter, dann ihren Club und somit auch ihren Lebensunterhalt. Jetzt wird es darauf hinaus laufen, dass die Band nicht mehr mit Henry auftreten darf, weil es zu Unruhen kommt. Das hat Helen schön gemacht. Ich hoffe doch sehr, dass sie damit nicht durch kommt.


    Dass Mr. Thorne den Artikel von Ethan nicht drucken wird, war ja eigentlich klar, es ist ganz gegen seine Überzeugungen. Wenn Ethan lesen und schreiben könnte, wäre er mit Sicherheit ein sehr kritischer Journalist, er sieht ja nicht nur Gut und Böse, er erkennt Zusammenhänge und hat eine gute Meinung. Seine Homosexualität verunsichert ihn zutiefst, was natürlich in der Zeit auch kein Wunder ist. Da kommen leider viele Faktoren zusammen.


    Ich bin jetzt gespannt auf die Auflösung.

  • Mich nervt dieses Buch gar nicht, sicherlich gibt es den einen anderen logischen Fehler, aber ich fühle mich von dem Buch doch gut unterhalten und ich mag die Geschichte. Wenn das Ende nicht zu rührselig wird, dann bin ich sehr zufrieden.

  • Das Leben ist hart und unsere beiden jungen Hauptfiguren müssen in kurzer Zeit aber ordentlich was ein- und wegstecken. :rolleyes Grundsätzlich bin ich überrascht, dass sich Liebe und Tod dermassen stark in das Leben von Flora und Henry einmischen und es manipulieren. Das sie hie und da ein Rädchen bewegen das dem Lebensweg der beiden in eine bestimmte Richtung lenkt und das sie die beiden vor Aufgaben und Entscheidungen stellen hätte ich erwartet aber das sie solch brutal schwere Brocken in den Weg legen find ich etwas befremdlich.


    Zitat

    Mich nervt dieses Buch gar nicht, sicherlich gibt es den einen anderen logischen Fehler, aber ich fühle mich von dem Buch doch gut unterhalten und ich mag die Geschichte. Wenn das Ende nicht zu rührselig wird, dann bin ich sehr zufrieden.


    :write


    Das ist so ein Buch, bei dem der Schluss unheimlich wichtig ist und darüber entscheidet wie man es bewerten wird.

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Wenn ich da jetzt keinen Denkfehler drin habe... Vielleicht hofft Liebe ja, dass die zwei Spieler, wenn sie alles durchschauen, Tod einen Strich durch die Rechnung machen können?


    Es stellt sich dann nur die Frage, ob die Liebe dann noch so aufrichtig gemeint ist, wie sie wäre, wenn beide keine Ahnung gehabt hätten. Also ich meine so nach dem Motto "Wenn ich die Wahl zwischen Leben und Tod habe, dann wähle ich das Leben, auch wenn ich dafür vorgeben muss jemanden zu lieben." Dann wäre die Liebe nun einmal nicht aufrichtig und es stellt sich die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn die beiden nichts davon gewusst hätten.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)


  • Genervt bin ich von dem Buch nicht, höchstens ab und zu von Liebe, der wirkt auf mich stellenweise regelrecht dämlich. :rolleyes

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Das Leben ist hart und unsere beiden jungen Hauptfiguren müssen in kurzer Zeit aber ordentlich was ein- und wegstecken. :rolleyes Grundsätzlich bin ich überrascht, dass sich Liebe und Tod dermassen stark in das Leben von Flora und Henry einmischen und es manipulieren. Das sie hie und da ein Rädchen bewegen das dem Lebensweg der beiden in eine bestimmte Richtung lenkt und das sie die beiden vor Aufgaben und Entscheidungen stellen hätte ich erwartet aber das sie solch brutal schwere Brocken in den Weg legen find ich etwas befremdlich.


    Ja, so gehts mir auch!
    Ich hatte eher erwartet, dass sie halt mehr oder weniger gegen das Schicksal kämpfen müssen, aber so kommt es mir eher vor, als ob eigentlich Liebe und Tod die Spielfiguren selbst sind und nicht Henry und Flora. Wie kann man selbst irgendwas entscheiden, wenn man so rumgeschubst wird? Dann entscheidet man doch aus völlig anderen (falschen?) Gründen!
    Das hat mich schon irgendwie gestört...

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ja, so gehts mir auch!
    Ich hatte eher erwartet, dass sie halt mehr oder weniger gegen das Schicksal kämpfen müssen, aber so kommt es mir eher vor, als ob eigentlich Liebe und Tod die Spielfiguren selbst sind und nicht Henry und Flora. Wie kann man selbst irgendwas entscheiden, wenn man so rumgeschubst wird? Dann entscheidet man doch aus völlig anderen (falschen?) Gründen!
    Das hat mich schon irgendwie gestört...


    Geht mir auch so, Tod und Liebe kämpfen mit gezinkten Karten und manipulieren ohne Hemmungen...
    Wie ich schon am Anfang schrieb, die zwei kommen mir vor, wie zwei Dämonen, die gegeneinander spielen.
    Unlogisch ist natürlich einiges, aber da das Buch Fantasy und keine echte zeitgenössische Geschichte ist, sehe ich das nicht so eng.

  • Helen bzw. Tod steckt nun auch noch den Club an, das hätte nun wirklich nicht sein müssen, aber wenigstens ist es ihr noch nicht gelungen die beiden so auseinanderzubringen wie sie es gerne hätte.
    Allerdings spielen beide nicht mit fairen Mitteln, denn Liebe manipuliert genauso wie es Tod tut nur diese ist noch schlimmer.


    Ich habe immer noch so meine leichten Probleme mit der Geschichte, aber sie halten sich so in Grenzen, dass ich nun doch wissen möchte wie das Buch ausgehen wird und deshalb werde ich nun schnell den letzten Abschnitt lesen.

  • Ich finde das Buch auch zunehmend nervig; am meisten stört mich das Kräfte-Ungleichgewicht zwischen Tod und Liebe. Liebe scheint mir sehr eingeschränkt in seinen Möglichkeiten, während Tod wie ein Panzer alles niederwalzt, was ihrem Sieg im Wege stehen könnte.


    Was die Logik angeht:
    Dass Flora allein in dem Haus wohnt, finde ich jetzt nicht so unlogisch. Zum einen ist ja immer noch ihr Onkel da und zum anderen glaube ich nicht, dass sich die Obrigkeiten in der damaligen Zeit groß Gedanken um eine schwarze Waise gemacht haben - solange sie nicht kriminell auffällig wird, hat da bestimmt keiner groß nach den Wohnverhältnissen gefragt!
    Ähnlich stelle mich mir das bei den Eigentumsverhältnissen im Domino vor - solange Sherman als Mitinhaber eingetragen war, wurde da vermutlich nicht weiter nachgefragt.


    Bzgl. Ethan und seine Prüfungen kann ich mir gut vorstellen, dass bei seinem zahlungskräftigen Vater ganz viele Augen zugedrückt wurden. Es handelt sich ja um eine Privatschule und die haben dem Sohn eines einflussreichen Zeitungsbesitzers sicher lieber seinen Abschluss "geschenkt" als ihn durchfallen zu lassen und damit zu riskieren, den Vater gegen sich aufzubringen.


    Ansonsten bin ich froh, wenn ich mit dem Buch durch bin - irgendwie hatte ich mir mehr Romantik und subtilere Machenschaften erwartet...


    LG, Bella

  • Nervig finde ich das Buch nicht, aber mir ist schleierhaft, wie Frau Brockenbrough das ganze Fadengewimmel noch auf den letzten Drücker aufdröseln will :wow


    Auch mir erschließt sich nicht, wie Ethan die Prüfung ohne Lese- und Schreibkenntnisse geschafft haben will: Er hätte zwar alles auswendig lernen können, aber die Fragen muss er lesen und die Antworten aufschreiben. Wir reden hier ja nicht von einer Zeit, in der man mit dem Smartphone hätte spicken können. :lache Die einzige Lösung, die mir da einfallen würde, wäre Schmiergeld, ne?



    Flora hat fast alles verloren: Oma, Bar, Grady...
    Henry verliert auch einiges: Die Unterstützung des Onkels, Schulausbildung, er kann nicht mehr zur Uni...


    Wie ich oben schon schrieb: Auf die Aufdröselung bin ich gespannt...


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Tod und Liebe überlassen so gut wie nichts mehr dem Zufall, manipulieren und verändern in ihrem Sinne. Wobei es mir nicht so vorkommt, als ob Liebe eine Chance gegen Tod hätte. Sie scheint einfach übermächtig.


    Mir geht alles ein bisschen zu langsam, aber ich bin jetzt auch neugierig, wie es enden wird.