'Der Sohn des Löwen' - Seiten 148 - 234

  • Henrys Abenteuer in Frankreich geht ja total in die Hose, Bis auf seine Kunpels lässt sich keiner drauf ein. Robins Auftritt vor Henry war schon genial, aber auch echt waghalsig, noch ist ja über Huntingdon nicht endgültig entschieden. Diese Unsicherheit ist etwas was ich Henry echt übel nehme. Ein bisschen mehr Dankbarkeit Fulke gegenüber wäre schon angebracht. Aber mit Chester als Ratgeber wird das natürlich nicht.


    Und dann muss auch noch Little John sterben, wegen dieses hinterhältigen Mistkerls! Aber wenigstens erwischt es ihn dann auch. Aber wegen John hab ich dann doch ein paar Tränchen vergießen müssen. Auch wenn er ja auch schon an die 70 Jahre alt gewesen sein müsste. Seufz.....

  • Hach ja, um John konnte ich auch trauern. :(

    Aber, wie er selbst sagte - so war es ihm wohl lieber, als vor sich hin zu vegetieren.


    Trotzalledem fand ich die Rettungsaktion an der Themse vor Wallingford gelungen und spannend - eben leider mit dem Wermutstropfen um John.


    Auch die Szene, als Robin den "Wankel-König" in Frankreich mal so richtig auf den Topf setzt, fand ich wunderbar. Hoch amüsant und es wurde endlich Zeit, daß dem Jüngling mal jemand die Meinung geigt.

  • Mit Guillaume und Little John sind zwei gute Männer tot.:cry


    Bei Henry frage ich mich im Moment, wie er es geschafft hat, so lange auf dem Thron zu bleiben, vvlt hat er ja irgendwann aufgehört auf die falschen Ratgeber zu hören ...

    Trotzalledem fand ich die Rettungsaktion an der Themse vor Wallingford gelungen und spannend - eben leider mit dem Wermutstropfen um John.

    Bri dieser ganzen Aktion war Robin einfach zu selbstsicher. Er hätte doch damit rechnen müssen, dass Chester weiß, dass er in England ist und dich denken kann, was er vor hat. Die beiden sind schließlichschon oft genug aneinander geraten.

  • Das war wirklich ein sehr spannender Abschnitt!! Chester konnte seine hinterhältigen Intrigen auch wirklich nicht lassen und dachte doch tatsächlich, er kommt mit allem durch..

    Das John stirbt, fand ich sehr schade, aber für einen Freigeist wie ihn war der plötzliche Tod besser, als durch Krankheit dahin gerafft zu werden..

    Ich verstehe nicht, warum Fulke mit seiner Familie nicht zu Robin in die Gascogne übersiedelt. Es wären alle in Sicherheit und könnten in Frieden leben. Er ist ja auch nicht ständig auf Huntington anwesend und hat dieses mal wieder erleben müssen, unter welcher ständiger Gefahr seine Familie dort lebt..

  • Ich verstehe nicht, warum Fulke mit seiner Familie nicht zu Robin in die Gascogne übersiedelt. Es wären alle in Sicherheit und könnten in Frieden leben. Er ist ja auch nicht ständig auf Huntington anwesend und hat dieses mal wieder erleben müssen, unter welcher ständiger Gefahr seine Familie dort lebt..

    Ich kann schon verstehen, dass Filme die Willkür des Königs nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun und in die Gascogne übersiedeln kann, weder sein Erzeuger, noch sein Vater hätten diese Pille einfach so geschluckt.

    Und ich glaube vor allem seine Frau wäre in der Abgeschiedenheit der Gascogne auch totunglücklich.

  • Mir ging es ebenso, dass John umgekommen ist, hat mir richtig leid getan. Auch ich habe ein paar Tränchen vergossen, aber letztendlich waren Johns letzte Worte so wahr und irgendwie auch tröstlich, denn für ihn hätte es sicher nichts Schlimmeres gegeben, als irgendwann hilflos und krank dahin zu siechen.

    Was ich beim vorherigen Abschnitt noch gehofft hatte, nämlich dass Chester irgendwann auch sein Fett wegkriegt, ist nun sehr schnell eingetreten. Letztendlich ist er an seiner eigenen Macht- und Raffgier krepiert, denn er konnte ja anscheinend nicht genug bekommen.

    Blanche ist nicht umsonst mit dem Sohn des Löwen verheiratet, denn auch sie hat das Herz einer Löwin, gerade wenn es um ihre Familie geht.

    Henry ist ja ein recht wankelmütiger Kerl, der sich nur allzu leicht beeinflussen lässt. Auch mich wundert es, dass er letztendlich so lange König war. Sich mit Robin anzulegen, war ja nicht auf seinem Mist gewachsen, sondern auch weil er auf die falschen Ratgeber gehört hat. Aber Robin findet auch hier wieder einmal die richtigen (zurückhaltenden :grin) Worte, so dass Fulke direkt Angst und Bange wird. Das konnte ich mal wieder bildlich vor mir sehen, war sehr amüsant zu lesen. :fingerhoch

  • Henry ist wirklich kein guter König, dadurch sehr manipulierbar und fällt schnell auf falsche Ratgeber herein. Trotz dem er dadurch bereits ein paar Mal falsch entschieden hat, lernt er nichts daraus. Dann noch seine Religiosität, die ihn den falschen Kirchenmännern in die Hände treibt ... Manchmal wundere ich mich, dass die Engländern nicht schon längst die Schnauze voll haben von ihren Königen (und sogar bis heute noch Monarchie sind ...)


    Endlich ist Chester tot, aber leider auch Little John ...


    Marian wieder in England, wir haben gar nichts über die Seereise erfahren. Schade, dass ihr Aufenthalt nicht nur schön ist.


    Ich gestehe, derzeit langweilt mich der Roman etwas, ich habe das Gefühl immer wieder das selbe zu lesen ...

  • Henry ist wirklich kein guter König, dadurch sehr manipulierbar und fällt schnell auf falsche Ratgeber herein. Trotz dem er dadurch bereits ein paar Mal falsch entschieden hat, lernt er nichts daraus. Dann noch seine Religiosität, die ihn den falschen Kirchenmännern in die Hände treibt ... Manchmal wundere ich mich, dass die Engländern nicht schon längst die Schnauze voll haben von ihren Königen (und sogar bis heute noch Monarchie sind ...)


    Endlich ist Chester tot, aber leider auch Little John ...


    Marian wieder in England, wir haben gar nichts über die Seereise erfahren. Schade, dass ihr Aufenthalt nicht nur schön ist.


    Ich gestehe, derzeit langweilt mich der Roman etwas, ich habe das Gefühl immer wieder das selbe zu lesen ...

    Mir geht es ähnlich. Aus diesem Grund lese ich Serien eigentlich immer in zeitlichen Abständen. Das geht mir sogar bei meinen Lieblingsautoren so.

    Henry ist wirklich eine Schande für die Zunft der Könige, Robin findet angemessene Worte und teilt auch ordentlich gegen die neuen Berater aus. Aber Robin wird auch nicht jünger und er bemerkt Abnutzungsspuren an sich. Dann passieren ihm in England gleich mehrere Fehler, die zur Gefangennahme seiner Familie und zum Tod Little Johns führen. Aber Little John akzeptiert sein Schicksal klaglos, eine Eigenschaft, die es heute kaum noch gibt.

    Auch Chester bezahlt seine Skrupellosigkeit mit dem Leben und so ist der "Gerechtigkeit" genüge getan. Trotzdem denken viele Adlige immer noch in alten Kategorien und handeln frei von gesetzlichen Vorgaben. Immer wieder erschreckend ist das Bild, dass die Kirche und ihre Vertreter abgeben. Es ist aber auch nicht so überraschend, denn die Trennung von weltlichen und kirchlichen Rollen ist ja noch nicht gegeben.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln