Wie war euer Jahr 2019?

  • Das sage ich meinem Mann auch immer. Wenn ihn was stört soll er es doch selbst machen. Leider habe ich ihn die letzten 30 Jahre zu sehr verwöhnt. Er hat keine Ahnung von nix und im Haushalt zwei linke Hände mit je 5 Daumen dran. :cry

    Tja :gruebel

    Dann muss er das halt jetzt lernen...

  • Mein Jahr war durchwachsen. Auf der Arbeit war es stressig und unruhig. Viele Überstunden, weil immer wieder einer auf der Arbeit ausfiel bzw es eine Langzeitkranke gab. Dadurch blieb vieles andere, private auf der Strecke. Weil meine Arbeitszeiten eben nicht geregelt sind. Und ich quasi alles drum rum bauen musste. Für die Kinder blieb so weniger Zeit, als ich mir gewünscht hatte. Und da bin ich dankbar meine Eltern zu haben, die alles gut aufgefangen haben.

    Zum Glück durfte ich dann im Dezember fast gar nicht mehr arbeiten, weil ich einfach zuviele Überstunden angesammelt hatte. Das tat schon mal gut.


    Und ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass die Folgeuntersuchungen bei bei meinem Papa alle gut/positiv waren.


    Durch den Stress auf der Arbeit war ich streckenweise ziemlich fertig. Dazu kam, dass es meiner Großen psychisch gar nicht gut ging. Das nimmt einen dann auch mit. Da waren dann Aufbauarbeit, etc. gefragt. Aber auch das haben wir geschafft.

    Unsere Kleine geht seit Aug. in den Kindergarten und hat sich dort auch gut eingelebt.


    Diverse Erkankungen haben uns dann zum Jahresende niedergestreckt. Erst die Kinder, dann wir Eltern.

    Un dich habe das Gefühl, dass alles viel schneller geworden ist. Die Zeit rast und ich komm irgendwie nicht hinterher. Manchmal möchte ich einfach Stopp rufen bzw. die Pausetaste drücken, die es leider nicht gibt.

    Alles in allem gab es schlimmer Jahre. Aber man merkt, dass uns die letzten Jahre noch in den Knochen stecken. Und so richtig ist noch keine Ruhe eingekehrt.


    Ich hoffe nun einfach, dass es in diesem Jahr ruhiger wird und alle gesund und munter bleiben (kleine Erkältungen meine ich nicht, die lassen sich nicht vermeiden). Ich habe aus verschiedenen Situationen gelernt und werde anders reagieren. Das sollte auch schon mal helfen. Wir werden sehen was 2020 für uns bereit hält.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • piper1981 Alles Gute für die Geburt! Meine Erfahrung diesbezüglich ist, PDA ist ein Segen und hat nichts mit Feigheit zu tun, und ein Pekip Kurs ist nicht nur nett für das Baby, sondern vor allem für die Mütter zwecks Erfahrungsaustausch. Und wenn du keine Lust auf Besuch hast, sag es. Dann muss das "Baby gucken" eben noch etwas warten. Genau wie du deutlich sagen darfst, welche Mitbringsel dich freuen würden. :wave

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das sage ich meinem Mann auch immer. Wenn ihn was stört soll er es doch selbst machen. Leider habe ich ihn die letzten 30 Jahre zu sehr verwöhnt. Er hat keine Ahnung von nix und im Haushalt zwei linke Hände mit je 5 Daumen dran. :cry

    Meiner reißt sich auch nicht um den Haushalt, macht aber, wenn ich nicht kann. Er macht es anders, aber das muss ja nicht schlecht sein. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn ich ein paar Wochen in der Reha bin.

  • Das sage ich meinem Mann auch immer. Wenn ihn was stört soll er es doch selbst machen. Leider habe ich ihn die letzten 30 Jahre zu sehr verwöhnt. Er hat keine Ahnung von nix und im Haushalt zwei linke Hände mit je 5 Daumen dran. :cry

    Verwöhnen ist die eine (nette) Seite, die andere ist jemanden in Abhängigkeit zu halten - ich habe das so richtig bei der Aufgabenverteilung meiner Eltern gemerkt. Meine Mutter hat jetzt erst gelernt, wie sie sich Geld vom gemeinsamen Konto aus dem Geldautomaten holen kann.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Ich finde es immer wichtig, daß jeder sich zur Not auch alleine im Alltag behaupten kann.


    Was man nicht kann, kann man auch im fortgeschrittenen Alter noch lernen. Ich sehe das auch an meinem Eltern: als mein Vater mal länger im Krankenhaus lag, mußte ich mit meiner Mutter zum Tanken, Geld abheben, Handy aufladen etc.


    Daß sie keine Getränkekästen schleppen kann, ist klar (das kann man sich aber auch liefern lassen und für ein Trinkgeld wird das auch in den Keller runtergetragen), aber so alltägliche Sachen muß man einfach drauf haben.


    Wenn der Herr des Hauses hier mal Sachen macht, die sonst meistens ich mache (z.B. Spülmaschine einräumen), dann muß ich auch einfach akzeptieren, daß er es anders macht als ich. Wenn ich das nicht kann, dann muß ich eben wirklich alles selber machen... ;-)

    piper1981 alles Gute für Dich und Dein Kind!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • piper1981


    Auch von mir alles erdenklich gute für dich und den Kleinen.

    Und wie Breumel schon richtig angemerkt hat: Babygucken kann auch mal warten. Mutter und Kind stehen im Vordergrund.


    Tante Li


    Naja, verwöhnter Prinz würde auf meinen Göga passen. Da er im Außendienst arbeitet und daher oft nicht da ist, bin ich natürlich diejenige die alles wuppt im Haushalt. Im Haus und im Garten fallen genug Arbeiten an um die ich mich wiederum nicht kümmere.

    Ich bin allerdings gespannt was mein Mann macht wenn ich drei Wochen zur Mütterkur bin. Mein armes Küken, die wird sich wahrscheinlich nur zum schlafen zu Hause blicken lassen. Oder bei der großen Schwester um Asyl bitten. :evil:

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)