Bernard Cornwell - Arthurs letzter Schwur

  • In kleiner Runde jetzt Teil 3 der Arthus-Trilogie von Bernard Cornwell. Ich bin so froh, dass ich diese Reihe endlich mit Euch gelesen habe und hoffe jetzt noch auf ein würdiges Finale. Ich bin aber zuversichtlich. Bis jetzt hat Cornwell alles richtig gemacht.


    Es sind wieder vier Abschnitte. 3 Sind recht groß und der letzte hat nur 70 Seiten. Ich denke, ich werde so alle 100 Seiten mal etwas schreiben. Sicherlich passiert viel und ich möchte mich doch so gerne wieder austauschen. :)


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    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Derfel ist schon ein Teufelskerl. Fü Arthur muss er in die Höhle des Löwen zu Aelle, nichtsahnend, dass dort Cerdic mit seinen Mannen zu Besuch ist. Aber Derfel hat nicht nur Feinde dort, das hilft ihm im Kampf gegen Cerdics Champion, denn Cerdic will ihn tot sehen.

    Noch besser allerdings hat mir das intime Vater-Sohn-Gespräch gefallen, das er und Aelle nach Cerdics Abreise führen. Traurig, dass Arthur seinen Kopf durchsetzen will. Erneutes Blutvergießen scheint unumgänglich.

    Ob Derfel wirklich im Kampf seinen Vater töten wird? Das wäre schon traurig.

  • Also ich habe auch vorgestern Abend angefangen - aber leider bin ich zur Zeit so kaputt, dass mir nach 20 Seiten immer schon die Augen zufallen. Ich hoffe, das gibt sich. Am Buch liegt es sicher nicht.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe gerade den ersten Abschnitt beendet. Arthur heiratet wieder und verstößt Guinevere. Sie sagt Derfel, der ihr Arthurs Schreiben bringt ohne zu wissen, was drin steht, wie die Sachsen angreifen werden, aber ich bezweifle, dass er ihr glaubt oder auch, dass Arthur darauf Rücksicht nimmt. Diese letzte große Schlacht wird Arthurs Ende sein, hoffe ich. Denn mehr als Kriege bringt er ja nicht zustande.

    Derfel zieht Nimues Zorn auf sich, weil er verhindert, dass sie an Samhain, als die große Götterbeschwörung statt finden sollte, die beiden Kinder vor allem Gwydre, rettete. Gawain musste leider dran glauben.

    Ob das Glück ihm von nun an nicht mehr hold ist?

  • Ich bin auch mit dem ersten Abschnitt fertig.
    Ich mochte den Einstieg, in dem Cornwell uns über Derfel erklären lässt, dass dies ein Buch nicht nur der Männer, sondern der Frauen ist. Das war die Artus-Sage ja schon immer.
    Und dann hat mir besonders gefallen, dass die bis hierhin süße, unschuldige Igraine mithilfe von heidnischen Zaubern, der Geliebten ihres Mannes etwas anhexen lässt. Allein der Versuch hat sie viel menschlicher, weniger mädchenhaft wirken lassen. Ich mag Derfels Königin und Verbündete sehr.

    Da ich die Bücher nicht hier habe und das Hörbuch höre, mit einem Sprecher, der die Namen alle so schön ausspricht, ich aber bei den meisten nicht mehr weiß, wie man sie schreibt, fällt es mir schwer z. B. Derfels schöne Frau (meine Lieblingsfigur der Reihe) hier zu benennen. Das nur, falls ihr euch wundert, wenn ich um die Namen oft herumschreibe.


    Arthur ist hier für mich endgültig zu einer ambivalenten Figur geworden. Dass er die Kinder beim Ritual vor Merlin und Nimue rettet (ich kann mir übrigens nicht helfen, ich glaube, Merlin hat gehofft, dass es so kommen wird) hat ihn mir wieder sehr sympathisch gemacht.
    Dass er aber Derfel zu seinem Vater in den vermeintlichen Tod schickt, um mit dessen geliebter Frau ein schönes Leben auf dem Land zu beginnen, finde ich fast unverzeihlich. Ich denke auch, dass das der Grund ist, warum Arthur Derfel aus dem Weg geht. Sein Gewissen ist ja immer riesig gewesen.

    Ob die neue Ehefrau besser ist als die alte? Ich bin gespannt, was Cornwell daraus macht... Fertig ist Arthur aber mit Guinevere und Lancelot jedenfalls noch nicht. Da bin ich mir sicher. Er hat sich so zumindest einen Verbündeten gegen die Sachsen gesichert.

    Im Gespräch zwischen Derfel uns einem Vater fand ich übrigens interessant, wie ähnlich die sächsischen Bezeichnungen für die Orte unseren heutigen sind. Da verdeutlicht Cornwell uns in einem Nebensatz die Sinnlosigkeit dieser Kriege. Die Besiedlung der Sachsen in Angeland ist nicht mehr aufzuhalten. Klug wäre es gewesen, Herrscher auf beiden Seiten zu haben, die das eingesehen und einen entsprechenden Dauerhaften Frieden geschlossen hätten.


  • Und dann hat mir besonders gefallen, dass die bis hierhin süße, unschuldige Igraine mithilfe von heidnischen Zaubern, der Geliebten ihres Mannes etwas anhexen lässt. Allein der Versuch hat sie viel menschlicher, weniger mädchenhaft wirken lassen. Ich mag Derfels Königin und Verbündete sehr.

    Da ich die Bücher nicht hier habe und das Hörbuch höre, mit einem Sprecher, der die Namen alle so schön ausspricht, ich aber bei den meisten nicht mehr weiß, wie man sie schreibt, fällt es mir schwer z. B. Derfels schöne Frau (meine Lieblingsfigur der Reihe) hier zu benennen. Das nur, falls ihr euch wundert, wenn ich um die Namen oft herumschreibe.

    Ich mag Igraine auch. Derfel aber finde ich witzig, wie er immer weiß, dass sie alles nach ihrer Vorstellung umschreiben lässt. Vermutlich dann in die Fassung, wie andere die Artussage erzählen.


    Mit den Namen habe ich, trotz der Vorlage des Buches Probleme. Ich spreche sie eigentlich aus wie ich mir das so vorstelle. Sind ja auch oft sehr wenig Vokale. Da mach ich dann welche rein ;) Ceinwyn ist Derfels kluge Frau.

  • Ach, eigentlich wollte ich doch was anderes schreiben. :rolleyes: Mordred wird mal wieder zum Verräter am eigenen Land. War ja zu erwarten, dass er Arthur keinen Sieg über die Sachsen gönnt. Guinevere wird mir im zweiten Abschnitt richtig sympathisch, wohingegen Argante, Arthurs neue Frau, sich benimmt wie ein zweijähriges Kind.

    Dass Arthur und auch die anderen Heerführer die Sachsen so unterschätzen? Wer einen Krieg führen und gewinnen will, überfällt den Feind, wenn er es am wenigsten erwartet. Nun, mal sehen wie weit sie kommen.

  • Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt fertig.

    Wie Derfel warte ich auch immer darauf, dass Merlin mal wirkliche Magie zu Stande bringt, bei dem leuctenden Mädchen dachte ich, jetzt ist es so weit, aber auch das war wieder nur ein billiger Trick und die ganze Sache um die Kleinodien ist auch nur heiße Luft, gut dass Arthur die Kinder im letzten Augenblick retten konnte, ich glaube auch, dass Merlin gehofft hat, dass es so kommt, aber das macht sein Verhalten für mich nicht besser, was hätte er denn gemacht, wenn Arthur nicht oder später gekommen wäre? Ich finde er hat den völlig sinnlosen Tod der Kinder billigend in Kauf genommen und der arme Gawain musste ja schon für dieses wirkungslose Ritual sterben.

  • Wow, was für eine Abschnitt. Ich glaube ich habe noch nie eine so gut geschilderte Schlacht durchlebt wie die von Mynnyd Baddon. Dieser Blutrausch, der die Männer überkommt je mehr sie ihre Feinde töten ist, so grausam es sich anhört, genial beschrieben.

    Guinevere beweist sich wieder einmal als grandiose Planerin und gute Verbündete. Arthur vermeidet es zwar, sie zu sehen, aber er schleicht um sie herum. Eigentlich sind sie sich ebenbürtig, nur erkennt er es nicht an.

    Gawain als reitende Leiche, er lehrt die Sachsen im letzten Abschnitt des Krieges das Fürchten und die Iren, die dann doch noch kommen.

    Also Cornwell gefällt mir immer besser.

  • Arthur ist hier für mich endgültig zu einer ambivalenten Figur geworden. Dass er die Kinder beim Ritual vor Merlin und Nimue rettet (ich kann mir übrigens nicht helfen, ich glaube, Merlin hat gehofft, dass es so kommen wird) hat ihn mir wieder sehr sympathisch gemacht.
    Dass er aber Derfel zu seinem Vater in den vermeintlichen Tod schickt, um mit dessen geliebter Frau ein schönes Leben auf dem Land zu beginnen, finde ich fast unverzeihlich. Ich denke auch, dass das der Grund ist, warum Arthur Derfel aus dem Weg geht. Sein Gewissen ist ja immer riesig gewesen.

    Also Arthur ist Arthur. Ich fand ihn von Anfang an mit seiner Art schwierig. Er war ja schon immer ein Anführer, der nicht anführen will. Ein Kämpfer der nicht kämpfen will. Ein Freund, der Eide über Liebe und Freundschaft stellt. Jetzt hat er auch noch seine Zuversicht und seinen Glanz verloren - und Guinnevere auch. Das alles nagt an ihm und eigentlich ist er ein gebrochener Mann, der das zu verbergen versucht. Seine Frage an Ceinwynn, ob sie ihn heiraten würde, war, so wie sie es auch beschreibt, eher eine Frage aus Verzweiflung, weil er nach einer starken Frau an seiner Seite sucht. Weil er Gunnevere vermisst. Weil er gar nicht so stark ist, wie er für alle sein muss. Und hätte sie ja gesagt, wäre er wahrscheinlich zurückgeschreckt und hätte es doch nicht getan. Dass er statt dessen ein 15jähriges Mädchen heiratet, aus politischen Gründen, finde ich selten dämlich von ihm. Aber auch wieder typisch. Irgendwie hat er immer ein Händchen dafür, doch nie wirklich das Richtige zu tun. Nie zieht er es wirklich durch. Er besiegt und begandigt seine Feinde dann unisono, damit sie sich wieder gegen ihn erheben können. Er verstößt seine Frau aber er hält sie gleichzeitg gefangen.


    Dass er Derfel zu den SAchsen schickt... ich schätze mal, auch das war eine Verzweiflungstat. Es gab nru einen, der vielleicht eine Chance hatte, mit Aelle zu sprechen. Sein Sohn Derfel. Und Derfel ist Sachse, kann sächsisch und ist wirklich klug, wenn es darum geht zu überleben. Und er ist Arthur und seiner Sache treu. Es gab nur Derfel, den er schicken konnte. Und er wollte den Krieg unbedingt verhindern oder gewinnen. Aus Arthurs Sicht war es richtig und im Nachhinein hat Derfel ja alle Erwartungen erfüllt. Bis auf die, dass er seinen Vater nicht überzeugen konnte. Ich fürchte ja, die Weissagung, dass er einmal seinen Vater töten wird, wird zutreffen. Das fände ich schade. Ich fand die beiden als Vater und Sohn eine spannende Sache.


    Leid tat mir Gawain und wie er von Merlin mitleidlos geopfert wurde. Wie ein Opferlamm. Schockierend vor allem, da er den jungen Kerl ja wohl schon ewig für diesen Zweck bei sich gehabt hatte. Und auch den Sohn von Mordred zu opfern, eine widerliche Sache. Die Merlin vielleicht auch anwiderte. Aber Nimue war das total egal. Sie ist tatsächlich eine Hexe geworden - im negativsten Sinne des Begriffes. Im Endeffekt haben beide kein Interesse mehr an den Menschen. Es geht nur noch um ihre Götter. Sie sind nicht besser als die Christen. Die finde ich auch alle wahnsinnig nervig in dieser Reihe. In der Beziehung ist mir Arthur der Liebste. Der glaubt an gar keinen Gott. Auch wenn er dadurch womöglich schwächer ist, so könnte ich mich hier auch nicht entscheiden, welche Gottheit besser wäre.


    Derfels Andeutungen, wie es weitergehen/enden wird, zerren an meinen Nerven. Man möchte möglichst schnell weiterlesen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Leid tat mir Gawain und wie er von Merlin mitleidlos geopfert wurde. Wie ein Opferlamm. Schockierend vor allem, da er den jungen Kerl ja wohl schon ewig für diesen Zweck bei sich gehabt hatte. Und auch den Sohn von Mordred zu opfern, eine widerliche Sache. Die Merlin vielleicht auch anwiderte. Aber Nimue war das total egal. Sie ist tatsächlich eine Hexe geworden - im negativsten Sinne des Begriffes. Im Endeffekt haben beide kein Interesse mehr an den Menschen. Es geht nur noch um ihre Götter. Sie sind nicht besser als die Christen. Die finde ich auch alle wahnsinnig nervig in dieser Reihe. In der Beziehung ist mir Arthur der Liebste. Der glaubt an gar keinen Gott. Auch wenn er dadurch womöglich schwächer ist, so könnte ich mich hier auch nicht entscheiden, welche Gottheit besser wäre.

    Diese fanatischen Anhänger ihrer jeweiligen Religion finde ich auch furchtbar, Corwell stellt den Fanatismus auf beiden Seiten sehr gut dar. Aber zum Glück gibt es auch unter den Anhängern der alten und der neuen Religion positive Beispiele, Galahad z.B. bei den Christen, oder auch Derfel auf der anderen Seite.

  • Ach, eigentlich wollte ich doch was anderes schreiben. :rolleyes: Mordred wird mal wieder zum Verräter am eigenen Land. War ja zu erwarten, dass er Arthur keinen Sieg über die Sachsen gönnt. Guinevere wird mir im zweiten Abschnitt richtig sympathisch, wohingegen Argante, Arthurs neue Frau, sich benimmt wie ein zweijähriges Kind.

    Dass Arthur und auch die anderen Heerführer die Sachsen so unterschätzen? Wer einen Krieg führen und gewinnen will, überfällt den Feind, wenn er es am wenigsten erwartet. Nun, mal sehen wie weit sie kommen.

    Obwohl einiges hier ziemlich vorhersehbar war, bin ich auch im dritten Teil total gefesselt. Cornwell kann einfach toll erzählen.

    Mordred ist und bleibt ein Idiot. Ich verstehe nicht, was er sich davon verspricht. Der Einzige, der ihn jemals unterstützt hat, war Arthur. Die Sachsen werden ihn nach einem Sieg sicher nicht als König einsetzen. Das er denen mehr traut als Arthur ist mir total unverständlich. Ich hoffe ehrlich, er kriegt mal endlich die Rechnung quittiert.


    Und ja, dass keiner - außer der klugen Guinevere - die Angriffsstrategie der Sachsen erahnt, finde ich schon eine schwache Leistung von all den Herren. Zumindest hätte man doch überall ein paar Meldereiter aufstellen können, die im Zweifel warnen. Das mit den Feuern hat ja nicht wirklich geklappt. (Hat mich an HdR im Film erinnert. Da hat es ja wenigstens funktioniert.)


    Und ja, Guinevere ist einfach die geborene Königin. Stark, charismatisch, zielorientiert. Mit so einer Frau kann man ein Reich führen. Mit dem Kind Argante natürlich nicht. Arthurs Stern ist einfach zum Untergang verdammt. Guinevere hat Fehler begangen. Aber wer tut das nicht? Sie ist natürlich durch und durch egoistisch. Und zum Feind möchte ich sie nicht haben. Aber in schweren Zeiten ist so eine Frau wirklich wichtig für die Moral und vielleicht doch noch für einen Sieg.


    Bin mit dem Abschnitt leider noch nicht durch. Bin also gespannt auf die von Euch angekündigte Schlacht. Das Cornwell so was hervorragend kann, weiß ich ja schon aus der Uthred-Reihe.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • ES geht aber spannend weiter. Arthur ist mit Guinevere aufs Land gezogen. Noch ein genialer Schachzug von der Dame Argante mit Mordred zu verheiraten. . Und auch Derfel sind ein paar ruhige Jahre vergönnt, er bekommt Enkel, denn Morwenna heiratet Dwydre, Arthurs Sohn.

    Aber lange Friedenszeiten sind ihnen nicht vergönnt, neue Intrigen werden gesponnen.

  • Taliesin ist ja auch genial. Hat eine Druidenausbildung gibt sich aber als Barde. Und er hat Verbindung zu Merlin, der auch in Gefahr zu schweben scheint. Er warnt ja Derfel und wahrhaftig, Mordred ist schlimmer denn je. Ich mag gerade gar nicht weiter lesen.

  • Taliesin ist ja auch genial. Hat eine Druidenausbildung gibt sich aber als Barde. Und er hat Verbindung zu Merlin, der auch in Gefahr zu schweben scheint. Er warnt ja Derfel und wahrhaftig, Mordred ist schlimmer denn je. Ich mag gerade gar nicht weiter lesen.

    :write

    Mordred ist einfach nur noch schrecklich, wie er da auf seinem Thron auf den abgeschlagenen Köpfen hockt.

  • Nimue ist doch immer für eine Überraschung gut, vor allem, wenn man es am wenigsten erwartet. Nun sind gleich zwei Dinge geklärt, warum Derfel nur noch eine Hand hat, und warum er Christ wurde.

    Dieser Abschnitt war nochmal an Spannung kaum zu übertreffen.

    Auf zum letzten Teil.

  • Was für ein Kampf auf diesem Hügel. Was für eine Wucht, mit der Cornwell das erzählt. Das gehört zum Besten was ich je über eine Schlacht gelesen habe. Egal ob fiktiv oder real.


    Guinevere als Amazone mit Pfeil und Bogen, ja das hat mir gefallen. Mit ein Grund, warum ich sie mag. Sie ist so stark und mutig. Und schön auch, dass Derfel und sie endlich miteinander können. Außerdem ist sie bereit, mit Arthur nach der Schlacht das Leben zu führen, dass Arthur möchte. Sie liebt ihn also doch auf ihre Art. Und dass sie den Sohn als möglichen König noch in der HInterhand hat, finde ich okay. Vor allem, da Mordred ja so ein Knallkopf ist. Dass der jetzt Arthurs Kindfrau abkriegen soll, finde ich witzig. Und noch witziger, wie Guinevere dafür sorgt, dass die auch will. So schlau. :grin


    Lanzelots Ende war drastisch. Klar, er hatte es verdient aber dass Derfel ihn wirklich filetiert, war schon heftig. Ebenso wie der Leichnam von Gawain, der auf dem Pferd festgeschnallt für die Moral der Truppe reiten muss. Jetzt bin ich mal gespannt, was Nimue so plant und wie sie alles noch durcheinander bringt. Der Friede ist einfach zu schön um wahr zu sein.


    Ich beginne jetzt langsamer zu lesen (äh noch langsamer als eh schon ;)), damit diese tolle Trilogie nicht so schnell zu Ende ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)