'Die Kinder von Nebra' - Seiten 216 - 340

  • Was für ein trauriger Abschnitt.

    Aber nun wird klar, Gisla ist wohl von Orkon entführt und geschändet worden. Die Angst und ihr Verhalten zeigen das deutlich. Tura wird ihr eine Freundin und beschützt sie. Vielleicht wird ihr Gedächtnis und ihr Geist wieder heil durch die Zuwendung und sie weiß wo sie herkommt. Möglicherweise begegnet sie auch Rana irgendwann und das könnte auch ein Auslöser sein.

    Arrak weiß um Morganas Verhältnis zum Priester, das kann gefährlich werden. Eigentlich sollte sie ihn ausschalten. Da kommt noch was auf sie zu.

    Und wieder einmal bestätigt sich Arraks Amoral. Nur um beim Wagenrennen zu gewinnen ermordet er den Zwilling, Drengis Sohn. Nun gibt es kein Zurück.

    Rana schweigt auch nicht dazu, und ihre Rede gibt wohl den Ausschlag obwohl sie einen Krieg nicht gewollt hat. Aber da zeigt sich noch ihre Unerfahrenheit, sie weiß noch nicht, was ihre Worte ausrichten können. Der Traum über die Götter und ihren Auftrag gibt ihr die Stärke aber noch nicht die Vernunft.

  • Rana kommt mir hier ziemlich naiv vor, sie will Orkon samt seinem Gott stürzen, aber keinen Krieg, ihr muss doch klar sein, dass das nicht funktionieren kann.


    Für Morgana fürchte ich auch das Schlimmste, Arrak wird sein Wissen mit Sicherheit zu seinem größtmöglichen Vorteil, und zum größten Schaden anderer einzusetzen wissen.

  • Rana kommt mir hier ziemlich naiv vor, sie will Orkon samt seinem Gott stürzen, aber keinen Krieg, ihr muss doch klar sein, dass das nicht funktionieren kann.

    Sie ist ja noch reichlich jung und unerfahren. Das wird schon noch, würde sie gleich besonnen und umsichtig agieren, wäre das nicht glaubwürdig.

  • Puh, in diesem Abschnitt passiert ja richtig viel.

    Zuerst mal hat mir die Beschreibung von dem Fest zu Ehren der Göttin Destarte und die Weihe von Rana zur Prieserin total gut gefallen. Das war alles so anschaulich und bunt geschildert, dass ich das Gefühl hatte, richtig mit dabei zu sein. Morgana hat nach dem rauschenden Fest schon das sichere Gefühl schwanger zu sein. Ich hoffe mal für sie, es wird dann auch ein Junge? Ich weiß nicht so recht, was ihr wohl blühen würde, wenn sie ein Mädchen zur Welt bringen würde.


    Aber nun wird klar, Gisla ist wohl von Orkon entführt und geschändet worden. Die Angst und ihr Verhalten zeigen das deutlich. Tura wird ihr eine Freundin und beschützt sie.

    Ich bin mir auch sicher, dass Orkon hinter der Entführung von Gisla steckt, so wie sie nur auf die Erwähnung von seinem Namen reagiert. Ihr muss wohl viel Schlimmes angetan worden sein. Ich bin auch schon neugierig darauf, wann sie wohl auf ihre Familie, auf Rana und ihre Eltern treffen wird.


    Und dann zum Ende des Abschnittes das spannende Wagenrennen. Das war wieder super erzählt und ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die Wagen damals gebaut waren und diese Rennen von stattengingen. Ulf Schiewe : Ist das denn alles so genau überliefert, mit diesen Regeln von den Wagenrennen? Und mit den Pfeilschüssen auf die Strohpuppen? Oder hast Du Dir das so ausgedacht?

    Auf jeden Fall wäre ich gerne mal bei so einem Rennen live dabei gewesen.:)

    Bei dem Rennen erkennt Rana ja auch ganz kurz den Knecht ihrer Eltern. Ich befürchte, der heckt auch noch irgendwas aus bzw. verrät etwas von der Bronzescheibe.


    Der Tod von Drengis Sohn ist natürlich furchtbar traurig. Dieser Arrak schreckt ja vor gar nichts zurück. Sogar einen Mord begeht er, nur um dieses Rennen zu gewinnen. So ein Mistkerl. Jetzt läuft wohl alles auf eine Krieg hinaus.

    Rana kommt mir hier ziemlich naiv vor, sie will Orkon samt seinem Gott stürzen, aber keinen Krieg, ihr muss doch klar sein, dass das nicht funktionieren kann.

    In dem Moment kommt mir Rana auch recht naiv vor. Wie will sie denn Orkon sonst stürzen, wenn nicht durch einen Krieg?

  • Und dann zum Ende des Abschnittes das spannende Wagenrennen. Das war wieder super erzählt und ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die Wagen damals gebaut waren und diese Rennen von stattengingen. Ulf Schiewe : Ist das denn alles so genau überliefert, mit diesen Regeln von den Wagenrennen? Und mit den Pfeilschüssen auf die Strohpuppen? Oder hast Du Dir das so ausgedacht?

    Auf jeden Fall wäre ich gerne mal bei so einem Rennen live dabei gewesen.:)

    Dass es Streitwagen gab, da kann man sich sicher sein. Die hatten sie schon in der Steppe, bevor sie nach Deutschland kamen. Das Rennen selbst habe ich natürlich erfunden.

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  • Ich habe ja bei wiki nachgeschlagen, also die Streitwagen, die gab es da wirklich. Aber sie werden hier so deutlich von der Bautechnik her beschrieben, dass ich nachsehen musste, wie die so waren. Die einzigen die ich je sah, waren beim Wagenrennen von Ben Hur. Aber es gibt ja Abbildungen auf Vasen und Wandgemälden.

  • Der Nachteil von Streitwagen ist natürlich, dass sie nicht gut in bewaldetem und rauem Gelänge funktionieren, weshalb die Römer sich eher auf ihre Infanterie verließen, die überall einsetzbar ist. Aber in den flachen Steppen waren Streitwagen natürlich ideal. Die Pferde damals waren kleiner als heute und nicht so sehr für Kavallerie geeignet, zumal es auch keine Steigbügel gab. Aber zwei Pferde vor einem leichten, zweirädrigen Wagen war ideal. Die konnten in vollem Galopp laufen, wie der Film über den Nachbau eines ägyptischen Streitwagens beweist. Den Film solltet ihr euch wirklich anschauen.


    Der leichte Kampfwagen wurde also in der Steppe entwickelt und breitete sich in der ganzen bronzezeitlichen Welt aus. Auch im Kampf um Troja waren sie im Einsatz. Erst die Entwicklung der griechischen Phalanx und der römischen Legion beendete die Nutzung von Streitwagen.


    Ich empfehle diese Videos:


    Nachbau eines ägyptischen Streitwagens

    Keltische Streitwagen

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  • Der dritte Leseabschnitt bietet eine Menge. Die Schilderung des Frühlingsfests mit den Auftritten Morganas und Arraks, der Priesterweihe Ranas, ihrer Begegnung mit den Göttern in traumartigen Rausch. Dann ihre Reise zum Hofe Drengis, bei dem sie für ihre umstürzlerischen Ideen wirbt und - dem Buch sei es gedankt - nicht gleich wieder vor die Tür gesetzt wird. Was sie dort vorträgt ist mehr als eine Palastrevolution, es ist ein gesellschaftliches Erdbeben. Hakun wirkt auf sie und beim Wagenrennen sind sie sich schon sehr nahe. Arrak verliert die letzten Hemmungen und Orkon stärkt im den Rücken. Nun ist Krieg unvermeidlich.

    Die Kapitel waren sehr ergreifend und lebendig. Mein Highlight waren die Ausführungen Drengis, warum er trotz aller Zweifel an den bestehenden Verhältnissen festhalten will. Rana will alles und das möglichst schnell. Auch das kommt mir aus der heutigen Politik bekannt vor. Kompromisse werden als Schwäche gewertet und eine Hasskultur gegenüber Andersdenkenden hält Einzug. Die junge Rana ist momentan eine Hasspredigerin, deren Paradies die Herrschaft der Göttin des Lichts darstellt. Da hat sie leider einige Berührungspunkte mit den Populisten.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

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  • Rana kommt mir hier ziemlich naiv vor, sie will Orkon samt seinem Gott stürzen, aber keinen Krieg, ihr muss doch klar sein, dass das nicht funktionieren kann.


    Für Morgana fürchte ich auch das Schlimmste, Arrak wird sein Wissen mit Sicherheit zu seinem größtmöglichen Vorteil, und zum größten Schaden anderer einzusetzen wissen.

    Rana agiert nicht nur naiv sondern auch rücksichtslos. Sie und Arrak verfolgen sich mit ihrem Hass aufeinander.

    Morgana hat nun nichts mehr zu verlieren. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Arrak sein Wissen um ihre Liebesbeziehung zu Urdo öffentlich macht. Für Arrak gleich zwei Fliegen auf einen Schlag.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Sehr interessante Videos. In meinen Gedanken sind die Streitwagen mit den Hethitern verbunden, von denen sie zu den Ägyptern gelangten. So habe ich es in der Romanserie um Ramses II von Anke Dietrich verstanden.

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    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Der dritte Leseabschnitt bietet eine Menge. Die Schilderung des Frühlingsfests mit den Auftritten Morganas und Arraks, der Priesterweihe Ranas, ihrer Begegnung mit den Göttern in traumartigen Rausch. Dann ihre Reise zum Hofe Drengis, bei dem sie für ihre umstürzlerischen Ideen wirbt und - dem Buch sei es gedankt - nicht gleich wieder vor die Tür gesetzt wird. Was sie dort vorträgt ist mehr als eine Palastrevolution, es ist ein gesellschaftliches Erdbeben. Hakun wirkt auf sie und beim Wagenrennen sind sie sich schon sehr nahe. Arrak verliert die letzten Hemmungen und Orkon stärkt im den Rücken. Nun ist Krieg unvermeidlich.

    Die Kapitel waren sehr ergreifend und mein Highlight waren die Ausführungen Drengis, warum er trotz aller Zweifel an den bestehenden Verhältnissen festhalten will. Rana will alles und das möglichst schnell. Auch das kommt mir aus der heutigen Politik bekannt vor. Kompromisse werden als Schwäche gewertet und eine Hasskultur gegenüber Andersdenkenden hält Einzug. Die junge Rana ist momentan eine Hasspredigerin, deren Paradies die Herrschaft der Göttin des Lichts darstellt. Da hat sie leider einige Berührungspunkte mit den Populisten.

    Hat sie. Aber es gibt schlechte und gute Populisten. Das sieht man in der amerikanischen Politik - ein Trump gegenüber einem Bernie Sanders. Und ohne einer breiten Unterstützung im Volk wird auch Rana nichts bewegen können.

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  • Sehr interessante Videos. In meinen Gedanken sind die Streitwagen mit den Hethitern verbunden, von denen sie zu den Ägyptern gelangten. So habe ich es in der Romanserie um Ramses II von Anke Dietrich verstanden.

    Tatsächlich weiß man neuerdings, dass die Hethiter die Streitwagen von den Steppenvölkern übernommen haben. Oder besser noch, die Hethiter selbst sind einst aus der Steppe gekommen und haben diese Technik mitgebracht. Das ist im Nachwort genauer erklärt.

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  • Rana agiert nicht nur naiv sondern auch rücksichtslos. Sie und Arrak verfolgen sich mit ihrem Hass aufeinander.

    Morgana hat nun nichts mehr zu verlieren. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Arrak sein Wissen um ihre Liebesbeziehung zu Urdo öffentlich macht. Für Arrak gleich zwei Fliegen auf einen Schlag.

    Ich glaube nicht, dass sie Arrak bewusst hasst. Zumindest nicht vor dem Mord an Geljir nicht. Sie hatte Angst ja und Verachtung, aber das sind ja ganz normale Empfindungen so wie er sich ihr gegenüber verhalten hat. Dass sie rücksichtslos ist mag ich nicht behaupten, naiv ja und impulsiv, sie fühlt sich durch den Auftrag der Göttin im Recht und im Prinzip ist es ja nichts Schlechtes, Frieden zu wollen, denn Orkon und seine Gruppe sind ja nicht gerade sanft und räubeern, stehlen, morden, vergewaltigen, was das zeug hält ohne Konsequenzen. Dass da jemand kommt der dem etwas entgegensetzt finde ich im Gegenteil sehr mutig.

  • Hallo zusammen,


    in dem Abschnitt geht es hauptsächlich um zwei Feiern, die sehr lebendig beschrieben sind - einmal Destartes Fest und dann das Wagenrennen.


    Dass Morgana nicht unerkannt bleiben kann, dachte ich mir schon. Ob das für sie gefährlich ist? Eigentlich dürfte sie als Herrscherin, die noch einmal schwanger werden will, ja auch ganz offiziell teilnehmen, schließlich ist es die Feier zu Ehren einer Göttin. Auch wenn es mit Hador inzwischen einen anderen Hauptgott gibt. Oder liegt es daran, dass man nach dem Gelage nicht klar sagen kann, ob Orkon der Vater des Kindes ist?


    Das Wagenrennen wird spannend geschildert und beweist ein weiteres Mal, dass Arrak über Leichen geht - nicht nur metaphorisch. Ich frage mich, wann es den übrigen Fürsten mal zu weit geht. Rana macht hier aber eine gute Figur, Hut ab.

  • Was für ein trauriger Abschnitt.

    Aber nun wird klar, Gisla ist wohl von Orkon entführt und geschändet worden.

    Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob es Orkon war, ich würde es eher Arrak zutrauen. So lange ist das ja gar nicht her, da müsste Arrak schon ein Mann gewesen sein.


    Bei dem Rennen erkennt Rana ja auch ganz kurz den Knecht ihrer Eltern. Ich befürchte, der heckt auch noch irgendwas aus bzw. verrät etwas von der Bronzescheibe.

    Der kommt mir auch etwas zwielichtig vor. Aber ich wüsste im Moment nicht, was er vor hat. Da muss ich mich noch überraschen lassen.

  • Sie ist ja noch reichlich jung und unerfahren. Das wird schon noch, würde sie gleich besonnen und umsichtig agieren, wäre das nicht glaubwürdig.

    Sie macht eine Entwicklung durch. Das mag ich sehr in Romanen, wenn man da was merkt als Leser.



    Morgana hat nach dem rauschenden Fest schon das sichere Gefühl schwanger zu sein. Ich hoffe mal für sie, es wird dann auch ein Junge? Ich weiß nicht so recht, was ihr wohl blühen würde, wenn sie ein Mädchen zur Welt bringen würde.

    Ja, stimmt. Mädchen wäre blöd.

    Ich fand es ja ganz prinzipiell schon seltsam, dass Morgana zwar nicht offiziell betrügen darf, aber ein Kind aus dieser Nacht mitzubringen, das stört dann den Ehemann nicht. Was glaubt er, wo das Kind herkommt? Ob die damals wirklich so unbedarft waren? Gerade in einer Zeit, wo man ja so nah mit Tieren zusammenwohnt, kann ich mir das immer nicht ganz vorstellen. :/



    einzigen die ich je sah, waren beim Wagenrennen von Ben Hur.

    Da musste ich natürlich auch dran denken. Und an Star Wars. Da gab es auch solche Rennen - nur nicht unbedingt mit St

    reitwagen. :lache

    Die junge Rana ist momentan eine Hasspredigerin, deren Paradies die Herrschaft der Göttin des Lichts darstellt. Da hat sie leider einige Berührungspunkte mit den Populisten.

    Wobei sie ja Liebe und Sonne und keine Menschenopfer predigt. Diese Art von Prediger mag ich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Der kommt mir auch etwas zwielichtig vor. Aber ich wüsste im Moment nicht, was er vor hat. Da muss ich mich noch überraschen lassen.

    Der Knecht weiß über die Himmelsscheibe bescheid. Ich fürchte ja, er plaudert das aus. Womöglich, um damit Gewinn zu machen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


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    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich fand es ja ganz prinzipiell schon seltsam, dass Morgana zwar nicht offiziell betrügen darf, aber ein Kind aus dieser Nacht mitzubringen, das stört dann den Ehemann nicht. Was glaubt er, wo das Kind herkommt? Ob die damals wirklich so unbedarft waren? Gerade in einer Zeit, wo man ja so nah mit Tieren zusammenwohnt, kann ich mir das immer nicht ganz vorstellen.

    Liebesdienste in Tempeln der Aphrodite gab es auch im antiken Griechenland. Jungfrauen in Ephesus mussten sich dort zum Beispiel dem ersten Fremden hingeben, um sich entjungfern zu lassen. Auch bei den Festen des Dionysus ging es hoch her. Da zogen Frauen (auch verheiratete) stockbetrunken durch die Gegend und schnappten sich Männer, wo sie ihrer habhaft werden konnten. Alles im Dienste des Gottes. Was man während Götterriten tut hat nichts mit dem normalen Leben zu tun. Orkon wünscht sich einen Sohn. Wenn die Göttin helfen kann, umso besser. :)

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  • Was man während Götterriten tut hat nichts mit dem normalen Leben zu tun. Orkon wünscht sich einen Sohn. Wenn die Göttin helfen kann, umso besser

    Praktisch - für alle Beteiligten. :grin

    Hollundergrüße :wave



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