'Mord in Dingley Dell' - Seiten 087 - 186

  • Im zweiten Abschnitt kommen wir dem eigentlich Fall nun endlich näher. Die Story nimmt Fahrt auf und es geschehen noch mehr "Unfälle" mit tödlicher Folge.


    In diesem Abschnitt bin ich besser mit den Figuren warm geworden.

    Die Geschichte an sich machte mehr Spaß.


    Doch wie alles zusammenhängt kann ich noch nicht mal annähernd erraten. Ich habe noch keine Idee auf was der Autor hinaus will.

  • Es wird spannender und verworrener. Interessant finde ich, was die Protagonisten immer so alles fühlen. So wie Boswell bei Wardle als dieser nach draußen geht.

    Witzige Einlagen zwischendurch, wie das Blinde-Kuh-Spiel, die aber auch gleichzeitig das Gefühl einer Bedrohung übermitteln. Klasse geschrieben.

    Ein weiterer Mord, ein schwer Verletzter, Personen die sich mehr als verdächtig benehmen. Und dann auch noch ein Schneesturm. Der Krimi hat es in sich.

    Und wir erfahren was hinter dem "Konsortium" steckt. DAS hatte ich nicht auf dem Schirm. Und dann erfahren wir auch gleichzeitig, wer hinter den Morden steckt. So in der Mitte des Buches fand ich das etwas früh. Da muss noch mehr kommen, dachte ich und schon passiert auch mehr.


    Was verbindet Arabella mit Bloodworth ?

    Was verschweigt Madame Leclerc?
    Was wissen wir noch alles nicht von Arabella?

  • Hui, jetzt zum Schluss in diesem Abschnitt ist ja richtig was los!

    Aber der Reihe nach:


    Es passieren sehr schnell hintereinander viele unerklärliche Dinge. Boswell wird ein Tranquilizer verabreicht. Das Haus ist von der Umgebung komplett abgeschnitten, kein Telefon, das Funkgerät zerstört - und Handys gab's noch nicht. Wardle wurde umgebracht. Der junge Swinburne zusammengeschlagen. Also bei dem Tempo wurde mir auch fast schwindelig.


    Wenigstens erfahren wir jetzt, was hinter der Tarnung des Dickens'schen Weihnachtsfestes steht. Irgendwie war es für mich merkwürdig, Boswells Begeisterung für ein vereinigtes Europa zu lesen und gleichzeitig läuft in meinen Nachrichten das Neueste zum BREXIT. Ich habe dazu gerade nochmal gegoogelt, Großbritannien war am 1.1.1973 in die EU eingetreten, das Buch erschien 1972, also kurz davor. War das nun eine Furcht oder eine Vorfreude des Autoren?


    Sawyer als Verdächtigen zu sehen war richtig, er ist sogar ein russischer Killer-Spion. Seine Enttarnung kommt früh - also ist das noch lange nicht der Höhepunkt der Geschichte. Nein, es geht gleich weiter mit Traherne und seiner Truppe. Wer ist jetzt eigentlich der Drahtzieher des ganzen Tohuwabohus?


    Mir gefällt das Buch immer noch sehr gut und wenn der Showdown die letzten Szenen noch toppen will, muss er sich echt anstrengen. ^^

  • Doch wie alles zusammenhängt kann ich noch nicht mal annähernd erraten. Ich habe noch keine Idee auf was der Autor hinaus will.

    Ich auch nicht. Vor allem habe ich den Verdacht, dass alles, was wir bis jetzt zu wissen glauben, am Ende falsch ist.

  • Was verbindet Arabella mit Bloodworth ?

    Was verschweigt Madame Leclerc?
    Was wissen wir noch alles nicht von Arabella?

    Madame Leclerc kann ich auch noch nicht so richtig einordnen. Was hat sie so verstört? Ich weiß nicht, ob Swinburnes Verletzungen sie so außer Fassung hätten bringen können. Und auch die Unterredung mit Boswell verläuft merkwürdig - warum ist sie plötzlich so verschlossen, als ihr Mann auftaucht? Wenn sie eh schon über alles Bescheid weiß, hätte sie ja ruhig weiterreden können.


    Und was Bloodworth im Regenmantel im Flur zu suchen hatte, ist mir auch noch schleierhaft.

  • Hm... Sawyer der Böse? Aber wieso bringt er die Leute um? Das Motiv ist mir schleierhaft, genauso wie Boswell. Und wenn er es war, wer ist der Komplize? Genächtigt hat er ja offenbar in Wardles Zimmer oder?

    Und was wollen nun die Musiker?

    Das mit den Geheimdiensten hab ich mir kurz gedacht als am Anfang iwo erwähnt wurde, dass die irgendein Paar gar nicht verheiratet ist, sondern nur so tut. Bei den Deutschen war das glaub?

    Sind es nicht ein wenig Nationen, die hier vertreten sind? Nur Deutschland, England und Frankreich oder? Komisch!

    Mit dem Alten stimmt auch auch iwas nicht. Vll ist er gar nicht so alt und der Komplize von Sawyer?

  • Ich habe es jetzt mit Ach und Krach zur Hälfte des 2. Abschnitts geschafft und werde das Buch jetzt abbrechen - an der Stelle, wo Sawyer als Russe enttarnt wird, war für mich endgültig Schluss! Ich hatte mir einen schönen, gemütlichen "Whodunnit" erwartet und keine 70er-Jahre Kalter-Krieg-Spionage-Story.


    Es tut mir leid, aber ich hab momentan eh schon massiv Probleme, mich überhaupt mal zum Lesen aufzuraffen, da geht sowas gar nicht.


    Schade, aber das war's für mich.


    LG, Bella

  • Ich hatte mir einen schönen, gemütlichen "Whodunnit" erwartet und keine 70er-Jahre Kalter-Krieg-Spionage-Story.

    Ja, so ging es mir auch und ich bin auch sauer und enttäuscht deswegen.


    Nichtsdestotrotz werde ich weiterlesen, denn das Buch ist ja nicht schlecht und kann ja nix dafür, daß ich eigentlich was anderes lesen wollte.


    Nachdem nun mit halbwegs offenen Karten gespielt wird, bin ich auf die Auflösung gespannt.


    Witzig fand ich auch z.B. das Blinde Kuh-Spiel.


    Raffiniert, daß auf Dingley Dell anscheinend nur eine kleine Handvoll argloser Touris ist und jeder andere einem Geheimdienst angehört oder zumindest "einer Sache" dient.


    Nachdem Sawyer bereits enttarnt wurde und man nun um seine Gefährlichkeit und Unberechenbarkeit weiß, kann es auf den letzten Kapiteln noch mal heiß hergehen. Auch die Musiker, die ja nicht nur Noten und Instrumente in ihren Musikkoffern hatten, fand ich einen interessanten Move.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich hinke ganz schön hinterher. Sorry. Jetzt habe ich Urlaub und endlich Zeit zum Lesen. Allerdings muss ich sagen, dass mich das Buch nicht unbedingt umhaut.


    Ich schließe mich belladonna und Batcat an:


    Mit Weihnachten hat dieses Buch für mich wenig zu tun. Es ist tatsächlich für mich mehr ein Spionage-Roman. Und das Geschehen spielt zufällig an Weihnachten. Trotzdem werde ich das Buch zu Ende lesen, auch wenn ich was anderes erwartet habe. Denn spannend ist es auf jeden Fall.


    Wir kommen der Auflösung näher. Ein paar harmlose Touris, ein Sack voll Geheimdienstler und die Band ... die bösen Russen. Das fand ich schon interessant, weil die ja eigentlich schon länger durch die Gegend touren. Sie wurden ja, gerade weil sie gut sind, auch deswegen gebucht. Dass sich Sawyer und die Musiker nun als die „Bösen“ enttarnen, hatte ich so nicht erwartet. Okay. Bei Sawyer schon. Aber gehören sie überhaupt zusammen. Also die Musiker und Sawyer? Oder arbeitet jeder auf seine eigene Kappe?


    Warm geworden bin ich bis jetzt mit Niemanden. Arabella ist sehr undurchsichtig, immer noch. Was verbindet sie mit Boswell?


    Trotzdem ... in diesem Abschnitt ist es echt heiß hergegangen. Bin gespannt, wer sich hier als Drahtzieher entpuppt. Spannend. Bin echt auf die Auflösung gespannt und wer noch dran glauben muss. Was ist mit Bloodworth oder Madame Leclerc? Da ist echt noch einiges offen.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

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