'Das Dünencafe' - Seiten 001 - 076

  • Herzlich willkommen zur Leserunde, liebe Eulen :* Ich freue mich sehr darauf! Zur Einstimmung hier eine sehr seltene Postlarte aus dem Jahr 1904 vom Dünencafé, die mir bei meinen Recherchen zur Geschichte der Insel in die Hände fiel. Zusammen mit dem historischen Reisebericht, in dem das Café erwähnt wird (ihr erinnert euch an das Zitat auf dem Vorsatzblatt in Teil 1 Die Strandvilla) stand mir die Geschichte rund um die Strandvilla und das Dünencafé plötzlich vor Augen und ich wusste, ich muss diese Sylt-Saga schreiben. Momentan arbeite ich an Band 3 - also seht es mir nach, wenn ich nicht immer prompt antworte, aber ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare. Leserunden im Eulennest sind für mich ohnehin immer etwas ganz Besonderes :love:


    Hier also die Postkarte. Könnt ihr Worte des Schreibers lesen? Ich bin gespannt - ansonsten folgt hier bald die Auflösung:

  • Hier also die Postkarte. Könnt ihr Worte des Schreibers lesen? Ich bin gespannt - ansonsten folgt hier bald die Auflösung:

    Hallo Sina,:wave


    du hast den Text auf der Karte ja bei deiner Lesung vorgelesen - aber ich kann mich nicht mehr komplett erinnern. ;-)


    Deshalb warte ich gerne auf Tipps anderer Eulen und auf die Auflösung. :-)


    Wie ist das Wetter derzeit auf Sylt? Ich habe letzthin eine Reportage über Sylt gesehen und kann wirklich verstehen, weshalb die Insel so beliebt ist.

    Da kam auch ein längerer Bericht über den Schäfer der Insel drin vor.

    Du hast ja erzählt, dass Schafe immer "Vorfahrt" haben auf der Insel. ;-)

  • Ich wollte nur kurz melden, daß ich noch in der Strandvilla residiere und Moiken beim herstellen ihrer tollen Kreationen über die Schulter gucke.

    Und, dabei auch immer mal am naschen bin, da es immer so lecker klingt. :grin


    Ich denke mal, daß ich ihr wohl morgen oder übermorgen ins Dünencafé folgen werde.

  • Hallo Sina,:wave

    Wie ist das Wetter derzeit auf Sylt? Ich habe letzthin eine Reportage über Sylt gesehen und kann wirklich verstehen, weshalb die Insel so beliebt ist.

    Da kam auch ein längerer Bericht über den Schäfer der Insel drin vor.

    Du hast ja erzählt, dass Schafe immer "Vorfahrt" haben auf der Insel. ;-)

    Richtig, die Schafe haben auf Sylt immer Vorfahrt 😊 Der Schäfer war dann wahrscheinlich jener aus der Braderuper Heide, der dort mit seiner Schafherde unterwegs ist.

    Im Norden der Insel, im Bereich des Ellenbogens, laufen die Schafe frei herum und haben tatsächlich immer Vorfahrt. Man trifft sie dort sogar am Strand.

  • Ich habe einige Seiten gelesen...........


    Die Zeit nach dem 1. Weltkrieg war sicher nicht leicht, das wird gut beschrieben.

    Moiken hat mit vielen Problemen zu kämpfen, Geldsorgen plagen sie und natürlich die Sorgen um Emma und Boy in Berlin.

    Wie anders waren die Zeiten doch.........man wartete auf einen Brief oder ein Telegramm von seinen Liebsten. Und das konnte dauern............kein Vergleich zu heute, wo man praktisch immer erreichbar ist.

    Ich kann mir gut vorstellen wie belastend solche Situationen sein konnten.


    Sylt ist ja insgesamt recht glimpflich durch den Krieg gekommen - aber wenn dann die Kämpfe so nah kommen und über Stunden zu hören sind wie bei der beschriebenen Seeschlacht macht das sicher Angst.

    Und wenn dann noch Tage später Leichen angespült werden..............was für eine traurige Vorstellung.


    Tatsächlich gab es damals schon Reiseführer............auch wenn Moiken sich hier erstmal über die enthaltene Anzeige aufregen musste. Wie lange waren solche "Frau Theodor von Lengenfeldt" Anreden/Bezeichnungen denn noch üblich?


    Und Adam von Baudissin ist auch wieder aufgetaucht...........ich bin gespannt, welche Rolle er in Moikens Leben spielen wird.

  • So, ich habe gestern abend auch noch den Einstieg ins Buch geschafft. Der erste Abschnitt war schnell gelesen.


    Ich finde es schön, wie dem Leser nochmal in Erinnerung gerufen wird, was im Vorgängerband passiert ist, das erleichtert den Einstieg doch ungemein.


    Moiken hat also das Hotel halbwegs gut durch din Krieg gebracht und am Ende wird es nochmal brenzloug, als die Revolutionäre beinahe den einzig verbliebenen Gast erwischen. Da war ich schon wieder genervt von den Menschen, denen Ideologie wichtiger ist, als Menschlichkeit.


    Stur sind sowohl Moiken als auch Emma.... Jeder meint, der andere müsste sich doch zuerst melden. So wird das nix mit der glücklichen Familienzusammenführung.

    Wobei Emma auf Sylt vermutlich auch eingehen würde, da passiert einfach zu wenig.


    Adam von Baudissin ist eine spannende Figur Und auch Carl finde ich sehr interessant, jeder auf seine Art und Weise. Bei Carl würde ich mal drauf tippen, dass er ein Auge auf Moiken geworfen hat. Sie scheint eine viel umschwärmte Frau zu sein, obwohl sie für damalige Zeiten ja eher streitbar war.


    Jetzt freue ich mich auf jeden Fall auf das weitere Buch :-)

  • So, den ersten Abschnitt habe ich auch durch. Für den Rest werde ich länger brauchen, da ich morgen mit meiner Wiedereingliederung auf der Arbeit starte. Und als Genussleser lasse ich mir halt gerne Zeit.


    Ich war sofort wieder mittendrin und hatte gleich alles wieder bildlich vor Augen. Die eingearbeiteten Rückblicke auf den ersten Teil fand ich gut gelungen.


    Der Krieg ist endlich vorbei und doch ist alles nicht einfach. Als die Revolutionäre da auf einmal im Hotel bei Moiken standen, ist mir ganz anders geworden. Aber Moiken hat ein tolles Team, welches gleich super reagiert hat. Die Beschreibungen über die Zeit nach dem Krieg sind gut gelungen. Nicht zu überladen und doch zeigen sie, wie schwierig und furchtbar die Zeit für alle war.


    Ich denke, dass Moiken die Strandvilla, also das Hotel, wieder gut voll bekommen wird. Die Arbeiten hierzu laufen ja gut an, bis vielleicht auf die Vorhänge. Aber das lässt sich ja leicht beheben. Dass sie sauer ist wegen dem Reiseführer, kann ich gut verstehen. Aber das Problem wurde ja gelöst. Carl hat es nur gut gemeint und die Erklärung, warum „Frau Theodor“ da steht, für mich verständlich. Aber Moiken als starke Frau gibt sich nunmal damit nicht zufrieden und will IHREN Namen da stehen haben. Verstehe ich auch.


    Immerhin traut ihr Carl zu, den Standard, den er anpreist, auch zu erfüllen. Und ich denke, dass er ein Auge auf Moiken geworfen hat.


    Die Zeit in Berlin muss ganz schlimm sein, so kurz nach dem Krieg. Ich habe schon Angst um Emma und Boy. Ich hoffe, dass sie vielleicht wenigstens auf einen kurzen Besuch mal nach Sylt kommen, um einfach mal durchzuatmen. Aber beide Frauen sind echt stur und keiner geht irgendwie auf den anderen zu. Schade eigentlich. Mal sehen, wie es hier weitergeht, bis sie sich wiedersehen und vor allem wo.


    Tja und dann ist da noch Adam von Baudissin. Er hat wirklich eine traumatische Zeit hinter sich. Ich kann mir gut vorstellen, dass er Moiken bei der Wiederherstellung des Dünencafes behilflich sein wird. Für mich auch noch ein Anwärter für Moiken.


    Der Roman verspricht wieder sehr spannend zu werden. Toll geschrieben bis jetzt. Aber bis ich zum nächsten Abschnitt poste, wird es noch dauern.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • So, nun habe ich den fliegenden Wechsel von der Strandvilla ins Dünencafé geschafft.


    Reinkommen war dadurch natürlich kein Problem, auch wenn ich es schade finde, daß gerade die Zeit des 1. Weltkriegs sozusagen übersprungen wurde.

    Ich denke aber, daß es doch genügend Rückblicke geben wird, wie schon angedeutet, anhand der Kriegsverletzung von Boy und den Beschreibungen der Soldaten im Hotel.


    Moiken ist für mich ein wenig zwiegespalten. Das resultiert noch aus dem ersten Buch, wo ich sie öfter hätte schütteln können. Am meisten in Bezug auf ihre Tochter Emma, der sie sich gegenüber meiner Meinung nach, oft nicht richtig verhalten hat.


    Aber - ich warte mal ab, wie sich das Verhältnis der beiden hier weiterentwisckeln wird.


    In Frieda hab ich mich sofort verliebt - schon seit dem Moment, seit sie das Licht der Welt erblickt hat. :love:

    Auch bin ich gespannt, wie sich die beiden Schwestern miteinadner verstehen werden, wenn sie sich - hoffentlich bald - wiedersehen werden.

    Die Bindung der beiden war ja sehr eng, als Frieda ein Säugling war - selbst wenn sie sich nicht bewußt erinnern kann, kann ich mir vorstellen, daß ihr Unbewußtes durchaus positiv auf ihre Schwester Emma reagiert.


    So, nun mal gucken, wie sich der Wiederaufbau der Strandvilla macht. Ich denke schon, daß Moiken die Stärke besitzt, das Haus wieder auf Vordermann zu bringen - egal, was die ganzen Kerle meinen.

  • Auch ich bin mit dem ersten Abschnitt durch.


    Das Leben wird nicht leichter für Moiken - aber vertraue da auf ihre Stärke. Für ihre Zeit ist sie sicher eine ungewöhnliche Frau. Das heißt aber auch, dass Beziehungen aller Art schwierig werden, weil sie sich einfach für eine Frau "unangemessen" verhält.


    Sehr gefreut habe ich mich, dass auch Emmas Schicksal in Berlin behandelt wird. Gerade dieser Mutter-Tochter-Konflikt, der ja noch zu schwelen scheint, hat mir in Band 1 gut gefallen. Und da ging es mir wie Johanna - ich hätte Moiken mehr als einmal schütteln wollen. Aber da habe ich mal wieder festgestellt, wie gut wir es doch heute haben - allein die Vorstellung, dass man über Wochen oder gar Monate nicht weiß, wie es einem geliebten Menschen in einer anderen Stadt geht, ist echt fürchterlich.

  • Ich bin mit dem ersten Abschnitt auch durch. Es war schön nach Sylt zurück zu kommen. Irgendwann muss ich definitiv mal Urlaub auf Sylt machen.

    Moiken führt nun das Hotel und das Dünencafé. Ihr Mann hat sich das Leben genommen.

    Emma ist bei Boy in Berlin. Aber Mutter und Tochter haben nur sporadisch kontakt. Frieda ist Moikens ganzer Stolz und ein kleines Mädchen, welches man einfach liebhaben muss.

    Carl verstehe ich nicht so recht. Vielleicht hat er auch ein Auge auf Moiken geworfen, oder aber er ist gedankenverloren.

    Adam tauch tauch wieder auf. Ganz schön viele Kerle, die sich um Moiken reißen. Bin gespannt wie es weitergeht.

  • Sehr gefreut habe ich mich, dass auch Emmas Schicksal in Berlin behandelt wird. Gerade dieser Mutter-Tochter-Konflikt, der ja noch zu schwelen scheint, hat mir in Band 1 gut gefallen. Und da ging es mir wie Johanna - ich hätte Moiken mehr als einmal schütteln wollen. Aber da habe ich mal wieder festgestellt, wie gut wir es doch heute haben - allein die Vorstellung, dass man über Wochen oder gar Monate nicht weiß, wie es einem geliebten Menschen in einer anderen Stadt geht, ist echt fürchterlich.

    Glaubt mir, ich könnte Moiken auch so manches Mal schütteln.

    Ja, diese Tatsache muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass man nicht wie heute kommunizieren konnte - und dann auch noch diese Unruhen in Berlin, da hat Moiken schon allen Grund zur Sorge. Und heute, insbesondere, wenn die Kinder in einer anderen Stadt oder sogar in einem anderen Land leben, ist das doch eine enorme Erleichterung, um den Kontakt zu halten. Ich kenne das ja aus eigener Erfahrung zwischen Schwabenland und Sylt.

  • sorry ich soll mein Auge schönen und kann deshalb nur immer ein paar Seiten lesen, aber ich bin dabei. Mein Auge muss operiert werden, drau mich aber im Moment noch nicht. Ich wollte nur kurz einfach sagen bin da aber langsam.

  • so und nun habe ich es auch bis hier her geschafft. Es ist ganz einfach wunderbar zu erfahren wie es weiter geht. Emma und ihr Vater in Berlin das gefällt mir total gut und auch wie Moiken sich durchkämpfen muss ist toll geschrieben. Manchmal habe ich das Gefühl mitten unter ihnen zu sein. Als Mutter würde ich mir auch große Sorgen machen mein Kind in einer Stadt zu wissen wo es.noch so hoch her geht. Frieda in ihrer unbeschwerten Kindheit ist einfach so süß und lässt einen für einen kurzen Augenblick die schwere Zeit,in der sich alle befinden vergessen. Bin schon gespannt wie es weiter geht