'Grenzfall - Der Tod in ihren Augen' - Seiten 089 - 174

  • Oder die schnelle Mitteilung an Thomas Amberger, dass die Tote definitiv seine Verlobte ist - was Alexa nur anhand des Fotos ausmacht. Sicher ist sie das, aber würde man das nicht eigentlich ein wenig mehr verifizieren wollen im Vorfeld? Müsste der Verlobte nicht zu Identifizierung in die Rechtsmedizin? (Das ist nur Wissen aus Fernsehkrimis... :grin) Stattdessen soll er sich dort verabschieden. Ihm sagen, dass seine Verlobte ermordet wurde, will auch niemand (erfährt er ja dann vor Ort :pille). Irgendwie unrund.

    Ich muss Dir da zustimmen, ich fand die Vorgehensweise bei dem Gespräch von Alexa und Florian mit Thomas Amberg auch komisch und nicht so realistisch. Ich finde den ganzen Gesprächsverlauf unrund . Der Verlobte ist beunruhigt und verängstigt und die Polizisten wirken beide so teilnamslos und stellen ihm einfach nur ihre Fragen, ohne irgendwie auf Amberger einzugehen. Und dann teilen sie ihm mit, dass die Tote seine Verlobte ist, nur weil Alexa glaubt sie auf dem Foto erkannt zu haben. Ich hätte auch gedacht, die Tote müsste erst richtig identifiziert werden. :/

    Aber vielleicht ist unser Wissen aus den Fersehkrimis auch gar nicht richtig, kann ja auch sein :grin

  • Stimmt, manche Aussagen sind wirklich unrund. Und was ich so aus Krimis kenne, schließt sich Psychopath und Intelligenz nicht aus. Man denke nur an Hannibal Lector.

  • Aber vielleicht ist unser Wissen aus den Fersehkrimis auch gar nicht richtig, kann ja auch sein :grin

    Das liegt durchaus im Rahmen des Möglichen. :rofl

    Aber egal, ob unser Wissen zutreffend ist oder nicht: Hier finde ich auch, dass die rein menschliche Seite nicht gut dargestellt wird. Wie du schon schriebst:

    Der Verlobte ist beunruhigt und verängstigt und die Polizisten wirken beide so teilnamslos und stellen ihm einfach nur ihre Fragen, ohne irgendwie auf Amberger einzugehen. :grin

    Es fehlt an Einfühlungsvermögen. Und würde man an Ambergers Stelle nicht als erstes fragen, wie die eigene Verlobte denn ums Leben gekommen ist? Dass man ihn hinhält, weil nach Nennung der Todesursache vielleicht nichts mehr aus ihm herauszubekommen ist, mag ja noch angehen - dass derjenige aber nichts Näheres zu den Todesumständen wissen will, erscheint mir seltsam. (Weiteres Fernsehkrimiwissen: Der Täter will nichts zu den genauen Umständen wissen, weil er sie bereits weiß. In diesem Fall denke ich aber nicht, dass es sich bei Amberger um den Mörder handelt.)

    Man denke nur an Hannibal Lector.

    An den musste ich eben tatsächlich denken, als ich meinen Eindruck beschrieben habe. ;)

    Man sagt ja nicht umsonst, dass Genie und Wahnsinn eng bei einander liegen.

  • Kennt von Euch einer die Serie "Der Pass"? Mord an der deutsch-österreichischen Grenze. Die Protas habe ich vor Augen, denn da war das Verhältnis nicht unähnlich.

    Das war eine tolle Serie.

    Und stimmt, da gibt es Ähnlichkeiten.


    Alexa bekommt also tatsächlich die Leitung.

    War für mich jetzt auch nicht unbedingt nachvollziehbar.:/

    Und dafür darf ihr Kollege nach der kranken Frau des Chefs gucken................noch mehr :/:/


    Ansonsten wird der zweite Teil der Leiche gefunden...........gruselige Vorstellung so einen Müllsack zu entdecken.

    Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf und ich bin gespannt wie das alles zusammen hängt. :-)

  • Kennt von Euch einer die Serie "Der Pass"? Mord an der deutsch-österreichischen Grenze. Die Protas habe ich vor Augen, denn da war das Verhältnis nicht unähnlich.

    Ich bin mir nicht sicher. Aber es müsste noch in der mediathek sein. Ich schau mir öfter mal die Serien dort an. Die Brücke etc. sind meistens gut gemacht.

  • Der Täter ist übrigens nicht irre (er zerstückelt ja nur Frauen). Wäre er Fußfetischist, wäre er allerdings irre. Deswegen kann man den Fußfetischisten auszuschließen. Aha.


    So wie ich Alexa im Gespräch mit Krammer verstanden habe, kann der Täter kein Psychopath sein, weil er sehr intelligent ist und bedächtig vorgeht. Schließt das eine denn das andere aus?


    Vielleicht denke ich zu sehr nach.

    :lache nein, auch ich habe ihr mehrfach gedanklich den Kopf geschüttelt. ;-)

    Also bei diesen Überlegungen.

  • Ich frage mich vor allem, was Krammer schon alles erlebt hat, weil er so extrem voreingenommen dem Täter gegenüber ist.

    Ich hatte ja erst den Verlobten in Verdacht, habe ich irgendwie immer noch, aber ich kann es nicht begründen.

    Ist das normal, dass man bei so einem Mord den geliebten Menschen noch mal sehen soll? Das kann doch keiner verkraften.


    Krammers Kollegin finde ich großartig. Mit der hätte ich mich sicher gut verstanden. :lache:lache


    Bezüglich der Leitung finde ich es auch sehr seltsam, dass Alexa plötzlich die Leitung hat und eigentlich niemanden dort kennt. Kann man denn da schon sowas leiten? Ich kann mir das nicht vorstellen. Wir lesen ja dann auch irgendwann, dass die Kollegen tatsächlich Vorbehalte haben. Was ich auch gut verstehen kann.


    Die Einschübe mit dem Mörder hätte ich auch nicht zwingend gebraucht, aber für die Spannung ist das sicher gut, denn man überlegt ja doch schon, ob der Teil zu einer Person passt, die man schon kennt.


    Der Pass" kenne ich nicht. Worum geht es da?

    Zitat

    Ich hab immer wieder Stellen im Text, über die ich stolpere. Zum Beispiel, als Alexa in Kapitel 27 zunächst darüber sinniert, dass sie keine Anhaltspunkte haben, wer die Tote sein könnte, und sich gleich im nächsten Moment fragt, ob man überprüft hat, ob sie nicht vielleicht aus dem Ausland kam.

    So denke ich aber auch manchmal :lache

  • Ich finde es schade, dass sie nicht mehr Raum einnimmt in diesem Krimi. Aber vielleicht kommt das ja noch. :/

    Ja, das fehlt mir auch. Sie hat eigentlich eine gute Beschreibung und man erhofft sich da mehr Leben in der Bude. vor allem, da Alexa ja doch etwas lahm daher kommt.

  • So, nachdem ich zwei Tage nicht hören konnte, hatte ich dann eben mal wieder einen Puzzle-Hör-Flash :grin


    Problem, ich weiß nicht, ob ich noch in 2 oder schon in Abschnitt 3 bin.


    Die Befragung von Amberger gehört ja noch hier hinen, denke ich.

    Ebenso die der Nachbarin in Tölz?


    Sonst guck ich mal einen Abschnitt weiter - auch wenn ich dann vermutlich mehr lese, als ich schon möchte :grin

  • Ich empfand sie als eine Mischung zwischen netter Nachbarin und doch ganz leichter Tendenz zu neugieriger Nachbarin.

    Ich habe sie auch als etwas grenzwertig empfunden. Einerseits zwar schon nett und hilfsbereit. Aber andererseits auch etwas sehr neugierig. ich könnte mir bei ihr schon vorstellen, dass sie hinter dem Fenster sitzt und beobachtet, was ihre Nachbarn so machen.

  • Wobei ich das schon nachvollziehen kann, so einsam, wie sie da anscheinend wohnt. Vor allen Dingen allein in so einem großen Haus, da achtet man vermutlich auf jedes noch so kleine Geräusch.

    Eigenartig ist allerdings schon, dass sie nicht mitbekommen hat, ob Sonja (und wer auch immer) am Wochenende da war(en).