Neue Zollgrenze auch für Bücher: 0,00 EUR

  • Gestern erst bin ich auf eine Neuerung gestoßen, die am 1. Juli 2021 in Kraft tritt. Da manche Eulen auch Bücher aus Nicht-EU-Ländern (z. B. UK oder USA) bestellen, hier die entsprechenden Links.


    Konkret geht es darum, daß ab 1. Juli 2021 alle Sendungen aus Nicht-EU-Staaten Zoll- und Einfuhrumsatzsteuerpflichtig sind. Die bisherige Grenze von EUR 22,00 entfällt ersatzlos. Abgaben unter EUR 1,00 werden nicht erhoben (damit müßten Bücher bis zu etwa EUR 14,20 EUSt-frei sein). Ansonsten führt DHL bei der Einfuhr die Zollformalitäten aus und entrichtet die EUSt vorab. Bei Auslieferung wird die dann beim Empfänger kassiert - zuzüglich EUR 6,00 Gebühren pro Sendung.


    Das betrifft alle Sendungen, die ab 1. Juli 2021 in Deutschland eintreffen.


    Nähere Hinweise finden man u. a. auf diesen Seiten:


    - Die Webseite des Zolls


    - Die Seite bei Paketda.de


    - Die Information von DHL



    Mir ist das gestern erstmals begegnet. Dummerweise habe ich etliche Sendungen aus USA und Neuseeland unterwegs, die nach dem 1. Juli in Deutschland eintreffen werden. Ich werde wohl mal Lotto spielen gehen, damit ich die „Gebühren“ bezahlen kann...


    Da für Bücher nach wie vor 7% zu zahlen sind (Zoll erst ab einem Gesamtwert von EUR 150,00), kann es sein, daß trotzdem etliche Sendungen so durchkommen. Zumindest http://www.thriftbooks.com (USA), bei denen ich fast alle meine antiquarischen englischen Bücher bestelle, sendet die meisten Bücher einzeln, sofern sie aus verschiedenen Lägern stammen. Wenn dann nur der Buchwert angegeben ist, ist der in aller Regel unter den genannten EUR 14,20.


    Wenn ich bösartig wäre, würde ich jetzt schreiben: da die EU den großen Internetkonzernen nicht beikommt, wird jetzt bei den einzelnen Bürgern abkassiert, die können sich nämlich nicht wehren. :fetch:schlaeger Aber ich bin selbstverständlich weit entfernt davon, bösartig zu sein... :rolleyes:grin




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    Ich wußte nicht so recht, in welche Rubrik im Forum das paßt. Da es hier vermutlich vor allem um Buchkäufe geht, habe ich es in Allerlei Buch eingeordnet. Ich habe mich gestern ziemlich geärgert, weil ich auf diese Information gestoßen bin, nachdem ich Bücher bestellt hatte. Allerdings werden die einzeln versandt, die eigentlichen Buchpreise sind recht niedrig - ich werde also in spätestens vier Wochen wissen, wie sich diese Neuregelung in der Praxis auswirkt. Für US-DVDs habe ich zum Glück einen Händler, der schon bisher bei Beträgen über EUR 22,00 EU-MWST berechnet hat. Bei dem dürfte sich nichts ändern, doch auch das wird auszuprobieren sein. Jedenfalls ist diese Neuregelung eine Gelddruckmaschine für DHL (Ziel erreicht???).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Gut das ich vorher noch mal geballt meine Sammlung von speziellen Figuren (die man am besten in GB bekommt) geshoppt habe... aber Zoll will ich dafür nicht entrichten, somit werde ich mein Kauflimit pro Figur noch weiter nach unten korrigieren müssen - was den Erfolg natürlich minimiert die gewünschten Figuren zu bekommen.

    Danke für die Links.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ich bin jetzt kein Import spezialist, aber soweit ich weiß fällt auf die Warentarifnummer für Bücher kein Zoll an, bzw. dieser HS Code hat einen Zollsatz von 0%. Es muss dann lediglich die Einfuhrumsatzsteuer von 7 % entrichtet werden.

    Sicher bin ich mir aber nicht .... ich werde morgen mal mein Import Orakel befragen, vielleicht kann er mir weiterhelfen.

  • Ich bin auch schon von Zollgebühren überrascht worden, als großes Kind unbedingt Merchandise aus dem Ausland haben wollte. FedEx schlägt 12€ Bearbeitungsgebühr drauf... :cry

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich bin jetzt kein Import spezialist, aber soweit ich weiß fällt auf die Warentarifnummer für Bücher kein Zoll an, bzw. dieser HS Code hat einen Zollsatz von 0%. Es muss dann lediglich die Einfuhrumsatzsteuer von 7 % entrichtet werden.

    Sicher bin ich mir aber nicht .... ich werde morgen mal mein Import Orakel befragen, vielleicht kann er mir weiterhelfen.

    SiCollier schreibt oben ja auch von 7%, allerdings kommen noch 6 Euro Bearbeitungsgebühr pro Sendung dazu, die das ganze eben happig machen. Die 7% wären ohne die Gebühr sicher eher zu verschmerzen.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Ich bin jetzt kein Import spezialist, aber soweit ich weiß fällt auf die Warentarifnummer für Bücher kein Zoll an, bzw. dieser HS Code hat einen Zollsatz von 0%. Es muss dann lediglich die Einfuhrumsatzsteuer von 7 % entrichtet werden.

    Ich bin in der Hinsicht nicht ganz auf dem Laufenden. Entsprechend dieser Information des Zolls müßten Bücher auch weiterhin zollfrei sein.


    Das Problem ist für mich ja nicht der Zoll, auch nicht unbedingt die EUSt (auch wenn es ärgerlich ist, im Nachhinein zu erfahren, daß die fällig wird, die also nicht einkalkuliert war), sondern die EUR 6,00, die DHL für die Zollabfertigung kassiert. Das wäre dann recht oft mehr als der Warenwert!


    Bei den gebrauchten Büchern, die ich in USA bestelle (um solche geht es bei mir meist), sind die reinen Buchwerte oft relativ gering, und die meisten werden einzeln versandt (weil aus verschiedenen Versandlägern). Wenn die aber in einer Sendung kommen und dann über etwa EUR 14,20 liegen, wird EUSt fällig - und die DHL Gebühr. Da kann es in Zukunft billiger sein, jedes Buch einzeln zu bestellen und unter der EUSt-Grenze zu bleiben. Das wird auszuprobieren sein.


    Ich habe, wie erwähnt, etliche Sendungen unterwegs. Mindestens eine müßte über der Grenze liegen - da kämen dann, weil DVD, 19% EUST plus die EUR 6,00 DHL Gebühr hinzu, ergäben insgesamt um die EUR 13,00 Zusatzkosten - oder umgerechnet einen um 35% höheren Preis. Das ist dann schon heftig!


    Da ich für Postlaufzeit vier Wochen rechne, müßten die meisten Unterwegssendungen in der zweiten Julihälfte hier eintreffen. In den nächsten Tagen werde ich auch versuchsweise eine Bestellung bei einem US-Händler aufgeben, der jetzt schon in der EU für MWSt angemeldet ist (und die bei Bestellungen über EUR 22,00 automatisch berechnet). Wenn ich das richtig verstanden habe, müßte diese Bestellung dann ohne DHL-Gebühren kommen, da die vom Zoll durchgewinkt wird.


    Ich werde dann von meinen Erfahrungen berichten.

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  • Zwischenbericht.


    Inzwischen sind die ersten Sendungen da. Der Zoll kassiert kräftig - allerdings habe ich keine Ahnung, mit welchem Steuersatz, mit welcher Bemessungsgrundlage und welche Währung zugrunde gelegt wird.


    Eigentlich wären die Sendungen abgabenfrei gewesen, weil Bücher und EUSt unter 1 Euro.


    Ich habe heute beim Zoll nach der Berechnungsart angefragt, denn egal wie ich rechne (mit USD oder EUR, mit 7% oder 19%) - ich komme nicht auf deren Ergebnis. Die kassierten Beträge scheinen mir das Ergebnis von Würfeln, eines Zufallsautomaten oder anderen seltsamen Dingen zu sein.


    Zwischenzeitlich habe ich zwei Bestellungen (einmal Bücher, einmal DVD) in den USA aufgegeben, bei denen VAT berechnet wurde. Diese Sendungen müßten eigentlich Zoll- (das sowieso) und EUStfrei ankommen. Allerdings habe ich nach den bisherigen Erfahrungen mit der "Qualität" der Zollabfertigung so meine Zweifel.


    Sobald die Sendungen da sind, melde ich mich hier nochmals.


    Haben andere Eulen inzwischen auch schon Erfahrungen mit Importen aus Nicht-EU-Ländern gemacht?

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  • SiCollier : Hast Du inzwischen eine Antwort vom Zoll erhalten?

    Diese Tage ist eine Warensendung (keine Bücher und kein kleiner Beitrag) aus Südkorea angekommen, die eine Freundin und gemeinsam aufgegeeben hatten.

    Wegen der von Dir oben geschilderten Probleme habe ich mich intensiver mit den Steuern auseinandergesetzt und bin genausso schlau wie Du.

    Enthalten sind Kapitalbereitstellungsprovision (plus 19 Prozent MwSt.), Zoll ohne angegebenen Steuersatz, EUSt. ebenfalls ohne Steuersatz. In welcher Währung berechnet wurde, wurde auch nicht angegeben. Ich gehe in unserem Fall von Euro aus.

    Was ich auf der Seite des Zolls nachgelesen habe ist, dass eine Reihe von Ländern gegenseitige Abkommen mit Deutschland geschlossen haben; Südkorea zählt dazu.

    Wie diese Abkommen nun Berücksichtigung finden, würde ich auch gern wissen.

    Insgesamt würde ich mir Transparenz in den Angaben wünschen, damit die Steuern nachvollziehbar sind.


    Wie ich gerade nachgelesen habe, bezieht sich die Kapitalbereitstellungsprovision auf DHL Expresslieferung. die man offensichtlich umgehen kann, wenn man DHL eine Einzugsermächtigung erteilt, was sicherlich Geschmackssache ist.

  • Ich habe kürzlich etwas aus UK bestellt (keine Bücher), mit über 50Euro Warenwert.

    VAT wurde berechnet. Geliefert wurde mit Hermes, und Einfuhrumsatzsteuer oder Zoll oder Bearbeitungsgebühr kam - erwartungsgemäß, da mit VAT, nicht dazu.

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  • Salonlöwin : Ganz klare Antwort: Jein. ;-)

    Ja, weil eine Antwort kam und nein, weil die so Nichtssagend ist, daß sie nichts wert ist. Es ist eine Standardantwort, die auf Rechtsbehelf, nicht zuständig, Fristen für Einspruch und solche Dinge hinweist. Aber kein einziges Sachargument. Diese Rechnung hatte ich aufgemacht, auf die wurde mit keinem Wort eingegangen:


    Sendung 1, abgeholt 07.07.2021:

    Zolldeklaration "Used Books" USD 14,34, entrichteter Zoll (?, stand auf dem Aufkleber): EUR 2,17

    7% (Bücher!!!) von USD 14,34 wären EUR 1,00

    19% von USD 14,34 wären EUR 2,72

    Nimmt man EUR als Grundlage: 14,34 USD = EUR 12,38

    7% von EUR 12,38 wären EUR 0,87

    19% von EUR 12,38 wären EUR 2,35


    Sendung 2, abgeholt 08.07.2021:

    Zolldeklaration "Used Book" USD 7,77, entrichteter Zoll (?, stand auf dem Aufkleber): EUR 1,24

    7% (Bücher!!!) von USD 7,77 wären EUR 0,54

    19% von USD 7,77 wären EUR 1,48

    Nimmt man EUR als Grundlage: 7,77 USD = EUR 6,71

    7% von EUR 6,71 wären EUR 0,47

    19% von EUR 6,71 wären EUR 1,27


    Alle Sendungen, die ich bisher abgeholt habe (denn DHL stellt ja nicht mehr zu - Corona ist eine prima Ausrede, den Service zu reduzieren bzw. einzustellen) wurden anscheinend wie folgt mit Abgaben belastet:


    Phantasieberechnungsgrundlage * Phantasiesteuersatz + Nasenlänge des bearbeitenden Beamten = zu zahlender Betrag.


    Das ist die einzige Formel, die die jeweils kassierten Beträge ergibt.


    Für eine kürzliche Sendung aus USA wollte ich mir den Steuerbescheid zusenden lassen (um dem mal nachzugehen) - den muß ich beantragen (was kein Problem wäre) und dann kommt er per Post. Mail geht nicht, weil der Absender meine Mailadresse nicht an DHL übermittelt hat. Und ich selbst darf das anscheinend nicht.


    Ich habe resigniert.


    Die Artikel, die ich in Nicht-EU-Ländern bestelle, bekomme ich innerhalb der EU nicht (auch wenn die EU-Kommission das nicht glaubt). Entweder verzichte ich, oder ich zahle eben sinnlose Abgaben.



    Aktueller Zwischenstand meiner Bestellungen:


    Amazon.com: berechnet EUST, Artikel wurde problemlos ohne weitere Abgaben geliefert (wie es sein soll).


    Amazon.de Marketplace (Nicht-EU-Händler): DVD-Bestellung bei empor (CH), MWSt wurde normal berechnet, Versand aus der Schweiz, Sendung traf normal (also ohne weitere Kosten) hier ein. Wie das bei US-Marketplacehändlern wird, weiß ich noch nicht. Bei Eingabe einer Probebestellung zeigt die Endübersicht MWSt-Informationen an. Ob das in der Praxis etwas nützt, bleibt abzuwarten.


    thriftbooks.com: berechnet seit 1. Juli 2021 Sales Tax (Bücher 7%), aber hier muß ich dennoch EUSt bezahlen. Auf eine Anfrage bei Thriftbooks kam nur eine Standardantwort mit Hinweis, daß die Steuerhoheit bei den einzelnen Ländern liege und der Kunde für die Importabgaben zuständig sei. Auf meine Anfrage, daß ich nun zwei Mal zahlen muß und ob ich nun auch in den USA steuerpflichtig bin, kam keine Antwort. (Das ist mein Stammhändler für gebrauchte Bücher in den USA. Da sehr zuverlässig, werde ich dort bei Bedarf weiter bestellen - trotz der Kröte doppelte Steuer).


    wowhd.de: berechnet 19% VAT, Sendung ist allerdings noch unterwegs, wenn‘s schnell geht, ist die in einer Woche hier (vermutlich dauert es noch zwei), ich melde mich dann hier, wie das ausgegangen ist.


    Zwischenfazit:


    Import funktioniert nach wie vor, nur daß ich teilweise doppelte Steuer bezahlen muß. Wegen den geringen Beträgen einen „Aufstand proben“, lohnt nicht. Ich werde die beiden Buchserien, zu denen mir noch Bände fehlen, komplettieren und überlegen, ob ich neue Serien anfange oder verzichte. Genügend Bücher besitze ich ja, aber als Büchereule kann man eigentlich nie genug Bücher haben...



    Übrigens: wie man kürzlich auf tagesschau.de lesen konnte, wird Amazon vermutlich keine Mindeststeuern bezahlen müssen. Und damit ist endgültig klar, weshalb die 22 Euro Regelung entfallen ist: da man die Großkonzerne nicht besteuern kann, das Geld aber irgendwoher kommen muß, muß man eben bei den Bürgern abkassieren, die können sich nämlich nicht wehren. Mangels Horden von Anwälten und Lobbyisten. Womit die Machtfrage im Staat denn vermutlich auch geklärt ist.

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  • Hallo SiCollier,

    vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.

    Für uns im Norden kann ich bestätigen, dass DHL ausliefert. Wenigstens das funktioniert.

    Erstaunlicherweise hat der Versender auch die E-Mailadresse meiner Freundin an DHL weitergeleitet, so dass die Vorankündigung des Pakets und die Bezahlung der Steuern online erfolgen konnte.

    Wie die Steuersätze allerdings zustandekommen, bleibt für mich nachwievor fraglich und hinterlässt ein Geschmäckle.

    In unserem Fall konnten wir auch nicht auf einen europäischen Anbieter ausweichen, da unsere Bestellung nur in Korea produziert wird und keinen Distributor in Europa hat.

    Da ich nicht viel im Ausland bestelle, belasse ich es dabei, verärgert bin ich trotzdem.

  • SiCollier Ich vermute dass die einen anderen Umrechnungskurs $ zu € benutzt und 19% berechnet haben. Mit Kreditkarte sehe ich auch oftmals etwas andere Umrechnungskurse, und die sind ja auch tagesabhängig.

    Ich habe bei den Differenzen dennoch Zweifel.

    Im Übrigen halten sich die Währungsschwankungen in Grenzen und die Wechselkurse gelten für einen Monat:

    https://www.zoll.de/SiteGlobal…ar_Initial.html?nn=298580


  • Zumindest bei der 2. Sendung kommt es doch wie folgt hin:

    19% von 7,77 USD = 1,47 USD

    Umgerechnet mit 1 Euro zu 1,1951 USD (Link von Salonlöwin ) = 1,235 Euro, gerundet also 1,24 Euro.


    Bei der 1. Sendung klappts aber auch so nicht ganz...

    19% von 14,34 USD = 2,72 USD

    In Euro dann 2,28 Euro...

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  • Breumel und Zimööönchen

    Zur Umrechnung benutze ich diese Webseite: Bankenverband-Währungsrechner

    normalerweise mit "Typ Kreditkartenaufschlag 2%", dann erhalte ich ziemlich genau die Euro-Beträge, die ich auch bezahlen muß.


    19% wären auf jeden Fall falsch, da Bücher. Man mag es drehen und wenden, wie man will. Die kassierten Abgaben sind falsch (zu hoch), da lt. Webseite des Zolls für Bücher ein EUSt--Satz von 7% gilt. Im Moment ist mir nicht bekannt, ob auf Bücher aus USA Strafzölle (als Folge von Trump) erhoben werden, das wäre dann natürlich ein anderer Fall. Wohin ich Trump wünsche, verschweigt die Höflichkeit.


    Es wäre sicher interessant, einen Abgabenbescheid anzufordern. Aber ich bin nicht bereit zu riskieren, daß dafür dann von DHL "Gebühren" berechnet werden, die am Ende höher sind als der Warenwert an sich. Das Ganze bleibt ein Ärgernis und ich werde sehen, wie ich mich damit arrangiere. Bei der Bestellung muß ich eben die Zusatzkosten mit einrechnen und sehen, ob es sich dann noch lohnt bzw. ich das Buch dann noch bestelle. Mangels Alternativen in der EU heißt das dann eben entweder zahle ich - oder ich verzichte.


    Ich kann nicht behaupten, daß dadurch bei mir Sympathiepunkte gewonnen werden.


    Im Moment warte ich auf die DVD-Bestellungen von wowhd.de. Die haben bisher schon bei Bestellwerten über EUR 22,00 (die berechnen in EUR) automatisch die MWSt aufgeschlagen, weshalb ich jede DVD einzeln bestellt habe. Im Moment hoffe ich also, daß die die MWSt (bzw. EUSt) abführen und die Sendung problemlos ohne weitere Kosten zugestellt wird. Demnächst weiß ich mehr.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")