'Gesang der Fledermäuse' - Seiten 075 - 156

  • Noch ein Toter. Es wird wohl doch ein Krimi ;-)

    Ja, ich habe jetzt auch das Gefühl, dass es in Richtung Krimi geht. Aber es ist auf jeden Fall kein klassischer Krimi.


    So sehr ich Janina mag, genauso wenig greifbar ist sie für mich. Wieder kommen "ihre Mädchen" vor und ich frage mich, was mit ihnen geschehen ist oder wo sie jetzt sind. Und als sie ihre verstorbene Mutter im Sommerkleid sieht, dachte ich an Visionen, die vielleicht durch eine Krankheit ausgelöst werden. :gruebel

  • Ich habe den Abschnitt jetzt beendet und weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll.


    Ich finde Janina ganz großartig, obwohl ich den ganzen Astrologiekram nicht so recht verstehe.
    Ihre Liebe zur Natur und zu Tieren ist in jedem Wort spürbar.
    Ihre Theorien finde ich sehr interessant und muss da noch mal drüber nachdenken.


    Krimi oder nicht ist hier immer noch die Frage :)


    Als sie bei der Polizei war um die Wilderei anzuzeigen, hatte ich das Gefühl, dass sie das Gerede nicht stoppen konnte und sich selber gefragt hat; ob das so gut ist, was sie da gerade sagt.

  • Ich finde Janina immer rätselhafter. :gruebel Dass sie früher Brücken gebaut hat und viel in der Welt herumgekommen ist, hätte ich echt nicht gedacht. Ich habe sie als so eine Art Einsiedlerin, die nie aus ihren Wäldern da an der polnisch- tschechischen Grenze rausgekommen ist, gesehen.


    Bei den für mich doch sehr ausschweifenden Beschreibungen des Astrologiekrams hab ich großzügig quergelesen. ;) Wenn ich mir das hätte anhören müssen, hätte ich mit glasigem Blick und leicht sabbernd am Tisch gehockt. :lache

  • Ich habe jetzt diesen Abschnitt beendet und kann mich eigentlich Euren Aussagen nur komplett anschließen:

    Ich mag Janina aber sie bleibt mir auch seltsam fremd. Ihr Interesse an der Astologie ist mir auch manchmal fast etwas zu viel und das lese ich auch schon mal quer.;)

    Ich finde ihren Respekt der Natur und den Tieren gegenüber ganz toll und bewundernswert. Aber sie eckt dadurch natürlich auch bei den anderen Leuten an und wird als verrückte Alte abgestempelt. Damit macht sie sich das Leben selbst schwer. Aber um so bewundernswerter ist es eben, dass sie trotzdem ihre Meinung so laut nach aussen vertritt.

  • Mit Astrologie kann ich zwar auch nichts anfangen. Es lohnt sich aber, diese Teile nicht gar zu schnell zu lesen.

    Für mich wird gerade da deutlich, wie sehr unsere Erzählerin in ihrer eigenen Welt lebt.

    Sie stellt ja sogar Zusammenhänge zwischen Fernsehsendungen und bestimmten Konstellationen von Himmelskörpern her.

    Und ihren Todestag kennt sie auch schon.

    Das ist schon sehr sonderbar.

  • Also ich finde Astrologie hochinteressant. Leider kenne ich mich wenig damit aus. Aber schon vor Jahrhunderten haben sich bestimmte Leute mit bestimmten Absichten die günstigen Stunden vorhersagen lassen. Auch heute gibt es doch Mondkalender etc. die Wachstumsphasen, wann es günstig ist zu schneiden, zu pflanzen, sich die Haare machen zu lassen und vieles mehr.

    Gerade Mathematiker habe oft ein Faible dafür, gerade weil es um Zahlen geht. Ich bin kein Mathematiker ;) nichts desto trotz finde ich dieses "Hobby" nützlich. Ich würde mir gerne mal mein Horoskop aufstellen lassen. Da weiß man dann, ob bestimmte Zeiten im Leben genau so haben kommen müssen und warum es nicht anders ging. Ich brauche einen Termin bei Nina.


    Das alles soll heißen, mich haben die langen Ausflüge in die Astrologie nicht gelangweilt.

    Witzig fand ich in dem Abschnitt, wie Nina auf der Polizei die Wildschweinteile auf den Schreibtisch legt. Kein Wunder, dass die Polizei von ihr genervt ist und ihre Hinweise nicht ernst nimmt.

  • Das finde ich ja ein bisschen erschreckend :yikes

    Ich glaube, ich möchte meinen Todestag gar nicht vorher wissen. Und ob es dann wohl auf jeden Fall.

    Ich fände es ganz hilfreich. Dann weiß man doch, was man alles regeln muss und kommt nicht ins schleudern. So könnte ich schon mal die Urne aussuchen und im Friedwald ein Plätzchen reservieren.

  • Ich fände es ganz hilfreich. Dann weiß man doch, was man alles regeln muss und kommt nicht ins schleudern. So könnte ich schon mal die Urne aussuchen und im Friedwald ein Plätzchen reservieren.

    Mir geht das auch so. Je älter ich werde, desto weniger schreckt mich der Gedanke, gehen zu müssen. Und wenn man alles schön regeln kann, Abschied nehmen - das fände ich gut.

    Naja, ist eben wie es ist.


    Ich halte die ganze Astrologie für Scharlatanerie und Hokuspokus. Die ganze Rechnerei führt zu nichts. Man muss sich nur mal überlegen, wie sich im Laufe der Jahrtausende die Positionen von Planeten und Sternen verändert haben.


    Aber ich möchte niemand den Spaß an der Sache nehmen. Solange man nicht tatsächlich sein ganzes Leben nach einem Horoskop ausrichtet, schadet es ja nichts.


    Astronomie dagegen finde ich sehr spannend.


    An der Stelle der Polizisten möchte ich ja auch nicht sein. Eine solche "Kundin" ist schon schwierig.

  • Mit Astrologie kann ich zwar auch nichts anfangen. Es lohnt sich aber, diese Teile nicht gar zu schnell zu lesen.

    Für mich wird gerade da deutlich, wie sehr unsere Erzählerin in ihrer eigenen Welt lebt.

    Sie stellt ja sogar Zusammenhänge zwischen Fernsehsendungen und bestimmten Konstellationen von Himmelskörpern her.

    Und ihren Todestag kennt sie auch schon.

    Das ist schon sehr sonderbar.

    Ich habe mich gefragt, ob richtige Astrologiefreaks das alles auch so sehen oder ob die Autorin da übertreibt.

  • Ob es "richtige" Astrologie gibt? Oder ob da jeder seine eigene Version hat?



    Diese Szene auf der Polizeistation ist doch grotesk. Und dann noch der Herr mit dem Pudel. Ausgerechnet Pudel!

    Naja, es gibt ja auch noch die Tarotkarten. Ich bin jedesmal fasziniert, wenn jemand die Karten legt und sagt, das und das wird passieren oder ist schon passiert. Ist ähnlich wie die Astrologie. Sterne und ihre Konstellationen sind wichtig und haben enorme Auswirkungen. Warum sonst ist bei Jesu Geburt der Stern so wichtig? Abe das ist eher OT. Schon Wallenstein hatte seinen Astrologen.


    Was es mit dem Pudel auf sich hat weiß ich allerdings auch nicht. Leute mit Pudel sind mir eh suspekt.

  • Naja, es gibt ja auch noch die Tarotkarten. Ich bin jedesmal fasziniert, wenn jemand die Karten legt und sagt, das und das wird passieren oder ist schon passiert. Ist ähnlich wie die Astrologie. Sterne und ihre Konstellationen sind wichtig und haben enorme Auswirkungen. Warum sonst ist bei Jesu Geburt der Stern so wichtig? Abe das ist eher OT. Schon Wallenstein hatte seinen Astrologen.


    Was es mit dem Pudel auf sich hat weiß ich allerdings auch nicht. Leute mit Pudel sind mir eh suspekt.

    Ich finde Astrologie etc. auch sehr spannende Themen. Aber leider sind da auch viele Scharlatane unterwegs. Seitdem eine Freundin von mir übelst ausgenutzt wurde, bin ich da recht vorsichtig.


    Warum sind die Leute mit Pudel suspekt? :gruebel Die Vermieter von meiner Mama haben einen Pudel und das sind die liebsten Menschen, die man sich vorstellen kann.