'Tod in Blau' - Seiten 227 - Ende

  • Der erste Todesfall wurde jetzt aber nicht aufgeklärt, oder habe ich das überlesen? :gruebel


    Im letzten Abschnitt war ja schon abzusehen, woraus das Ende hinaus läuft, trotzdem fand ich es dann doch noch total spannend bis es zur endgültigen Auflösung kam.
    Besonders freue ich mich für Paul, der bestimmt bei dem Wirt glücklich werden wird. Ich finde, dass er sehr sympathisch war.


    Und natürlich freue ich mich auch für Clara und Leo :love:

    Ich hätte in den Tusch gebissen, wenn das ein offenes Ende gewesen wäre.

  • Der erste Todesfall wurde jetzt aber nicht aufgeklärt, oder habe ich das überlesen?

    Das habe ich auch als erstes gedacht, als ich eben das Buch zugeschlagen habe. Das ist auch wirklich das einzige, was ich an diesem Buch auszusetzen habe. Vielleicht wird der Fall im 3. Band geklärt? Den habe ich vor Jahren schon einmal gelesen, aber ich kann mich überhaupt nicht mehr daran erinnern. :help


    Sonst hat mir das Buch wieder sehr gefallen. Sehr gerührt war ich, das Nelly wirklich menschlich reagiert und an Paul denkt. Bei ihm ist das Portrait wirklich am besten aufgehoben. Vielleicht ist es eine Art Glücksbringer für Paul und erinnert ihn daran, dass es doch Menschen gibt, die ihn mögen und an ihn glauben, auch wenn es nicht seine Eltern sind.


    Schade, dass sich Richard noch umbringen konnte. Die Schmach, vor Gericht gestellt zu werden, hätte ich ihm gegönnt. So bleibt er ein fieses und feiges Schw...


    Leos offene und gerade Art gefällt mir wirklich sehr. Ein wirklich toller Protagonist. Wenn ich ehrlich bin, lese ich die Bücher auch so gerne, weil ich unbedingt wissen will, wie es mit Leo weitergeht, ob er mit seiner aufrichtigen Art weiter gegen von Malchow bestehen kann, was aus ihm und Clara wird...

    Ich finde, die private Story drumherum ist genauso spannend wie der Kriminalfall.


    Es war eine schöne Leserunde mit euch. Ich freue mich schon auf ein Re-read des 3. Teils. :knuddel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich hätte in den Tusch gebissen, wenn das ein offenes Ende gewesen wäre.

    Das machst Du mir bitte mal vor :lache



    Leos offene und gerade Art gefällt mir wirklich sehr. Ein wirklich toller Protagonist. Wenn ich ehrlich bin, lese ich die Bücher auch so gerne, weil ich unbedingt wissen will, wie es mit Leo weitergeht, ob er mit seiner aufrichtigen Art weiter gegen von Malchow bestehen kann, was aus ihm und Clara wird...

    Ich finde, die private Story drumherum ist genauso spannend wie der Kriminalfall.

    Ich finde ja, das ähnelt auch sehr Volker Kutschers Kommissar Gereon Rath, der in seiner Dienststelle auch so einen Gegenspieler hat. Offenbar braucht es das, damit der Krimi und die Handlung zusätzlich Spannung bekommen.

    Ansonsten kann ich Euch nur beipflichten, Nelly zeigt doch noch Mitgefühl,Leo und Clara sind und werden sicher ein harmonisches Paar und die Kinder haben sie ja quasi schon nach Hause eingeladen.


    Der offene Fall beschäftig mich allerdings schon. Denn auch Ilse weiß ja jetzt nicht, was mit Bruno passiert ist. Da hätte ich schon gerne noch ein paar Seiten dazu gelesen.

    Ansonsten war es wirklich ein Vergnügen mit Euch zu lesen und weniger vergnüglich, in die Nachkriegswelt einzutauchen.

  • Ich finde ja, das ähnelt auch sehr Volker Kutschers Kommissar Gereon Rath, der in seiner Dienststelle auch so einen Gegenspieler hat. Offenbar braucht es das, damit der Krimi und die Handlung zusätzlich Spannung bekommen.

    Die Kutscher-Reihe kenne ich nicht, nur aus euren Erzählungen. Fragt sich, wer zuerst war... :huhn

    Ich schaue mal nach.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich bin gespannt. Kutscher habe ich auf jeden Fall vorher gelesen. Die Verfilmung dazu im TV gefällt mir gar nicht.

    Aber die Kaufhausserie in der mediathek Eldorado KaDeWe, spielt genau zu der Zeit.

  • Wenn ich das richtig rausgefunden habe, erschien der erste Kutscher 2007, Leo Berlin 2012. Wenn das jeweils die Erstausgaben waren, die ich gefunden habe.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Das könnte stimmen, die Erstauflage zu diesem Buch erschien 2014. Kommt zeitlich hin. "Der stumme Tod" von Kutscher erschien 2009, im Einband steht zum "Nassen Fisch" 2007.

  • Ach, ich hätte den Wirt Oster küssen können als er Leo fragte, ob er vielleicht Paul zu sich nehmen könnte... Jaaa, dachte ich, das ist es... Für Nelly wäre ein so großer Junge bestimmt zu anstrengend (nee, falsches Wort), aber es hätte auch nicht gepasst, Paul war "der Freund" ihres Mannes... Nee, so war es rund für mich... Und Nelly schenkt ihm sein Bild, auch eine nette und großzügige Geste...

    Und Leo und Clara haben sich ausgesprochen (äh bäh, was war von Mühl bloß für ein übler Kerl... Scheidung ist nicht standesgemäß, also muss seine Frau schuldig geschieden werden - der absolute Makel für Frauen in der damaligen Zeit!) und bereiten sich auf eine gemeinsame Zukunft vor - vielleicht noch nicht im nächsten Band, aber demnächst...

    Wie habt Ihr es eigentlich verstanden: hat Herr von Mühl Richard vom Hofe eigentlich mit dem Abschied oder sonstigen Ablenkung geholfen, dass Richard an seinen Revolver kommen konnte? Zuzutrauen wäre es ihm allemal... Ein preußischer Offizier angezeigt wegen sexueller Gewalt an einem französischen Jungen, dass kann doch der Standesdünkel nicht zulassen....

    Von der ersten Leiche (die aus dem Landwehrkanal) haben wir nichts mehr gehört, oder habe ich da etwas überlesen? Und auch wo Herr Schneider abgeblieben ist? Für Ilse tut es mir ja leid, obwohl ich ja schon meine Vorbehalte gegen Herrn Schneider hatte (und dann muss Ilse Clara und Leo im Glück beobachten...) Aber so schlimm fand ich dies offene Ende nicht...

    Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen, ich werde gleich mal schauen, wie Band 3 heißt - allerdings mache ich bei Reihen immer eine Pause zwischen den Büchern, weil ich sonst Sorge habe, ich könnte mir eine Autorin "überlesen"...

  • Wie habt Ihr es eigentlich verstanden: hat Herr von Mühl Richard vom Hofe eigentlich mit dem Abschied oder sonstigen Ablenkung geholfen, dass Richard an seinen Revolver kommen konnte? Zuzutrauen wäre es ihm allemal... Ein preußischer Offizier angezeigt wegen sexueller Gewalt an einem französischen Jungen, dass kann doch der Standesdünkel nicht zulassen....

    Die Beamten waren darauf ja nicht gefasst. Es gelang von Mühl eine Pistole aus der Schublade zu holen und diese an von Hofe weiter zu geben, der sich dann erschoss. Es mag in diesen Kreisen als standesgemäß gelten, aber es ist einfach nur Feigheit. Man mag ja keinen der vermeintlichen Elite Deutschlands vor Gericht oder im Gefängnis sehen.

  • Wenn ich das richtig rausgefunden habe, erschien der erste Kutscher 2007, Leo Berlin 2012. Wenn das jeweils die Erstausgaben waren, die ich gefunden habe.

    In meinem "Leo Berlin" steht Neuausgabe 2012, aber (c) 2005. Der erste Gereon Rath-Band erschien tatsächlich 2007.


    Ich finde aber, man kann die beiden nur bedingt vergleichen. Schon alleine das zeitliche Setting - Kutschers Geschichten um Gereon Rath beginnen ja erst im Jahr 1929, da ist schon alles anders als bei Leo Wechsler.


    Beide Reihen sind auf ihre Art sehr lesenswert!

  • Mir hat dieser Band ausgesprochen gut gefallen. Auch wenn ich, wie ihr alle, doch noch die Auflösung des Falles um Carl Bremer vermisse. Und was aus Bruno Schneider nun geworden ist, möchte ich ja auch gerne noch wissen... Bei Letzterem könnte es vielleicht eine Aufklärung im nächsten Band geben, da dies ja auch das Privatleben Wechslers in einer gewissen Weise berührt. Bei Carl Bremer schätze ich, dass wir sein Ableben einfach hinnehmen müssen - sollte wohl nur eine erste Verknüpfung zur Asgard-Gesellschaft sein.


    Was bin ich froh, dass es so ein schönes Happy End für Paul am Ende gibt! Ich glaube, er trifft es ganz gut an bei Erich Oster. Und dass Nelly Wegner ihm sein Porträt überlässt, fand ich auch klasse.

    Es wurde mit der Entführung noch richtig spannend zum Schluss. Wie gut, dass Magda Schott so resolut war und sich nicht hat abwimmeln lassen!


    Wie habt Ihr es eigentlich verstanden: hat Herr von Mühl Richard vom Hofe eigentlich mit dem Abschied oder sonstigen Ablenkung geholfen, dass Richard an seinen Revolver kommen konnte?

    Ich hab's irgendwie so verstanden, dass von Mühl ihm quasi den Revolver aus der Schublade gereicht hat. Allerdings habe ich die Szene mehrmals gelesen, weil ich nicht direkt kapiert habe, wer denn nun auf wen geschossen hat... :help


    Leos offene und gerade Art gefällt mir wirklich sehr. Ein wirklich toller Protagonist. Wenn ich ehrlich bin, lese ich die Bücher auch so gerne, weil ich unbedingt wissen will, wie es mit Leo weitergeht, ob er mit seiner aufrichtigen Art weiter gegen von Malchow bestehen kann, was aus ihm und Clara wird...

    Ich finde, die private Story drumherum ist genauso spannend wie der Kriminalfall.

    Ich finde auch, Leos Privatleben ist eine weitere große Stärke dieser Reihe. Es ist einerseits recht normal, aber andererseits fiebert man mit ihm regelrecht mit, ob sich alles gut fügt. Mir gefällt das sehr!


    Es war eine schöne Leserunde mit euch allen. :knuddel1 Bei der nächsten bin ich dann wieder dabei! :)

  • Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen, ich werde gleich mal schauen, wie Band 3 heißt - allerdings mache ich bei Reihen immer eine Pause zwischen den Büchern, weil ich sonst Sorge habe, ich könnte mir eine Autorin "überlesen"...

    Schau mal, Sonnenschein12 , zu Band 3 wird es in absehbarer Zeit auch wieder eine gemeinsame Leserunde geben (als Wiederaufnahme der Runde aus 2012). Vielleicht magst du dich hier wieder anschließen? Dann ist auch ein bisschen Pause zwischen den einzelnen Bänden...


    Leserunde zu "Die Tote von Charlottenburg"

  • Bei Carl Bremer schätze ich, dass wir sein Ableben einfach hinnehmen müssen - sollte wohl nur eine erste Verknüpfung zur Asgard-Gesellschaft sein.

    Ja, das denke ich auch...

    Wie gut, dass Magda Schott so resolut war und sich nicht hat abwimmeln lassen!

    Magda Schott gefällt mir als Figur sehr gut - ich hoffe, wir werden noch mehr von ihr hören (ist ja aber wahrscheinlich, weil sie Claras Freundin ist!)

    Allerdings habe ich die Szene mehrmals gelesen,

    Ich habe die Szene auch mehrmals gelesen, aber sie dann letztendlich so verstanden, wie auch Findus sie verstanden hat...

  • Wie habt Ihr es eigentlich verstanden: hat Herr von Mühl Richard vom Hofe eigentlich mit dem Abschied oder sonstigen Ablenkung geholfen, dass Richard an seinen Revolver kommen konnte? Zuzutrauen wäre es ihm allemal...

    Ja, so habe ich das verstanden. Das war bestimmt abgesprochen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • In meinem "Leo Berlin" steht Neuausgabe 2012, aber (c) 2005. Der erste Gereon Rath-Band erschien tatsächlich 2007.


    Ich finde aber, man kann die beiden nur bedingt vergleichen. Schon alleine das zeitliche Setting - Kutschers Geschichten um Gereon Rath beginnen ja erst im Jahr 1929, da ist schon alles anders als bei Leo Wechsler.


    Beide Reihen sind auf ihre Art sehr lesenswert!

    Vielen Dank für deinen Post! :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin