'Die Dunkelheit der Welt' - Seiten 347 - 415

  • Mir gefällt sowohl, was aus Tristan und Gille geworden ist als auch was aus Tristan und Josephine geworden ist. Das eine beruhigt mich, weil Gille Tristan hoffentlich nicht in den Rücken fällt und weil er ihm scheinbar verziehen hat, das andere, weil ich es nicht gewollt hätte, dass Josephine ungewollt die Beziehung von Helene und Tristan zerstört. Ich finde diese Art der tiefen Zuneigung, egal ob zwischen Mann und Frau oder gleichgeschlechtlich einfach eins der schönsten Dinge, die es gibt. Danke, dass du den beiden dies gegeben hast.


    Noch sorge ich mich aber um von Seidlitz. Er wird die Kinder sicher beschützen so gut es geht, aber wird er dabei auf der Strecke bleiben? Und wo ist Doro?

  • Gille und Tristan nähern sich einander an, das gefällt mir, auch wenn Gille viel Schlechtes in der Vergangenheit getan hat, immerhin bereut er, und hat offenbar Willy Ahl das Leben gerettet, eine zweite Chance hat er irgendwie schon verdient.


    Josephine ist bereits auf der Geburtstagsparty, so müssen Gille und Tristan weiter reisen als zunächst gedacht. Ich finde es gut, dass Tristan Josephine so schnell die Wahrheit gesagt hat, etwas anderes hätte mich aber auch gewundert. Josephine wäre nicht Josephine, wenn sie nun alles täte, um ihm zu helfen. Da sie nun Bescheid weiß, kann sie (bzw. Foxy) nun Vorkehrungen treffen.


    Helene hat die Kinder zu von Seidlitz gebracht, keine gute Entscheidung, fürchte ich.


    Ich bin gespannt, was uns der nächste Abschnitt noch bringt, und wie wir die liebgewonnenen Charaktere verlassen werden.

  • Das erste Wiedersehen zwischen Tristan und Josephine hatte ich mir eigentlich anders ausgemalt. Aber auch unter diesen Umständen war es sehr emotional und ich bin so froh, dass Tristan Josephine auch gleich die Wahrheit sagt. Ich hätte es ganz schlimm gefunden, wenn er sie länger angelogen hätte. Aber diese Vertrauensbasis und tiefe Zuneigung die nun zwischen ihnen besteht gefällt mir wahnsinnig gut.


    Was mir in dem Abschnitt auch gefallen hat , ist das der Leser etwas über die Kindheit und Jugend von von Waldeck erfährt. So kann man zumindest einigermaßen verstehen und nachempfinden, warum aus ihm so ein widerlicher Kerl ohne Gefüle geworden ist. Natürlich entschuldigt eine schwere Kindheit nicht für seine ganzenschlimmen Taten, aber es macht es für mich zumindest etwas verständlich

    Noch sorge ich mich aber um von Seidlitz. Er wird die Kinder sicher beschützen so gut es geht, aber wird er dabei auf der Strecke bleiben? Und wo ist Doro?

    Um von Seidlitz mache ich mir tatsächlich auch Sorgen, er wirkt schon so krank und geschwächt. Ob er es wirklich schafft, die Kinder zu beschützen? Und ich hoffe so sehr, dass Doro einen sicheren Unterschlupf gefunden hat und ihren Sohn irgendwann wieder sehen kann. Ich finde Doro hätte auch ein Happy End für sich verdient.

  • Wie nicht anders zu erwarten musste ich nach diesem Abschnitt SOFORT weiterlesen.

    Das erste Wiedersehen zwischen Tristan und Josephine hatte ich mir eigentlich anders ausgemalt. Aber auch unter diesen Umständen war es sehr emotional und ich bin so froh, dass Tristan Josephine auch gleich die Wahrheit sagt. Ich hätte es ganz schlimm gefunden, wenn er sie länger angelogen hätte. Aber diese Vertrauensbasis und tiefe Zuneigung die nun zwischen ihnen besteht gefällt mir wahnsinnig gut.

    Das war für mich auch das Wichtigste, dass er seine Lüge schon kurz darauf gestanden hat. Er wäre sein Leben lang nicht mehr froh geworden, wenn er die eine Liebe (Josephine) gegen die andere (Pauline) ausgespielt hätte. Und wie erwartet ist Josephine sofort bereit mit ihm nach Paris zu fahren, um seine Tochter zu retten. Wirklich sehr emotional und schön beschrieben. Man merkt, dass die beiden eine tiefe Freundschaft und Nähe verbindet, die Helene nicht "gefährdet".



    Helene hat die Kinder zu von Seidlitz gebracht, keine gute Entscheidung, fürchte ich.

    Das habe ich laut "Oh nein" gesagt beim Lesen. Das war ja mal die blödeste Entscheidung. Jetzt sind sie wieder in Gefahr. :bonk

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Wie nicht anders zu erwarten musste ich nach diesem Abschnitt SOFORT weiterlesen.

    Das war für mich auch das Wichtigste, dass er seine Lüge schon kurz darauf gestanden hat. Er wäre sein Leben lang nicht mehr froh geworden, wenn er die eine Liebe (Josephine) gegen die andere (Pauline) ausgespielt hätte. Und wie erwartet ist Josephine sofort bereit mit ihm nach Paris zu fahren, um seine Tochter zu retten. Wirklich sehr emotional und schön beschrieben. Man merkt, dass die beiden eine tiefe Freundschaft und Nähe verbindet, die Helene nicht "gefährdet".

    Die Beiden kennen sich auch einfach zu gut, auch wenn sie sich seit Jahren nicht gesehen haben, Tristan hätte diese Lüge gar nicht durchziehen können. Dass so einer wie von Waldeck das nicht sieht und versteht ist auch klar.

  • Die Beiden kennen sich auch einfach zu gut, auch wenn sie sich seit Jahren nicht gesehen haben, Tristan hätte diese Lüge gar nicht durchziehen können. Dass so einer wie von Waldeck das nicht sieht und versteht ist auch klar.

    Stimmt. Wahrscheinlich hätte sie ihn irgendwann durchschaut.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die Reise bringt Gille und Tristan näher. Sie vertrauen sich Dinge an, die sie sonst unter Verschluss gehalten haben.

    Die Reise ist beschwerlich und der Führer hinterhältig. Aber Tristan hatte gleich den Verdacht, misstrauisch wie er immer ist.

    Die Faszination, die Josephine auf Tristan ausübt, ist immer noch da. Mir war gleich klar, dass Tristan sich nicht so verstellen kann und das böse Spiel durchzieht. Er vertraut sich Josephine an und diese wunderbare Frau spielt mit, auch wenn es für sie gefährlich wird. Foxy will für Sicherheit sorgen, aber Julius ist gerissen und wird für Absicherung sorgen.

    Unterdessen hat Helene die Kinder bei Tristan Onkel gelassen. Keine gute Idee, fürchte ich.

  • Josephine ist bereits auf der Geburtstagsparty, so müssen Gille und Tristan weiter reisen als zunächst gedacht. Ich finde es gut, dass Tristan Josephine so schnell die Wahrheit gesagt hat, etwas anderes hätte mich aber auch gewundert.

    Man spürt förmlich, wie schwer es Tristan fällt, Josephine zu belügen. Das kann er nicht durchhalten, es bereitet ihm körperliche Probleme. Die Wahrheit muss einfach raus.

    Josephine wäre nicht Josephine, wenn sie nun alles täte, um ihm zu helfen.

    Von ihr habe ich nichts anderes erwartet, so ist sie nun mal.

    Was mir in dem Abschnitt auch gefallen hat , ist das der Leser etwas über die Kindheit und Jugend von von Waldeck erfährt. So kann man zumindest einigermaßen verstehen und nachempfinden, warum aus ihm so ein widerlicher Kerl ohne Gefüle geworden ist. Natürlich entschuldigt eine schwere Kindheit nicht für seine ganzenschlimmen Taten, aber es macht es für mich zumindest etwas verständlich

    Es macht das Ganze verständlicher, aber die Erziehung hat nur das extrem verstärkt, was in Julius schon drin war.

    Und ich hoffe so sehr, dass Doro einen sicheren Unterschlupf gefunden hat und ihren Sohn irgendwann wieder sehen kann. Ich finde Doro hätte auch ein Happy End für sich verdient.

    Doro wünsche ich auch, dass es ihr gutgeht und dass sie ihren Sohn wiedersieht. Sie hat schon so viel einstecken müssen. Vor allem aber wünsche ich, dass sie Julius nie mehr begegnet.

  • Ich fand diesen Abschnitt sehr emotional (gilt zwar eigentlich für das ganze Buch, aber für diesen Abschnitt ganz besonders)- zum einen, wie sich Tristan und Gille langsam einander annähern, und dann natürlich das Wiedersehen von Tristan und Josephine.


    Allerdings war ich entsetzt, dass Tristan versucht hat, Josephine anzulügen - klar, dass das nicht lange gutgehen würde, und ich war erleichtert, dass er ihr schnell die Wahrheit gesagt hat.


    Helene hat die Kinder zu von Seidlitz gebracht. Das löst ein mulmiges Gefühl bei mir aus, denn Julius war ja auch hinter von Seidlitz her, und ich fürchte, er hat zumindest schon eine Ahnung, wo dieser ist. Wenn das mal gutgeht....

    Doro wünsche ich auch, dass es ihr gutgeht und dass sie ihren Sohn wiedersieht. Sie hat schon so viel einstecken müssen. Vor allem aber wünsche ich, dass sie Julius nie mehr begegnet.

    Ich stelle es mir schrecklich vor, sein Kind in so ungewissen Zeiten jemand anderem anvertrauen zu müssen. Nein, eigentlich KANN ich mir das gar nicht vorstellen! Ich hoffe sehr, dass sie unbeschadet durch diese Zeit kommt und ihren Sohn wiedersehen kann.


    Und nun freue ich mich auf einen gemütlichen Leseabend mit dem (leider) letzten Abschnitt :-]