'Ein Präsident verschwindet' - Seiten 001 - 094

  • :wave Danke Rosenstolz für die Info!

    Ich stelle mir das schwierig beim Sprechen vor, wenn man sich ständig konzentrieren muss, dass man so einen Namen immer richtig ausspricht. Aber vielleicht stellt sich da auch eine Routine ein.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Tom Liehr: Im wechselnden Licht der Jahre

  • :wave Danke Rosenstolz für die Info!

    Ich stelle mir das schwierig beim Sprechen vor, wenn man sich ständig konzentrieren muss, dass man so einen Namen immer richtig ausspricht. Aber vielleicht stellt sich da auch eine Routine ein.

    Davon gehe ich aus.

    Ich habe den Namen nun ein paarmal gehört und könnte mir schon gar nicht mehr vorstellen, ihn (in diesem Buch) englisch zu lesen. ;-)

  • Ich bin auch wieder sehr gut in der Geschichte angekommen und habe mich gefreut, neben Philipp noch andere "alte Bekannte" wieder zu treffen.

    Der erste Abschnitt wirft mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Meine Hauptfragen drehen sich natürlich um Eva, meine Lieblingsfigur aus dem ersten Band. Auch ich bin überzeugt, dass sie entweder aus Notwehr gehandelt hat oder aber nicht die Mörderin war. Andernfalls hätte ich mich schon sehr in ihr getäuscht. Oder der Autor hat uns Leser*innen schon im ersten Band ganz bewusst eingelullt, um Evas wahre Identität im zweiten Band zu entpuppen. :gruebel Das wäre sehr geschickt und natürlich äußerst perfide. Aber ich traue dem lieben Ralf alles zu. :teufel :grin

    Evas Rolle ist mir also noch nicht klar. Zunächst einmal bin ich froh, dass sie am Ende des ersten Abschnitts noch lebt.


    Auch erstaunt mich weder, wie komplex und miteinander verwoben die Beziehungsgeflechte im Nachkriegsdeutschland waren. Eigentlich habe ich das Gefühl, dass man so gut wie niemandem trauen kann. Jeder kann im Grunde ein Spion sein, so gefühlt.


    Von Otto John habe ich auch noch nichts gehört. Ich höre auf euren Rat und schaue nicht nach. Ich bin aber jetzt schon sehr neugierig, mehr über diese "Affäre" zu erfahren.


    Was mir wieder sehr gefällt, dass es nicht viel Blut braucht, um Spannung zu erzeugen. Die Mischung aus Action und Spionageanteil finde ich sehr gelungen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Auch ich habe in den ersten Abschnitt wieder gut hereingefunden und kann mich meinen Vorschreiber/-innen nur anschließen. Ich glaube auch das hinter der Geschichte Eva mehr steckt als wir bis jetzt wissen. Ich bin da der gleichen Meinung wie streifi und vielleicht war es gar nicht Eva, sondern man möchte ihr da etwas in die Schuhe schieben.

    Ne Narbe kann man ja auch schminken

    Ich kannte die Affäire John auch nicht, habe aber leider aus Neugier schon mal in den Wiki Artikel reingeschaut, wer das überhaupt war. Ich bin gespannt wie es weiter geht.


    Einen sehr kleinen Kritikpunkt, bei dem es wahrscheinlich nur mir so geht, ich kann mir sehr schlecht Namen merken. Ich hatte leider bei manchen Passagen den Eindruck von zu vielen Namen "erschlagen" zu werden. Auf Seite 36 oben z.B. fallen in den ersten 6 Zeilen 8 verschiedene Namen (9xinsgesamt). Aber Jörg , das ist frei nach dem Motto, wer es nicht kann kritiesiert halt. :lache

    Ich schiebe gleich ein Kompliment hinterher .... eigentlich mag ich solche Bücher nicht, politisch und aus der frühen Nachkriegszeit, dein Schreibstil gefällt mir aber so gut (bis auf die Namen;)) das ich mich auf den rest des Buches freue und über den rest hinwegsehe. :love:

  • Der Sprecher Johannes Steck macht seine Sache wirklich gut.

    Er ist als Sprecher ja auch ein echter Profi, liest kurzweilig und gibt jeder Person eine eigene Stimme.

    Von daher ist es kein Problem über einen längeren Zeitraum der Geschichte zu lauschen. :-)

    Johannes Steck - Sprecher und Schauspieler (johannes-steck.tv)

    Absolut. Ich bin sehr froh, dass Johannes Steck als "Stimme von Philipp Gerber" gewonnen werden konnte. :-]


  • Der erste Abschnitt wirft mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Meine Hauptfragen drehen sich natürlich um Eva, meine Lieblingsfigur aus dem ersten Band. Auch ich bin überzeugt, dass sie entweder aus Notwehr gehandelt hat oder aber nicht die Mörderin war. Andernfalls hätte ich mich schon sehr in ihr getäuscht. Oder der Autor hat uns Leser*innen schon im ersten Band ganz bewusst eingelullt, um Evas wahre Identität im zweiten Band zu entpuppen. :gruebel Das wäre sehr geschickt und natürlich äußerst perfide. Aber ich traue dem lieben Ralf alles zu. :teufel :grin

    Äh, darf ich das jetzt als Kompliment verstehen??? :gruebel:?::whistling:

  • Was mir wieder sehr gefällt, dass es nicht viel Blut braucht, um Spannung zu erzeugen. Die Mischung aus Action und Spionageanteil finde ich sehr gelungen.

    Das freut mich, und so sollte es auch rüberkommen. Über bluttriefende Romane haben wir uns ja schon zur "Akte Adenauer" ausgetauscht. Was ich da sagte, gilt auch hier: Feine Action jederzeit, aber detaillierte Zerschnetzelung von Menschen echt nur dann, wenn es der Roman erfordert. 99% der Romane, in denen so etwas vorkommt, erfordern es m.E. nicht. :!:

  • Einen sehr kleinen Kritikpunkt, bei dem es wahrscheinlich nur mir so geht, ich kann mir sehr schlecht Namen merken. Ich hatte leider bei manchen Passagen den Eindruck von zu vielen Namen "erschlagen" zu werden. Auf Seite 36 oben z.B. fallen in den ersten 6 Zeilen 8 verschiedene Namen (9xinsgesamt). Aber Jörg , das ist frei nach dem Motto, wer es nicht kann kritiesiert halt. :lache

    Bis auf Labisch sind es alles Namen, die schon in "Die Akte Adenauer" auftauchten. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass die geneigte Leserschaft sie noch nach Monaten präsent hat. Ich habe es dagegen einfacher, weil ich einfach auf meine Karteikarten schaue. Aber es ist ein Punkt, den ich zukünftig bedenken werde. Für so etwas sind ja Leserunden und die Rückmeldungen, die ich als Autor dadurch erhalte, gut. :knuddel

  • Nachdem mir die Woche über leider die Zeit zum Lesen gefehlt hat, hatte ich gestern endlich Gelegenheit, den ersten Abschnitt zu lesen, und ich bin gleich gut in die Geschichte eingestiegen.


    Es war schön, mit Phil Gerber auf einen "alten Bekannten" zu treffen. Eva taucht nur indirekt auf, denn sie ist verschwunden.


    Die Geschichte um Otto John war mir bisher nicht bekannt, dazu habe ich dann erst einmal ein bisschen recherchiert - ich finde es sehr spannend, wenn historische Ereignisse und Personen in einen Roman eingebaut werden - ich kann mir vorstellen, dass das für einen Autor fast eine größere Herausforderung ist als eine rein fiktive Geschichte.

  • Die Geschichte um Otto John war mir bisher nicht bekannt, dazu habe ich dann erst einmal ein bisschen recherchiert - ich finde es sehr spannend, wenn historische Ereignisse und Personen in einen Roman eingebaut werden - ich kann mir vorstellen, dass das für einen Autor fast eine größere Herausforderung ist als eine rein fiktive Geschichte.

    Die Herausforderung ist tatsächlich groß. Einerseits hat man bei historischen Ereignissen einen Rahmen, in dem man seine Geschichte erzählen kann. Andererseits muss ich als Autor höllisch aufpassen, dass ich der Historie keine Gewalt antue. Aber ich finde es halt megaspannend, meine fiktiven Protagonisten zu benutzen, um Licht in dunkle Stellen der Weltgeschichte zu bringen. 8)

  • Weil ich vorher einige Bücher auf Englisch gelesen habe, ist die Versuchung John englisch auszusprechen fast unüberwindlich.

    Deshalb habe ich nachgeforscht, ob er deutsche oder englische Wurzeln hat.

    Es gab da mal einen Schauspieler, der hieß mit Nachnamen auch John, von daher lese ich es deutsch.


    Bin jetzt am Ende des Abschnitts aber noch keinen Schritt drin, worum es gehen könnte. Aber ich bin Jahrgang 54 und der Name John ist mir noch in Erinnerung, auch wenn die Geschichte schon da spielt. Keine Ahnung was da passiert oder ob er noch länger im Amt war, aber ich erinnere mich an ihn.

  • Jou, ich war glaube ich 1966 das erste Mal in Berlin. War spannend, allerdings der Ostbesuch immer etwas gruselig.Ich bin damals die S- und U-Bahn von Anfang bis Ende gefahren. Friedrichsstraße war zu, da war alles duster, war schon komisch. Und die Umtauscherei der West- in Ostmark? oder überhaupt die Übertritte, ich war noch öfter dort, da meine Schwestern nach Berlin gezogen waren. War aber toll damals. Im Westen.

  • Jou, ich war glaube ich 1966 das erste Mal in Berlin. War spannend, allerdings der Ostbesuch immer etwas gruselig.Ich bin damals die S- und U-Bahn von Anfang bis Ende gefahren. Friedrichsstraße war zu, da war alles duster, war schon komisch. Und die Umtauscherei der West- in Ostmark? oder überhaupt die Übertritte, ich war noch öfter dort, da meine Schwestern nach Berlin gezogen waren. War aber toll damals. Im Westen.

    Das klingt sehr eindrucksvoll. Ich sehe schon, Philipp und Eva haben nicht ihr letztes Abenteuer im geteilten Berlin erlebt ...