'Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten' - Seiten 001 - 108

  • Mit Ohan tue ich mir noch etwas schwer. Generell tue ich mir schwer, wenn es nicht mehr Mann oder Frau ist. Für mich bedeutet das automatisch mehr Kopfarbeit. Ich weiß nicht wie es anderen damit generell geht. Aber ich bin nun mal mit dem Wissen aufgewachsen, dass es Mann und Frau gibt. Später, dass es durchaus Menschen gibt, die z.B. mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren sind, aber im inneren sich männlich fühlen. Später dann, dass es die Homosexualität gibt. Nicht, dass man mich hier jetzt falsch versteht. Ich habe rein gar nichts gegen diese Menschen. Ich glaube, ich habe nur generell immer das Bedüfniss, nachempfinden zu wollen, wie es diesen Menschen geht. Und da ich immer wieder merke, dass es nicht geht, fühle ich mich schlecht.

    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird Ohan mit dem Pronomen 'ser' beschrieben. Allein dass das Wort aber auf 'er' endet, denke ich automatisch an die männlichen Pronomen. Dann muss ich mit meiner Denkarbeit anfangen, dass es sich hier um ein Wesen handelt, dass sowohl weiblich als auch männlich ist, das zurzeit männlich ausgeprägt ist.

    Ich fürchte, da wirfst Du die beiden Spezies etwas zusammen. Ohan wird mit der Mehrzahl angesprochen, weil er in einer Symbiose mit dem Virus lebt, der ihn und seinesgleichen dazu befähigt, durch die Raumdimensionen zu sehen, diese zu begreifen und zu berechnen. Ihn stelle ich mir wie einen blauen Eisbär vor.

    Dagegen ist der Koch derjenige, der sein Geschlecht nach der Eiablage in männlich gewechselt hat.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Ich fürchte, da wirfst Du die beiden Spezies etwas zusammen. Ohan wird mit der Mehrzahl angesprochen, weil er in einer Symbiose mit dem Virus lebt, der ihn und seinesgleichen dazu befähigt, durch die Raumdimensionen zu sehen, diese zu begreifen und zu berechnen. Ihn stelle ich mir wie einen blauen Eisbär vor.

    Dagegen ist der Koch derjenige, der sein Geschlecht nach der Eiablage in männlich gewechselt hat.

    Vielen Dank für die Aufklärung! Da habe ich ja ordentlich was durcheinander gebracht.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Ich bin auch sehr gut in das Buch gestartet. Ich habe bisher noch kaum mal Sience-Fiction gelesen, aber so riesengroß ist der Unterschied zur Fantasy ja nicht, zumindest was seltsame Kreaturen angeht. :lache


    Die Menschheit hat es also wohl geschafft die Erde unbewohnbar zu machen und lebt hauptsächlich auf dem Mars oder weit versteut im Weltraum. Die anderen intelligenten Lebensformen scheinen den Menschen auch ziemlich überlegen zu sein. Ich fiden die Stelle leider nicht mehr, aber irgendwo stand, was die einzelnen Spezies besonders gut können und was können Menschen besonders gut: Streiten. leider nur zu

    Der Raum hat irgendwie eine Art Materie, die man mit einem Bohrer durchstoßen kann. Tatsächlich ist das auch nicht schwieriger für mich zu verstehen als die wirklichen Tatsachen, dass z.B. schwarze Löcher nicht nur alle Materie sondern auch die Zeit verschlucken und verändern. Ich stelle mir also dieses Bohrmanöver ein wenig vor, wie ein schwarzes Loch machen. Und sehr sehr gefährlich wenn man liest, was da mit dem einen "Feld" passiert ist. Das klingt wirklich übel. 8|

    So in etwa habe ich das auch verstanden und genauer hab ich mir auch keine Gedanken drüber gemacht, weil mein menschliches Hirn es ja eh nicht verstehen kann (das war eh mit total irdischer Physik immer schon total überfordert. :lache)



    OK, das wäre unschön, aber an sowas habe ich gar nicht gedacht. Ich denke sogar, dass die Spezies gar nicht so arg in Geschlechtern denkt, sondern mehr in "vor der Eiablage" und "nach der Eiablage" bzw. "junge Grum" und "Grum die schon Eltern geworden sind". Ob die Rasse ausstirbt, weil mit der Methode ja jeder Grum nur einmal Eier legen kann? Oder weil nicht (mehr) genug Eier gelegt werden? Mal sehen, ob wir es erfahren.

    Ich glaube, dass das Denken in "männlich-weiblich" einfach nur ein Versuch der Menschen, die mit den Grum zusammenleben, ist, diese fremde Spezies zu verstehen und sie dabei in völlig unpassende menschliche Schablonen pressen.

    Nein, so heißt im Original der Grum - das ist der außerirdische Koch und Schiffsarzt.

    Ich stelle ihn mir raupenförmig vor.

    Ich habe da das Bild der Haifischmaden aus Walter Moers Zamonien im Kopf ...

  • Vielen Dank für die Aufklärung! Da habe ich ja ordentlich was durcheinander gebracht.

    :knuddel1 Ist ja auch nicht so einfach. In der Hinsicht bin ich froh, dass diese Crew nicht noch mehr Leute hat.


    Im übrigen kann ich Deine Gender-Probleme gut verstehen. Ich bin auch mit nur zwei Geschlechtern aufgewachsen. Homosexualität einzuordnen kam dann erst nach meiner Pubertät dazu. Dass ich als Mädchen lieber ein Junge gewesen wäre hatte weniger mit meinem Geschlecht zu tun, als vielmehr damit, dass Jungen wildere Spiele spielen durften und keine blöden Kleidchen tragen mussten.

    Insofern bin ich mir nicht sicher, ob die, die sich jetzt divers fühlen nicht einfach ähnliche Aversionen gegen Rollenklischees haben.

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    :lesend Virginia Woolf: Orlando

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  • Ich brauche etwas länger für den Einstieg. Habe eure Beiträge erst mal nur überflogen, um vielleicht noch mal einen Schub zu bekommen. Da scheint es ja bei der Crew schon ziemlich ans Eingemachte gehen auf den nächsten Seiten.


    Das Löcherbohren ist für mich auch so etwas wie Schwarze Löcher herstellen, um schneller von A nach B zu kommen.


    Ich habe gerade mal bis Seite 20 gelesen, wo es ja hauptsächlich um das Gespräch zwischen dem Kapitän Ashby und Corbin geht und Rosemary eingeführt wird. Corbin hält sie für nicht besonders geeignet, weil zu unerfahren und jetzt soll er sie auch noch bei ihrer Ankunft rumführen. Ob das wohl gut geht. :rolleyes


    Corbin ist so etwas wie ein verschrobener Professor, der Menschen meidet und sich am liebsten nur mit seinem Forschungsprojekt die Algen umgibt. Ashby ist er sehr von Nutzen und er scheint ihn auch gut im Griff zu haben. Seine Gesprächstechniken grenzen ja fast an das Manipulative. er weiß genau, wann er welche Köpfchen bei Corbin drücken muss. Außerdem ist Corbin seine Stelle wichtig.


    Dieser Algenantrieb ist interessant. Vielleicht auch unser Weg aus der Energiekrise?


    So, dann will ich mal weiterlesen :D

  • Ja, Ashbys Gesprächsführung und psychologisches Gespür hat mich auch beeindruckt. Er kennt seine Pappenheimer schon sehr genau. Bin gespannt, wie er mit Rosemary umgehen wird und wann er merkt, dass sie viel verheimlichen will.

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    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Interessant diese Geschichte mit Rosemarys neuem Implantat und dem (ver)alte(te)n. Wie ihr schon angemerkt habt: Was hat sie wohl zu verheimlichen? Irgendetwas weshalb sich ihre Freunde von ihr abgewendet haben. Es kann also eigentlich nicht ihre Herkunft sein. Es sei denn sie hat ihre Herkunft ihren Unifreunden verheimlicht und als diese es dann herausgefunden haben, wollten sie nichts mehr mit ihr zu tun haben. :/


    Lovey finde ich sehr nett und in mir entstand die Frage: Kann mit einer KI ein unangenehmes Schweigen entstehen. Eigentlich ist da ja nichts und man muss nicht kommunizieren. Der Raum ist ja quasi leer, kein Mensch anwesend.


    Ihr seht, es geht nur langsam voran. Bin jetzt auf Seite 30 ^^ Ihr seid quasi live dabei wie ich durchs Buch schnecke. :P

    :lesend "Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten" von Becky Chambers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jirka ()

  • :thumbup: Finde ich gut! Da kann ich mir die Details auch nochmal näher betrachten :)

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    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Eine Stelle fand ich super. Als Bissix beschriebene wurde, also ihr Körperbau und anschließend, wie sie gekleidet war, kam mir das irgendwie albern vor, Warum sollte so ein Aandrisks Kleidung wie Menschen tragen. Gedanke gehabt, schwups wurde es erklärt, damit andere Arten (Menschen z.B.) sich nicht unwohl in ihrer Anwesenheit fühlten.


    Ich finde es schön, wie an mehreren Stellen Rosemary mit "Willkommen Zuhause" begrüßt wird. In ihrem Zimmer scheint sie sich auch sehr angekommen zu fühlen und wieder denkt sie an ihren Neuanfang. Wieso bloß Neuanfang? Was verbirgt sie? Neuanfang kling ja eher so als wäre vor kurzem etwas passiert, was sie nun dazu zwingt neu anzufangen.

  • Lovey finde ich sehr nett und in mir entstand die Frage: Kann mit einer KI ein unangenehmes Schweigen entstehen. Eigentlich ist da ja nichts und man muss nicht kommunizieren. Der Raum ist ja quasi leer, kein Mensch anwesend.

    Doch ich denke schon, dass auch mit einer KI ein unangenehmes Schweigen entstehen kann, zumindest für den menschlichen, oder besser gesagt lebendigen Part., wenn ein Gespräch zum Beispiel eine unangenehme Wendung nimmt.

  • Doch ich denke schon, dass auch mit einer KI ein unangenehmes Schweigen entstehen kann, zumindest für den menschlichen, oder besser gesagt lebendigen Part., wenn ein Gespräch zum Beispiel eine unangenehme Wendung nimmt.

    :gruebel Kennt das nicht jeder, der mit einem Computer kommuniziert, eine Frage oder Aufgabe stellt und länger als gedacht auf Antwort oder Reaktion warten muss?

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  • Die verschiedenen Spezies beschäftigen mich nachhaltig. Besonders die Geschlechtsumwandlung dieser Grum, zu der Dr Chef gehört. In jungen Jahren sind sie weiblich, dann paaren sie sich mit älteren Männchen und nach der Eiablage sind sie männlich. Das heißt dann wohl, dass alle Kinder von Männern aufgezogen werden. Und Frauen werden nur auf Hinsicht ihrer Fortpflanzungsfähigkeit ernst genommen, oder? Im Grunde ein ziemlich frauenfeindliches Konzept :gruebel oder kann man es einer Spezies zum Vorwurf machen, wenn die Evolution sie so angelegt hat?

    Schnecke Jirka meldet sich mal wieder zu Wort. Der Name Dr. Koch ist super :lache So pragmatisch. Dr. weil er im Sanitätsraum arbeitet und Koch, weil er halt kocht. Und dazu im Vergleich sein eigentlicher (Vor)name, der quasi eine komplette Geschichte erzählt. Auch witzig die Vorstellung, dass er seien Stimmbänder alle synchronisieren muss, um mit Menschen zu sprechen und ansonsten gleich 5 Stimmen auf einmal hat.


    Frauenfeindliches Konzept ist gut. :D


    Heißt das nicht auch, dass alle Kinder Mädchen sind. Vielleicht brauchen Grums auch niemanden, der sie großzieht? Wenn wir unser ganzes Konzept von Familie auflösen, ist das Grundprinzip ja schon recht praktisch und gleichberechtigt.


    Ich stelle mir Dr. Koch irgendwie niedlich vor. Wie so ein übergroßer grauer dicker Kater mit wenig Haaren.

  • Heißt das nicht auch, dass alle Kinder Mädchen sind. Vielleicht brauchen Grums auch niemanden, der sie großzieht? Wenn wir unser ganzes Konzept von Familie auflösen, ist das Grundprinzip ja schon recht praktisch und gleichberechtigt.

    Alle Kinder schlüpfen demnach als Weibchen aus dem Ei, richtig. Somit haben Grums zunächst immer nur Töchter. Und diese werden von vermutlich dann zwei Vätern großgezogen, dem Vater und dem Mutter-Vater. Wobei nicht sicher ist, ob ersterer nach der Befruchtung noch involviert ist.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • :gruebel Bei Eiern braucht auch gar kein Körperkontakt stattfinden (wie bei Fischen) und es könnten sich mehrere Männer an der Befruchtung beteiligen.

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    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Alle Kinder schlüpfen demnach als Weibchen aus dem Ei, richtig. Somit haben Grums zunächst immer nur Töchter. Und diese werden von vermutlich dann zwei Vätern großgezogen, dem Vater und dem Mutter-Vater. Wobei nicht sicher ist, ob ersterer nach der Befruchtung noch involviert ist.


    Oder sie werden gar nicht großgezogen wie bei Schildkröten und (glaube ich) auch Fischen. Da müssen die Jungen ja zum Teil vor den erwachsenen Tieren beschützt werden.

  • Oder sie werden gar nicht großgezogen wie bei Schildkröten und (glaube ich) auch Fischen. Da müssen die Jungen ja zum Teil vor den erwachsenen Tieren beschützt werden.

    :gruebel Was mich allerdings bei intelligenten Spezies wundern würde. Instinkte und genetische Prägung vermag ja einiges, aber Intelligenz braucht doch besondere Pflege und Anleitung.

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  • Am Anfang habe ich etwas gebraucht, um in das Buch mit den sehr vielfältigen Charakteren hineinzukommen, aber beim letzten Kapitel in diesem Abschnitt "Blindstoß" hat es mich dann voll gepackt! Und mittlerweile fällt mir auch die Unterscheidung leichter, auch wenn bei mir noch viele, viele Fragezeichen vorherrschen. Was sind z. B. die Solaner und die Exodaner? Menschen, die nach wie vor im Sonnensystem leben und solche, die es nicht mehr tun? Respekt vor allen, die das Buch auf Englisch lesen, mit den ganzen "Spezialausdrücken" sicher nicht ganz einfach. :anbet

    Die Hauptperson Rosemary kommt gleich mit einem persönlichen Geheimnis ins Spiel, das eine besondere Spannung aufbaut.

    ....Jedenfalls scheint ihre Familie reich genug zu sein, um sich bedienen zu lassen.

    Ich denke, Rosemary kommt aus einen sehr behüteten und sehr reichen Elternhaus und dieses Leben war nicht für sie vorgesehen. Irgendetwas muss in ihrer Familie passiert sein, dass sie davon nicht erzählt. Ich glaube nicht, dass es ein "Verbrechen" ist, sondern glaube mehr an einen ethischen Konflikt. Interessant, dass sie sogar ihr Implantat dafür fälscht - zumindest habe ich das so verstanden.


    Es sind sehr vielfältige und interessante Charaktere auf dem Schiff - ein großes Wunder, dass das Zusammenleben so gut funktioniert. Dr. Koch gefällt mir mit am Besten :) (wobei mir alle gefallen), er hat so eine ganz fürsorgliche Art. Dass das Geschlechterkonzept seiner Art frauenfeindlich ist, kann ich nicht finden, im Gegenteil: wenn die Grun nicht mehr zur Eiablage taugen, werden sie halt zum Mann *hüstel. Also eher männerfeindlich. ;)


    Das Konzept der Sinatpaare finde ich etwas gruselig. Klingt ja so, als würde der Virus seinen Wirt komplett umkrempeln. Ob das die stark erhöhten Intelligenz wert ist?

    Bei Jenks bin ich mir nicht sicher, ob er einer eigenen Spezies angehört oder ein kleinwüchsiger Mensch ist. Wie seht Ihr das?


    Jedenfalls finde ich seine Beziehung zum Schiffscomputer interessant. Seit Andromeda ist aber sowohl eine körperliche Erscheinung als auch der Rundumblick durch die Sensoren vorstellbar.

    Für mich ist Jenks ein kleinwüchsiger Mensch, Rosemary vermutet ja, er habe das absichtlich so gemacht. Seine Beziehung zu Lovelace (toller Name! Ada Lovelace war die erste "Informatikerin") finde ich sehr interessant, für mich klingst das nach einer echten Liebesbeziehung. .


    Quallen mag ich übrigends sehr gerne - ich finde diese Wesen absolut faszinierend (zum Ansehen!). Wobei ich mich schon frage, wie man im Weltraum ausgerechnet auf diese typischen Wasserbewohner kommt!


    Gruselig finde ich auch das "Durchstoßen" des Raumes, auch wenn die Idee dahinter sehr faszinierend klingt! Ich habe das auch sofort mit bereits bekannten Portalen wie bei "Stargate" oder "Hyperion" vergleichen und finde ihre Entstehung sehr nachvollziehbar. An den "Zwischenraum" muss man halt einfach glauben. ;) Rosemary ist aber sehr aufgeschlossen, diese Erfahrung gleich beim ersten Mal selbst machen zu wollen.


    Bei den Nachrichten dachte ich, dass die Zukunft auch nichts Neues bringt. Katastrophen, Pandemien, Verbrechen und Kriege und dazwischen Stau wegen eines Grillfestivals. Alles wie immer, oder? :rolleyes

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021