'Mord im alten Pfarrhaus' - Seiten 149 - 234

  • Wieder bin ich noch nicht ganz durch, aber ich muss meine Gedanken mal sortieren auf die Gefahr hin dass ich sie nochmal revidieren muss.


    Dass Marian unschuldig ist, habe ich, trotz zweier unterschriebener Geständnisse, erwartet. Sie wollte ihre Tochter schützen, die sie für die Schuldige hielt.

    Es machen sich mehrere Dorfbewohner verdächtig, einfach weil sie wegen ihrer Geheimnisse nicht sofort die Wahrheit sagen und Wesentliches verschweigen. George ist bei mir als Verdächtiger aber trotzdem raus.


    Eleanor noch nicht.

    Ihre Wohnsituation finde ich echt gruselig, so ganz allein ab vom Ort in der Burg. Warum erzählt sie ihrer Schwiegermutter nicht vom Mord oder den Details, die sie kennt, zum Beispiel wer das Opfer ist? Meine Theorie aus dem vergangenen Abschnitt ist noch in meinem Kopf als Möglichkeit.


    Ich mag sowohl Lloyd als auch Judy und wünsche ihnen ein Glück miteinander, aber da ist noch die Ehe mit Michael, deren Grundlage und Vorteil für Judy ich noch nicht ganz verstehe. Vielleicht kommt da ja noch mehr.


    Und jetzt lese ich weiter.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

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  • Eleanor noch nicht.

    Ihre Wohnsituation finde ich echt gruselig, so ganz allein ab vom Ort in der Burg.

    :writeAbsolut. Ich verstehe gar nicht, wie sie alleine als Frau mit ihrer keinen Tochter an so einem gruseligen Ort wohnen kann und sich dort anscheinend noch wohl fühlt? Und das nachdem sie schon so ein schlimmes Schicksal mit ihrem Ehemann erlebt hat. Da möchte man doch nicht an so einem unheimlichen, abgeschiedenen Ort leben, oder? Also Eleonor kommt mir langsam ein bisschen seltsam und damit auch verdächtig vor .

    Allerdings fehlt mir bei ihr halt noch das Motiv zu einem Mord an Graham.


    Ach ja, wer war es, den oder die Graham im Pub getroffen hat, mit der er gestritten hat?

    Ich bin tatsächlich auch noch nicht ganz fertig mit dem Abschnitt. Und ich habe mir auch schon die ganze Zeit diese Frage gestellt. Aber jetzt gerade ist es ans Licht gekommen.

  • Danke fürs Spoiler verdecken, aber das habe ich inzwischen gelesen.

    Eleanor habe ich ja schon im 2. Abschnitt verdächtigt, und ich tue es immer noch. Was, wenn Grahambetwas mit dem Tod des Ehemannes zu tun hatte? Der ist bei einem Unfall, einem Motorradunfall getötet worden:gruebel. Ich dachte erst an einen betrunkenen Fahrer, aber Joanna sagte später aus, dass ihr Mann eigentlich nicht übermäßig trank. Könnte trotzdem sein, denn Eleanor kannt Graham, und ihr Zusammentreffen vor dem Pub hat sie ganz schön aus der Bahn geworfen. Ihn auch.

  • Immer noch unklar, wer Graham ermordete, sehr gut!

    Ganz zu Ende des Abschnittes sind mir zwei Sachen aufgefallen, und nicht nur mir, sondern auch die erste Lloyd und die zweite Marian, aber ich weiß noch nicht, was ich damit anfangen soll.

    Zum Ersten fällt Lloyd ein, dass er das Bild von Pfarrer Wheeler im Kopf hat, wie er Asche gegen die Glätte streut, graue Asche mit schwarzen Rückständen, so als sei Kunststoff mit verbrannt worden. Was hat da gebrannt?

    Zum Zweiten fragt Maian George ganz einfach, warum ihm ständig so übel ist. Aufregung und schlechtes Gewissen kann das doch fast nicht sein:gruebel.

    Und Marian hat schon länger von der Anziehung zwischen ihrem Mann und Eleanor gewusst. Weibliche Intuition?


    Es bleibt rätselhaft.

  • Jemand in dieser Runde hat Eleanor doch schon verdächtigt und ich hatte die bis dahin überhaupt nicht im Visier. Von diesem Zeitpunkt an habe ich sie mehr beobachtet. Der ganze Fall ist immer noch sehr undurchsichtig und ich wechsle ständig meine Verdächtigen, Vater, Mutter, Tochter kommen alle in Betracht. Die beiden Ermittler gefallen mir sehr gut und ich hoffe, es gibt noch weitere Krimis mit ihnen.

  • Jemand in dieser Runde hat Eleanor doch schon verdächtigt und ich hatte die bis dahin überhaupt nicht im Visier. Von diesem Zeitpunkt an habe ich sie mehr beobachtet. Der ganze Fall ist immer noch sehr undurchsichtig und ich wechsle ständig meine Verdächtigen, Vater, Mutter, Tochter kommen alle in Betracht. Die beiden Ermittler gefallen mir sehr gut und ich hoffe, es gibt noch weitere Krimis mit ihnen.

    Das war ich, im 2. Abschnitt :unschuld


    Vater, Mutter und Tochter Wheeler Verdächtige ich gar nicht. Das wäre mir persönlich zu offensichtlich wegen des Gewaltmotivs. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.

  • Da liest man bis fast S. 200 und stellt Thesen und Ideen auf und dann ... alles auf Null!

    Endlich hat sich definitv aufgeklärt, dass Marian gelogen hat, um George zu schützen.

    Aber das Ganze um Joanne hat sich noch nicht geklärt :gruebel

    Jedoch mittlerweile viel verdächtiger ist nun Eleanor. Und gleich auf der nächsten Seite kommt raus, dass sie Heiligabend Graham begegnet ist. Sehr mehrdeutig ist hier der Satz: "Ihn zu sehen hatte sie furchtbar aufgewühlt (...)", d.h. da steckt wohl noch mehr dahinter.

    Und wie schon vermutet wurde, vielleicht hat es mit ihrem verstorbenen Ehemann zu tun. Vielleicht ist sie auch gezielt in den Ort bzw. auf die Burg gezogen?

    Ich muss nochmal die gesamte Chronologie überdenken. Durch die verschiedenen Versionen im Zeitablauf bekomme ich das nicht mehr so richtig zusammen. Das natürlich in Hinblick auf die Frage: Könnte Eleanor es getan haben, also in welchem Zeitfenster?

  • Ich habe inzwischen überhaupt keinen Plan mehr. :/


    Viele Dinge sind gar nicht so passiert, wie es im vorigen Abschnitt schien. Ich habe das Gefühl, dass alle Beteiligten lügen - entweder aus Selbstschutz oder um andere zu schützen. Da muss die Polizei noch viel Arbeit leisten, um dieses Gewirr aufzudröseln.


    In diesem Abschnitt geht mir George mit seinem Jähzorn etwas auf den Geist, das wirkt so künstlich und exaltiert. Er ist mir inzwischen der Unsympathischste der Beteiligten.


    Marian kann ich immer noch nicht richtig einschätzen. Ich denke, sie verbirgt sehr viel und ihre jetzige Aussage entspricht immer noch nicht der Wahrheit. Aber was ist wirklich geschehen? Und wieder bringt mich Mrs Anthonys Aussage ins Grübeln - würde Marian einen Menschen töten, um einen anderen zu schützen und den Status Quo zu erhalten? Koste es, was es wolle?


    Von Joanna bekomme ich irgendwie kein scharfes Bild. Lässt sie wirklich alles einfach passiv passieren?


    Eleanor habe ich nicht in Verdacht, aber sie scheint irgendwie auch in die Sache verwickelt zu sein, damit meine ich nicht ihre Gefühle für George. Aber warum spielt sie auch nicht mit offenen Karten?


    Jede Menge Fragen - und ich bin gespannt auf den letzten Abschnitt, wo sich hoffentlich alles aufklärt.

  • Ich mag sowohl Lloyd als auch Judy und wünsche ihnen ein Glück miteinander, aber da ist noch die Ehe mit Michael, deren Grundlage und Vorteil für Judy ich noch nicht ganz verstehe. Vielleicht kommt da ja noch mehr.

    Ich hatte es so verstanden, dass es für beide aus Karrieregründen einfach praktisch ist. Wohl aber mehr für Michael als für Judy.

  • Eleanor habe ich ja schon im 2. Abschnitt verdächtigt, und ich tue es immer noch. Was, wenn Grahambetwas mit dem Tod des Ehemannes zu tun hatte? Der ist bei einem Unfall, einem Motorradunfall getötet worden:gruebel. Ich dachte erst an einen betrunkenen Fahrer, aber Joanna sagte später aus, dass ihr Mann eigentlich nicht übermäßig trank. Könnte trotzdem sein, denn Eleanor kannt Graham, und ihr Zusammentreffen vor dem Pub hat sie ganz schön aus der Bahn geworfen. Ihn auch.

    So etwas hatte ich auch kurz überlegt - aber wie passt Marians verbranntes Kleid dazu? Nein, ich denke doch, dass es eine/r aus der Pfarrfamilie war. Beweisen kann ich es aber nicht. ;)

  • Ich bin jetzt auch am Ende von diesem Abschnitt.

    So richtig einen Plan, wer der Mörder war habe ich tatsächlich nicht. Allerdings verdächtige ich im Moment Eleanor und auch George am meisten. Und mir kam kurz der Gedanke, ob die beiden es evt zusammen gewesen sein könnten? :gruebel

    Und Marian hat schon länger von der Anziehung zwischen ihrem Mann und Eleanor gewusst. Weibliche Intuition?


    Es bleibt rätselhaft.

    Ja Marian ist eine kluge Frau. Sie weiß definitiv mehr, als sie

    zuerst vermuten lässt. Evt war ja auch Eleanor nicht der erste Ausrutscher von ihrem Mann ? Und Mariane wusste ja anscheinend auch schon, dass Joanna schwanger ist, obwohl Joanna das ja gerne verheimlichen wollte. Ihre Gedanken, dass Joanna evtl von einem anderen Mann schwanger sein könnte finde ich auch interessant.


    Ich hoffe, ich kann das Buch heute fertig lesen. Ich bin jetzt schon sehr auf die Auflösung gespannt :)

  • Also ich bin bei der Einschätzung ganz bei dir, Clare . Für mich ist auch Eleanor höchstverdächtig, zumal es offenbar eine Verbindung zu Graham zu geben scheint. Das Aufeinandertreffen im Pub spricht sehr dafür. Ob Graham sich also wegen Eleanor betrunken hat und nicht, weil er sich "Mut" antrinken wollte, um mit Joanna zu reden?


    Von der Pfarrersfamilie war es mit Sicherheit keiner. Auch wenn George mit allem ziemlich nervös wirkt, das hat irgendeinen anderen Hintergrund. Die Übelkeit als solche habe ich jetzt tatsächlich als Zeichen der Nervosität / Überforderung mit der Gesamtsituation bewertet, das halte ich für durchaus möglich, dass es einen derart nervösen Magen hat. Aber Clares Einschub

    Zum Zweiten fragt Maian George ganz einfach, warum ihm ständig so übel ist. Aufregung und schlechtes Gewissen kann das doch fast nicht sein:gruebel.

    ist das vielleicht auch nicht ganz unberechtigt. Könnte hier jemand nachhelfen? Nur wer? (Nach Agatha Christie-Manier macht sich ein bisschen Gift in so einem Fall natürlich immer gut. :grin


    Der Hinweis auf die Asche-Flecken ist mir auch aufgefallen, kann mir aber noch keinen rechten Reim darauf machen. Wenn es ähnlich wie das verbrannte Nylon aussieht, würde ich jetzt auch mal auf ein verbranntes Kleidungsstück tippen (wieder eins?). Vielleicht der vermisste Overall? Der könnte ja aus einem ähnlich künstlichen Material bestehen. Nur was dieser Overall beweisen soll, ist mir noch nicht ganz klar geworden.


    Nun bin ich ganz gespannt, wie sich dieser Krimi auflöst. Clare hat mich im letzten Abschnitt erwähnt, das seh ich an den Benachrichtigungen. Das hat sicher was mit der Auflösung zu tun...

  • Ich verstehe gar nicht, wie sie alleine als Frau mit ihrer keinen Tochter an so einem gruseligen Ort wohnen kann und sich dort anscheinend noch wohl fühlt?

    Irgendwie spricht diese etwas "seltsame" Wohnsituation auch dafür, dass sie etwas zu verbergen hat. Noch nicht mal Telefon... Mir kam beim Lesen der Gedanke, dass hier ein Handy nützlich wäre - aber wahrscheinlich hätte man dann einfach kein Netz. :chen

  • Und Mariane wusste ja anscheinend auch schon, dass Joanna schwanger ist, obwohl Joanna das ja gerne verheimlichen wollte. Ihre Gedanken, dass Joanna evtl von einem anderen Mann schwanger sein könnte finde ich auch interessant.

    Marian ist in meinen Augen höchst unsympathisch. Sie weiß alles und vor allem meint sie zu wissen, was für jeden am besten ist. Das Wissen um die Schwangerschaft ist keine bloße Vermutung, sondern eine Sicherheit. Woher weiß sie das? Von der befreundeten Ärztin?


    Ja, Joanna ist noch sehr jung, aber mit dieser Mutter hat sie auch irgendwie kaum eine Chance, richtig erwachsen zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen. Und Graham hatte nie eine Chance, Teil dieser Familie zu werden, da bin ich ganz bei Lloyd (ich meine, er war es, der das Thema aufbrachte), Das entschuldigt natürlich nicht seine Gewalttätigkeit, aber einen schweren Stand innerhalb dieses Familiengefüges muss man ihm wohl zugestehen.

  • Marian ist in meinen Augen höchst unsympathisch.

    Tatsächlich war mir Marian eigentlich so bis zur Mitte des Buches ganz sympathisch. Ich mochte sie deutlich lieber als ihren Mann George. Allerdings hat sich das jetzt zum Ende hin bei mir geändert. Ich dachte am Anfang wirklich, sie ist die liebevolle Mutter und Ehefrau und sie opfert sich für ihre Familie- Aber tatsächlich ist es so wie Du schreibst: sie möchte einfach die Kontrolle über alle haben. Ich habe mich sehr in ihr getäuscht.

  • Tatsächlich war mir Marian eigentlich so bis zur Mitte des Buches ganz sympathisch. Ich mochte sie deutlich lieber als ihren Mann George. Allerdings hat sich das jetzt zum Ende hin bei mir geändert. Ich dachte am Anfang wirklich, sie ist die liebevolle Mutter und Ehefrau und sie opfert sich für ihre Familie- Aber tatsächlich ist es so wie Du schreibst: sie möchte einfach die Kontrolle über alle haben. Ich habe mich sehr in ihr getäuscht.

    Ja, das ging mir auch so: Anfangs fand ich sie eher fürsorglich, aber das wandelte sich mit der Zeit. Mrs. Anthony hat das schon eine gute Einschätzung gegeben. Leider schenkt man diesen Nebenfiguren nicht immer viel Gehör. ;)