der ultimative Entrümpel / Ausmist/ Aufräumen Thread- oder auch die Eulen schaffen Platz

Ich miste heute auch mal wieder Kleidung, Schuhe und Handtaschen aus.

Habe beschlossen, dass ich gerade bei den Taschen meine geliebten auserwählten Stücke behalten will, sowie welche für gewisse Anlässe. Alles andere ist überflüssiger Ballast und liegt eh nur rum.

Nofret78

Ich bin ja Handtaschen-Langweiler: ich habe nur drei schwarze Handtaschen in Gebrauch, in Größe S, M und XL - je nachdem, wofür ich sie brauche. Einfach, weil ich zu faul bin, jedesmal das Gedönse umzupacken.

Natürlich hatte ich aber auch lange Zeit X Handtaschen in allen möglichen Farben und Größen im Sortiment. Nachdem ich aber festgestellt habe, dass ich wirklich nur die drei schwarzen Taschen benutze, sind peu à peu alle anderen rausgeflogen.

Handtaschen sind leider mein Laster. Aber inzwischen "brauche" ich zum Glück nicht mehr so viele. Aber ich trage meine Lieblinge alle regelmäßig, die anderen fliegen heute raus. Da muss ich jetzt mal hart durch greifen Auch wenn es schwer fallen wird. Bin halt doch ein bisschen Tussi.

Bei den Schuhen wird es nachher dasselbe werden, obwohl ich Paare habe, die ich vielleicht einmal an hatte und die nur noch rum stehen, kann cih mich schwer trennen. Man könnte die ja irgendwann nochmal anziehen wollen

Ich habe auch wieder ein Buchpaket gepackt für momox und einige sind in den Öffentlichen Bücherschrank gewandert. Da hatte es inzwischen wieder Platz. Sperrmüll ist bestellt, so dass die maroden Stühle und Kindersitze weg kommen.

Ich habe vorhin auch wieder 30 Bücher zum Öffentlichen Bücherschrank gebracht. Hab heute morgen einen "Rappel" bekommen und Alt-SUB aussortiert, überwiegend ladenneue Hardcover, die seit 10 Jahren nicht dran gekommen sind. Ein gutes Gefühl.

Edit: in Schrank gestellt am Sonntag um 21 h, Montag um 19 h war keines davon dort mehr zu finden.

Ich habe heute ein Kistchen mit Büchern und ein paar Shirts für das Verschenkregal ins Auto gestellt, war allerdings heute in der entgegengesetzten Richtung unterwegs. Naja, spätestens beim nächsten Einkauf komme ich daran vorbei. Vielleicht gesellen sich bis dahin noch ein paar Sachen dazu.

Zum Recyclinghof müßte ich auch mal wieder. Ich fahre schon seit geraumer Zeit ein paar kaputte Elektrogeräte (nur Kleinkram, nichts was groß Platz im Kofferraum wegnehmen würde) im Auto spazieren.

Da ich ja wegen der geplatzten Saftflasche meinen Keller generalüberholen musste, kamen in dem Zuge auch einige Kartons weg, zum Teil aufgeweicht durch den Saft und so konnte ich andere in Wartestellung zur Unterbringung diverser Lebensmittel zum Einsatz bringen.

Sperrmüll ist bestellt aber die Nachricht, wann er denn kommt, wird immer erst eine Woche vorher ausgegeben. Das Zeug ist aber schon bereit gestellt.

Morgen werde ich nochmal einige Bücher in den Öffentlichen Bücherschrank stellen. Das große Regal sieht schon richtig übersichtlich aus.

Es waren schon lange keine Schuh - oder Kleidersammlungen mehr. Säcke wären ja gepackt.

Also, dieser Thread weckt in mir meist recht gemischte Gefühle.

Auf der einen Seite macht es mich richtig unzufrieden, wenn ich lese, wieviel ihr so ausmistet und ich komm dazu einfach nicht, aber auf der anderen Seite hab ich oft das Gefühl, dass manche hier mehr ausmisten, als ich je überhaupt besitzen könnte.

Aber da ich vor einigen Wochen von ein paar Möglichkeiten des Verschenkens hier in der Gegend erfahren habe, geh ich das auch mal langsam an. Bei Klamotten habe ich jetzt 25 Stück (Hosen, Oberteile) aussortiert und weggebracht und bei Büchern war ich ganz fleißig und bin 112 Stück losgeworden.

Das wollte ich dann doch berichten, weil es mich freut. Zumal ich die Bücher nach und nach (meist je 8 Stück) zum offenen Bücherschrank brachte und sie sehr schnell weg waren.

Naja, so ein Haushalt mit einstmals 5 Personen häuft im Lauf des Lebens schon etwas an. Meistens bleiben ja viele Sachen von den Kindern da, die sie selbst nicht mehr wollen. Irgendwann muss das Zeug halt weg.

Kleidungsmäßig weg kommen manchmal Sachen die inzwischen wirklich zu klein geworden sind, da wäre ich presswurstmäßig unterwegs oder aber Bettwäsche, die sehr abgenutzt ist.

Gummibärchen schrieb:

Also, dieser Thread weckt in mir meist recht gemischte Gefühle.

Auf der einen Seite macht es mich richtig unzufrieden, wenn ich lese, wieviel ihr so ausmistet und ich komm dazu einfach nicht, aber auf der anderen Seite hab ich oft das Gefühl, dass manche hier mehr ausmisten, als ich je überhaupt besitzen könnte.

Zitat

Das wollte ich dann doch berichten, weil es mich freut. Zumal ich die Bücher nach und nach (meist je 8 Stück) zum offenen Bücherschrank brachte und sie sehr schnell weg waren.

Dann gehörst Du offensichtlich, doch zur obigen Gruppe , denn derart viel Bekleidung kann ich gar nicht ausmisten und 112 Bücher, zum mindest Fehlgriffe und nicht-liebgewonnene würde ich gar nicht finden, um sie wegzugeben.

Wenn ich hier mitlese, scheine ich doch eher die Minimalistin unter den Büchereulen zu sein .

Salonlöwin schrieb:

Wenn ich hier mitlese, scheine ich doch eher die Minimalistin unter den Büchereulen zu sein .

Diesen Zustand strebe ich noch an.

Hab mich ja auch aller Papiere entledigt, die man nicht aufheben muss. Meine Kinder sollen nicht mal wochenlang alles durch gehen müssen um zu sehen, was weg kann und was sie behalten möchten. Bücher gebe ich zwar ungern ab, aber manche dreißig- vierzigjährige Romane oder Krimis dürfen dann schon mal weg.

Findus : Es ist schon noch genug da zum Ausmisten und ich besitze genug, aber ich kaufe kaum ein, was ebenfalls zu Stresssituationen führt, wenn man im Besitz "unterzuckert" ist, etwas benötigt und unter Zeitdruck nicht m Ansatz das passende findet. Geht mir bei Bekleidung, Schuhen und ein paar anderen Punkten so. Ich habe auch schlicht keine Freude am Einkaufen und sehr wenig Zeit für Besorgungen, was vielleicht meine Situation erklärt.

Ich gebe zu, zuviel von allem zu haben. Ich kann mich auch nicht gut von Dingen trennen - zumindest, wenn sie dann im Müll landen. Ich habe aber kein Problem damit, diese Dinge dann ins Verschenkregal oder zum Gebrauchtwarenhof zu geben. Verkaufen mag ich nicht. Für das, was gebrauchte Bücher oder Klamotten oft nur einbringen, ist mir der Aufwand mit Fotografieren / ins Internet einstellen / Postversand oder fremde Menschen ins Haus lassen einfach zu hoch und ich "brauche" das Geld auch nicht wirklich. Also verschenken.

Batcat schrieb:

Ich gebe zu, zuviel von allem zu haben. Ich kann mich auch nicht gut von Dingen trennen - zumindest, wenn sie dann im Müll landen. Ich habe aber kein Problem damit, diese Dinge dann ins Verschenkregal oder zum Gebrauchtwarenhof zu geben. Verkaufen mag ich nicht. Für das, was gebrauchte Bücher oder Klamotten oft nur einbringen, ist mir der Aufwand mit Fotografieren / ins Internet einstellen / Postversand oder fremde Menschen ins Haus lassen einfach zu hoch und ich "brauche" das Geld auch nicht wirklich. Also verschenken.

War jetzt auch überhaupt nicht wertend gemeint, aber ich bin oft erstaunt, wie fleißig hier so einige beim Ausmisten sind und dann merke ich, dass ich ja im Vergleich zu manchen doch nicht soo viel habe (wobei das ja auch immer relativ ist, ist mir auch klar). Aber wo ich 112 Bücher ausmiste, haben ja andere mehr in ihrem SUB. Und wenn ich es so sehe, bin ich wieder etwas ruhiger.

Mit dem "Verkaufen mag ich nicht" geht es mir wie Dir. Der Aufwand ist das, was ich bekommen würde, nicht wert und wenn es jemandem hilft, verschenke ich es gerne.

Findus : Okay, wenn man Sachen von anderen ausmistet, kommt es ja noch dazu. Bei meiner Mutter ist überhaupt nichts mehr von meinen Sachen und wenn sie ausmisten würde, mistet sie ja nur ihr Zeug aus. Ist in anderen Haushalten dann wieder anders.

Gummibärchen

Keine Sorge, ich habe mich auch nicht gewertet oder vielleicht gar abgewertet gefühlt. Ich habe allerdings auch noch zu meinem eigenen Kram viel bei meinem Vater mit ausgeräumt, nachdem meine Mutter letztes Jahr gestorben ist.

Salonlöwin schrieb:

Findus : Es ist schon noch genug da zum Ausmisten und ich besitze genug, aber ich kaufe kaum ein, was ebenfalls zu Stresssituationen führt, wenn man im Besitz "unterzuckert" ist, etwas benötigt und unter Zeitdruck nicht m Ansatz das passende findet. Geht mir bei Bekleidung, Schuhen und ein paar anderen Punkten so. Ich habe auch schlicht keine Freude am Einkaufen und sehr wenig Zeit für Besorgungen, was vielleicht meine Situation erklärt.

Ich kaufe auch sehr wenig, wenn etwas kaputt geht was ich brauche, dann schon. Aber einfach kaufen um des Besitzes willen ist mir zu anstrengend. Ich gehe nie shoppen, Kleidung kaufen finde ich ätzend. Lebensmittel sind notwendig, gut, wenn ich nicht selbst kochen würde wohl eher nicht aber auswärts essen geht ins Geld.

Es gibt aber immer wieder Sachen die weg müssen. Kindersitze aus denen die Enkel raus gewachsen sind, waren gebraucht gekauft und nicht mehr verkaufsfähig. Mein Autokühlschrank hat nach 40 Jahren den Geist aufgegeben usw.

Mit verkaufen geht es mir wie Batcat viel zu aufwändig. Einzig zwei Buchpakete habe ich an medimops geschickt.

Ich hatte eine zeitlang das Bedürfnis, alle Bücher aufzuheben um sie vielleicht wieder mal zu lesen. Das mache ich nur noch mit ein paar Lieblingsexemplaren. Es wird mir zu unübersichtlich und erdrückend. Außerdem sollen meine Kinder nicht, wie wir bei meinen Eltern, im Nachlass ersticken.