'Ich träumte von einer Bestie' - Seiten 277 - 358

  • In diesem Abschnitt bin ich etwas hibbelig geworden und habe einzelne Passagen als etwas lang empfunden. Aber ich möchte nicht ausschließen, dass es mit meiner ungeduldigen Art zusammenhängt und mit dem Drang, unbedingt zu wissen, was "damals" und auch mit Fleur geschehen ist. :zwinker Jedenfalls zeugt das auch dafür, dass ich immer noch gefesselt bin, vom Thema aber auch vom Schreibstil, der mich quasi ins Buch hineinzieht und meine Umgebund vollkommen ausblenden lässt. :anbet


    Als Pierre aufgetaucht ist, dachte ich "och, nö". Wir brauchen doch keinen Nebenmann.... :lache Ja, ich bin immer noch Team Tomé, obwohl er auch so ein paar Seiten an sich hat, die ich weniger chic finde. Und so allmählich habe ich das Gefühl, dass Pierre doch besser zu Fleur passen würde. Oder verfolgt er geheime Pläne? :gruebel


    Die Spannung steigt jedenfalls langsam aber sicher an und ich bin jetzt bereit für den Endspurt und hoffentlich für des Rätels Lösung. :)

  • Mir hat an diesem Abschnitt gut gefallen, dass so viele interessante Personen auftauchen. Ich bin ein Fan starker Nebencharaktere.

    Als Pierre aufgetaucht ist, dachte ich "och, nö". Wir brauchen doch keinen Nebenmann.... Ja, ich bin immer noch Team Tomé, obwohl er auch so ein paar Seiten an sich hat, die ich weniger chic finde. Und so allmählich habe ich das Gefühl, dass Pierre doch besser zu Fleur passen würde. Oder verfolgt er geheime Pläne?

    Ging mir anders. Ich mochte Pierre auf Anhieb. Wobei ich so ein bisschen dachte, wenn es Werwölfe gäbe, könnte er einer sein. :lache Aber wie wir jetzt ja schon wissen, ist es kein Fantasybuch.

    Tomé, hmm. So ganz traue ich dem nicht. Er ist mir ZU emotional, zu sprunghaft. Das könnte noch anstrengend werden.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die Spannung steigt jedenfalls langsam aber sicher an und ich bin jetzt bereit für den Endspurt und hoffentlich für des Rätels Lösung.

    Es gibt sehr viele Infos. Ich musste echt langsam lesen damit ich nix verpasse. Bin gespannt, wie es weitergeht. Auch, wie es bei Fleur in der Familie weitergeht.


    By the way - ich fände es auch mal nett, wenn ein Mann sich von einem Mann trennt und für die Frau entscheidet. Eigentlich sind die Geschichten ja immer in eine Richtung. Ich weiß, warum das im realen Leben so ist. (Spätes Outing etc.) Aber in der Fiktion fände ich das auch mal schön. Und überraschender. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • :suppeln:lache

    :kiss :lache


    Es gibt sehr viele Infos. Ich musste echt langsam lesen damit ich nix verpasse. Bin gespannt, wie es weitergeht. Auch, wie es bei Fleur in der Familie weitergeht.

    Ich glaube, das war eben der "Moment", der mich hibbelig werden ließ... Aber das zeugt auch von einer sehr intensiven Recherchearbeit, was ich bewundere. Z.B. die Reliquare kann man sich so gut vorstellen. :anbet


    By the way - ich fände es auch mal nett, wenn ein Mann sich von einem Mann trennt und für die Frau entscheidet. Eigentlich sind die Geschichten ja immer in eine Richtung. Ich weiß, warum das im realen Leben so ist. (Spätes Outing etc.) Aber in der Fiktion fände ich das auch mal schön. Und überraschender. ;)

    Ah, das ist eine sehr coole Idee! :-] Sowas würde ich auch gerne lesen. Vielleicht bleibt das auch nicht unbedingt Fiktion, da sich ja die Community auch noch entwickelt und sich da - zum Glück! - so einiges ändert, wie z. B. früheres Outing (oder schön wäre, wenn gar kein Outing mehr nötig wäre - also alles einfach als gegeben akzeptiert wird :)).

  • Ging mir anders. Ich mochte Pierre auf Anhieb. Wobei ich so ein bisschen dachte, wenn es Werwölfe gäbe, könnte er einer sein. :lache Aber wie wir jetzt ja schon wissen, ist es kein Fantasybuch.

    Tomé, hmm. So ganz traue ich dem nicht. Er ist mir ZU emotional, zu sprunghaft. Das könnte noch anstrengend werden.

    Das ist eine sehr spannende Theorie und fände ich sehr gelungen. :) Aber irgendwie möchte ich Pierre schon als Gegenspieler sehen - aber wahrscheinlich nur, damit er Tomé nicht in die Quere kommt. :chen


    Ja, das sind eben die Punkte, die mir an Tomé nicht so gut gefallen. Und trotzdem bleibe ich sein Fan - es ist ja niemand perfekt. :zwinker

  • Es beruhigt mich tatsächlich, dass es hier doch einige Tomé-Fans gibt.

    Ich fand ihn beim Lesen unglaublich anziehend und faszinierend, obwohl innerlich ein paar Warnlichter angegangen sind.

    Ich hatte schon die Sorge es liegt daran, dass ich einfach zu viel semi-toxische Romantasy lese, aber anscheinend liegt es tatsächlich an Tomé und nicht an mir 😅

  • Es beruhigt mich tatsächlich, dass es hier doch einige Tomé-Fans gibt.

    Ich fand ihn beim Lesen unglaublich anziehend und faszinierend, obwohl innerlich ein paar Warnlichter angegangen sind.

    Ich hatte schon die Sorge es liegt daran, dass ich einfach zu viel semi-toxische Romantasy lese, aber anscheinend liegt es tatsächlich an Tomé und nicht an mir 😅

    Nein, nein, es liegt bestimmt nicht an dir! :grin


    Mit Tomé ging es mir ja ganz ähnlich. Ich könnte mir gut vorstellen, das damit die Autorin ihr Ziel bei uns Lesern erreicht hat. Oder, Nina Blazon ? :zwinker


    Es ist gerade dieses Ambivalente, dass ihn so anziehend macht, finde ich. Pierre erscheint daneben fast zu nett und zu perfekt... :gruebel

  • Mir tut Fleur immer wieder leid, wenn sie sich mit Albträumen herumquält. Nun wurde sie auch noch von Irène im Ninja-Dress verfolgt.


    Am Eintrag zum Tod von Lucien Louis d’Apcher stimmt etwas nicht. Da hat Fleurs Instinkt nicht getrogen, denn ihr Vater kann das bestätigen.


    Dass Fleur immer noch nicht nach Pierre im Netz gesucht hat, zeigt mir doch, dass ihr Pierre sehr wichtig ist. Bei Tomé wäre sie nicht so zurückhaltend gewesen. Dieses Herantasten bei Pierre und Fleur gefällt mit gut.


    Ich finde es auch schön, wie Fleur ihren Bruder verteidigt gegenüber der Mutter. Natürlich ist es für alle ein Schock, aber es ist das Laben von Max. Er muss glücklich werden.


    Tomè war fleißig und hat so einiges herausgefunden. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass er nur sein Interesse im Blick hat.

  • In diesem Abschnitt bin ich etwas hibbelig geworden und habe einzelne Passagen als etwas lang empfunden. Aber ich möchte nicht ausschließen, dass es mit meiner ungeduldigen Art zusammenhängt und mit dem Drang, unbedingt zu wissen, was "damals" und auch mit Fleur geschehen ist.

    Zu lang fand ich die Passagen in dem Abschnitt nicht, aber ich verstehe Ayasha was du meinst. Es ging in den vergangenen Kapiteln mehr um Fleur und ihr Verhältnis zu Pierre und Tomé, als um die Aufdeckung der Geheimnisse. Auch wenn ich natürlich gespannt bin, wie alles zusammenhängt, hat mich die Verlagerung auf die drei Personen aber nicht gestört. Fleur verändert sich und ich fand es spannend, ihr dabei zuzuschauen. Das fand ich super dargestellt am Ende des Abschnitts, als Fleur ihre stringente und effektive Arbeitsweise aufgibt und sich ganz freiwillig eine Auszeit nimmt. Ohne Handy und Co.


    Anfangs dachte ich ja auch, Tomé wäre der geeignete Mann für Fleur. Ich finde ihn immer noch faszinierend (und Pierre im direkten Vergleich etwas "einfach" - auch wenn er ebenfalls seine Geheimnisse hat). Aber nach den Ereignissen im Forsthaus ist für Fleur die Entscheidung wohl gefallen. Sonst hätte sie Tomé nicht von der Bettkante gestoßen und dafür Pierre angerufen. Ich hoffe nur, er hat kein schlimmes Geheimnis und Fleur wird nicht enttäuscht.


    Es gibt immer wieder sehr interessante Gedankengänge, über die es sich länger nachzudenken lohnt! :thumbup:Die Frage, inwieweit die Erlebnisse unserer Vorfahren sich in unserem Leben widerspiegeln, taucht ja immer wieder auf. Schön und auch für mich passend finde ich sie von Pierre beantwortet: nur wenn jemand da ist, der ruft, kann es bei uns ein Echo hervorrufen, also zwei, höchstens drei Generationen vor uns. Ich bin gespannt, wie es sich für Fleur auflöst.


    Überhaupt Pierre - ganz am Anfang musste ich sehr schmunzeln. Fleur kann sich wohl überhaupt nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sogar aus dem Haus gehen, OHNE ihre Nachrichten gecheckt zu haben. :lache Sie leben in sehr verschiedenen Welten - aber Fleur tut die Natur, die körperliche Tätigkeit und vor allem Pierres Verhaftung im hier und jetzt (und nicht in der Vergangenheit oder in virtuellen Räumen) sehr gut.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Es gibt sehr viele Infos. Ich musste echt langsam lesen damit ich nix verpasse. Bin gespannt, wie es weitergeht. Auch, wie es bei Fleur in der Familie weitergeht.


    By the way - ich fände es auch mal nett, wenn ein Mann sich von einem Mann trennt und für die Frau entscheidet. Eigentlich sind die Geschichten ja immer in eine Richtung. Ich weiß, warum das im realen Leben so ist. (Spätes Outing etc.) Aber in der Fiktion fände ich das auch mal schön. Und überraschender. ;)

    Bei der Serie "Queer as folk" passiert das tatsächlich mal, bzw Lesbische Frau verliebt sich kurz in einen Mann.

    Grundsätzlich denke ich, dass die Gesellschaft einfach zu sehr auf Frau/Mann gepolt ist. Mittlerweile wird zwar Frau/Frau oder Mann/Mann auch mehr akzeptiert, aber wenn man mal genauer hinschaut, gibt es ja auch da gaaaaanz viele Grautöne. Mal den/mal die etc...

    Der Mensch neigt ja leider zu Schubladendenken..

  • Nein, nein, es liegt bestimmt nicht an dir! :grin


    Mit Tomé ging es mir ja ganz ähnlich. Ich könnte mir gut vorstellen, das damit die Autorin ihr Ziel bei uns Lesern erreicht hat. Oder, Nina Blazon ? :zwinker


    Es ist gerade dieses Ambivalente, dass ihn so anziehend macht, finde ich. Pierre erscheint daneben fast zu nett und zu perfekt... :gruebel

    Ich frage mich, ob überhaupt einer wirklich in Frage kommt. Jetzt nach diesem Abschnitt ist Tome für mich jedenfalls komplett raus. Ja, der ist attraktiv, seine "Wölfe" und sein Einsatz dafür, sind definitiv Pluspunkte, aber Frauenhelden mag ich so gar nicht.

    Pierre scheint auch Geheimnisse zu haben, trotzdem wirkt er sympathischer und Fleur scheint sich bei ihm auch wohler oder zumindest lockerer zu fühlen. Bei ihm will sie nicht mal ihre Narben verstecken, während sie sich für Tome aufbrezelt.

  • Zu lang fand ich die Passagen in dem Abschnitt nicht, aber ich verstehe Ayasha was du meinst. Es ging in den vergangenen Kapiteln mehr um Fleur und ihr Verhältnis zu Pierre und Tomé, als um die Aufdeckung der Geheimnisse. Auch wenn ich natürlich gespannt bin, wie alles zusammenhängt, hat mich die Verlagerung auf die drei Personen aber nicht gestört. Fleur verändert sich und ich fand es spannend, ihr dabei zuzuschauen. Das fand ich super dargestellt am Ende des Abschnitts, als Fleur ihre stringente und effektive Arbeitsweise aufgibt und sich ganz freiwillig eine Auszeit nimmt. Ohne Handy und Co.

    So empfand ich das auch. In diesem Abschnitt ging es nicht (nur) um das Geheimnis und ich hibbel da auch auf des Rätsels Lösung, aber langatmig fand ich es nicht.

    Sehr gefallen hat mir übrigens die Szene mit Pierre und den Baumringen

    Ich denke mittlerweile, dass es bei dem Buch auch weniger um Mysteriöses oder die Auflösung der Vergangenheit geht, sondern um Persönlichkeitsentwicklungen, wie man mit Dingen, zB Traumatas umgeht. Hab schon überlegt ob wir überhaupt eine Auflösung bekommen ?

    Trotzdem rätsel ich da natürlich auch. Könnte mir vorstellen, dass Lucien gar nicht gestorben ist, vll war seine Krankheit sowas wie ein "Wolsmensch"? also so ein extrem behaarter Mensch und er wurde deshalb als kränklich versteckt ? Aber raus muss man ja trotzdem mal, vll wurde er mal gesehen und wenn dann noch Morde in der Gegend stattfinden, ist schnell mal das abnormale Schuld...

    Claire (das verschwundene Bauernmädchen) war ja eine Angestellte von Irene die sehr gut bezahlt wurde. Vll hat sie ihn versorgt und die gute Bezahlung war mit ein Schweigegeld ?

    und dann haben sich Claire und Lucien verliebt, Claire schwanger und mussten verschwinden ? Was wäre da einfacher als einen Mord zu inszenieren, dann noch ne Jagd ? Claire wurde ja nie gefunden, oder hab ich das falsch in Erinnerung?


    Hm grübel so ganz krieg ich das noch nicht zusammen....

  • :grin Hehe ... (Und was habe ich an dieser Ambivalenz herumgeschnitzt ... ;))


    Also alles richtig gemacht! :thumbup::chen


    Ich frage mich, ob überhaupt einer wirklich in Frage kommt. Jetzt nach diesem Abschnitt ist Tome für mich jedenfalls komplett raus. Ja, der ist attraktiv, seine "Wölfe" und sein Einsatz dafür, sind definitiv Pluspunkte, aber Frauenhelden mag ich so gar nicht.

    Pierre scheint auch Geheimnisse zu haben, trotzdem wirkt er sympathischer und Fleur scheint sich bei ihm auch wohler oder zumindest lockerer zu fühlen. Bei ihm will sie nicht mal ihre Narben verstecken, während sie sich für Tome aufbrezelt.

    So hatte ich Fleurs Verhalten noch gar nicht genau betrachtet, aber es macht absolut Sinn, wie du das beschreibst. Allerdings empfinde ich Tomé nicht als extremen Frauenheld. Er scheint nur sehr überzeugt von sich selbst und das ist auch nicht unbedingt immer positiv.

  • So hatte ich Fleurs Verhalten noch gar nicht genau betrachtet, aber es macht absolut Sinn, wie du das beschreibst. Allerdings empfinde ich Tomé nicht als extremen Frauenheld. Er scheint nur sehr überzeugt von sich selbst und das ist auch nicht unbedingt immer positiv.

    Aufbrezeln hat für mich immer auch ein bischen was mit Verstellen zu tun. Andere sehen das zwar als seine "Vorzüge hervorheben" oder erstmal anlocken, für mich sinds Mogelpackungen. Kann man natürlich mal machen, aber ich persönlich finde Männer sympathischer, denen das egal ist.


    Wenn man in einem Dorf an jeder Ecke ne Ex-Freundin findet, fällt das für mich unter Frauenheld ;-)

  • Könnte mir vorstellen, dass Lucien gar nicht gestorben ist, vll war seine Krankheit sowas wie ein "Wolsmensch"? also so ein extrem behaarter Mensch und er wurde deshalb als kränklich versteckt ?

    So was Ähnliches habe ich mir auch gedacht.

    Vll hat sie ihn versorgt und die gute Bezahlung war mit ein Schweigegeld ?

    und dann haben sich Claire und Lucien verliebt, Claire schwanger und mussten verschwinden ?

    Da war bestimmt eine Beziehung zwischen Claire und Lucien. Vielleicht wollten sie aber nur frei leben.