Schreibwettbewerb Oktober 2005 - Kommentare

  • Wilma
    Der Ablauf von Zeit hängt (u.a. lt. Einstein, Hawking, etc.) zum einen von der Geschwindigkeit ab, mit der sich ein Beobachter bewegt, und von der Geschwindigkeit, mit der sich das beobachtete Objekt bewegt. Desweiteren wird die Zeit - die man zumindest nach Ansicht o.g. Wissenschaftler gar nicht isoliert betrachten darf (Raumzeit!) - von den Gravitationsverhältnissen beeinflusst. Beispiel: Ein Lichtstrahl braucht ca. 8 Sekunden von der Sonne zur Erde. Wenn man nun zwischen Erde und Sonne ein massereiches Objekt, wie z. B. einen "Weißen Zwerg", schieben würde, dann wird der Lichtstrahl von dessen Gravitation so beeinflusst, daß er unter Umständen viel länger braucht um sein Ziel zu erreichen.


    Stell Dir ein gespanntes Bettlaken vor, in dessen Mitte Du eine Bowlingkugel legst. Das Laken (die Raumzeit) wird durch die Masse der Bowlingkugel verzerrt, so daß sich die Entfernungen und folglich auch die Zeit, die z. B. eine Hausstaubmilbe benötigt um von einem Ende zum andern Ende des Lakens zu krabbeln verändert.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    Also, ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß ich irgendwie, irgendwann im Physikunterricht nicht so aufgepasst habe. Ehrlich gesagt versteh' ich die mitternächtliche Stunde in Zusammenhang mit der bewegenden Konstanze Zeit noch immer nicht, im Gegenteil, mir wird's langsam immer wirrer im Kopf. :wow


    Wirklich ernsthaft wird die Relativitätstheorie im Physikunterricht ja nicht behandelt... wär ja ein bisschen viel verlangt, oder? :-) Ich kenn mich damit auch nicht richtig aus und es ist wohl auch keine Schande, wenn man das Zeug nicht wirklich versteht. :-) Im Kern ging es dabei wohl mal um das Rätsel, dass im allgemeinen angenommen wird, dass sich die Geschwindigkeiten addieren, wenn sich zwei Objekte kreuzen - wenn also zwei Autos mit jeweils 50 km/h aneinander vorbeifahren, dann fährt das Auto B vom Auto A aus gesehen mit 100 km/h vorbei.... wenn sich jetzt aber zwei Raketen mit jeweils 3/4 Lichtgeschwindigkeit kreuzen, dann ergäbe das 1.5 Lichtgeschwindigkeit - und da die Lichtgeschwindigkeit das absolute Maximum darstellt, ist das ja nicht möglich! Und Einstein ist dann wohl unter anderem darauf gekommen, dass die Zeit keine Konstante ist, die man für alle möglichen Objekte im Experimentierraum als gegeben betrachten kann. Die Zeit ist an die Bewegung der Objekte gebunden - verhält sich also relativ dazu... ja... so fängt das ganze irgendwie an. Mehr kann ich dazu nicht sagen. :-) Wenn Du Lust hast, kannst Du ja http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie lesen



    Zitat

    Trugbild
    Sag mal, wo kann man diese Schablone kaufen, downloaden, whatever? Dann könnte ich mich endlich auch mal kurz und bündig ausdrücken und hätte nicht so viel Schwiierigkeiten mit dem 500-Words-Limit.

    Wahrscheinlich auf irgendeiner Beamten-Seite. :-)

  • Ich hätte diesmal lieber 5 Beiträgen 1 Punkt gegeben, aber wir haben nun mal das 3-2-1-System. Völlig umgehauen hat mich allerdings keine einzige Geschichte.


    Meine 5 Einpunkt-Stories sind – in unwillkürlicher Reihenfolge:


    Es war schon mal:
    eine humorvolle Geschichte mit viel Phantasie; der sprachliche Aufbau holpert manchmal, im großen und ganzen aber zügig geschrieben. Die Idee mit den drei aus der Klappsmühle entsprungenen Weisen gefällt mir. Und das Mustafa der einzige ist, der lesen kann und den anderen nichts von der radioaktiven Zone verrät.


    Die Geisterstunde geht vor die Hunde:
    eine schöne runde Geschichte mit gelungenem Schluß, flüssig geschrieben. Die Bohrerei in den schaurig ekligen Fleischwunden stört mich allerdings, und darum finde ich Spensti nur halb so nett.


    Marketing für den Tod:
    gut geschrieben und streckenweise mit großem Gefühl für Humor, aber auch streckenweise ein bißchen langatmig und fast "tödlich" langweilig.


    Morgenstern:
    die Geschichte gefällt mir vor allem von der technischen Seite her. Die B-Note fällt etwas niedriger aus. Den Selbstmord halte ich nicht für so eine gute Idee. Eine andere Pointe fällt mir allerdings auch nicht ein.


    Meterphysik:
    trotz der Erklärungsversuche von verschiedenen Forenmitgliedern bin ich noch immer nicht überzeugt von dem Bezug zum Thema „Mitternacht“. Wird wohl an mir liegen und nicht am Autor der Story. Schade, denn schreibtechnisch ist das sicher mit Abstand die beste Geschichte. Ich habe es mir bei meiner Entscheidung, der Geschichte aus diesem Grunde keine Punkte zu geben, wirklich nicht einfacht gemacht. Meine Gewissenskonflikte waren beinahe psychiaterreif.
    Vielleicht sollte man doch mal einen Thread zu diesem „Problem“ starten.

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    Vielleicht sollte man doch mal einen Thread zu diesem „Problem“ starten.


    Ich glaube nicht, daß eine weitere Diskussion über "Was ist themenbezogen?" sehr fruchtbar ausfallen würde. Es gibt einfach zwei sehr konträre Standpunkte, die man nicht zueinander führen kann. Hat man ja auch wieder mal beim vergangenen Wettbewerb um Toms Geschichte (Sekt und Schokolade) nachlesen können.
    Persönlich bin ich ja auch jemand, der das Thema am liebsten sehr sehr weit fasst und ich mag besonders die Geschichten, die es schaffen etwas daraus zu machen, was einen auf den ersten Blick nicht unbedingt dabei in den Sinn kommt.
    Aber wie gesagt, diese Diskussion immer wieder zu führen halte ich für müßig, da es keinen Konsens in diesem Punkt geben kann.


    Gruss,


    Doc

  • Hallo Trugbild,


    Zitat

    Original von Trugbild
    Wobei die Undurchsichtigkeit eines Ideen-Mix nichts schlechtes ist... Kurzgeschichten dürfen verworren, undurchsichtig und unendlich weit hergeholt sein. Nicht jeder hat eine Kurzgeschichten-Schablone zu Hause...


    Ich schrieb: mir undurchsichtig, dh ich konnte keine Struktur erkennen; mit einer Schablone hat das nichts zu tun.


    Zitat

    Original von Trugbild
    Ich habe massive Probleme damit, jeden Text als "Auseinandersetzung" mit irgendwas oder als Träger einer wichtigen Botschaft zu sehen. Eine Geschichte sollte auch einfach nur so genommen werden können wie sie ist - ohne den Drang, zwischen den Zeilen irgendwas lesen zu wollen. Ein paar Sätze über eine Person, die Traum und Realität durcheinanderbringt muss doch nicht zwangsläufig eine "Auseinandersetzung", womöglich noch eine philosophisch tiefsinnige, sein?


    Dafür, dass du damit Probleme hast, hast du aber ganz schön über "Popliteratur" vom Leder gezogen. Außerdem bedeutet "Auseinandersetzung" nicht automatisch "tiefsinnig und philosophisch". Ich hatte hier auch nicht den Drang zwischen, sondern den, in den Zeilen etwas lesen zu wollen.


    Zitat

    Original von Trugbild
    Wenn man es eh nicht verfehlen kann, kann mans auch grad weglassen, oder?


    Das wiederholst du jetzt, glaube ich, zum dritten Mal. Ich finde, ein einziges Wort schafft kein "Thema" im emphatischen Sinn, sondern bietet nur Anlass zu Assoziationen. Und man könnte genauso sagen, dass die Liebesnacht auf Schloss Reichenau oder das Gegen-den-Baum-Fahren oder die Vergewaltigung nicht zwangsläufig um Mitternacht stattfinden müssen. Ich sehe einfach keine inhaltliche Rechtfertigung für deine diesbezügliche Kritik an dem einen Text "Meterphysik".


    Zitat

    Original von Trugbild
    Im übrigen halte ich es für zu Verbissen, in diesem Text stilistische "Kontrapunkte" finden zu wollen oder das als "Auseinandersetzung" mit dem Thema Wertezerfall in der westlichen Kultur zu betrachten.


    Ich will das nicht finden, ich habe die Frage gestellt, ob das wohl so sein sollte. Wenn es nicht so sein sollte, bleibt ohnehin nur das Gejammer übrig, was den Text nicht besser macht.
    Ein weiteres Beispiel für einen unfreiwillig komischen Ausdruck sind die "ersten Ansätze einer weiblichen Brust" - denn erste Ansätze einer männlichen Brust kann ich mir nicht wirklich vorstellen, es sei denn, hier sollte auch noch das Problem der "übergewichtigen Kinder" behandelt werden.


    Zitat

    Original von Trugbild
    Ja. Hätte es. Heisst das jetzt, dass man das Buch nicht explizit hätte nennen dürfen, wenn es ersetzbar ist?


    Nein, das heißt, dass es keine Funktion hat, und die Geschichte somit aus dem Vorlesen eines beliebigen Buches besteht. Ich finde das langweilig.



    Wenn ab jetzt nur noch diejenigen abstimmen, die auch eine Geschichte schreiben, dann stimmen nächsten Monat wahrscheinlilch nur noch fünf Leute ab. Das alte "Argument": "Mach's besser, bevor du kritisierst" ist auch nach den Äonen seiner Verwendung noch keines, denn wenn mir ein Kleidungsstück nach zweimaligem Waschen auseinanderfällt, muss ich auch kein stabileres nähen können, um sagen zu dürfen, dass das Kleidungsstück nichts taugt.
    Besonders hart finde ich meine Kritik im übrigen nicht, aber wem sage ich das.

  • So, da wollte ich nicht nur, da habe ich auch meine ganze Meinung kundgetan, da bricht die Internetverbindung zusammen. :fetchJetzt ist alles weg und ich habe keine Zeit mehr, den Kram neu zu schreiben. Ich hoffe, ich komme morgen dazu...


    Sorry von Asrai:bonk
    Wenn ich nicht so sauer wäre, hätte ich das gar nicht erwähnt!!!!!!

  • Dann melde ich mich mal nach einer Woche Assisi und Rom zurück. Zum Punkteverteilen bin ich zu spät, aber vielleicht reicht es noch zu einem kleinen Kommentar. Einer wird auf jeden Fall nach der Auflösung der Autoren folgen :rolleyes

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Persönlich bin ich ja auch jemand, der das Thema am liebsten sehr sehr weit fasst und ich mag besonders die Geschichten, die es schaffen etwas daraus zu machen, was einen auf den ersten Blick nicht unbedingt dabei in den Sinn kommt.


    Dem stimme ich 100% zu. Das impliziert meiner Meinung nach aber, dass man einen Gedanken hat wie "Ah! Gute Idee, das Thema so auszulegen!" - oder "He! Da wär ich nicht drauf gekommen, das Thema so zu interpretieren!". Sowas ist dann bei mir definitiv Kandidat für die Topwertung.


    Das ist etwas komplett anderes als "Hä? Und was hat das mit dem Thema zu tun?" oder "aha... hat wahrscheinlich die Geschichte geschrieben und dann nachträglich irgendwo eine schnelle Verbindung zum Thema reingewurstelt"



    Zitat

    Dafür, dass du damit Probleme hast, hast du aber ganz schön über "Popliteratur" vom Leder gezogen.


    Das wurde wohl einfach falsch verstanden. Denn die Geschichte hat von mir 2 Punkte gekriegt (3 Punkte hätte sie gekriegt, wenn ich einen Bezug zum Thema hätte feststellen können). "Kein Inhalt" muss nichts schlechtes sein. Eine Geschichte soll meiner Meinung nach in erster Linie unterhalten. Alles andere ist zweitrangig. Zudem heisst "Inhalt" nicht, dass man sich ernsthaft und tiefgründig mit einem Thema auseinandersetzt oder irgend etwas mitteilen will. Wie hat doch Tolkien gesagt "ich verabscheue Allegorien, seit ich von ihrer Existenz weiss"


    Zitat

    Das alte "Argument": "Mach's besser, bevor du kritisierst" ist auch nach den Äonen seiner Verwendung noch keines


    Du schiebst mir eine Aussage in die Schuhe, die ich niemals gemacht habe. Gerade von Dir würde ich da eigentlich erwarten, dass Du genau liest. Es geht nicht darum zu kritisieren, sondern um das Wort wie. Wenn Du selber einen Beitrag schreibst erkennst Du vielleicht, dass es bei einem monatlichen Schreibwettbewerb in einem Internet-Forum wahrscheinlich nicht angebracht ist, den selben Massstab anzuwenden, den man für veröffentlichte Literatur verwendet. Es ist doch irgendwo nichtssagend, wenn man alles verreisst ausser den Beitrag vom (einzigen?) professionellen Teilnehmer.


    Die Aussage "Mach's besser bevor Du kritisierst" ist im Normalfall tatsächlich ohne wirklichen Inhalt. ABER: es geht hier um etwas, wo jeder Leser und Kritiker mitmachen kann und soll. Der Aufwand ist relativ gering, die Anforderungen gleich 0 (die Geschichte kann beliebig schlecht sein und darf trotzdem teilnehmen), die technischen Voraussetzungen werden von jedem erfüllt (PC, Netzanschluss und Schreibprogramm), die Hemmschwelle ist sehr niedrig, es gibt nichts zu verlieren.... etc... etc... Da liegt es eigentlich nahe zu erwarten, dass Du mal mitmachst. Zumal es interessant wäre, wie weit Du Deine (für Amateur-Internetforen-Kurzgeschichten definitiv ziemlich hoch gesteckten) Anforderungen selbst erfüllst.

  • Zitat

    Original von Trugbild
    ...dass es bei einem monatlichen Schreibwettbewerb in einem Internet-Forum wahrscheinlich nicht angebracht ist, den selben Massstab anzuwenden, den man für veröffentlichte Literatur verwendet.


    Wenn man allerdings so anfängt zu argumentieren, dann müsste man auch noch das Alter des Verfassers berücksichtigen, da in der Regel davon auszugehen ist, daß ein 10jähriger mit einem anderen Maßstab, als ein 40jähriger zu bewerten ist, etc. etc.


    Dazu kommt, daß auch ein Text in einem I-Net-Forum eben veröffentlich ist, und zwar, wie hier im Wettbewerb, eben vom Verfasser selbst. Damit muss sich der Text der Kritik stellen - und zwar egal mit welchem völlig individuellen Maßstab der jeweilige Kritiker daherkommt. Es gibt ja keine allgemeingültige Definition eines solchen Maßstabes. Wo zieht man die Grenzen? Gibt es überhaupt welche? Was unterscheidet denn Autor XYZ vom Amateurschreiber ABC? Nachdem hier erstmal anonym veröffentlicht wird, kann eben jeder nur seine Meinung sagen, seinen eigenen Maßstab anlegen.


    Gruss,


    Doc

  • Klar, natürlich... und trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage das es sicher hilfreich ist, wenn man selber mal was beigetragen hat.


    Und es bleibt in meinen Augen unschön, wenn ausgerechnet die härtesten Kritiker die sind, die keine texte beitragen.


    Und es sind die härtesten Kritiker, von denen ich auch gern mal was lesen würde. Es ist ja nicht unüblich, dass man bei sich selbst den härtesten Massstab ansetzt. Wär interessant...

  • Zitat

    Original von Trugbild
    Klar, natürlich... und trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage das es sicher hilfreich ist, wenn man selber mal was beigetragen hat.


    Und es bleibt in meinen Augen unschön, wenn ausgerechnet die härtesten Kritiker die sind, die keine texte beitragen.


    Und es sind die härtesten Kritiker, von denen ich auch gern mal was lesen würde. Es ist ja nicht unüblich, dass man bei sich selbst den härtesten Massstab ansetzt. Wär interessant...


    Dazu besteht aber nun mal (den Wettbewerbsregeln sei Dank) keine Verpflichtung, was m. E. nach auch vollkommen i. O. ist.
    Nicht jeder Kritiker muss es in jedem Fall selbst besser können. Siehe dazu das schöne Textilien-Beispiel von Bartlebooth in seinem Posting.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Trugbild
    Bei "Schokolade" wurde eine 14-jährige zwecks Erfüllung der sexuellen Fantasien angeschissen, um "Mitternacht" wird eine Frau vergewaltigt und ermordet, bei "Ruine" wurde von einer obskuren Vergewaltigung geschrieben... und vorher war ich nich hier im Forum...


    Interessante Aussage! :lache


    Ich frage mich -- und das natürlich voller Bewunderung --, welcher berühmte, hochgebildete, weitgereiste, distinguierte und vor allem unvergleichliche zeitgenössische Autor sich bescheiden hinter dem Pseudonym "Trugbild" verbergen zu müssen glaubt ...

  • Natürlich gibt es dazu keine Regeln. Genausowenig es eine Regel gibt, die Kritik an der Kritik verbietet.


    Das Beispiel mit den Textilien ist passend - genau. Denn um zum Urteil über die Qualität dieses Textils zu gelangen, vergleicht es der Wäscher mit anderen gekauften Textilien. Ohne Rücksicht darauf, dass das Kleidungsstück kostenlos war, von Amateuren angefertigt worden ist und ohne die Absicht, damit den Qualitätsanforderungen eines Käufers gerecht zu werden. Genau wie da scheint Bartlebooth die Kurzgeschichten mit denen zu vergleichen, die er in seiner letzten Buchanschaffung gefunden hat. Natürlich kann man das machen. Natürlich ist das nicht verboten. Aber es ist sicher auch nicht verboten zu sagen, dass man das nicht für allzu angemessen hält.


    Darum empfehle ich dem Wäscher, sich bewusst zu machen, dass das Kleidungsstück, das seine Lebensgefährtin im Nähkurs für Anfänger hergestellt hat, vielleicht nicht in der Waschmaschine gewaschen werden sollte. Am besten wäre es daher, wenn er sich selber was näht. Da merkt man nämlich meist ziemlich schnell, dass man's lieber nicht in bei 60 Grad in die Waschmaschine schmeisst.



    Iris : was willst Du damit sagen?

  • Mal ein kleiner Eindruck nach einer Woche Abwesenheit vom Eulennest:


    Toll, dachte ich, so viele Kommentare zu den Beiträgen...
    Doch das war mal wieder ein "Trugbild": Die Geschichten dienen einem Zeitgenossen mal wieder als Podium für gnadenlose Besserwisserei. Wenn es nicht andere Eulen gäbe, die darauf anspringen würden, müsste er dann auch noch die konträren und kontradiktorischen Antworten selbst liefern. Aber das würde er garantiert auch noch tun.


    Zu den "Streitpunkten":


    1. Ja, das Thema soll Inspiration bedeuten, aber nicht Engführung bewirken. Also: Freie Fahrt für freie Gedanken.


    2. Ich beteilige mich seit einigen Monaten hier als Schreibwettbewerbsteilnehmer und auch -kritiker. Mir ist aber jede/r andere genauso lieb, die nur schreibt oder der nur kritisiert. Schließlich sind die Bedingungen allen bekannt.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Sag mal, Trugbild , ist dein Beitrag verrissen worden, oder wieso reagierst du hier so pikiert? Hätte Bartlebooth dich in höchsten Tönen gelobt, hättest du wahrscheinlich nix dagegen gehabt, dass er ein qualifiziertes Urteil abgibt, ohne selber mitzumachen, oder...?

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von MaryRead
    Sag mal, Trugbild , ist dein Beitrag verrissen worden, oder wieso reagierst du hier so pikiert? Hätte Bartlebooth dich in höchsten Tönen gelobt, hättest du wahrscheinlich nix dagegen gehabt, dass er ein qualifiziertes Urteil abgibt, ohne selber mitzumachen, oder...?


    Quark. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass eine Geschichte, die ich innerhalb von zehn Minuten verfasse allgemein gelobt wird. Zumal ich weder Autor bin, noch diesbezügliche Pläne habe. Ich verbiete hier sicher niemandem den Mund - genausowenig lasse ich mir selbst den Mund verbieten..... Und trotzdem würde ich gern mal einen Beitrag von Bartlebooth lesen und ich nehme die Empfehlung auf eine Teilnahme am Wettbewerb sicher nicht zurück.


    churchill : Diskussionen müssen kein gegenseitiges Verhätscheln sein, dürfen dazu genutzt werden, die eigene Meinung kund zu tun und andere als Besserwisser zu bezeichnen find ich weit verfehlter als Meinungen darüber, wie weit ein Beitrag zum Thema passen sollte.