Kennst du das Buch von Viola Alvarez? Bei der ist Hagen von Tronje das Gegenteil von Bösewicht.
Hab ich auch schon erwähnt.
Kennst du das Buch von Viola Alvarez? Bei der ist Hagen von Tronje das Gegenteil von Bösewicht.
Hab ich auch schon erwähnt.
Abschnitt 3 ist nun auch beendet.
Was ein Glück, dass Cosima noch rechtzeitig die Verlobung gelöst hat. Nur schade, dass auch Leo sie so sehr enttäuscht. Wobei ich ja verstehen kann, dass er seines Freundes und natürlich auch Arbeit wegen, Kontakt zu den Liefensteins herstellen will. Aber er hätte da schon etwas ehrlicher sein müssen als Cosima bei ihm aufgetaucht ist, finde ich.
Bin gespannt was sich da noch alles in der Familie auftut, was da während des Nazi-Regimes so alles gelaufen ist. Hagen hat da bestimmt brisantes Material mit dem er die Familie zu Fall bringen könnte.
Für Edmund war es sicher schlimm, allein schon wegen David, da immer unter den Nazis Feste feiern zu müssen. Was sich dann noch zwischen Rita und Theodor anbahnt.....
Aber für Elisa freut es mich dass sie nicht mehr so buckeln muss und jetzt für Cosima da sein darf. Was ihren Bruder angeht, der sie so über die Familie ausgeprägt hat, der führt bestimmt was im Schilde oder wurde darauf angesetzt.
Später geht es dann mit Abschnitt 4 weiter.
Nur schade, dass auch Leo sie so sehr enttäuscht. Wobei ich ja verstehen kann, dass er seines Freundes und natürlich auch Arbeit wegen, Kontakt zu den Liefensteins herstellen will. Aber er hätte da schon etwas ehrlicher sein müssen als Cosima bei ihm aufgetaucht ist, finde ich.
Das hat Leo wirklich nicht so richtig gut hinbekommen und ich stimme dir zu, wie ich oben auch schon mal geschrieben habe, er hätte eher etwas sagen müssen. Cosima trifft gerade diese Unehrlichkeit ja sehr.
Für Edmund war es sicher schlimm, allein schon wegen David, da immer unter den Nazis Feste feiern zu müssen.
Ja, das kann er kaum ertragen, aber es ist eben inzwischen auch eine Zeit, in der er vorsichtig sein muss, was er sagt, wenn er in der Öffentlichkeit ist. Spitzel gab es damals überall ...
Aber für Elisa freut es mich dass sie nicht mehr so buckeln muss und jetzt für Cosima da sein darf.
Und für Cosima ist Elisa auch ein Geschenk, weil diese wie eine Mutter für sie da ist.
Rita würde wirklich besser zu Theo passen als zu Edmund, die beiden ticken ja ganz ähnlich, sehen nur den eigenen Vorteil, den sie aus dem Nazi-Regime ziehen können, alles andere ist egal.
Leo halte ich zu Gute, dass er Cosima am nächsten Morgen die Wahrheit sagen wollte, auch wenn ich ihre Enttäuschung natürlich verstehen kann. Ich denke aber, sie wird auf Leo zugehen, wenn die erste Enttäuschung überwunden ist, werden ihre Zweifel an ihrem Onkel größer sein.
Ich bin gespannt, wie und wann Alexander wieder auftaucht, er wird die Auflösung der Verlobung doch bestimmt nicht so einfach auf sich beruhen lassen.
Rita würde wirklich besser zu Theo passen als zu Edmund, die beiden ticken ja ganz ähnlich, sehen nur den eigenen Vorteil, den sie aus dem Nazi-Regime ziehen können, alles andere ist egal.
Die beiden haben in dieser Hinsicht tatsächlich eine große Ähnlichkeit und wäre ohne Frage das bessere Paar gewesen.
Ich bin gespannt, wie und wann Alexander wieder auftaucht, er wird die Auflösung der Verlobung doch bestimmt nicht so einfach auf sich beruhen lassen.
Nein, ganz bestimmt nicht. Nicht nur, weil er Druck durch seinen Vater bekommt, sondern auch weil das sein Ego nur schwer vertragen kann!
Leo halte ich zu Gute, dass er Cosima am nächsten Morgen die Wahrheit sagen wollte, auch wenn ich ihre Enttäuschung natürlich verstehen kann. Ich denke aber, sie wird auf Leo zugehen, wenn die erste Enttäuschung überwunden ist, werden ihre Zweifel an ihrem Onkel größer sein.
So denke ich das auch.
Er hatte ja im Prinzip keine Chance, vorher etwas zu sagen.
Als er es morgens wollte, klappte es nicht mehr.
Ich hoffe, daß es noch mal ein richtiges klärendes Gedpärch zwischen den beiden gibt, so daß jeder seinen Standpunkt dem anderen in Ruhe darstellen kann.
Die Trennung von Alexander war gut und richtig - gerade zu der Zeit mußten Frauen ihre Männer ja noch um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten wollten. Furchtbare Vorstellung.
Warum das so lange gedauert hat, bis das endlich mal aus der Gesellschaft und den Gesetzen verschwand, ist mir auch ein Rätsel.
Heiraten war für Frauen zu der Zeit immer noch ein Risiko der Freiheitsbeschränkung.
Nicht nur das mit der Genehmigung des Arbeitsvertrages, das dann in ein Kündigungsrecht des Ehemannes umgewandelt wurde, sondern in den 50igern verlor die Frau die Kontrolle über ihr Vermögen, dass konnte der Mann alleine verwalten. Der Firmenanteil hätte Alexander zur Ausbeutung zur Verfügung gestanden und zu melden hätte sie auch nichts mehr gehabt. Trotz des genialen Satzes im Grundgesetz, es hat einige Zeit gebraucht den mit Leben zu erfüllen.
Im letzten Abschnitt hatte ich noch das Gefühl, dass Theodor um seine Frau trauert. Nun aber stellt sich raus, wie seine Gefühlslage wirklich ist. Es treibt ihn einfach nur an, seine Geschäfte zu verstärken.
Fredo ist verschwunden. Ich hoffe, dass er es geschafft hat und dass er nicht gefangen wurde. Aber auch David ist in Gefahr. Wilhelm ignoriert ihn und will, dass Edmund den Kontakt abbricht. Edmund aber lehnt ab. Doch wie lange wird er sich seiner Familie widersetzen können?
Dass Cosima so schnell die Verlobung löst, hatte ich nicht erwartet. Aber es ist gut, dass sie reagiert hat nachdem sie unverhofft dieses Gespräch gehört hat. Es tut mir leid für sie, dass sie keinem vertrauen kann. Bitter, dabei war ihr der Onkel doch immer so nahe.
Auch in Leos Häuschen hat jemand gesucht und nichts gefunden. Hoffentlich sind die Unterlagen in der Redaktion sicher.
Die Nacht mit Leo hat Cosima vielleicht gutgetan, aber als er ihr die Wahrheit sagen will, muss sie weg. Ihr ist das Auto vor Leos Häuschen aufgefallen, doch was daraus entsteht, konnte sie nicht ahnen. Dann erfährt sie, dass der Unfall von Leo provoziert war, und verliert auch noch den letzten Menschen, dem sie vertraut. Ich hoffe, es kommt zu einer Aussprache und baldigen Annäherung.
Elisa fühlt sich immer mehr zu Edmund hingezogen und Rita beäugt alles misstrauisch. Es ist bestimmt nicht einfach in der neuen Position Abstand zu wahren.
Von Anfang an dachte ich, dass mit Edmunds Tod etwas nicht stimmt. Nun bin ich mir sicher, dass die Familie dahintersteckt. Fragt sich bloß wie?
Hagen hat etwas gegen Theodor in der Hand. Hängt das mit Edmunds Tod zusammen oder mit den schmutzigen Geschäften während der NS-Zeit?
Als er es morgens wollte, klappte es nicht mehr.
Da hätte er in der Tat etwas stärker insistieren müssen ...
Die Trennung von Alexander war gut und richtig - gerade zu der Zeit mußten Frauen ihre Männer ja noch um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten wollten. Furchtbare Vorstellung.
Warum das so lange gedauert hat, bis das endlich mal aus der Gesellschaft und den Gesetzen verschwand, ist mir auch ein Rätsel.Heiraten war für Frauen zu der Zeit immer noch ein Risiko der Freiheitsbeschränkung.
Nicht nur das mit der Genehmigung des Arbeitsvertrages, das dann in ein Kündigungsrecht des Ehemannes umgewandelt wurde, sondern in den 50igern verlor die Frau die Kontrolle über ihr Vermögen, dass konnte der Mann alleine verwalten. Der Firmenanteil hätte Alexander zur Ausbeutung zur Verfügung gestanden und zu melden hätte sie auch nichts mehr gehabt. Trotz des genialen Satzes im Grundgesetz, es hat einige Zeit gebraucht den mit Leben zu erfüllen.
Ich finde das auch so unglaublich, wie in der BRD damals die Gesetzgebung war, aber das wurde eben überhaupt nicht in Frage gestellt. Und wenn man dann noch überlegt, dass eine Frau, die nicht geheiratet hat, gesellschaftlich nicht gut angesehen war und es nicht einfach hatte ...
Nun aber stellt sich raus, wie seine Gefühlslage wirklich ist. Es treibt ihn einfach nur an, seine Geschäfte zu verstärken.
Ja, der Tod von Henriette ist für Theodor eine echte Wende in seinem Leben, aber nicht, weil er um sie trauert, wie du schon schreibst, sondern ihm seine eigene Sterblichkeit bewusst wird - und das verstärkt erst mal seinen Egoismus und Ehrgeiz ...
Wilhelm ignoriert ihn und will, dass Edmund den Kontakt abbricht. Edmund aber lehnt ab. Doch wie lange wird er sich seiner Familie widersetzen können?
Das ist für mich beim Schreiben auch ein ganz entscheidender Punkt zwischen Vater und Sohn gewesen, der den Bruch zwischen ihnen noch weiter vorantreibt ...
Dann erfährt sie, dass der Unfall von Leo provoziert war, und verliert auch noch den letzten Menschen, dem sie vertraut.
Und für Cosima ist das irgendwie doppelt hart, weil sie Leo ja gerade für einen ehrlichen Menschen gehalten hat ...
Hängt das mit Edmunds Tod zusammen oder mit den schmutzigen Geschäften während der NS-Zeit?
Sehr wichtige Frage ... Aber ich verrate natürlich nichts!
In der DDR war es übrigens nur auf dem Papier besser. Ich habe 1990 in Leipzig in einem großen Betrieb eine Inhouseschulung vor den Führungskräften gehalten. 40 Personen, davon zwei weiblich. Beide BGL. Betriebsgewerkschaftsleitung. Stark technischer Betrieb. Einer der wenigen, die noch unter ihrem alten Namen existieren, auch wenn das Unternehmen durch etliche Hände ging. Das Frauenbild der fleißigen Hausfrau, die sich um die Kinder kümmert und dazu ihre Produktivkraft für den Aufbau des Sozialismus einsetzt hat sich sehr lange gehalten.
Für die, die das Politisieren nicht mögen bitte ich um Entschuldigung. Aber ich habe mich doch etwas provoziert gefühlt. Zu sehr ist mir noch die Frustration der Westdeutschen Frauenwelt im Bewusstsein, die erwartet hatte auf emanzipierte und selbstbewusste Frauen aus dem Osten zu treffen um festzustellen, die Kämpfe waren dort auch noch nicht gewonnen.
Zu sehr ist mir noch die Frustration der Westdeutschen Frauenwelt im Bewusstsein, die erwartet hatte auf emanzipierte und selbstbewusste Frauen aus dem Osten zu treffen um festzustellen, die Kämpfe waren dort auch noch nicht gewonnen.
Naja, das ist ja auch ein langer Kampf und Prozess, bis so etwas wirklich umgesetzt ist und wird. Bis heute sind ja die Löhne zwischen Frauen und Männern nicht gleich ... In den 68er war das übrigens auch ähnlich. In den Kommunen wurde zwar über Politik diskutiert und "freie" Beziehung und Sexualität gelebt, aber den Abwasch mussten die Frauen trotzdem machen. Gretchen Dutschke, die Frau von Rudi Dutschke, hat das mal sehr amüsant beschrieben ...
Für mich gehört dies auch in eine Leserunde. Wie ich bereits kommentiert habe, durch das Lesen von Romanen dieser Art habe ich einiges erst gelernt und verstanden. Je mehr man aus dieser Vergangenheit liest, umso stärker verfestigt es sich. Bücher geben Anstoß für Austausch und Fragen an Großeltern und Eltern oder eben auch Recherche im www.
In der Schule ging es in Geschichte vom Zweiten Weltkrieg direkt zum aktuellen Mauerfall. Die Zeit dazwischen wurde übersprungen. Mein Vater erwähnte Berlinkrise und dass er aufgrund des Mauerbaus nicht aus der Bundeswehr entlassen wurde und Dienstzeit verlängert, vor Helmstedt stationiert wurde. Man hört das als Kind, die damalige Bedrohung habe ich erst später verstanden.
Persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Fachwissen - es ist doch schön es zu teilen. Du hast als im Westen ausgebildeter Jurist, der dann zum Aufbau Ost😉wechselte, nun einmal Spezialwissen und kannst Fakten korrekt und nüchtern darstellen.