Schreibwettbewerb 01.06.2025 - 31.07.2025 Punktevergabe

  • Ich mich auch. Bin schon gespannt auf das Thema.


    Allerdings bin ich etwas entzaubert, was das generelle Interesse am Schreibwettbewerb angeht. Es hat mich sehr überrascht, dass abgesehen von den Autoren selber recht wenige Leute abstimmen, geschweige denn Kommentare hinterlassen - und das auch erst auf den letzten Drücker.


    Klar hab ich mich über Lob und Kritik von euch gefreut. Aber ein klein wenig hat es den Beigeschmack von "Schwanzvergleich", wenn diejenigen, die Beiträge einreichen, dann auch noch kommentieren. Vielleicht ist das einzig und alleine mein subjektives Empfinden, aber man schreibt halt lieber für Leser als für andere Autoren.

    Du bist nicht der Einzige, der das so empfindet. Ich habe unter anderem deshalb aufgehört, hier zu schreiben - aber auch weil ich mit dem damaligen Format mit 500-Worten schlecht zurecht kam. :knuddel1

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Titus Müller: Die Dolmetscherin

  • Tante Li  :knuddel1


    Ich lese die Beiträge des Schreibbewerbs sehr gerne. Da ich nur Leser und keine Autorenambitionen habe, kann und will ich mir nicht anmassen, eure Beiträge zu kommentieren und/oder auseinanderzunehmen. Ich bin der Meinung, das steht mir nicht zu.

    Ich bin nicht der Meinung, dass man Autorenambitionen haben muss, um hier zu kommentieren. Es reicht, die Geschichten zu lesen und zu sagen, wie man sie fand.

    Eine eigene Meinung steht doch jedem zu, oder? ;)

    Keiner erwartet eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Texten. Wenn das so wäre, wäre die Eule ziemlich leer. Genauso wie bei den Buchrezensionen und Leserunden geht es hier doch nur um den Spaß am Lesen, den Du ja anscheinend hast, liebe Mazian. :kumpel


    Hab aber absolut keinen verwertbaren Vorschlag, wie das geändert werden könnte - und womöglich bin ich eh der einzige, dem es damit so geht.

    Du bist definitiv nicht der einzige, dem es so geht.

    Ich vermute, dass jeder, der bei einem Wettbewerb mitmacht, auch gelesen werden will. Für manche ist es eine Überwindung, ihre Texte aus der Schublade zu lassen und (im kleinen Rahmen) zu veröffentlichen – und dann nur wenig Reaktion zu bekommen, ist demotivierend. Jede ungelesene Geschichte ist nur ein Selbstgespräch.


    Auch ich werde immer wieder nostalgisch, wenn ich an die Hochzeit des Schreibwettbewerbs denke. Seitenweise Kommentare und Punkte. Teilweise mit hitzigen Diskussionen und langjährigen Fehden. Hach. :alter

    Manches vermisse ich jedoch gar nicht. Es gab auch viel Unschönes. Beleidigungen der Schreibfähigkeiten, öffentlicher Zweifel am IQ des Schreibenden und nicht wenige Schreibneulinge mit Potential, die deswegen nur einmal teilgenommen haben und dann resignierten.


    Ich vermisse die inzwischen verschwundenen, gesundheitlich eingeschränkten und verstorbenen Eulen, die ich früher gelesen habe. Aber es bringt ja nichts, sich dadurch den Spaß nehmen zu lassen.

    Ich bin noch da. Und solange das so ist, nehm ich teil und hoffe, dass jemand es liest – und vielleicht ein bisschen Freude dran hat. :-]

  • Auch ich werde immer wieder nostalgisch, wenn ich an die Hochzeit des Schreibwettbewerbs denke. Seitenweise Kommentare und Punkte. Teilweise mit hitzigen Diskussionen und langjährigen Fehden. Hach. :alter

    Manches vermisse ich jedoch gar nicht. Es gab auch viel Unschönes. Beleidigungen der Schreibfähigkeiten, öffentlicher Zweifel am IQ des Schreibenden und nicht wenige Schreibneulinge mit Potential, die deswegen nur einmal teilgenommen haben und dann resignierten.

    Diese Hässlichkeiten halten eben nur die wenigsten aus. Und sie stellen nicht nur die Beteiligung beim Schreibwettbewerb sondern die grundsätzliche Freude an den Büchereulen in Frage.

    Wenn man aus Angst, dass eine Eule die Kritik am Wettbewerbstext gleich auf sich persönlich bezieht, lieber gar nicht mehr kommentiert oder sie so weich spült, dass sie keinen Biss mehr hat - so diplomatisches Geschick hat ja auch nicht jeder - so ist es nicht verwunderlich, dass sich nur noch wenige hier äußern mögen.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Titus Müller: Die Dolmetscherin

  • Herzlichen Glückwunsch an Hanse ! :prost Auch ich habe deine Geschichte ganz vorne gesehen. :-]


    Aber auch allen anderen vielen Dank dafür, dass ihr uns immer wieder eure Geschichten schenkt. :blume

    Klar hab ich mich über Lob und Kritik von euch gefreut. Aber ein klein wenig hat es den Beigeschmack von "Schwanzvergleich", wenn diejenigen, die Beiträge einreichen, dann auch noch kommentieren. Vielleicht ist das einzig und alleine mein subjektives Empfinden, aber man schreibt halt lieber für Leser als für andere Autoren.

    ...

    Was hier herumkrebst, will eben lieber fertige Bücher lesen, als 600-Wort-Geschichten von Amateuren ...

    Das mit dem "auf den letzten Drücker" nehme ich auf meine Kappe. :schuechtern Ich bin da leider ein richtiges :schaf, was Termine betrifft. Und es ist mir schon klar, dass wenn man Kommentare abgibt, diese früher kommen müssten, damit man ggf. darüber diskutieren kann. Ich gelobe also Besserung oder zumindest das Versprechen, es zu versuchen. :schaem


    Dass wir hier nur fertige Bücher lesen möchten, sehe ich persönlich nicht so. Okay, ich kann natürlich nur von mir sprechen. Aber ich lese auch so gerne Mal Kurzgeschichten.


    Was das Kommentieren betrifft, kämpfe ich auch immer etwas gegen Hemmungen, mir überhaupt ein Urteil zu bilden. Da meine Eindrücke aber einfach mein persönliches Gefühl und mein Empfindungen beim Lesen darstellen, denke ich, dass es schon so okay ist. Außerdem ist es für mich eine Art Wertschätzung denen gegenüber, die sich die Mühe geben, hier eine Geschichte einzureichen. :anbet

  • Ich freue mich über jeden Kommentar, ob positiv oder eher kritisch. Und ich halte den Schreibwettbewerb trotz manchmal gerade so Mindestteilnehmerzahl am Leben, weil er mich dazu bringt, "den Arsch hochzukriegen" und etwas zu schreiben. Ich brauche einfach die Deadline und das Thema, sonst fange ich nie an und werde vor allem nie fertig. Wenn ich dann eine Geschichte abgeschickt habe, freue ich mich, dass ich mich aufgerafft habe. Sonst würde ich vermutlich nur für den Adventskalender schreiben.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das mit dem "auf den letzten Drücker" nehme ich auf meine Kappe. :schuechtern Ich bin da leider ein richtiges :schaf, was Termine betrifft.

    War allerdings absolut nicht als Kritik oder ernsthafte Beschwerde an dich oder andere gemeint.


    Jeder hat seine Prioritäten. Und Punkte bei einem kleinen Schreibwettbewerb in einem Forum abgeben kann nicht wichtiger sein als die meisten anderen Verpflichtungen.


    Dass meine Vermutung, die Leser hier würden lieber fertige Bücher lesen als kurze Stories, gar nicht einmal sooo korrekt war, freut mich ein bisschen.


    ... und was die Hemmungen beim Kommentieren betrifft, kann ich dir nur aus meiner Sicht sagen: Kein Kommentar ist manchmal schlimmer als negative Kommentare. Und die negativen Kommentare hab ich zu verkraften, weil ich ein Amateur bin, was das Schreiben angeht. Wenn an meinen Beiträgen nichts zu kritisieren waere, könnte ich mich doch gleich aufmachen, und den nächsten Harry Potter schreiben.

    Wie dem auch sei. Dass es zumindest immer ein paar Leute gibt, die mitvoten, und offenbar auch einige, die eben einfach nur mitlesen, aber sich nicht beteiligen wollen, ist ja im Grunde toll. Man wünscht sich halt meist mehr als man kriegt ....

  • Ich sehe das entspannt. Geschichten lesen und kommentieren bedeutet halt auch Zeitaufwand. Das kann man nicht einfordern, auch wenn mehr Beteiligung natürlich schön wäre.


    Das neue Thema kommt übrigens die Tage.

    Das Thema wird "Staubsauger" lauten, richtig?

  • Das habe ich auch überhaupt nicht als direkte Kritik aufgefasst. :knuddel1 Ich habe mich einfach höchst persönlich ertappt gefühlt, da ich es von mir selbst gerne anders hätte. ^^

    Das mit den Hemmungen und dem Kommentieren hast du sehr gut erklärt und das bestärkt mich, meinen Senf auch weiterhin dazuzugeben. :-] Wie gesagt, ist das für mich eine Wertschätzung an dich und die anderen und nur ein kleiner Anstupser, dass ihr ja weitermacht. :zwinker

  • Tod eines Vorwerk-Handelsreisenden? :gruebel

    Für diese Idee ist dir der Pulitzer bereits sicher!


    Tod eines Vorwerk-Handlungsreisenden


    Willy Lomax ist ein in die Jahre gekommener Staubsaugervertreter, der immer noch glaubt, er könne mit einem Vorwerk-Kobold die Welt erobern.

    Sein Traum: Jeder Haushalt in der Straße soll einen Thermomix und mindestens zwei Ersatzfilter kaufen. Und alle Nachbarn sollen ihn dafür bewundern.

    Die Realität: Die Leute bestellen längst online oder haben schon alles von Tupper, Dyson und Amazon.

    Seine Frau Linda versucht ihn aufzumuntern – "Willy, du musst doch nicht jedem die Polsterdüse vorführen."

    Sein Sohn Biff träumt davon, Landwirt zu werden ("Ich will keine Küchenmaschinen verkaufen, Papa!").

    Happy redet zwar groß, verkauft aber heimlich Konkurrenzprodukte.

    Willy spricht im Traum mit einer glänzenden Vorwerk-Broschüre, die ihn anlächelt und sagt: "In jedem Haushalt ein Kobold – das ist der Weg zum Glück!"

    Zum Schluss sieht Willy nur noch einen Ausweg. Wenn er selbst geht, zahlt die Versicherung, und Linda kann sich wenigstens einen Dyson kaufen ...