Hier kann zu den Seiten 122 - 183 (Kapitel 13 - 22) geschrieben werden.

'Mord auf der Trabrennbahn' - Seiten 122 - 183
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Der Besuch im Waisenhaus ist aufschlussreich. Die Frau im Prolog ist wirklich Emils Mutter. Aber wer der Fürsprecher war? Könnte natürlich der Herr Fürst gewesen sein in dessen Haushalt sie als Dienstmädchen war. Vielleicht war er der Vater, kam ja öfter vor. Sie musste der Schwangerschaft wegen allerdings den Dienst aufgeben. Das machte mir diese Frau Fürst nicht sympathischer. Womöglich hat sie was mit dem Mord zu tun?
Ansonsten bin ich nicht so schlau wie beim letzten Band was Zusammenhang und Mörder betrifft.
Zufällig treffen sie die "verrückte" Gräfin und ihre Begleiterin im Gasthaus. Warum sie Emil als Kind Gottes bezeichnet, denn da bin ich mit Ernestine gleich, wird sich sicher noch klären. Seinem "Unfall" hat sie ja schon in den Stallungen der Rennbahn nachgeforscht und einige Ungereimtheiten entdeckt. Hans Leitner gibt ihr dabei widerwillig Auskunft.
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Ja, das endlich Licht in die Hintergründe von Emil Nowotnys Leben aufgedeckt werden, hat mir gut gefallen.
Ich habe auch vermutet, dass Herr Fürst wohl der Vater war, der sich dann wenigstens ein wenig um Emil gekümmert hat.
Ich mochte ja Felix Rechnitz. Erst dachte ich, dass er wohl ein eher humorloser und damit auch recht unsympathischer Mensch sein müsste, aber im Gespräch mit Ernestine wurde ja klar, dass er immer noch mit dem Verlust von Frau und Kindern zu kämpfen hat. Ich würde mich freuen, wenn er und Erich wieder in Kontakt kämen und so ein wenig Freude in Felix Leben Einzug halten könnte.
Was die beiden Morde betrifft rätsle ich noch, aber vielleicht hat Schaumberger tatsächlich einen der beiden Grafen erpresst....
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Ich mochte ja Felix Rechnitz. Erst dachte ich, dass er wohl ein eher humorloser und damit auch recht unsympathischer Mensch sein müsste, aber im Gespräch mit Ernestine wurde ja klar, dass er immer noch mit dem Verlust von Frau und Kindern zu kämpfen hat. Ich würde mich freuen, wenn er und Erich wieder in Kontakt kämen und so ein wenig Freude in Felix Leben Einzug halten könnte.
Spannend ist allerdings auch, wen Ernestine aus ihrem Leben als Lehrerin alles trifft und wie sie die Verbindung dann zur Information ausnutzen kann. Ich hoffe auch, dass Erich nichts gegen eine Einladung zur Hochzeit hat und sie wieder in Kontakt kommen. Ernestine hat eben doch ein großes Herz. Man spürt das auch immer bei den Begegnungen, wie sich ihre ehemaligen Schüler im Guten an sie erinnern.
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Dieser Abschnitt hat einige interessante Informationen gebracht. Allerdings tappe ich trotzdem noch total im Dunklen.
Dass Emil Novotny das Kind aus dem Prolog ist, kam wenig überraschend. Mich würde nun aber interessieren, warum er als Kind Gottes bezeichnet wird.
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Ich denke, da er aus dem kirchlich geführten Heim kam hat die geistig ja doch verwirrte Gräfin ein Kind Gottes draus gemacht. Oder aber Emils Vater war ein Geistlicher. Was auf den nicht unsympathischen Pater Severinn hindeuten würde….
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Ich denke, da er aus dem kirchlich geführten Heim kam hat die geistig ja doch verwirrte Gräfin ein Kind Gottes draus gemacht. Oder aber Emils Vater war ein Geistlicher. Was auf den nicht unsympathischen Pater Severinn hindeuten würde….
Die Idee hat was. Kind Gottes, der Vater ein Priester. Das schaffen auch nur verwirrte Hirne.
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Die Idee hat was. Kind Gottes, der Vater ein Priester. Das schaffen auch nur verwirrte Hirne.
Es ist dir schon klar, dass du Streifi zitierst?
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Ich hab den Namen ja nicht vergeben
Wir haben ja bei Frau Maly gelernt auch mal richtig um die Ecke zu denken...
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Es ist dir schon klar, dass du Streifi zitierst?
Das verwirrte Hirn bezog sich auf die Gräfin, nicht auf streifi.
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Da lag ich falsch mit meiner Einschätzung, Emil ist das Kind aus dem Prolog. Das Norbertinum gab’s wirklich.
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ok, Emil ist das Kind vom Anfang. Ich denke einer der Adligen ist der Vater und Fürsprecher. Warum Emil aber sterben musste, keine Ahnung? Für Erpressung scheint er mir zu schweigsam und introvertiert.
Warum die Gräfin verrückt ist, wäre auch interessant. War sie ja bestimmt nicht immer, sonst hätte Wallwitz sie ja nicht geheiratet. Auch woher die Narben bei Emil kommen wäre gut zu wissen, war es der Graf oder am Ende die Gräfin?
Für beide Morde fehlt mir das Motiv und die passende Person.
Die Zeitungskolumne vom Friedl ist ja unmöglich, aber leider war das so und wird in den nächsten Jahren in den Büchern bestimmt immer wieder Thema werden.
Bin gespannt wie Erich auf die Einladung von Felix reagiert....
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Wenn Emil wirklich der uneheliche Sohn von Vater Fürst sein sollte, dann könnte ihn natürlich auch Klara oder Emilia umgebracht haben. Und ich habe das Gefühl, dass die Erklärung zu den verschiedenen Kinderarten (Wasser- etc) noch eine Bedeutung hat.
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"Sie hatte nicht viel Neues erfahren, aber sie hatte Felix Rechnitz den Tag verschönert"
Das sind die Sätze für die ich die Reihe so liebe und mir Ernestine und Anton so sehr sympathisch macht.
Kind Gottes, könnte wirklich nach einem Priester als Vater klingen.
És gibt garantiert Gründe, weshalb der gute Pater Serverin öfter im Buch auftaucht, ich kann mir nicht vorstellen, daß es einfach nur so passiert.
Der Arbeitgeber als Vater könnte aber ebenso stimmen, war ja leider zu der Zeit Gang und Gäbe.
Die "verrückte" Gräfin? Ob sie wirklich in dem Sinne "verrückt" ist? Ich glaube da eher an eine psychische Störung, an der ihr Mann bestimmt nicht unerheblich "mitgearbeitet" hat.
Damals galt ja alles als verrückt, was nicht der Norm entsprach und Unterschiede zwischen psychischen, neurotischen und psychiatrischen Störungen wurden ja noch nicht gemacht.
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Auch dieser Abschnitt bringt mich nicht weiter, aber ich habe wie immer Spaß beim Lesen.
Warum bezeichnet Gräfin Wallwitz (ob man wohl noch erfährt, warum sie sich so eigenartig verhält?) Emil Novotny als Kind Gottes? Die Frage stellt sich außerdem, wann und von wem wurden Emil Novotny all die Narben zugefügt?
Erich wird auch weiterhin unter Druck gesetzt, wenn er nicht bald Ergebnisse liefert, wird der Fall an Pinter übergeben. Ob seine Bluffs auch wirklich funktionierenen? Er geht damit ein hohes Risiko ein, doch zumindest verrät Kobinski sich wegen des verdorbenen Futters. Der Schmierfink Friedl schadet Erich auch noch durch den widerlichen Bericht, in dem er darüber schimpft, dass einem Juden die Ermittlungen übertragen wurden – vermutlich steckt Kobinski dahinter.
Graf Kobinski ist sehr arrogant. Die Adelstitel wurden zwar offiziell abgeschafft, viele Menschen bilden sich aber immer noch etwas darauf ein.
Ernestine kommt beim Uhrenkauf der Gedanke, dass alte Taschenuhren auch bei einem Sturz nicht kaputt gehen. Das wußten bzw. ahnten wir ja schon bereits.
Eine erste Theorie wird immerhin aufgestellt: möglicherweise hat Kobinsky Novotny getötet und wurde dann von Schaumberger erpresst, der daraufhin ebenfalls erpresst wurde. Das ist zwar möglich, aber für mich stellt sich so nicht hinreichend die Verbindung zum Prolog her.
Pater Severin, sein Charme und sein Verhalten machen ihn verdächtig. Er ist mir eine Spur zu nett, um wirklich echt zu sein. Könnte er eigentlich Emils Vater sein? Ich bin mir nicht sicher, ob Severins Alter bereits einmal genannt wurde, aber ich meine, er dürfte ein paar Jahre zu jung dafür sein. Ihr Dienstherr, Herr Fürst könnte es auch gewesen sein (und somit auch Emils geheimnisvoller Fürsprecher).
Immerhin kennen wir nun zumindest einen Teil von Emils Geschichte: Seine Mutter war das Dienstmädchen Karolina aus dem Prolog, sie war einst Dienstmädchen bei Emilia Fürst. Sie hat sich damals geweigert, den Namen des Vaters zu nennen und wurde gekündigt. Bei der Geburt Emils starb sie.
Wie passend, dass der Leiter des Waisenhauses, Felix Rechnitz, ebenfalls ein alter Schüler Ernestines ist und ihr hilft. Allerdings finde ich hier reichlich übergriffig von Ernestine – auch wenn es gut gemeint ist – Felix Rechnitz zu Heides Hochzeit einzuladen. Das steht ihr einfach nicht zu – und sie weiß es.
Ja, ich dachte mir bei Felix Rechnitz auch, dass Erich gerade jetzt einen Freund ganz gut gebrauchen könnte. Die Einladung zur Hochzeit fand ich trotzdem vorschnell und daneben.
Ich meine, wie ich ja oben schrieb, dass Pater Severin vermutlich zu jung ist, um Emils Vater zu sein.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du Recht damit hast, was die „Kinderarten“ angeht und wir darüber noch mehr erfahren.
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Pater Severin ist mir, trotzdem er so freundlich und zuvorkommend ist, immer noch ein wenig suspekt. Als er Ernestine mit zum Turm genommen hat, hatte ich die Befürchtung, dass er sie dort einsperren würde... Er hat meines Erachtens auf jeden Fall mehr mit den ganzen Geschehnissen zu tun, als wir aktuell erahnen.
Seltsam fand ich, dass Ernestine erstaunt darüber ist, dass Pater Severin auf Latein zitiert. Als Priester dürfte er ja an das Lateinische gewohnt sein, zumal die heilige Messe doch hauptsächlich in lateinischer Sprache vollzogen wurde. Aber das hat nichts mit dem Fall zu tun, es war mir nur aufgefallen.
Bei Emil Novotny kann ich mir auch vorstellen, dass seine ganzen Narben von Misshandlungen / Missbrauch durch seinen Ziehvater herrühren - und die Gräfin vielleicht dadurch "verrückt" geworden ist, einfach weil sie das einerseits nicht ertragen, andererseits aber nicht anders aus der Situation raus konnte.
Ich denke, da er aus dem kirchlich geführten Heim kam hat die geistig ja doch verwirrte Gräfin ein Kind Gottes draus gemacht. Oder aber Emils Vater war ein Geistlicher.
Eine dritte Möglichkeit wäre vielleicht noch, dass man den tatsächlichen Vater ja nicht kannte und sie die Niederkunft der Mutter zu rechtfertigen versucht. So nach dem Motto, wenn es keinen leiblichen Vater gibt, muss das Kind direkt von Gott empfangen worden sein.
Oder sie ist dankbar, dass Gott ihr auf diese Weise doch noch ein Kind geschenkt hat, weil sie selbst keine Kinder haben konnte.
Der Arbeitgeber als Vater könnte aber ebenso stimmen, war ja leider zu der Zeit Gang und Gäbe.
Das war auch der erste Gedanke, den ich hatte, als Emilia Fürst von der Schwangerschaft und direkter Kündigung gesprochen hat. Dann wäre Emil Novotny wiederum ein Halbbruder von Klara Fürst.