Hier kann zu Kapitel 30 – Ende geschrieben werden.

'Ich bin Herodias' - Kapitel 30 - Ende
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Die Story mit dem Wein finde ich super. Tolle Idee.
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das Jeshua kein gutes Schicksal ereilt war uns ja klar...
Miriam und Maria taten mir schon sehr leid
das Agrippa ein kleiner A*** ist wurde im Laufe der Geschichte ja schon deutlich,
lebt über seine Verhältnisse, hält nix von richtiger Arbeit und will nur mit Vitamin B durchkommen...
Das er seiner Schwester und Schwager dann aber noch so "eins reindrückt" und für deren Verbannung sorgt nur um seine Macht zu demonstrieren, echt ein ätzender Typ Mensch.
das es für Julius und Herodias aber eine positive Seite hat und sie in ihrem Verbannungsort glücklich sind und sie ihren Frieden dort finden, war für mich ein versöhnliches Ende...
kann mir jmd noch sagen in welchem Unterforum ich meine Rezi stellen kann/darf?
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Die Story mit dem Wein finde ich super. Tolle Idee.
Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
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das es für Julius und Herodias aber eine positive Seite hat und sie in ihrem Verbannungsort glücklich sind und sie ihren Frieden dort finden, war für mich ein versöhnliches Ende...
kann mir jmd noch sagen in welchem Unterforum ich meine Rezi stellen kann/darf?
Nach all den Machtkämpfen und Intrigen haben sie das verdient.
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Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
Doch, die fand ich auch toll. Nachvollziehbar und trotzdem haben es wohl einige der Gäste als Wunder empfunden und so weitererzählt. Wie so vieles in der Bibel hat auch das wohl ein Körnchen Wahrheit.
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Ich bin durch mit dem Buch und es hat mich von der ersten Seite an gefesselt. So oder so ähnlich kann es passiert sein, sicher werden wir es nie wissen. Der Teil von Jesu Kreuzigung fand ich sehr gut erzählt. Nicht pathetisch einfach sachlich so wie eine Hinrichtung nun mal leider ist.
Vielen Dank auch für die tolle Begleitung durch das Buch, die weiteren Erklärungen und Quellen.Man kann sich in der Thematik echt verlieren. Ich kann euch 2 wirklich ein großes Kompliment aussprechen, ich will gar nicht wissen wieviele Nächte ihr euch mit nachschlagen, recherchieren und diskutieren um die Ohren geschlagen habt.
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Ich bin durch mit dem Buch und es hat mich von der ersten Seite an gefesselt. So oder so ähnlich kann es passiert sein, sicher werden wir es nie wissen. Der Teil von Jesu Kreuzigung fand ich sehr gut erzählt. Nicht pathetisch einfach sachlich so wie eine Hinrichtung nun mal leider ist.
Vielen Dank auch für die tolle Begleitung durch das Buch, die weiteren Erklärungen und Quellen.Man kann sich in der Thematik echt verlieren. Ich kann euch 2 wirklich ein großes Kompliment aussprechen, ich will gar nicht wissen wieviele Nächte ihr euch mit nachschlagen, recherchieren und diskutieren um die Ohren geschlagen habt.
Schön, dass dich die Geschichte gefesselt hat.
Nächte haben wir uns nicht um die Ohren geschlagen, aber es war schon sehr viel Recherche. Aber mir macht das auch richtig Spaß und ich kann mich da drin verlieren. Da will ich "mal kurz" war nachschauen, und -zack- sind zwei Stunden um.
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Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
Ich finde es super, gerade so werden doch die Geschichten aus der Bibel glaubhaft.
Ich bin schon gläubig, im Gegenteil zu meinen Eltern.
Wenn dann von meinen Vater zum Beispiel kommt, glaubst du wirklich Gott hätte für Moses das Meer geteilt, dann frage ich ihn, ob er noch nie was von Ebbe und Flut gehört hat.
Ich lese das Nachwort sehr selten, aber diesesmal war das Nachwort richtig interessant. Ich kann nur jedem empfehlen, der das sonst auch nicht liest, es hier zu tun.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass Jesus geheiratet hat und das finde ich auch sehr realistisch, oder Jesus war womöglich homosexuell. Das wissen wir halt nicht.
Ich habe mal in einem Bericht (Terra X oder so) gehört, dass es eine Vermutung darüber gibt, dass der heilige Gral gar kein Gefäß sein soll, sondern das Kind von Jesus. Würde also auch passen. Ich hatte schon gedacht, ihr hättet das auch aufgegriffen, als Herodias Maria besuchte und dort ein kleiner Junge rumrannte.
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Ich habe mal in einem Bericht (Terra X oder so) gehört, dass es eine Vermutung darüber gibt, dass der heilige Gral gar kein Gefäß sein soll, sondern das Kind von Jesus. Würde also auch passen. Ich hatte schon gedacht, ihr hättet das auch aufgegriffen, als Herodias Maria besuchte und dort ein kleiner Junge rumrannte.
Das hat ja Dan Brown in dem Buch Da Vinci Code als Thema, dass Jesu Kind mit Maria Magdalena der Heilige Gral wäre.
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Ich finde es super, gerade so werden doch die Geschichten aus der Bibel glaubhaft.
Das denke ich auch. Viele "Wunder" können heutzutage wissenschaftlich erklärt werden. Oder es waren eben solche Dinge wie der Wein.
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Mir hat es sehr gut gefallen, dass Jesus geheiratet hat und das finde ich auch sehr realistisch, oder Jesus war womöglich homosexuell. Das wissen wir halt nicht.
Das wäre eine Erklärung, warum er nicht geheiratet hat. Wer weiß. Vielleicht hatte er mit Johannes, seinem Lieblingsjünger, eine Liebesbeziehung.
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Das hat ja Dan Brown in dem Buch Da Vinci Code als Thema, dass Jesu Kind mit Maria Magdalena der Heilige Gral wäre.
Ja, ich dachte auch an Dan Brown. "Sakrileg" habe ich kürzlich erst wieder gesehen.
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Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
Also mir hat sie gut gefallen. Ich hab mir schon gedacht, dass es darauf hinauslaufen wird, als die Rede davon war, dass Herodias die Weinschläuche als Geschenk mitgenommen hat. Und musste dann umso mehr schmunzeln, wie Jeshua den Wein selbst als Wunder bezeichnet hat - so entstehen Gerüchte (oder eben Wunder).
Agrippa stürzt Julius, aber eigentlich auch nur, weil er seinem mächtigen Freund eine Lüge auftischt. Herodias zeigt Größe, dass sie ihre Begnadigung ablehnt und zusammen mit ihrem Mann ins Exil geht. Aber anders wären beide auch nicht glücklich geworden - und das sind sie am Ende ganz offensichtlich. Und ganz bestimmt glücklicher als die reichen Herrscher ihrer Welt, denn sie haben sich. Ein rundes Ende, das mir gefällt.
Das Nachwort habe ich mit großem Interesse gelesen, vieles war ja bereits in der Leserunde angeklungen.
Insofern kann ich nur Danke sagen für die fundierte Begleitung der Leserunde und die vielen Informationen, die so zusammenkamen, KarinS und Nicole Wellemin .
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Das wäre eine Erklärung, warum er nicht geheiratet hat. Wer weiß. Vielleicht hatte er mit Johannes, seinem Lieblingsjünger, eine Liebesbeziehung.
Selbst wenn Jesus homosexuell gewesen wäre, wäre das kein Grund gewesen nicht zu heiraten. Schließlich hatte die Ehe damals nichts mit sexuellen Neigungen zu tun - meist gar nichts mit Gefühlen. Sie wurde von den Eltern nüchtern geplant.
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Ja, ich dachte auch an Dan Brown. "Sakrileg" habe ich kürzlich erst wieder gesehen.
Ja, das habe ich auch wieder einmal gesehen und finde die Idee gar nicht so abwegig - außer vielleicht die Vorstellung, dass nur ein einziger Nachkomme (einzige Nachkommin!) nach so vielen Generationen verblieben sein könnte
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Ich finde die Idee viel schöner, dass der Jünger den Jesus liebte eine Frau war. Schaut euch doch mal auf den Abendmahldarstellungen bis in die Renaissance hinein die Johannesdarstellungen an. Bei Michelangelo z.B. Mir ist wahrscheinlicher, dass die brutale römische Tradition, die von der Kirche mehr oder weniger zunächst notgedrungen übernommen wurde vom fortschrittlichen Weltbild eines Jesus und seinem Verhältnis zu Frauen soweit abrückt, dass dieses Wissen um die Rolle der Frau bei Jesus bewusst unterdrückt wurde.
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Ich finde die Idee viel schöner, dass der Jünger den Jesus liebte eine Frau war. Schaut euch doch mal auf den Abendmahldarstellungen bis in die Renaissance hinein die Johannesdarstellungen an. Bei Michelangelo z.B. Mir ist wahrscheinlicher, dass die brutale römische Tradition, die von der Kirche mehr oder weniger zunächst notgedrungen übernommen wurde vom fortschrittlichen Weltbild eines Jesus und seinem Verhältnis zu Frauen soweit abrückt, dass dieses Wissen um die Rolle der Frau bei Jesus bewusst unterdrückt wurde.
Da geht es mir wie dir. In dem Zusammenhang finde ich auch das Verhältnis Johannes / Jesus sehr interessant. Nach allem, was wir während der Recherche gelesen haben, war Johannes ein Extremist, der die Welt in "rein/unrein" getrennt hat. Jesus selbst hat sich zwar von ihm taufen lassen, hat sich dann aber deutlich von seinen Lehren abgegrenzt. Johannes verkörpert einen apokalyptischen Bußpropheten: Strenge, Gericht, Endzeit. Jesus dagegen brachte eine vollkommen andere Tonlage ins Spiel: Tischgemeinschaft, Heilung, die unmittelbare Erfahrung von Gottes Nähe - heute würde man wahrscheinlich Inklusion dazu sagen - und da gehörten Frauen dazu. Das war keine bloße Fortsetzung, sondern eine Verschiebung der Perspektive – von „Gottes Gericht steht vor der Tür“ hin zu „Gottes Reich ist schon mitten unter euch“.
Ich möchte das gerne so interpretieren, dass Jesus sich von Johannes trennte, weil seine Vision von Gottes Nähe eine andere war – weniger drohend, mehr heilend. Dazu passen für mich auch die "Probleme", die Herodias und Julius mit Johannes hatten.
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Das wäre eine Erklärung, warum er nicht geheiratet hat. Wer weiß. Vielleicht hatte er mit Johannes, seinem Lieblingsjünger, eine Liebesbeziehung.
Jetzt möchte ich mich doch mal kurz hier hereinschleichen, man sehe es mir bitte nach, aber das reizt zu sehr zum Widerspruch. Ich habe die Leserunde diagonal verfolgt (also bisher weder das Buch noch alle Beiträge hier in der LR gelesen) und bin nun über dieses Zitat wirklich gestolpert.
Bei allem Respekt: das halte ich für absolut ausgeschlossen, auch wenn man sich heutzutage solches (teilweise wohl sehnlichst) wünschen würde. Warum? Es widerspricht Jesu Leben und Handeln. Er hat immer wieder darauf hingewiesen, daß die „Bibel der Juden“ (also das Alte Testament) für ihn Gültigkeit hat und „er nicht gekommen ist, davon auch nur ein Jota zu ändern“ (sinngemäß aus dem Gedächtnis zitiert). Das bezieht sich auch und wohl vor allem auf die Tora, die fünf Bücher Moses. Und da wird eine solche Beziehung ausdrücklich expressis verbis verboten. Man lese nach unter 3. Moses (Leviticus) 18.22.
Die Diskussionen hier haben durchaus mein Interesse geweckt, ich werde das Buch als eines der nächsten lesen und bin schon sehr gespannt.
*** Reist lesemäßig wieder ein paar Jahre weiter zurück zu Ben Hur. ***
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Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen und noch etwas sacken lassen. Die beiden letzten Abschnitte hatten es in sich und es ist noch sehr viel passiert. Jedenfalls bin ich bis zum Schluss hin begeistert von diesem Buch und diese tolle Runde machte dieses Blind-Date für mich zu einem richtig schönen Leseerlebnis. Dafür ein herzliches Dankeschön in die Runde - allen voran natürlich den Autorinnen!
Ein besonderen Dank möchte ich euch für die engagierte Begleitung dieser Runde aussprechen. Ich bin überzeugt, dass mir das Buch auch gefallen würde, wenn ich es alleine gelesen hätte. Aber das hier mitzuerleben und eure zahlreichen Zusatzinformationen machten es zu etwas Besonderem.
Die Story mit dem Wein finde ich super. Tolle Idee.
Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
Doch, die fand ich auch toll. Nachvollziehbar und trotzdem haben es wohl einige der Gäste als Wunder empfunden und so weitererzählt. Wie so vieles in der Bibel hat auch das wohl ein Körnchen Wahrheit.
Auch mir gefällt diese Version des "Weinwunders" sehr gut.
Auch wenn Jeshuas "Wunder" in diesem Buch "entzaubert" werden, schmälert es sein Charisma und seine besondere Rhetorik nicht im Geringsten.
A propos Jeshua: Mir gefällt der Gedanke, dass er geheiratet hat auch sehr gut. Ich hatte übrigens Mal einen Reigionslehrer (im katholischen Unterricht), der von der Theorie berichtete, dass Jesus verheiratet gewesen sein müsse, da man ihn ansonsten nicht Rabbi genannt hätte. Ich habe allerdings seitdem nie wieder diese Theorie gehört oder gelesen - weiß also nicht, wieviel Wahres da dran ist.
Ja, ich dachte auch an Dan Brown. "Sakrileg" habe ich kürzlich erst wieder gesehen.
Ja, das habe ich auch wieder einmal gesehen und finde die Idee gar nicht so abwegig - außer vielleicht die Vorstellung, dass nur ein einziger Nachkomme (einzige Nachkommin!) nach so vielen Generationen verblieben sein könnte
War es bei Dan Brown aber nicht auch so, dass es mehrere/viele Nachkommen gab? Und der heilige Gral wäre demnach, das Blut der Nachkommen, d.h. "Sangreal", also königliches Blut.
Ich finde diesen Gedanken auch überaus spannend, würde es auch wiederum zum Herodias-Buch passen. Jedenfalls ergibt das mehr Sinn, als wenn man sich einen Kelch aus Gold und Edelsteinen vorstellt. Das würde auf keinen Fall zu Jeshua passen.