Freut mich (uns), dass es dir gefallen hat. Wir hoffen schon noch auf ein Print. Was wir aber am Freitag erfahren haben: Es wird ein Hörbuch. Wahrscheinlich ist es ab November im Handel.
Oh, super! Ich liebe Hörbücher.
Freut mich (uns), dass es dir gefallen hat. Wir hoffen schon noch auf ein Print. Was wir aber am Freitag erfahren haben: Es wird ein Hörbuch. Wahrscheinlich ist es ab November im Handel.
Oh, super! Ich liebe Hörbücher.
Hier ist es schon seit Tagen sehr ruhig. Seit ihr denn alle durch mit dem Buch?
Mais oui, wir sind von Südfrankreich nach Wien weitergezogen.
Hier ist es schon seit Tagen sehr ruhig. Seit ihr denn alle durch mit dem Buch?
Ja, ich habe das Buch auch beendet. Rezi folgt.
Ich konnte das Buch erst heute beenden, mir ist das Leben sowas von dazwischen gekommen. Dass ich mal 14 Tage für ein Buch brauche ist schon seeehr lange nicht mehr vorgekommen.
Den letzten Abschnitt fand ich auch wieder sehr interessant. Auch als Nicht-Bibel-Kenner kommen hier so viele bekannte Dinge vor, dass man den Bezug gut herstellen kann.
Obwohl man ja weiß, was Jesus erlitten hat, hat es mich richtig gebeutelt bei der Kreuzigung. Das fand ich sehr berührend und ich habe ein paar Tränchen vergossen.
Dafür gab es aber auch wieder sehr schöne Momente. Die Hochzeit, auf der so eine gelöste und friedliche Stimmung geherrscht hat. Und die Sache mit dem Wunder fand ich auch sehr hübsch…. Und auch Mirriams Haus, in dem eine friedvolle Atmosphäre herrscht und man sich ad Hoc wohl fühlt. Auch als Leser
Und auch als Herodias es ablehnt Julius zu verlassen und mit ihm ins Exil geht fand ich ganz groß. Mal davon abgesehen, dass ihr unter der Aufsicht des Bruders das Leben wohl zur Hölle gemacht worden wäre.
Insgesamt zeigt sich hier auch wieder, dass das beginnende Christentum wohl noch eine ganz andere Ausrichtung hatte als das was die christlichen Kirchen dieser Welt daraus gemacht haben.
Mich hat das Buch sehr beeindruckt. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Herodias zu mir spricht und mir ihre Geschichte erzählt. Und ja, ich habe definitiv das Gefühl dass es so gewesen sein könnte.
Den letzten Abschnitt fand ich auch wieder sehr interessant. Auch als Nicht-Bibel-Kenner kommen hier so viele bekannte Dinge vor, dass man den Bezug gut herstellen kann.
Wir wollten auch bekannte Stellen einbringen, aber auch in unserer Interpretation. Es gibt den "barmherzigen Samariter", den Lahmen, den Jesus heilt und das Weinwunder. Außerdem haben wir darauf geachtet, dass wir die wesentlichen Eigenheiten, Beweggründe und Tatsachen bewahren. Deshalb bleibt auch bei uns erhalten, dass Antipas Johannes den Täufer auf Wunsch von Herodias töten lässt. Nur der Grund, warum sie diesen Wunsch äußert, ist in unserer Version ein anderer.
ZitatIch hatte wirklich das Gefühl, dass Herodias zu mir spricht und mir ihre Geschichte erzählt. Und ja, ich habe definitiv das Gefühl dass es so gewesen sein könnte.
Schön, dass die Geschichte bei dir so ankam.
Das Frühchristentum war schon ganz anders, als das, was die Institution Kirche später daraus gemacht hat.
ZitatUnd auch als Herodias es ablehnt Julius zu verlassen und mit ihm ins Exil geht fand ich ganz groß. Mal davon abgesehen, dass ihr unter der Aufsicht des Bruders das Leben wohl zur Hölle gemacht worden wäre.
Das war es, was mich überzeugt hat, dass die Darstellung von Herodias in der Bibel und bei Flavius Josephus nicht so ganz stimmen kann. Eine Frau, die so machtgierig und berechnend ist, verzichtet nicht auf Reichtum und Macht, um ihrem Mann, den sie angeblich nur geheiratet hat, weil sie Königin sein wollte, ins Exil zu folgen.
Ich bin heute fertig geworden, wer entscheidet denn bzw wieviele positive Leseeindrücke braucht denn der Verlag um das es in den Druck geht?
Mir hat es auch gut gefallen auch wenn es so gar nicht mein Beuteschema ist und ich einiges überflogen habe, weil es mir zu viel Historie war.
Das Jeshua hingerichtet wurde tat mir vor allem für Miriam und Mariame leid.
das Agrippa noch mal so eine tragende Rolle spielt was für ein Ar… und das als Bruder der von Julius ja auch noch Hilfe bekommen hat.
Das Ende fand ich stimmig und schön das beide jetzt ihren Lebensabend jetzt genießen können
Danke an Euch beiden für die Begleitung
Ich bin heute fertig geworden, wer entscheidet denn bzw wieviele positive Leseeindrücke braucht denn der Verlag um das es in den Druck geht?
Das weiß niemand so genau, und ich fürchte, es wird hauptsächlich von den reinen Verkaufszahlen entschieden - warum auch immer, weil die E-Book-Leser:innen fallen ja dann eigentlich ehr für den Kauf des Prints aus. Aber leider weiß man nie so wirklich, was bei den Verlagen so vor sich geht.
Ich wüsste immerhin zwei Personen, denen man dieses - wenn es den gedruckt wird- Buch zu Weihnachten schenken könnte. Selber kaufen würde ich es dann doch nicht. Bisher haben es ganze zwei Bücher auf mein Handy und ins Bücherregal gleichzeitig geschafft.
das Agrippa noch mal so eine tragende Rolle spielt was für ein Ar… und das als Bruder der von Julius ja auch noch Hilfe bekommen hat.
Über Herodes Agrippa I. weiß man, dank Flavius Josephus und Tacitus recht viel. Unsere Darstellung seines Charakters hält sich an die bekannten historischen Informationen.
Er hat die ersten Christen verfolgt , Jakobus ( einen vn Jesus' Jüngern) hinrichten lassen. Er hat auch Petrus verhaftet, der konnte aber entkommen.
Ich wüsste immerhin zwei Personen, denen man dieses - wenn es den gedruckt wird- Buch zu Weihnachten schenken könnte. Selber kaufen würde ich es dann doch nicht. Bisher haben es ganze zwei Bücher auf mein Handy und ins Bücherregal gleichzeitig geschafft.
Dass du überhaupt erwägen würdest, es zu verschenken, freut mich sehr
Und ich verstehe total, dass man Bücher nicht doppelt (e-Book und Print) kauft, daher verstehe ich ja die Messlatte der e-Book-Verkaüfe als Indikator, ob sich ein Print "lohnt" auch so wenig. *seufz*
Ich vermute, die Idee wird nicht jedem gefallen.
Ich finde es okay, dass ihr stringent alles was Wunder oder "Göttlich" wäre rausgelassen oder auf "realistische" Art beschrieben habt. Für mich ist ja so manches eher metaphorisch, was in der Bibel erzählt wird. Und meine Ratio war zufrieden ohne dass mein Glaube angekratzt wäre. (Wer in der Schule lernt wie die Erde und die Lebeswesen entstanden sind, der muss sich ja schon da mit dem göttlichen siebentägigen Schaffensprozess auseinandersetzen. )
Ich kann euch 2 wirklich ein großes Kompliment aussprechen, ich will gar nicht wissen wieviele Nächte ihr euch mit nachschlagen, recherchieren und diskutieren um die Ohren geschlagen habt.
Nächte haben wir uns nicht um die Ohren geschlagen, aber es war schon sehr viel Recherche. Aber mir macht das auch richtig Spaß und ich kann mich da drin verlieren. Da will ich "mal kurz" war nachschauen, und -zack- sind zwei Stunden um.
In dem Zusammenhang finde ich auch das Nachwort Klasse und erhellend. Da spürt man die Recherche und auch, dass ihr ja nicht wirklich alles neu erfunden habt, sondern eure Recherchen dann zu den Ideen im Plot geführt haben. Also eigentlich so, wie auch Geschichtsprofessoren sich die Zusammenhänge erklären und Lücken füllen.
Ich finde es okay, dass ihr stringent alles was Wunder oder "Göttlich" wäre rausgelassen oder auf "realistische" Art beschrieben habt. Für mich ist ja so manches eher metaphorisch, was in der Bibel erzählt wird. Und meine Ratio war zufrieden ohne dass mein Glaube angekratzt wäre. (Wer in der Schule lernt wie die Erde und die Lebeswesen entstanden sind, der muss sich ja schon da mit dem göttlichen siebentägigen Schaffensprozess auseinandersetzen.
)
Du hast da genau die richtigen Worte getroffen.
Für mich hat das auch alles richtig gut zusammen gepasst und ich hatte nie das Gefühl, dass mein Glaube "angegriffen" worden wäre. Ich komme aus einer Region (und Familie) in der zum Beispiel Maria sehr verehrt wird. Trotzdem hat es mich nicht gestört, Mariamne als politische Figur kennenzulernen. Ich finde diese "andere Perspektive" total spannend und sie verletzte mich und meinen Glauben in keiner Weise.
Ich möchte das gerne so interpretieren, dass Jesus sich von Johannes trennte, weil seine Vision von Gottes Nähe eine andere war – weniger drohend, mehr heilend. Dazu passen für mich auch die "Probleme", die Herodias und Julius mit Johannes hatten.
Das dachte ich ständig beim Lesen. Dass Johannes und seine Jünger für Jesus eigentlich zu radikal waren.
Astronomisch gesehen, kann es keine Sonnenfinsternis bei der Kreuzigung Jesu' gegeben haben. Pessach findet immer an Vollmond statt und bei Vollmond sind Sonnenfinsternisse unmöglich, da dann der Mond auf der "falschen" Seite der Erde steht, also genau gegenüber der Sonne. In dieser Stellung kann er die Sonne nicht verdecken – im Gegenteil, er geht auf, wenn die Sonne untergeht.
Dagegen steht die Schilderung in den Evangelien: Markus 15,33, Matthäus 27,45 und Lukas 23,44-45 berichten übereinstimmend, dass es „von der sechsten bis zur neunten Stunde“ (also ungefähr von 12 bis 15 Uhr) dunkel wurde über dem ganzen Land. Auch das ist naturwissenschaftlich gesehen nicht möglich. Der Kernschatten des Mondes, also der Bereich, in dem die Sonne wirklich ganz verdeckt ist (totale Sonnenfinsternis), ist auf der Erdoberfläche nur etwa 200 bis 300 km breit. Dieser Schatten „wandert“ über die Erdoberfläche, weil sich der Mond mit rund 1 km/sec weiterbewegt. An einem Ort dauert die totale Phase daher höchstens ein paar Minuten. Der Weltrekord liegt bei ca. siebeneinhalb Minuten.
Beides zusammengenommen hat uns davon überzeugt, die beschriebene Verdunkelung als Mythos zu verorten. Es wäre aber spannend, welche historisch-verbürgten Quellen es zu dem Thema gibt, denn die müssten dann eigentlich darauf hinweisen, dass die Kreuzigung nicht an Pessach stattgefunden hat.
Wow - wie cool auch da haben wir noch was gelernt. Ich zumindest.
Hier ist es schon seit Tagen sehr ruhig. Seit ihr denn alle durch mit dem Buch?
Ich bin wohl die Nachzüglerin. Lag nicht am Buch. Das war sehr bereichernd und wie ich schon erwartet hatte war das Buch genau richtig für die Blind-Leserunde und ich denke, dass alle MitleserINNen das ähnlich sehen.
Ich bin wohl die Nachzüglerin. Lag nicht am Buch. Das war sehr bereichernd und wie ich schon erwartet hatte war das Buch genau richtig für die Blind-Leserunde und ich denke, dass alle MitleserINNen das ähnlich sehen.
Das ich genauso!
Ich bin wohl die Nachzüglerin. Lag nicht am Buch. Das war sehr bereichernd und wie ich schon erwartet hatte war das Buch genau richtig für die Blind-Leserunde und ich denke, dass alle MitleserINNen das ähnlich sehen.
Nicole und ich sind noch hier und freuen uns über eure Beiträge