Hier kann zu den Seiten 089 - 162 (Teil 3) geschrieben werden.

'Windstärke 17' - Seiten 089 - 162
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Den Abschnitt hab ich gestern Abend und heute Vormittag in Rekordzeit gelesen. Das Buch zieht mich total rein, ich finds soooo klasse!
Das ist vor allem deswegen bemerkenswert, da ich übern Sommer wenig und sehr langsam gelesen habe, weil ich irgendwie nicht wirklich in einen Lese-Flow gekommen bin. Bin sehr froh, dass ich jetzt ein Buch gefunden habe, bei dem ich gar nicht mehr aufhören kann/will.
Ich glaube, es gefällt mir sogar noch besser als 22 Bahnen, weil Ida so ganz anders als die beherrschte Tilda ist. Inhaltlich fällt mir momentan wenig dazu ein, die Liebesgeschichte von Ida und Leif finde ich sehr berührend. Da haben sich zwei ganz instinktiv gefunden, die mit ihren Besonderheiten zusammenpassen und sich gegenseitig stützten können.
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Ich habe heute beim Friseur fast den kompletten dritten Abschnitt gelesen und huiiii das ging fix.
Mir geht es wie dir Lese-rina , es zieht mich total rein und ich habe einen schnellen flow, wenn ich damit anfange.
Ich mag den Kontrast zu 22 Bahnen. Windstärke 17 macht mich irgendwie trauriger, weil mir Ida so leid tut.
Ich fand es gut, dass ida mit Tilda interagiert hat und man merkt einfach, wie sehr sich die beiden entfernt haben…
Ich finde, Tilda hatte jedes Recht ihren Weg zu gehen. Aber sie trägt finde ich trotzdem mit eine (kleine) Verantwortung dafür, dass Ida eben nicht mit kommen konnte. Klar, vielleicht noch nicht während der Promotion. Aber später? Warum nicht in Hamburg?
ICh fand es schön zu lesen, wie gut Ida mit den Kindern kann. Man merkt auch wie gut ihr das tut.
Bin gespannt wie es sich mit Leif entwickelt. Was los ist bei ihm und alles…
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Aber später? Warum nicht in Hamburg?
Ich glaube, da war’s zu spät. Zum einen war Tilda da ja schwanger und es stand sicher erstmal der Nachwuchs im Fokus (zwei auf einmal sind ja auch eine besondere Herausforderung), zum anderen ist fraglich, ob Ida zu dem Zeitpunkt noch gegangen wäre. Sie übernahm ja sehr viel Verantwortung gegenüber ihrer Mutter.
Noch was zu Ida und Leif: kürzlich habe ich ein Interview mit Lilo Wander („Wahre Liebe“) gelesen. Sie definiert Liebe als zwei Seelen, die sich berühren. Das fand ich wunderschönund die Liebesgeschichte von Ida und Leif empfinde ich genau so!
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Ich glaube, da war’s zu spät. Zum einen war Tilda da ja schwanger und es stand sicher erstmal der Nachwuchs im Fokus (zwei auf einmal sind ja auch eine besondere Herausforderung), zum anderen ist fraglich, ob Ida zu dem Zeitpunkt noch gegangen wäre. Sie übernahm ja sehr viel Verantwortung gegenüber ihrer Mutter.
Hm ja. Schwierige Situation. Lass uns diesen Punkt nach dem vierten Teil nochmal aufnehmen
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Ich glaube, es gefällt mir sogar noch besser als 22 Bahnen, weil Ida so ganz anders als die beherrschte Tilda ist. Inhaltlich fällt mir momentan wenig dazu ein, die Liebesgeschichte von Ida und Leif finde ich sehr berührend. Da haben sich zwei ganz instinktiv gefunden, die mit ihren Besonderheiten zusammenpassen und sich gegenseitig stützten können.
Das geht mir auch so. Dass ich an einem Werktag einen ganzen LR-Abschnitt lese, das gab es schon lange nicht mehr.
Ich fand auch, dass es Wahl großartig gelungen ist, die Annäherung der beiden so behutsam uns sacht und gefühlvoll zu beschreiben. Selten sehne ich mich nach einem Happy End - aber bei diesem Buch tue ich das.
Hoffentlich kriegen die beiden die Drogen irgendwie in den Griff.
Ich bin sooooo gespannt, welche Geschichte sich hinter Marianne verbirgt.
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Ich mag den Kontrast zu 22 Bahnen. Windstärke 17 macht mich irgendwie trauriger, weil mir Ida so leid tut.
Ich fand es gut, dass ida mit Tilda interagiert hat und man merkt einfach, wie sehr sich die beiden entfernt haben…
Die beiden befinden sich in komplett anderen Lebensphasen und finden sich wieder in ihren Rollen. Mir kommt das manchmal fast vor wie einstudiert. Auf jeden Fall wird sehr deutlich, dass beide einfach nicht aus ihrer Haut können. Ihre Rollen sind dermaßen geprägt, dass ist krass zu lesen. Mal gespannt, ob sie es irgendwann schaffen, sich daraus zu befreien und sich neu kennenzulernen.
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Ich finde, Tilda hatte jedes Recht ihren Weg zu gehen. Aber sie trägt finde ich trotzdem mit eine (kleine) Verantwortung dafür, dass Ida eben nicht mit kommen konnte. Klar, vielleicht noch nicht während der Promotion. Aber später? Warum nicht in Hamburg?
Ich glaube nicht, dass Ida die Mutter verlassen hätte. Und Tilda war vielleicht doch ein kleines bisschen froh, die Verantwortung für beide los zu lassen. Auch wenn sie oft zu Besuch kam oder Ida ihre Ferien bei ihnen verbringen konnte, das war nur der Versuch, da etwas gut zu machen. Vielleicht sehe ich es aber auch ganz falsch. Bin gerade mit Leif und Ida auf dem Weg nach Hamburg.
Ich fand auch, dass es Wahl großartig gelungen ist, die Annäherung der beiden so behutsam uns sacht und gefühlvoll zu beschreiben. Selten sehne ich mich nach einem Happy End - aber bei diesem Buch tue ich das.
Hoffentlich kriegen die beiden die Drogen irgendwie in den Griff.
Ich bin sooooo gespannt, welche Geschichte sich hinter Marianne verbirgt.
Das Happy End hatte ich mir auch für Tilda und Viktor gewünscht, aber hier sogar noch mehr.
Ja, Marianne, komisch ist schon, dass sich die Tochter nie blicken lässt, obwohl sie auf der Insel wohnt. Ob mit Wohnung der Friedhof gemeint ist? Aber da würden Marianne und Knut doch öfter mal hin gehen.
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Es wäre für Ida wohl eher keine Hilfe gewesen, wenn sie mit Tilda nach Berlin oder später nach Hamburg gegangen wäre. Sie hat doch auch jetzt noch die Gedanken, die Mutter zu früh aufgegeben und ihr nicht ausreichend geholfen zu haben. Die Selbstvorwürfe hätte sie wohl auch dann. Vielleicht sogar noch mehr, weil sie die Mutter alleine gelassen hat.
Tilda ist Mathematikerin und handelt daher logischer. Ida ist eher der emotionale und nicht so abgeklärte Typ.
Ida verfügt über keinen Selbstschutz. Die Liebe zu Leif ist gefährlich und der Griff zum Alkohol und Kokain im Club sogar dämlich. Ihre Psyche ist gerade mal wieder ein wenig verbessert, aber immer noch sehr brüchig und labil. Da können weitere Risikofaktoren lebensgefährlich sein. Aber ein bisschen Action muss ja auch ins Buch.
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Auf jeden Fall wird sehr deutlich, dass beide einfach nicht aus ihrer Haut können. Ihre Rollen sind dermaßen geprägt, dass ist krass zu lesen. Mal gespannt, ob sie es irgendwann schaffen, sich daraus zu befreien und sich neu kennenzulernen.
Ist das nicht oft so, dass wir alle in Rollen feststecken? Zum Teil in welchen, die uns nicht guttun.
Es wäre für Ida wohl eher keine Hilfe gewesen, wenn sie mit Tilda nach Berlin oder später nach Hamburg gegangen wäre. Sie hat doch auch jetzt noch die Gedanken, die Mutter zu früh aufgegeben und ihr nicht ausreichend geholfen zu haben. Die Selbstvorwürfe hätte sie wohl auch dann. Vielleicht sogar noch mehr, weil sie die Mutter alleine gelassen hat.
Später sicher nicht mehr, da war sie wohl zu sehr die „Mutter“ für die eigene Mutter. Aber ganz am Anfang, als Tilda gegangen ist, wäre Ida vielleicht mitgegangen. Da war sie noch nicht in dieser Rolle gefangen. Aber wir wissen es natürlich nicht.
Die Liebe zu Leif ist gefährlich…
Ja. Aber Liebe fragt danach halt nicht…. Und vielleicht fühlt sie sich gerade auch von Leifs Abgründen angezogen, vielleicht kann er sie aber gerade deshalb auch viel besser verstehen und auffangen.
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..., vielleicht kann ...
Genau das drückt die Gefahr aus, es kann gut gehen, es kann schief gehen. Und bei einer labilen Psyche ist ein weiterer Risikoparameter nicht die beste Therapie.
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Aber ganz am Anfang, als Tilda gegangen ist, wäre Ida vielleicht mitgegangen. Da war sie noch nicht in dieser Rolle gefangen. Aber wir wissen es natürlich nicht.
Ich bin von ihrer jetzigen Persönlichkeit mit vielen Selbstzweifeln ausgegangen. Wie könnte ihr Blick Anfang 20 sein, wenn sie ihre Mutter bereits mit elf verlassen hätte und diese dann vereinsamt gestorben wäre?
Alles Spekulation, das ist klar. Hätte sie eine liebevolle Pflegemutter wie Marianne bekommen, die Ida viel erklärt hätte und die eventuell auch der Mutter hätte helfen können, wäre es gut ausgegangen. Der Weg wäre aber wohl sinnvoller gewesen, als Ida bei einer alkoholkranken Mutter zu belassen. Vielleicht hätte Tilda dorthin ihre Hilfsaktivitäten lenken sollen und es nicht völlig alleine versuchen.