Alles gut! Ich war einfach zu jung.
Danke für diese schöne Anekdote! 
"Kayleigh" ist auch so ein wunderbar zeitloser Song. Den kann aus unserer Generation vermutlich auch fast jeder mitsingen.
 
			
									
		Alles gut! Ich war einfach zu jung.
Danke für diese schöne Anekdote! 
"Kayleigh" ist auch so ein wunderbar zeitloser Song. Den kann aus unserer Generation vermutlich auch fast jeder mitsingen.
Wird es besser, wenn erzähle, dass ich das damals eigentlich gar nicht sooo super fand?
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ihn anfangs fand. Der Song war einfach immer da... und wurde immer besser für mich. 
Reihe mich gern ein in den Kreis der Feiernden. EIn großartiges Stück.

Mein Lieblingsstück ist ein weniger bekanntes:
"My Melancholy Blues"
Ein Anekdötchen noch am Rande. War noch ein Kiddie, las in einer DDR-Jugendillustrierten einen Artikel über Queen. Am Schluss schrieb die Journalistin, sie seien eine großartige Band, aber bald müssten sie wieder in ihre gelernten Berufe zurück, sie seien ja schon ziemlich alt, 35 oder so, und damit könne man ja nicht ewig Geld verdienen.  
 
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ihn anfangs fand.
Ich meine nicht den Song, sondern den Gig in der Waldbühne. Das hat mich seinerzeit nicht so geflasht. Es gab vor Marillion auch noch eine zweite Vorgruppe, das war totaler Scheiß. Aber das ist auch schon ein paar Tage her und es gab danach ein paar hundert andere Konzerte von ein paar hundert anderen Bands und so. Es kann also sein, dass die Erinnerungen nicht hochpräzise sind. Aber viel von dem "Kult" um Queen ist erst nach Mercurys Tod entstanden, die Band wurde sozusagen in der Vergangenheit immer größer, wie dieser Riese bei Jim Knopf, der beim Näherkommen immer kleiner wird, womit ich Queen nicht kleinreden will, aber es war mitnichten so, dass jeder Song und jeder Gig sensationell waren oder damals schon so empfunden wurden.
Also an das Live Aid Konzert kann ich mich aber sowas von erinnern, wie wir da vor dem Fernseher hingen und schlicht kaputt gingen von dem Auftritt von Queen, der für mich aber irgendwie nur aus Freddy Mercury zu bestehen schien. Grundgütiger, was hatte der für eine Ausstrahlung mit seinem Überbiss und dann setzt er sich seitlich an ein Klavier, so am Bühnenrand und ein ganzes Stadion flippt völlig aus.
Also das war 1985, da war ich neun und das hat mich geprägt für alles. Großartig war das. Diese Präsenz. Und die Botschaft. Das war unglaublich toll. Schön damals hatte ich eine Gänsehaut nach der anderen. Das werde ich nie vergessen, wenn ich jetzt auch gar nicht sooo auf Queen gestanden habe, in dem Sinne, dass ich ständig die Platten gehört hätte. Das sind halt Über - Songs. Don't Stop me now oder Fat Bottom Girls, We Will Rock You - richtige Kracher für Millionen Menschen, aber nix zum ständigen Hören.
Und Fish kann ich mir bildlich vorstellen - da sah damals echt scheiße aus. Habe ich auch mal gesehen in einer Koblenzer Disco vor vielleicht 100 Leuten, lange nach dem Hype. Zusammen mit Saga, glaube ich.
Hach ja. Lustige Zeiten 
Mein Bruder erzählte vorhin, dass auf Radio 21 heute vormittag 50 x hintereinander „Bohemian Rhapsody“ gespielt wurde, als Hommage. Beim Mittagessen hat auch meine Mutter es dreimal zu hören bekommen. 
 
		