Ein Lied von Eis und Feuer 7: Zeit der Krähen [A feast for crows] - G.R.R. Martin

  • Zitat

    Original von Grisel



    Abgesehen davon langweilen mich ihre Abschnitte meist halb zu Tode und das ist das schlimmste Verbrechen. :lache


    Das ging mir auch so, ich hab da meist versucht schnell drüber weg zu lesen, diese Abschnitte gingen nicht in die Tiefe bei mir.
    Acuh diese ganze Eierei mit ihrem Liebhaber, dann der Mann, ne so richtig kämpferisch kommt sie nicht rüber.

  • Langweilen nicht, eher überfordern, weil ich mit ihrem exotischen motz-lotz-grotz-hofstaat nicht zusammen komme, aber das ist hier im deutschen band 7 ja noch nicht der fall.


    Hier kann man noch entspannt lesen, ohne einen personenindex nebenher führen zu müssen, da sind nur die vielen Sandsnakes, die verwirren.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )


  • Danke für die Aufklärung! Klingt zwar sehr kompliziert, aber vielleicht probier ich das demnächst mal so - und wenn es am Ende noch verwirrender ist, les ich halt doch der Reihe nach. Der Autor hat sich ja schließlich auch was dabei gedacht :grin


    LG,
    Babs

  • Zitat

    Original von Babsbara
    Der Autor hat sich ja schließlich auch was dabei gedacht :grin


    Bitterlicherweise hat er sich nichts dabei gedacht, bis der Verlag ihm sagte: sorry, geht nicht: das buch ist zu dick.


    Er saß dann nach nachwort ratlos da und saugte sich aus den fingern, was er zu tun hätte, weil einfach in der mitte auseinanderschneiden, da hat er keinen schlußpunkt gefunden [(dabei geht das beinhart, wie in jedem anderen in teilen erscheinenden buch: unmotiviertes kapitelende: held fällt über eine klippe die anderen warten, ob er es schafft gegen die strömung anzuschwimmen, beraten, ob und wie sie ihm helfen sollen, man blättert um: ENDE - Fortsetzung folgt, (oder auch nicht, wenn der autor/der übersetzer/der verlag keine lust mehr hat)].
    Menschen im verlag gaben ihm den komischen rat die charaktere in west&ost zu trennen, woran wir jetzt leiden, weil die, die wir mögen nicht vorkommen, oder transusen sich durch das ganze buch ziehen&sumpern, bis man sogar witziges nicht mehr witzig findet, weil einen zwei andere personen humormässig runtergezogen haben.


    Ich frag mich, wie er das im nächsten band macht: inzwischen sind es eine kleine armee als POV'S da muss er in den ersten kapiteln gleich die hälfte umbringen, (gut, zuletzt haben sich einige tode angkündigt, und die charaktere, die wir mochten, werden wahrscheinlich nicht so schnell wieder in ihrer ursprünglichen erzählerischen gestalt hoch kommen) sonst geht sich der nächste band auf drei bücher nicht aus. (und er hat vor lauter nebenprojekten angeblich erst ein drittel geschrieben) :cry :bonk , aber alles, was er für den winter fertig geschrieben hat, ist der erste band eines von Ice&Fire-lexikons, der als ersatz Dezember 2014 (auf englisch) erscheint.


    Und ich hasse es, wenn lektoren oder vorableser so sprüche auf ihrer FB-seite loslassen wie: 'Ist immer schön, wenn sich als wahr rausstellt, was man sich die ganze zeit über schon gedacht hat...' - ach süß, :schlaeger also ich denk mir da eine ganze menge: was davon ist jetzt wahr?


    Also im Dezember zu erscheinenden ersten schub des englischen lexikon gibts zumindest einen eintrag, der uns etwas endgültig als fakt enthüllen wird, was im buch nur angedeutet ist. Toll.


    Vielleicht ein lückenloser stammbaum?

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Tyrion ist wirklich ein Bastard, wie es die Väter aller Zwergen schon immer vermuteten? :lache


    Also mir fällt gerade echt nicht so viel ein, was da angedeutet wurde...aber bin ja auch noch nicht komplett durch mit dem, was es bis jetzt so gibt.

  • Zitat

    Original von MagnaMater


    Er saß dann nach nachwort ratlos da und saugte sich aus den fingern, was er zu tun hätte, weil einfach in der mitte auseinanderschneiden, da hat er keinen schlußpunkt gefunden [(dabei geht das beinhart, wie in jedem anderen in teilen erscheinenden buch: unmotiviertes kapitelende: held fällt über eine klippe die anderen warten, ob er es schafft gegen die strömung anzuschwimmen, beraten, ob und wie sie ihm helfen sollen, man blättert um: ENDE - Fortsetzung folgt, (oder auch nicht, wenn der autor/der übersetzer/der verlag keine lust mehr hat)].
    Menschen im verlag gaben ihm den komischen rat die charaktere in west&ost zu trennen, woran wir jetzt leiden, weil die, die wir mögen nicht vorkommen, oder transusen sich durch das ganze buch ziehen&sumpern, bis man sogar witziges nicht mehr witzig findet, weil einen zwei andere personen humormässig runtergezogen haben.


    Ich frag mich, wie er das im nächsten band macht: inzwischen sind es eine kleine armee als POV'S da muss er in den ersten kapiteln gleich die hälfte umbringen, (gut, zuletzt haben sich einige tode angkündigt, und die charaktere, die wir mochten, werden wahrscheinlich nicht so schnell wieder in ihrer ursprünglichen erzählerischen gestalt hoch kommen) sonst geht sich der nächste band auf drei bücher nicht aus. (und er hat vor lauter nebenprojekten angeblich erst ein drittel geschrieben) :cry :bonk ,


    Magna :rofl :rofl


    so geht das die ganze Zeit

  • Diesen Band fand ich nicht so stark wie seinen Vorgänger, aber das liegt sicher in der Natur der Sachlage: es ist im letzten Band einfach zu viel passiert. Dass das in dem Tempo nicht weitergehen konnte, war ja klar.


    Am wenigsten hat mich nun noch die Geschichte der Eiseninseln gejuckt: interessant wird die leider erst, als die Brüder des verstorbenen Balon auftauchen. Vor allem mit Euron wird es sicher noch spannend, stelle ich mir so vor.


    Brienne und Arya erleben viel, mehr hätte ich gern noch von Sam gelesen, wenn man ihn schon auf die Reise schickt.


    Nichtsdestotrotz ist auch dieser Teil seine ganzen 8 Punkte wert.


    Gruß vom killerbinchen :wave

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich gehöre vermutlich zu den wenigen Lesern, die "Feast for Crows" (den vierten englischen Band, dem die deutschen Bände sieben und acht entsprechen) mögen. Das liegt vor allem daran, dass die für mich interessantesten Charaktere (Jaime, Brienne und Cersei) viel Platz bekommen und insbesondere Dany, die ich am wenigsten leiden kann, überhaupt nicht vorkommt. Trotzdem verstehe ich die hier und anderswo geäußerten Kritikpunkte - und das Buch käme sicher mit weniger Charakteren aus, vor allem was die Ereignisse auf den Iron Isles angeht.

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  • Brienne ist auf der Suche nach Sansa Stark, die Eisenmänner nach einem neuen König und Cersei trauert um ihren Vater, hasst Tyrion noch mehr als vorher und hat damit zu tun, Tommen, den neuen König, zu schützen und ihre Regierungsgewalt zu etablieren.


    Auch dieser Band (Band 7 bzw. 1. Teil des 4. Originalbandes) wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, neben Arya, Brienne, Cersei, Jamie, Samwell und Sansa werden in der Kapitelüberschrift zum Teil keine Namen genannt, sondern Beschreibungen, wie „Die Tochter des Kraken“ für Asha Graufreud. Die einzelnen Charaktere befinden sich an verschiedenen Orten und decken einen Teil der verschiedenen Protagonisten der Reihe ab.


    Ich mag diese Erzählweise sehr gerne, wie überhaupt die ganze Art, wie der Autor erzählt, sehr ausführlich, aber immer nah an den Charakteren. In diesem Band fehlen zwar einige interessante Protagonisten, wie Danerys oder Tyrion, über letzteren wird wenigstens, wenn auch nichts Gutes, gesprochen, aber das wird sich bestimmt auch wieder ändern. Da viele Handlungsstränge zudem hier noch offen bleiben, kann man gespannt sein, wie es weitergeht (auch wenn man vielleicht die Serie bereits kennt, wie ich, muss man immer damit rechnen, dass die Reihe manches anders erzählt).


    Dass dieser Band weniger spannend ist als manch Vorgänger, stört mich persönlich nicht, ich begleite die Charaktere einfach gerne, mag es auch zu erfahren, was zwischendurch passiert und wie sich manches entwickelt.


    Im ausführlichen Anhang gibt es ein Personenverzeichnis, mit einigen Hintergrundinformationen über die einzelnen Häuser.


    Auch dieser Band hat mir gut gefallen, ich bin durch die Seiten geflogen und hatte interessante Lesestunden – man sollte aber unbedingt die Vorgänger gelesen haben.

  • Auch dieser Band hat mir gut gefallen, ich bin durch die Seiten geflogen und hatte interessante Lesestunden – man sollte aber unbedingt die Vorgänger gelesen haben.

    Ich glaube fast, ich muss die mal wieder in die Hand nehmen. Das waren spannende Lesestunden. Im Film fand ich nur Tyrioni und Brienne gut besetzt. Obwohl Cersei und Danerys auch nicht schlecht sind.

  • Ich liebe die Buchreihe. Ich habe vor Jahren im Herbsturlaub die letzten 5 Bände am Stück gelesen und habe Nachts davon geträumt. Als ich wieder zur Arbeit ging hatte ich Ellenbogenschmerzen. Als die Kollegen gefragt haben was ich denn gemacht hätte, sagte ich lesen:love:. Der Kommentar "Du bist bekloppt ;-)"


    Jetzt hoffe ich, dass mir das mit der ten Weitseher-Trilogie von Robin Hobb vielleicht das gleiche gelingt.