Die weiße Massai von Corinne Hofmann

  • Meine Oma schreibt von ihren Reisen immer solche Reiseberichte. Die macht sie ganz toll so mit bildern und sieht auch gut aus: eine schöne Erinnerung für einen selbst! Die lesen sich zwar nicht gerade sehr gut, aber is halt ne schöne Erinnerung. Ich finde so ungefähr liest sich das, wenn mans selbst erlebt hat, ist das bestimmt ein gutes Buch und auch ein wichtiges, aber ich persönlich hätte so ein Buch nicht veröffentlicht...

  • Zitat

    Original von Juli91
    Meine Oma schreibt von ihren Reisen immer solche Reiseberichte.Die lesen sich zwar nicht gerade sehr gut, aber is halt ne schöne Erinnerung. Ich finde so ungefähr liest sich das


    So habe ich das auch empfunden! Der schreibstil war gräßlich.. immer diese "ich habe dies getan" "ich ging dorthin".... etc. Sätze

  • Als ich letzten Herbst nach Paris gefahren bin mit meiner Oma, da hab ich dann das erste mal so eine Art Reisetagebuch geschrieben und wenn ich das lese muss ich auch immer iweder lachen. Aber das sind dann nun mal solche internen verwirrten Gedankengänge und oft auch Insiderwitze, da könnten andere nie drüber lachen! Ich würde das einfach deswegen schon nciht veröffentlichen, weil ich glaube, dass sich kein Schwein dafür interssiert, was ich letzten Herbst in paris gemacht hab!!!

  • Ist schon eine Weile her, dass ichs gelesen habe. Aber ich fands öde. Vor allem kam es mir so vor. als würde sich die Autorin extrem in den Vordergund rücken. Sie hat alles toll gemacht, sie war die Gute, alle anderen sind etwas doof...
    Es müsste hier eigentlich die Kategorie geben: Bücher, die die Welt nicht braucht! Dieses gehört absolut dazu.
    Wenn ich Murks gemacht hab, in meinem Leben -- dann hat das doch andere nicht zu interessieren. Ich warte jetzt auf die Autobiografie von Jan Ullrich: Das Schweigen der Männer

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Ich habe es gestern ausgelesen. Für mich ist es eines der schrecklichsten Bücher die ich je gelesen habe.


    Grundsätzlich ist die Sprache einfach und leicht verständlich. Wer geringe Englischkenntnisse hat brauch nicht mal ein Wörterbuch, für die englischsprachigen Sätze. Die Story an sich war zuweilen äußerst unstrukturiert, so dass man - trotz einfacher Ausdrucksweise - manchmal einen bzw. einige Absätze erneut lesen musste.


    Über die Story an sich, bin ich eher schockiert, da Frau Hoffmann sich Hals über Kopf in ein Liebesabenteuer stürzt, ohne sich zuvor mit der neuen Kultur intensiv auseinander zu setzen. Wer ein solches Wagnis eingeht, sollte vorher genau wissen, worauf man sich einläßt. Ihr waren viele alltägliche Dinge nicht bewußt, so dass sie entsprechend außer sich war. Um nur ein Beispiel zu nennen: Ihre Empörtheit über Lketingas Zögern hinsichtlich der Trauung im Office - was für ihn bedeutet keine weitere Frau nehmen zu können - fand ich völlig egoistisch und dumm. Für die Massai ist es seit jeher Usus mehrere Frauen zu haben. Für Ihre Ehre und Ihr Ansehen bedeutet, dass sehr viel. Diese Dinge sind schließlich das Einzige, was sie haben - Ehre und Ansehen. Dass Frau Hoffmann derart verstört reagiert zeigt einmal mehr, dass sie blauäugig ins Ungewisse ging, was unverantwortlich ist. Ihre Versuche ihrem Mann ihr europäisches Wesen näher zu bringen ist in vielen Dingen nicht nachvollziehbar, denn es war an ihr sich anzupassen, wozu sie nur äußerst geringfügig bereit war. Die Malaria-Erkrankung war natürlich sehr schlimm, aber mit keinem Wort wird erwähnt, ob eine vorherige Impfung stattfand - die unerlässlich gewesen wäre. Ganz zu schweigen von den ständigen Problemen, die im Grunde immer die gleichen waren, denn eigentlich ging es nur um diverse Defekte am Fahrzeug - sei es ein platter Reifen, eine gerissene Bremsleitung oder ähnliches. Hätte sie sich nicht entschlossen, ein Auto zu kaufen, wäre Ihre Story in Kenia kaum zehn Seiten lang.


    Alles in allem finde ich, hat Frau Hoffmann kein Recht derart zu jammern. Dass Lketinga auch Fehler gemacht hat, vor allem hinsichtlich seines Bier- und Miraakonsums sehe ich ein. Jedoch war sie zu wenig bereit sich in die Kultur und Gepflogenheiten Ihrer Wahlheimat zu integrieren.

  • ist schon eine Weile her das ich es gelesen habe,
    Ich war begeistert und fasziniert von diesem Buch, auch wenn ich das Verhalten nicht ganz nachvollziehen kann - wer gibt schon alles auf für seine angebliche große Liebe (woher wollte sie das nach so kurzer Zeit denn schon wissen?) - aber zu lesen war sehr interessant und faszinierend

  • Ich war von dem Film begeistert und würde auch gerne mal die Bücher dazu lesen. Ich muß mir da selbst mal ein Bild von machen, weil eine Bekannte total enttäuscht von dem Buch war. Aber Geschmäcker sind halt verschieden. Ich werde mir das Buch bald zulegen und bin gespannt drauf :-)

  • Ich habe Band 1 und Band 2 gelesen.


    Band 1 fand ich noch okay, obwohl ich mich darüber geärgert habe, dass die Dame wohl auch im hintersten afrikanischen Busch westliche Umgangsformen erwartet. Lachhaft war auch, dass sie im weissen Brautkleid geheiratet hat. :pille Naja, jedem das seine.


    Band 2 fand ich katastrophal. Die Sache mit dem Buch und dem Berg (wers gelesen hat, weiss, was ich meine) hat mich so genervt, dass ich den dritten Band gar nicht mehr angefangen und ungelesen wieder zurückgegeben habe. Zum Glück waren die beiden Bücher nur ausgeliehen.

  • Mir geht es da so wie der Mehrheit der Eulen - spannende Geschichte, wenn auch nicht nachvollziehbar, wie man sich auf so etwas einlassen kann.
    Allerdings reicht mir in solchen Fällen immer der 1. Band. Die nachfolgenden werden meistens nicht besser.

  • Ich hab das Buch bei ungefähr der Hälfte abgebrochen, weil der Schreibstil der Autorin mir Übelkeit verursachte. Ehrlich, meine 13jährige Tochter schreibt sprachlich bessere Aufsätze.
    Dazu kam die unglaubliche Naivität der Frau, die mir immer ein bisschen mitleidheischend vorkam. An der Stelle, wo sie beschrieb, wie sie unter diesem blutigen Ziegenbein in der winzigen Hütte ihrer Schwiegerfamilie schlafen musste hätte ich am liebsten meinen Schädel gegen die Wand geschlagen und geschrien: "Wie naiv darf man sein?!" und darf man über so viel Naivität auch noch Bücher veröffentlichen?


    Wenn ich mir das Gros der Meinungen zu dem Buch hier ansehe, frage ich mich allerdings auch, wie das Buch es zum Bestseller gebracht haben kann. :gruebel


    Den Film, den ich eher meinem Mann zuliebe mit angeschaut habe ;-) fand ich allerdings aller Erwartungen zum Trotz gar nicht schlecht.
    Eins der wenigen Beispiele, wo mir der Film um Längen besser gefallen hat als die literarische Vorlage.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt
    Ich hab das Buch bei ungefähr der Hälfte abgebrochen, weil der Schreibstil der Autorin mir Übelkeit verursachte. Ehrlich, meine 13jährige Tochter schreibt sprachlich bessere Aufsätze.
    Dazu kam die unglaubliche Naivität der Frau, die mir immer ein bisschen mitleidheischend vorkam. An der Stelle, wo sie beschrieb, wie sie unter diesem blutigen Ziegenbein in der winzigen Hütte ihrer Schwiegerfamilie schlafen musste hätte ich am liebsten meinen Schädel gegen die Wand geschlagen und geschrien: "Wie naiv darf man sein?!" und darf man über so viel Naivität auch noch Bücher veröffentlichen



    Absolut meine Meinung!!!! Du hast wunderbar in Worte gefasst, was ich beim Lesen empfunden habe. Es war eines der miesesten Bücher, das ich je gelesen habe.

  • Auch mir gefiel die Geschichte. Erst habe ich nicht daran geglaubt, diese Buch zuende zu lesen, denn zu dieser Zeit war ich noch nicht die große Leserin! Nur als man in der Geschichte drin war, hat es mich sehr interessiert wie es denn nun weiter gehen wird

  • Ich fand alle 3 Bücher und auch die DVD "Wiedersehen in Barsaloi"sehr unterhaltsam und auch faszinierend.Mir war die Autorin während des Lesens zwar nicht immer sympathisch,da ich manches schwer nachvollziehbar fand...Trotzdem hab ich einiges über Land und Leute erfahren und will seither unbedingt mal nach Kenia.

  • Obwohl es schon einige Zeit her ist, dass ich das Buch gelesen und den Film gesehen habe, muss ich doch sagen, dass "Die weiße Massei" für mich noch immer zu den Büchern zählt, die mich sehr bewegt haben und über die ich noch lange nachgedacht habe. Für mich kommt Frau Hofmann auch bei Interviews im Fernsehen auch immer sehr sympathisch rüber.
    Ich habe zwar auch schon ihr neuestes Buch gelesen, aber der Zauber des ersten Buches, das ich in einem Tag verschlungen habe, blieb bei den weiteren Bänden leider aus.

  • Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe. Ich kann nun nicht behaupten, dass es sich sonderlich eingeprägt hätte bei mir, es hinterließ keinen nachhaltigen Eindruck bei mir und es "rutschte so durch", ganz nebenbei, an ein paar sonnigen Nachmittagen auf der Terasse. Vom Schreibstil war ich ganz und gar nicht begeistert, für mich las sich das ganze mehr wie ein Schulaufsatz, wenn ich ehrlich bin. Doch darüber konnte ich noch einigermaßen hinweg sehen, da mich die Geschichte von Corinne Hofmann schlicht und einfach interessierte, da ich mich zu Afrika schon immer sehr hingezogen fühlte.
    Allerdings waren die Schilderungen teilweise zu holprig und unglaubwürdig; zu gefühllos - ich meine, es kann durchaus vorkommen, dass man aufgrund von Liebe auf den ersten Blick so handelt wie Frau Hofmann, aber im Buch kam davon nicht das Geringste rüber. Auf mich wirkte es eher wie ein ziemlich neutraler und nüchterner Bericht. Von daher fiel es mir generell sehr schwer, mich auf das ganze einzulassen.
    Und das Ende war..nun ja, ich nenne es, sehr unspektaklär beschrieben. Das zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman. Irgendwie schade drum.

  • Nun habe ich es also gelesen, dieses Buch, das so gar nicht in mein Beuteschema passt. Nach einer Reise nach Kenia und Tansania wurde mir von jemandem förmlich aufgedrängt, es auszuleihen. Nach allem, was ich vorher über dieses Buch gehört hatte, muss ich sagen, es war nicht ganz so schrecklich wie befürchtet. Es ließ sich dank des schlichten Schreibstils flüssig lesen, der fehlende Spannungsbogen hat den Vorteil, dass man jederzeit unterbrechen kann.


    Ist es möglich, sich Hals über Kopf in einen Menschen zu verlieben, den man nicht kennt, mit dem man sich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht verständigen kann, der aus einer grundlegend anderen Kultur stammt? Corinne Hofmann behauptet, ihr sei das passiert. Unterstellt man, das sei wahr, verdient die Konsequenz, mit der sie für diese Liebe kämpft, durchaus Respekt. Respekt gebührt ihr auch dafür, wie sie sich in einer lebensfeindlichen Umgebung durchgeschlagen hat. Wenn ich nicht selbst in Kenia gewesen wäre, keine Manyatta (Hütte) besucht hätte, den Staub nicht gesehen hätte, durch den die Hirten ihre mageren Rinder und Ziegen treiben, um eine Tränke zu finden, würde ich das vielleicht anders sehen.


    Corinne Hofmann zog zu ihrer großen Liebe in den Busch. Ich fürchte, ein Außenstehender kann das nicht nachvollziehen. War es Abenteuerlust, Naivität oder wirklich Liebe? Die Frage ist für mich unbeantwortet, ein ratloses Kopfschütteln bleibt zurück. Die schwierigen Lebensumstände und die Willkür der Behörden beschreibt sie ausführlich, aber wo sind Afrika und das Verständnis für seine Bewohner in diesem Buch? Hofmann spricht kaum englisch und macht keinerlei Anstalten, die Sprache der Menschen zu lernen, bei denen sie leben will. Wo setzt sie sich mit sich und ihrer Umgebung kritisch auseinander? Sie benutzt rassistische Klischees; ihr Mann wird auf sein Äußeres reduziert. Er sieht atemberaubend aus, vor allem mit Bemalung, Schmuck und Kanga, hat keine Schule besucht und weiß nicht viel von der Welt, wie wir sie kennen. Das Zusammenleben gestaltet sich erwartungsgemäß problematisch, Lketinga benimmt sich nach europäischen Maßstäben teilweise unmöglich. Gemessen an den Maßstäben seines Volkes jedoch gibt er sich große Mühe für Corinne; er kocht und wäscht sogar, wenn es sein muss - eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit für einen Krieger. Warum erzählt sie so wenig über die Hintergründe und die Traditionen der Samburu? Auf mich wirkt sie wie eine desinteressierte Zuschauerin.


    Und warum heißt das Buch eigentlich: "Die weiße Massai"? Lketinga ist kein Massai, sondern ein Samburu. Die Samburu sind zwar eng mit den Massai verwandt und haben eine ähnliche Lebensweise, aber sie sind keine Massai und legen meines Wissens Wert auf diese Unterscheidung.


    Mit dieser Geschichte hätte man einige grundlegende Fragen beleuchten können, zum Beispiel die, welche Einflüsse das Voranschreiten der "Zivilisation" auf die nomadisierenden Stämme in Afrika hat und wie die Menschen den Balanceakt zwischen Tradition und "Zivilisation" bewältigen. Statt dessen ist ein Tagebuch vermeidbarer Katastrophen daraus geworden. Schade.

  • Es ist schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, weil es als „Auswanderstory“ in mein Beuteschema passt. Gut, der Schreibstil ist sehr einfach, aber darum geht es in diesem Buch auch nicht. Ich habe es auch nicht als Roman gewertet, sondern einfach als Bericht, wie Corinne Hofmann in Afrika landete und wie es ihr dort erging.

    Was ich erstaunlich fand, waren die vielen Parallelen der „Mann-Frau-Konstellation“, die ich aus Südamerika und dem Karibikraum kenne. Frau versucht das Geld zusammenzuhalten, das (eigene) Leben so zu organisieren, dass man nicht nur von der Hand in dem Mund lebt und als europäische Frau in einem unterentwickelten Land überhaupt überleben kann. Die Ansprüche an Essen und Trinken klaffen einfach zu weit auseinander. Der ungebildete Mann versteht die Denkweise der geschäftstüchtigen Frau nicht, weil das bisherige Leben von Tag auf Tag gelebt wurde und doch funktioniert. Schafft es die Frau trotzdem, sich ein Geschäft erfolgreich aufzubauen, fühlt sich der Mann herabgesetzt und in seinem Ansehen „beschädigt“, weil die Frau erfolgreicher ist, als der Mann. Dadurch wird das Zusammenleben eigentlich unmöglich.


    Ida fragte:


    „Ist es möglich, sich Hals über Kopf in einen Menschen zu verlieben, den man nicht kennt, mit dem man sich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht verständigen kann, der aus einer grundlegend anderen Kultur stammt? Corinne Hofmann behauptet, ihr sei das passiert.“


    Und ich kann das bestätigen :-) Ich habe unglaublich viele Frauen getroffen, die sich Hals über Kopf in einen „Exoten“ verliebten, in Deutschland/Österreich/Schweiz alles hinwarfen und „auswanderten“ bis das Geld weg war; denn siehe oben, der Bezug zum Geld ist einfach ein Tagesdenken, was in deren Kultur verankert ist. Diese Frauen nehmen unglaublich viel auf sich. Sie leben in einheimischen Wellblechhütten, versorgen die Familie so lange, bis es eben nicht mehr geht. Ich weiß nicht, wie oft ich kopfschüttend dastand, weil ich eine solche Handlungsweise nicht verstehe. Oft kehren sie dann wieder alleine nach Europa zurück, manchmal aber auch mit diesem Mann. Bisher kenne ich aber niemanden, bei dem eine solche Beziehung wirklich glücklich geblieben ist. Schon gar nicht, wenn es zurück nach Europa ging. Die Kulturunterschiede sind einfach zu groß.


    „War es Abenteuerlust, Naivität oder wirklich Liebe?“
    Ich denke, es ist eine Mischung aus allem. Langeweile im eigenen Leben, die Suche nach Abenteuer, der Zauber des Landes, die Exotik des Partners, das Prickels des Ausbrechens. Ob es wirklich Liebe ist, oder nur die Suche und Hoffnung danach … ich weiß es nicht.


    „Die schwierigen Lebensumstände und die Willkür der Behörden beschreibt sie ausführlich, aber wo sind Afrika und das Verständnis für seine Bewohner in diesem Buch? Hofmann spricht kaum englisch und macht keinerlei Anstalten, die Sprache der Menschen zu lernen, bei denen sie leben will. …. Warum erzählt sie so wenig über die Hintergründe und die Traditionen der Samburu? Auf mich wirkt sie wie eine desinteressierte Zuschauerin.“
    Ich versuche mal vorsichtig eine Antwort dazu zu geben: Sie ist so sehr mit sich selbst und dem Meistern ihres Lebens beschäftigt, dass ihr einfach keine Zeit und Kraft blieb, sich wirklich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Sie versuchte einfach mit Lketinga klar zu kommen und ihre Lebensumstände im Busch durch den Ladenaufbau anzuheben. Ich sehe dieses Buch erzählt ihre persönliche Geschichte aus ihrer Sicht. Eigentlich die Geschichte einer gescheiterten Beziehung.



    Da hier auch vom Film gesprochen wurde. Ich habe den Film nach dem Buch gesehen und war schwer enttäuscht, weil der sehr romantisch gezeichnet war. Es werden zärtliche Momente gezeichnet, die es im Buch nicht gab und auch gar nicht zur Tradition von Lketinga passen. Auch war sie sehr viel alleine, auch während ihrer diversen Krankheiten, weil Lketinga gar nicht wusste, wie er damit umgehen sollte und sich verdrückte. Auch das ist in der Tradition verankert. Die weiblichen Mitglieder der Familie kümmern sich nämlich normalerweise um die Kranken. Ich sage also beim Film: Schade

  • Dieses Buch "Die weisse Massai" hab ich auch gelesen, und zugegeben ich hab förmlich verschlungen.
    Den Film habe ich mir dann natürlich auch angesehen, aber ich möchte betonen, dass ich das Buch um Längen besser fand. Ich finde darin wurde mehr geschildert, welchen Weg sie für diesen Mann auf sich genommen hat. Und auch ihre Empfindungen sind viel besser dargestellt.

  • ich habe das buch wie einige andere auch abgebrochen....finde den schreibstil zäh und uninteressant. glaube kaum dass ich jemals wieder die motivation finde es wieder hervor zu holen...