Der Duft der Kaffeeblüte - Ana Veloso

  • Also ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen, als es als Neuerscheinung bei Bertelsmann kam. Mir hat es auch sehr gut gefallen. Es ist zwar an manchen Stellen etwas "schnulzig" aber auch was für die Tränendrüse. Es lässt sich leicht lesen und war für mich mal ein Ausgleich zwischen Thriller, wahren Geschichten, Sachbüchern, usw. Ich kann es nur empfehlen.


    Liebe Grüße :wave

  • okay...gut das es auch ein paar gute rezis gibt, hab es mir nämlich vor einer woche gekauft, weil ich dachte, es ist bestimmt interessant. aber als ich die ganzen schlechten rezis am anfang gelesen habe, war ich erstmal ein wenig erschocken.... :wow

  • Ich bin da ein wenig geteilter Meinung. Also wie bei den anderen auch schon, haben mich der Klappentext, das Cover...auch sehr angesprochen. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, fühlte ich mich auch nicht enttäuscht. Erst als die Kennlernphase der beiden "Liebenden" völlig übersprungen wurde, kam die erste Enttäuschung. Dann, muss ich sagen, zog sich der Rest auch sehr in die Länge und den SChreibstil mochte ich auch nicht. Aber insgesamt hat es mir doch recht Spaß gemacht, diesen Schmöker zu lesen. Ich war schon irgendwie auf das Ende gespannt, trotz allem.

  • Ich hab jetzt mal hier reingeschaut, weil das Buch auf meinem SUB liegt und ich nicht genau weiß ob ich es jetzt lesen soll oder nicht, da der Klappentext (wie bei fast allen büchern) total unbrauchbar ist. Nach den schlechten Rezis am Anfang ist meine Meinung zwar etwas getrübt, aber ich denke die positiven rezis haben mich überzeugt, dass das Buch mal neAbwechslung, zu den ganzen Horrorgeschiten und Biographien die ich in letzter Zeit gelesen hab, ist.

  • Ich bin fertig mit "Der Duft der Kaffeeblüte". Anfangs war es etwas tröpfelig und die vielen langen Beschreibungspassagen haben mich etwas genervt. Interessant war, die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu hören, was mich allerdings genervt hat war der ständige Szenenwechsel, gerade hat man sich auf eine Person eingelesen dann ändert sich die Geschichte und man muss völlig umdenken und sich teilweise zusammenreimen was überhaupt passiert ist.
    An sich fand ich das Buch aber schon gut und die Geschichte ist mir auch noch in Erinnerung... die letzten 200 Seiten waren allerdings ein ständiges Heckmeck zwischen Vitoria und Leon und ich dachte schon es gibt kein Happy End mehr. Vor allem hat mich Vitorias und Leons Engstirnigkeit ab und zu ziemlich genervt. Das Ende hat sich für meine Ansicht aber zum schönsten gewendet.
    Ich denke die Geschichte ist nicht für jeden etwas.. man muss es ausprobieren, ich fand das Buch super (obwohl man auf die seitenlangen Sex-geschichten hätte verzichten können). Ich denke auch jetzt noch oft über die Geschichte nach... :-)

  • Gar nicht so schlecht.


    Der Roman liest sich federleicht, aber ziemlich mitreißend.


    Das anfänglich allzu seichte Dahingeplätscher wurde im Laufe des Buches doch anspruchsvoller und tragischer; vor allem die Sklavenproblematik im ausgehenden 19ten Jahrhundert und die Veränderung in der brasilianischen Gesellschaft durch die Abschaffung der Sklaverei wird gut beleuchtet.
    Vita und ihre Familie sind das Spiegelbild damaliger Aristokraten im Umbruch.
    Das macht die Protagonistin nicht gerade sympatisch, scheint aber bezeichnend für die obere Gesellschaftsschicht der damaligen Zeit zu sein.


    Der im Klappentext angesprochene Vergleich zum Geisterhaus von Allende ist sehr weit hergeholt, da außer der Kulisse Südamerika keine Parallelen bestehen, weder sprachlich, stilistisch noch inhaltlich.


    Fazit: leichte Lektüre für gemütliche, unaufgeregte Stunden.

  • Ich habe den Roman ganz gerne gelesen.
    Nach dem Kauf habe ich mir hier die Rezensionen angesehen, die ersten waren ja nicht begeistert.


    Nachdem ich mir jetzt selber ein Bild davon machen kann, war ich froh, das es mir doch gefallen hat.
    Ist eine schöne leichte Lektüre für zwischendurch.
    Die Geschichte um Felix gefiel mir besonders.


    Ein Manko ist die kleine Schrift, dadurch ist es schwieriger zu lesen.

  • Eine Liebesgeschichte wie viele andere, da wird einem nicht viel Neues geboten. Das Thema der Sklaverei wird mehr oder weniger geschickt aufgegriffen, geht aber mehrheitlich in den Missverständnissen der zwei Liebenden unter. Einzig die Tatsache, dass dieser Roman in Brasilien spielt, hebt das Buch etwas von den unzähligen anderen Liebesromanen vor für mich. Ein netter Zeitvertreib im Hintergrund der brasilianischen Kaffeeplantagen.

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Also ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen, als es als Neuerscheinung bei Bertelsmann kam. Mir hat es auch sehr gut gefallen. Es ist zwar an manchen Stellen etwas "schnulzig" aber auch was für die Tränendrüse. Es lässt sich leicht lesen und war für mich mal ein Ausgleich zwischen Thriller, wahren Geschichten, Sachbüchern, usw. Ich kann es nur empfehlen.


    Liebe Grüße :wave


    Da schließe ich mich in allen Punkten voll und ganz an! Man kann dieses Buch zwar nicht als Highlight bezeichnen, doch ist es mal eine nette Abwechslung für Zwischendurch, auf jeden Fall zum Abschalten und Entspannen sehr gut geeignet.

  • Ich habe das Buch vor ca. 2 Jahren gelesen und fand es auch ganz gut.
    Hab es mir damals eigentlich nur gekauft, weil ich irgendwo gelesen habe, dass es ähnlich sein soll wie "Vom Winde verweht" und ich zu der Zeit alles in mich reingeschlungen habe, was auch nur im entferntesten mit Rhett zu tun hat :lache
    Natürlich war es nicht ähnlich wie "Vom Winde verweht", aber dennoch angenehm zum lesen.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Ich habe das Buch nun auch fertig gelesen (habe ca. ein halbes Jahr dafür gebraucht, da es mich nicht wirklich mitgerissen hat).


    Es is angenehm zu lesen, aber nicht wirklich hervorragend. Ich war ja sehr überrascht, dass ein Missverständnis sich über gute 500 Seiten ziehen kann. Deshalb ist die Geschichte nicht sehr realistisch.


    Ich vergebe 7 von 10 Punkten.