Hippie-/Nachhippiezeit in London/England

  • Liebe Eulen,


    So, jetzt suche ich auch mal was!


    Und zwar Bücher (alles von Romane, Novellen, Geschichten, Autobiographisches, bis hin zu Sachbüchern) die in England (vor allem in London) spielen in der Zeit der Hippies und danach.Ungefähr in der Periode 1965-1975. Der Zeitgeist sollte gut wiedergegeben sein.


    Das einzige was mir selber dazu einfällt ist:
    "Groupie" von Jenny Fabian und "Stargazing: Memoirs of a Young Lighthouse Keeper" von Peter Hill.


    Wer weiß noch mehr?


    Groetjes,
    Wilma :wave

  • Quadrophenia?
    Da waren doch eher die mods und die teddys das thema, oder?


    grüssli von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • glaub ich wohl.
    aber in quadrophenia, da geht es mods gegen hippies.
    *outet sich als das quadrophenia-album immer noch rauf-und-runter-auswendig-könnend:
    is it in my heeeaaad,
    is it in my heeeaaad,
    is it in my head
    or in my heeeeeeaaaaaart …*

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Hallo, Ihr beiden Süßen, jetzt kloppt euch doch nicht!
    Jedenfalls nicht, wenn's um Hippies geht. Die stehen immerhin für "Love - peace - happiness", remember? :-)


    Danke, Magali für Deine Buchtipps :knuddel (werde sie mir gleich mal notieren) und Blaustrumpf für Dein Ständchen :knuddel1. Quadrophenia habe ich zwar gesehen, ist aber schon ewig lange her.

  • Quadrophenia lief gestern abend auf Das Vierte! Und ich wollte ihn aufnehmen - vergessen... :cry :fetch

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ist "Drop City" nicht so eins? :gruebel


    Draußen, am Eingangstor der Drop City Ranch irgendwo in Kalifornien (ooooops, schon disqualifiziert, richtig Zeit, aber falscher Ort :rolleyes), hängt ein Sperrholzschild windschief an einem Querpfosten. "Keine Männer, keine Frauen -- nur Kinder!" steht darauf zu lesen. Und tatsächlich haben sich drinnen etwa 60 Menschen versammelt, die nicht erwachsen werden wollen: Hippies der Flower-Power-Ära, die auf dem geerbten Terrain eine Insel der Glückseligen schaffen wollen. Alles, was man zum Leben braucht, ist auf der Ranch versammelt: Ziegen und Zucchini, Platten von Jimmi Hendrix bis Country Joe and the Fish -- und Drogen natürlich, jede Menge Drogen.


    Aber die Welt ist nicht ganz so unschuldig in Drop City, wie seine Bewohner es sich ersehnen, schließlich befinden wir uns in einem Roman von T.C. Boyle. Ein echtes Kind schluckt LSD im Fruchtsaft, ein anderes Kind wird von den Jüngern freier Liebe vergewaltigt. Und dann tritt Gott auf in Gestalt des Sheriffs und vertreibt die Hippies aus ihrem trügerischen Paradies. So müssen sie sich auf die Reise machen ins kalte Alaska, wo wiederum eine Hütte auf sie wartet. Über die Grenze kommen sie nur, weil die zugekiffte Gruppe den Zöllnern weismacht, sie seien die Greatful Dead auf Welttournee.
    .

  • magali
    Der mit den Mini-Mädchen kommt mir vage bekannt vor. Muß ich wohl irgendwann mal gesehen haben. :wave


    Eli
    Danke :knuddel1, genauso was such' ich. Wenn da nicht der Zeitgeist drin rumspukt.


    Delphin
    Zwar die falsche Lokalität, trotzdem klingt es lesenswert. Notier' ich auch gleich mal mit. Danke! :wave

  • Der Buddha aus der Vorstadt, ein Schelmenroman über das Erwachsenwerden und die Zeit Londons von der Hippie-Ära bis zu Frau Tatcher.


    Kurzbeschreibung
    Der junge Karim Amir, Sohn eines Inders und einer Engländerin, will dem Mief der Londoner Vorstadt entfliehen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sein Vater sich plötzlich zum Guru berufen fühlt und anfängt, Yoga- und Meditationskurse abzuhalten. «Absolut respektlos, wild d unanständig, aber auch tief berührend und voller Wahrheit. Und wirklich sehr lustig.» (Salman Rushdie).
    .

  • Hallo Delphin,
    das Buch von Kureishi kenne ich. Es steht sogar in meinem Bücherregal. Ich dachte eigentlich, daß das mehr im Punk-Zeitalter spielt. Es ist allerdings schon eine ganze Weile her, daß ich es gelesen habe - b.t.w. es hat mir damals ausgezeichnet gefallen.
    Werde es wohl noch mal nachlesen müssen.
    Danke, jedenfalls :knuddel1 und wenn dir noch mehr einfällt, bitte immer her damit! :-)

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    Hallo Delphin,
    das Buch von Kureishi kenne ich. Es steht sogar in meinem Bücherregal. Ich dachte eigentlich, daß das mehr im Punk-Zeitalter spielt. Es ist allerdings schon eine ganze Weile her, daß ich es gelesen habe - b.t.w. es hat mir damals ausgezeichnet gefallen.
    Werde es wohl noch mal nachlesen müssen.
    Danke, jedenfalls :knuddel1 und wenn dir noch mehr einfällt, bitte immer her damit! :-)


    Ich wünsche mir eine Rezension dazu, da es bei mir auch noch subt. :-]

  • Lilli, es wundert mich, daß es zu diesem Kultbuch hier noch keine Rezension gibt. :wow
    Wenn ich es zum zweiten Mal gelesen habe, bekommst du eine, versprochen! :wave
    Oder Delphin hat es vielleicht auch gelesen und übernimmt diese Aufgabe. :-)

  • Hallo Wilma,


    Du solltest in dem Zusammenhang mit London vielleicht mehr unter dem begriff "Swinging London", "Roarings Sixties", "Carnaby Street" uw. ausschau halten, denn Hippies gehören eindeutig zu Frisco.


    Viel findest Du in Biografien englischer Bands, Künstler, Modemacher der damaligen Zeit.


    Diese Zeit war viel zu sehr musikalisch geprägt, als dass Romane darüber entstanden sind.
    Vielleicht komsmt Du an "Sounds"-Ausgaben der 60/70er Jahre. Neben vielen Musikartikeln gab es auch immer weider Artikel, die heute "Lifestyle" genannt würden.


    Interessant könnte auch Nik Cohns "AWopBopaLooBop ALopBamBoom". Cohn ist zwar Amerikaner und das Buch ein Klasiker der Rockliteratur, aber viel davon ist nun einmal mit London verbunden.


    Ein Film, der das Lebensgefühl gut wiedergibt ist "Blow up", wahrscheinlich allgemein bekannt.


    Die meisten Romane zu Hippies spielen in USA.


    LG Dyke - dem noch das ein oder andere im Kopf herumschwirrt, aber weder Autor noch Titel genau weiß.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson