Dokumentationen

  • Hat jemand schon die Youtube-Dokumentation "Life in a Day" gesehen?
    Letztes Jahr wurden Menschen weltweit aufgefordert, einen Tag in ihrem Leben zu filmen. Unter Ridley Scott erfolgte ein Zusammenschnitt auf 94 Minuten, der hoffentlich nicht nur eine Werbeaktion für Youtube ist.


    Link

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hat jemand schon die Youtube-Dokumentation "Life in a Day" gesehen?
    Letztes Jahr wurden Menschen weltweit aufgefordert, einen Tag in ihrem Leben zu filmen. Unter Ridley Scott erfolgte ein Zusammenschnitt auf 94 Minuten, der hoffentlich nicht nur eine Werbeaktion für Youtube ist.


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    interesant, wo ich doch gerade mit dem Kind "24h Berlin" angucke, das aus dieser Idee weiterentwickelt wurde.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)


  • Läuft grad unter dem Titel "Iran 2009" auf Arte. Morgen also vielleicht auch in deren Videothek zu haben.

  • Zitat

    Original von calliopi
    In den Film habe ich auch gerade reingeschaltet und fand ihn sehr gut (auf die Mediathek hoffe ich jetzt auch damit ich den Anfang noch schauen kann)


    Hey, das freut mich, dass ich noch jemanden erreicht habe, auch wenn es recht spät war. Ich hatte den Film im Kino gesehen und fand ihn toll.


    Achso, und ich meinte "Iran Election 2009" und nicht "Iran 2009". Der Film schien mir aber identisch mit "The Green Wave" zu sein.

  • Aha, einen abschnitt über andere EColi's gibts auch hier: Auf You tube ist er (noch) ganz zu sehen:


    Food Inc. - Was essen wir wirklich


    http://foodincmovie.com/


    http://www.takepart.com/foodinc


    drum versteh ich, warum auf CNN die berichterstatterin über den deutschen EHEC-fall gelacht hat, und die aktuellen US-masernfälle aufgezählt hat - mit 73.000 essensbedingten gelegentlich tödlichen EC-fällen kosten ihnen ein paar erkrankte und verstorbene deutsche und deutschlandurlauber nur einen matten lachhuster.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Nach diesem furiosen Konzert am 18.06. habe ich mir diese Dokumentation besorgt, weil es mich interessiert, was genau diese Band eigentlich zu dem macht, was ist sie ist. Zu einer grandiosen Liveband, die ihrer Konzerte nie satt zu werden scheint.


    Ich wurde nicht enttäuscht, das ist eine tolle Dokumentation. Sie beginnt mit Nirvana, zeigt die zerrüttete Zeit nach Curt Cobains Suizid und der Hilflosigkeit, der sich die Bandmitglieder ausgesetzt sahen und schließlich Dave Grohl Neuanfang, der seine Wurzeln in der Gründung der FF und dem Instrumentenwechsel von den Drums zu Gitarre/Gesang hatte.
    Sie zeigt den unaufhaltsamen Aufstieg dieser Band, auch Tiefpunkte, Mitliederwechsel, der Höhepunkt markiert der Auftritt im ausverkauften Wembley- Stadion, dem eine Stagnation zu folgen scheint. Und jetzt? Was soll noch kommen, nachdem man alles erreicht hat?


    Es folgt die Dokumentation zum aktuellen Album "Wasting Light", das bei Dave Grohl zu Hause, in seiner umgebauten Garage aufgenommen wurde. Die Musiker hängen zusammen und spielen Songs ein, während die versammelten Familienmitglieder grillen, Spaß haben und zwischendrin auch einfach mal alle zusammen mit den Kindern in den Pool hüpfen.


    Fazit: eine tolle Dokumentation, die sehr authentisch und natürlich wirkt und dabei Höhen und Tiefen einer erfolgreichen Band zeigt. Für mich als "Fan" absolut sehnswert.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ich habe gerade mit meiner Kleinen [URL=http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1142386,day=7,week=32,year=2010.html]Berliner Rand[/URL] geguckt.


    Vier Berliner Jugendliche wurden ein Jahr begleitet. Katja, 18, wirkt wie 12, kann kaum lesen und rechnen. Die Eltern verbringen die Zeit auf dem Sofa, nur im Jugendzentrum Arche erfährt sie Zuneigung und Unterstützung.
    Volkmar, 16, lebt im betreuten Wohnen und es gelingt ihm nur, sein Leben einigermaßen im Griff zu behalten, weil seine Betreuer ihm permanent auf den Füßen stehen.
    Die Zwillinge Katja und Daniela haben die Kontrolle über ihr Leben bereits verloren. Sie machen zwar eine Ausbildung zur Köchin in einer katholischen Einrichtung, aber es ist offensichtlich, dass auch dieser Versuch zum Scheitern verurteilt ist.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Heute kommt auf meinem Lieblings- Rentner- Sender ZDF die Dokumentation An einem Tag in Duisburg über das Love Parade- Unglück.


    Mal schauen, ob ich mir das ansehe, ich bin da eher zwiegespalten.


    Edit:


    So, ich habe das tasächlich angesehen. Bisher habe ich mir ganz bewusst noch keine Dokumentation über das Unglück angesehen, weil ich Sorge hatte, das Thema könne zu reißerisch angegangen werden.
    Diese Dokumentation im ZDF war eine Art Semi- Doku. Einzelne Szenen, u.a zur Vorbereitung und Planung dieses Mega- Events wurden Spielfilmartig gedreht und die Personen, beispielsweise Adolf Sauerland und Rainer Schaller von (zweitklassigen, also ZDF- wüdigen, hö hö hö) Schauspielern verkörpert. Diese Szenen waren allesamt genau so, wie ich das erwartet habe- grausig, grausig, grausig. So polemisch und reißerisch in Szene gesetzt, dass es weh tat. Und warum man diesen Sicherheits- Überwacher in dem Container an der Rampe geschminkt hat wie einen Zombie, der nie das Tageslicht sieht und mit Sicherheit immer einen leichten Belag auf den Zähnen hat, ist mir schleierhaft.


    Diese Spielfilm- Szenen wurden wie bereits erwähnt unterbrochen durch echte Augenzeugen, die ihre Erlebnisse schilderten. Das wirkte sehr echt und natürlich unvorstellbar grausam, nicht selten musste ich schlucken. Zu diesem ganzen Unglück fehlen mir einfach die Worte.


    Die verantwortlichen Personen ( Sauerland, Schaller und der Polizeipräsident) kommen in diesem Film nicht zu Wort, im Abspann wird erwähnt, dass kein Interesse daran bestand, bzw dass eine Beteiligung an Bedingungen bezüglich der Darstellung geknüpft worden wäre.


    Mein Fazit:
    die authentischen Szenen der Opfer werden gut dargestellt, nicht etwa mit Musik o.ä untermalt, sie wirken tatsächlich wie eine (fast) emotionslose Dokumentation.
    Die Spielfilmszenen kann man komplett nehmen und in die Tonne kloppen, so hahnebüchen dagestellt sind sie.


    Heute zeigt die ARD eine Dokumentation Die letzte Loveparade, in der sich erstmals Sauerland und co zu Wort melden. Sie endet mit der öffentlichen entschuldigung Sauerlands bei den Opfern.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von rienchen ()

  • Zitat

    Original von Beyond
    Schau dir mal "Die Bucht" an..


    sehr harte Dokumentation, aber mich hat sie sehr bewegt


    Beyond :
    war das ein Tipp für mich? :-) Worum geht es denn da, magst Dich nicht was dazu erzählen?

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    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Die Bucht ist ein ziemlich brutaler Dokumentarfilm über das Abschlachten von Delphinen in einer japanischen Bucht.
    Das geht an die Nieren, allerdings weckt der in mir ambivalente Gefühle.
    Freunde von uns fanden den Film ganz furchtbar, gleichzeitig bekam ihre Katze täglich eine Büchse Thunfisch, weil sie den so gerne mochte. Da frage ich mich schon, warum die armen Delphine bedauert werden, die Katze aber täglich einen tatsächlich vom Aussterben bedrohten Fisch zu futtern kriegt :rolleyes


    btw, gestern habe ich mir in der Mediathek eine sehr beeindruckende Doku angesehn: Letzte Saison - Wenn es Zeit zu sterben ist

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von DraperDoyle ()

  • Ach so, danke Draper! :-)


    Ja, davon habe ich schon gehört, aber das werde ich mir nicht ansehen, sowas halte ich nicht aus. Ich habe nur Artikel über Thunfischfang gelesen, das reicht aus. :wave

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    Grüße, Das Rienchen ;-)