Adrenalin - Michael Robotham

  • Michael Robotham - Adrenalin


    Joe O’Laughlin ist einer der renommiertesten Psychotherapeuten Londons. Doch er hat einen Klienten, der ihm Rätsel aufgibt – Bobby Moran, einen ebenso verschlossenen wie zur Aggressivität neigenden Mann, dem es immer wieder gelingt, Joe auf raffinierte Weise zu manipulieren. Als Joe eines Tages von der Polizei gebeten wird, in dem Mordfall an einer jungen Krankenschwester eine Expertise abzugeben, beschleicht ihn ein böser Verdacht. Denn das Todesopfer trägt Verletzungen, die in erschreckender Weise mit den Gewaltphantasien Morans übereinstimmen. Joe beschließt, die dunkle Vorgeschichte seines mysteriösen Patienten zu ergründen – und muss erkennen, dass er längst in eine heimtückische Falle geraten ist, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint … Die Aufsehen erregende Entdeckung aus England – ein packender Psychothriller über einen Therapeuten, der in die Fänge eines wahnsinnigen Killers gerät!


    Mein Fazit:
    „Adrenalin“ wird als Thriller ausgewiesen, was mich mit großer Erwartung an das Buch herantreten ließ.
    Der Schreibstil ist recht gut und flüssig in Ich – Erzählung.
    Was mein Lesevergnügen ein wenig gelindert hat, ist die Tatsache, das man erst zwei Drittel des Buches lesen muß, bis die erwünschte fesselnde Spannung, wie es sich für einen Thriller per Definition nun mal gehört, eintritt.
    Daher stufe ich das Buch doch eher als guten Kriminalroman ein und verteile 7 Punkte.

  • Wie in der Kurzbeschreibung schon angegeben, wird eine Leiche gefunden und der Psychotherapeut, der dann ja auch noch in allen Details vorgestellt wird, zu Rate gezogen... das kann man sehr schön in die Länge ziehen :D

  • Hm... hätte ja sein können, dass man irgendwelche dunklen Geheimnissen schon auf die Spur kommt, die vielleicht nicht spannend aber dennoch interessant sind. Aber so bleibt's dann erst mal im Schrank stehen. Klingt nicht so packend.

  • Ich habe das Buch jetzt gelesen und es war zwar angenehm zu lesen und ihm letzten Drittel auch wirklich spannend aber ich würde es genauso wenig wie Sundary bei Thriller einordnen.


    Der Psychotherapeut Joe O’Laughlin kommt sehr sympathisch rüber, im Gegensatz zu Inspector Ruiz. Der ist einfach nur ätzend.


    Ich werde mir auf jeden Fall aber noch das 2. Buch mit diesen beiden Protagonisten aus der Bücherei leihen. Es heißt Amnesie und ist aus dem Aug. 2006


    Hier der Inhalt von Amnesie:
    Kurzbeschreibung
    Mit Schusswunden im Bein, einem abgeschossenen Finger und halb ertrunken wird Detective Inspector Vincent Ruiz in ein Londoner Krankenhaus eingeliefert, wo er Tage lang im Koma liegt. Als er das Bewusstsein wiedererlangt, fängt sein Alptraum aber erst an. Denn er kann sich an nichts mehr erinnern. Offenbar war er an Bord eines Schiffs auf der Themse in einen Schusswechsel verwickelt. Auf dem Boot hat man sein Blut gefunden - aber auch das von drei weiteren Beteiligten, von denen jede Spur fehlt. Einziger Hinweis für Vincent Ruiz ist das Foto eines Mädchens, das er von früher kennt. Denn Mickey Carlyle war drei Jahre zuvor entführt worden, und Vincent Ruiz hatte damals vergeblich in dem Fall ermittelt. Mit Hilfe des Psychologen Joe O'Loughlin gelingt es Vincent Stück für Stück, Teile seines Erinnerungsvermögens zurück zu gewinnen. In ihm beginnt der Verdacht zu keimen, dass Mickey noch am Leben ist und in höchster Gefahr schwebt ...

  • Kurzbeschreibung von Amazon:
    Mit Schusswunden im Bein, einem abgeschossenen Finger und halb ertrunken wird Detective Inspector Vincent Ruiz in ein Londoner Krankenhaus eingeliefert, wo er Tage lang im Koma liegt. Als er das Bewusstsein wiedererlangt, fängt sein Alptraum aber erst an. Denn er kann sich an nichts mehr erinnern. Offenbar war er an Bord eines Schiffs auf der Themse in einen Schusswechsel verwickelt. Auf dem Boot hat man sein Blut gefunden - aber auch das von drei weiteren Beteiligten, von denen jede Spur fehlt. Einziger Hinweis für Vincent Ruiz ist das Foto eines Mädchens, das er von früher kennt. Denn Mickey Carlyle war drei Jahre zuvor entführt worden, und Vincent Ruiz hatte damals vergeblich in dem Fall ermittelt. Mit Hilfe des Psychologen Joe O'Loughlin gelingt es Vincent Stück für Stück, Teile seines Erinnerungsvermögens zurück zu gewinnen. In ihm beginnt der Verdacht zu keimen, dass Mickey noch am Leben ist und in höchster Gefahr schwebt.


    Meine Meinung


    Dieses hier ist der 2. Fall mit Inspector Vincent Ruiz und den Psychologen Joe O’Loughlin. Das Verschwinden eines kleinen Mädchens namens Mickey Carleyle steht hier im Vordergrund. Diesen Fall versucht Ruiz zu klären als er bei einem Einsatz angeschossen wird und sein Gedächtnis verliert.


    Mit Hilfe von O’Loughlin ‚rollt’ er die Ereignisse Stück für Stück auf und erinnert sich an immer mehr Details aus diesem Abschnitt seines Lebens.


    Man muss den 1. Band nicht unbedingt gelesen haben um diesen zu verstehen. Es gibt keine wichtigen Querverweise auf Handlungen des 1. Teils.
    Das Buch ist spannend geschrieben aber nicht blutig. Zum Schluss gibt es sogar noch eine, zumindest von mir, unerwartete Wendung.
    446 Seiten gute Unterhaltung, das ist meine Meinung.


  • Sollte man diese Rezi nicht zu dem Amnesie-Thread verschieben?

  • Meine Meinung:
    Prof. Joe O'Laughlin wird von Inspektor Vincent Ruiz gebeten, in einem Mordfall behilflich zu sein. Er erkennt die Tote an ihren Verletzungen als ehemalige Patientin und somit beginnt sein Drama. Er wird als Mörder verdächtigt und es geschehen weitere Mordfälle bzw. entdeckt er eine ganze Reihe von Unfällen und Morden, die alle auf eine Person hindeuten. Aber dann taucht auf einmal sein Freund auf und er ist sich nicht sicher, ob Jock etwas mit den ganzen Vorfällen zu tun hat. Er flieht vor der Polizei und will auf eigene Faust heraus- finden, warum das alles geschieht und wer dafür verantwortlich ist.
    Ein Psychothriller der sich wirklich durch das ganze Buch zieht. Immer wieder die Frage "Wer" und "Warum". Das Motiv und die Frage "Wer" dafür verantwortlich ist, wird wirklich erst in den letzten Seiten ersichtlich.
    Einfach ein wirklich spannender Psychothriller. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  • Die Handlung plätschert zu Beginn sachte dahin. Durchaus interessant und flüssig zu lesen, man fragt sich jedoch was dieses Buch mit einem Thriller zu tun hat. Im letzten Drittel nimmt es gewaltig an Fahrt auf. Ich konnte es dann nicht mehr zur Seite legen. Die Ereignisse überschlagen sich.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Mein Mann war nicht ganz so angetan wie ich. :gruebel kann ich gar nicht verstehen.

  • Ich fand das Buch nicht so gut. War sicherlich nicht schlecht, aber weder Thriller noch sonderlich spannend. Immer schon eine Ahnung im Hinterkopf wie es weiter gehen könnte. Aber der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich denke auch, dass ich dem Autor noch eine zweites Chance mit "Amnesie" geben werde. Das Buch liegt ja schon seit Jahren auf dem Sub.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich hab ihn nun auch gelesen. Hab in in meinen Altsub getan, weil eine Bekannte, die auch so ne krimi-Mimi ist, ich mir wärmstens empfohlen hat.


    Doch dem kann ich nicht so recht die Meinung teilen. 2/3 des Buches pflätschert so vor sich hin, der Psychologe erzählt von Fällen in seiner Praxis, die einem aber so langsam auf die Nerven gehen. Erst die letzen 150 Seiten lassen richtig Spannung aufkommen, und dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schwacher Anfang, Handlung langatmig, Plot sehr gut, Auflösung teilweise Vorhersehbar, naja alles in Allem 8 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich die Serie um den Psychotherapeuten Joe O'Laughlin und Detective Vincent Ruiz nicht mit dem ersten Band begonnen, sondern mit dem dritten "Dein Wille geschehe". Inzwischen bin ich beim 5. Teil angekommen und wollte nun unbedingt wissen, wie die Serie begonnen hat, da mir beide Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind.


    Ich finde schon, dass es sich hier um einen Thriller handelt. Allerdings ist es der erste Band der Reihe, deshalb wird der Protagonist Joe O'Laughlin sehr ausführlich eingeführt, vor allem, was sein Privatleben angeht. Das ist aber alles andere als langweilig, einfach, weil er so ein sympathischer Charakter ist, dass man ihn einfach mögen muss. Sehr interessant war auch für mich, wie Ruiz und O'Laughlin hier zum ersten Mal aufeinander treffen, Ich fand's spannend bis zum Schluß und vergebe 9 Punkte.

  • ich habe das Buch Ende Dezember gelesen und war begeistert.
    Nachdem ich Todeswunsch gelesen hatte, wollte ich dann auch die anderen Bücher der Reihe lesen und dann auch bitte chronologisch :lache


    Ich konnte das Buch gar nicht wirklich aus der Hand legen.
    Das Vorgeplänkel finde ich persönlich nicht weiter tragisch. Gerade wenn man weiß, dass es eine Reihe wird, macht es für mich persönlich schon Sinn.

  • Meine Meinung:


    Der Psychologe Joe O'Laughlin wird um Hilfe gebeten von Inspector Vincent Ruiz bei einem Mordfall, bei dem Joe erkennt, dass das Opfer eine ehemalige Patientin von ihm ist. Es beginnt die Hetzjagd gegen ihn, da er immer mehr in den Fokus der Ermittlungen rückt. O'Laughlin versucht seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen. Trotz seiner Bemühungen schenkt ihm die Polizei und insbesondere der Inspector Ruiz keinen Glauben.


    Ein atemloses Katz - und - Maus - Spiel, dass einem von der ersten bis zur letzten Seite auf ganzer Linie verwirrt.


    Es wird aus der Ich - Perspektive von Joe O'Laughlin geschrieben.


    Es war mein zweites Buch von Michael Robotham, denn auch ich habe zuerst mit dem 3. Teil angefangen. Und es wird nicht mein letztes Buch von ihm sein.


    Ich vergebe für dieses Buch 9 von 10 Punkten.

  • Ich bin erst jetzt über Michael Robotham gestolpert und eigentlich sehr angetan von dem Erstling.
    Was ich nicht nachvollziehen kann, ist der Einwand vieler Leser, dass es erst im letzten Drittel spannend wird. Natürlich steigt der Spannungspegel gegen Ende extrem an, aber für mich las sich die Geschichte ein wenig wie ein Strudel, wo man am Anfang so am Rande leicht mit hineingezogen wird, aber dann stetig mehr an Fahrt aufnimmt, sodass es gegen Ende kein Entrinnen mehr gibt. Und das Finale war für mich schon noch eine Überraschung!


    Außerdem mag ich es, wenn man am Anfang etwas mehr über die Figuren erfährt, sodass man mit ihnen warm werden kann - oder auch nicht! Und gerade, wenn es sich wie hier in der Geschichte bei dem Protagonisten um einen Psychotherapeuten handelt, spielt es doch schon eine wichtige Rolle, mehr über seine Gedankenwelt und damit auch seine Arbeit zu erfahren. Ist ja schließlich auch wichtig für die Lösung des Falls!


    In jedem Fall werde ich noch den nächsten Teil lesen!


    Güße,


    Bo

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

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