Daphne DuMaurier - Rebecca

  • Ich meinte es nicht in Hinblick auf den finanziellen Erfolg, sondern auf den Bekanntheitsgrad. Musicals wie "Lionking" oder "Tanz der Vampire" wurden ja mordsmäßig beworben, "Rebecca" ist mir dagegen nicht bewusst über den Weg gelaufen.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Na ja in Österreich ist stärker geworben damit worden. Und es hat viele deutsche Besucher nach Wien gelockt. Hier in Deutschland wars schon bekannt. Die Fachzeitung "Musicals" hat gute Kritiken geschrieben, aber du hast recht, hier wurde wenig geworben

  • Ja, bei uns in Österreich wurde schon mehr geworben und hier ist es auch recht bekannt.
    Aber das stimmt schon, in Deutschland ist es weniger bekannt.


    Die Gesamtaufnahme kann ich übrigens auch sehr empfehlen.

    Ich lese gerade:
    "The Lost Symbol" - Dan Brown

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von -Isis ()

  • Die junge Mrs. de Winter, die zweite Frau des deutlich älteren Maxim de Winter sieht sich in dem großen Familienanwesen ihres Mannes mit der geisterhaften Erinnerung an die erste, tödlich verunglückte Mrs. de Winter konfrontiert. Jeder Gegenstand und jeder Mensch scheint noch an die umfassend-begabte Frau zu erinnern, die so plötzlich verstarb.
    Daphne Du Maurier schildert hier den Kampf gegen die Vergangenheit und betrachtet dabei viele Gefühlswelten, die man erleben kann. Die Ich-Erzählerin leidet unter der drückenden Atmosphäre und der Kluft zu ihrem über alles geliebten Mann. Gleichzeitig erlebt sie mit ihm jedoch das vollkommene Glück, das nur durch die dunklen Schatten getrübt wird.
    Der Erzählstil des Ich-Erzählers ist hier sehr abwechslungsreich und nicht so eintönig, wie es bei anderen Werken des Stils der Fall ist. Die Bilder, die so im Kopf entstehen sind berauschend schön und die Empfindungen sind sehr ergreifend.
    Die Liebe, die zunächst einseitig scheint, entwickelt sich zu einem unzertrennlichen Band zwischen einer Frau, die liebt und kämpft und einem Mann, der den dunklen Schatten der Vergangenheit nicht allein entkommen kann. Sie reißt den Leser mit und lässt ihn auf ein glückliches Ende hoffen.



    Fazit: Ein absolutes Muss für jeden Fan des Kopfkinos und der bildreichen und gewählten Sprache. Die Autorin scheint jedes Wort bewusst gesetzt zu haben. Ihr gelingt es wunderbar Motive und Bilder zu entwerfen, die den Leser durch das Buch führen.
    Nach dem Lesen empfinde ich ein wohliges, warmes Gefühl. Eine wunderschöne Geschichte, die erzählt werden musste. Fabelhaft!

  • :waveIch habe mir das Buch kürzlich gekauft und Heute mit dem Lesen angefangen....
    Ich muß gestehen, ich finds jetzt schon super klasse!!!!
    Der Schreibstil ist für mich zwar noch etaws ungewohnt aber trotzdem klasse zu lesen!!!
    Freue mich schon wie es weitergeht :grin

  • Ein Buch das man nicht bereut zu lesen. Eine wunderschöne bilderhafte Sprache, die einen in ihren Bann zieht. Die Schatten einer Frau, die bis in die Gegenwart geworfen werden und nach und nach die ganze Geschichte von Rebecca und Manderley enthüllen.


    Von mir 9 Punkte

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Ich habe dieses Buch im Rahmen der Leserunde ( 8.05.2010) zum ersten Mal gelesen, und es hat mich wirklich überrascht.


    Es ist die Geschichte der bei einer reichen Dame als Gesellschafterin arbeitenden und in ihrer Mittellosigkeit gefangenen ICH-Erzählerin, deren Name im gesamten Buch nicht genannt wird.
    Durch die Heirat mit dem verwitweten Maxim de Winter gerät sie in gesellschaftliche Kreise, in die sie von Anfang an nicht zu passen scheint und ist den Aufgaben einer Hausherrin nicht gewachsen. Linkisch und unsicher bewegt sie sich durch ihre neue Welt, vom Personal belächelt und nicht geachtet, und auch ihr Mann Maxim ist ihr keine Hilfe. Er behandelt sie eher wie ein Hündchen, nicht wie seine Ehefrau.
    Über allem im Herrenhaus Manderley lastet der Schatten der verstorbenen Rebecca de Winter, Maxims erster Ehefrau, wach gehalten von der ergebenen Haushälterin Mrs Danvers.
    Die Umstände des Todes von Rebecca sind mysteriös, und die junge Mrs de Winter gerät immer tiefer in einen Strudel aus Lüge und Hass. Es braucht eine lange Zeit bis sie ihren Platz findet, und Maxim und sie kommen erst wirklich zusammen, als es fast schon zu spät ist...


    Das Buch hat einen starken Sog auf mich ausgeübt, war fesselnd, spannend, auch amüsant - ein Leseerlebnis mit überraschendem Schluss!


    10 Punkte von mir

  • Ein Klassiker, der vollkommen zurecht als solcher bezeichnet wird. Daphne DuMaurier ist hier ein Meisterwerk der Spannung gelungen.
    Die Ich-Erzählerin, deren Name nie genannt wird, verliebt sich in Maxim, der vor einiger Zeit seine Frau Rebecca auf tragische Weise verloren hat. Doch auf seinem Besitz angekommen, wird der Erzählerin deutlich, dass der Geist und Einfluss von Rebecca noch sehr deutlich zu spüren ist. Mit ungeahnten Folgen für alle Beteiligten...
    Die Autorin schafft es auf wunderbare Weise mit nur kleinen Andeutungen Spannung zu erzeugen und eine derart dichte Atmosphäre aufzubauen, wie ich es in letzter Zeit nur selten in einem Buch erlebt habe. Und obwohl ich für keine der auftretenden Personen Sympathien empfinden konnte, hat mich die Handlung gefesselt und ich musste unbedingt weiter lesen. Dazu kommt ein überraschender Schluss, den ich so überhaupt nicht erwartet hätte.

  • Ich habe dieses Buch auch im Rahmen der schon genannten Leserunde gelesen. Und es war herrlich! Die Sprache in der die Geschichte erzählt wird ist wunderschön - und auch die Spannung bleibt die ganze Zeit über - bis zum überraschenden Ende erhalten.


    Für mich 9 von 10 Punkte! Warum dieses Buch solange auf meinem SuB lag ist mir im nachhinein rätselhaft... :chen

  • Toll, dass das Buch hier so glühend empfohlen wird! Ich müsste es auch irgendwo im Regal haben, genauso auch die Fortsetzung "Rebeccas Vermächtnis". Das könnte ich mir für s neue Jahr vornehmen!

  • "Rebecca" lag schon eine Weile auf meinem SuB. Kürzlich habe ich es dann endlich gelesen und es hat mir fabelhaft gefallen. Ein toller, atmosphärischer Roman, der sich flüssig lesen lässt und meiner Meinung nach ruhig ein paar Seiten mehr hätte haben können. :-]

  • Da ich ein Fan des Musicals bin und davon schon begeistert war musst eich natürlich auch das Buch lesen.


    Und wow das Buch ist wirklich fantastisch die Bilder und Atmosphäre die die Autorin erzeugt sind echt der Wahnsinn. Ich habe noch nicht viele Bücher gelesen die so geschrieben sind wirklich ganz toll ich bin wirklich total begeistert
    davon.


    Vielleicht gibt es hier jemand der mir noch ähnliche Bücher empfehlen kann?

  • Mir hat das Buch damals auch sehr gut gefallen.Es war mal ganz anders geschrieben, so mystisch. Mal überlegen ...wenn mir etwas einfällt lasse ich es dich wissen über pn.
    :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Ich freue mich richtig, dass ich dieses Buch endlich zur Hand genommen habe. Es hat mir sehr gut gefallen. Es hat sich wunderbar gelesen und wurde zum Ende hin noch richtig spannend. Man konnte so gut mitempfinden, wobei ich der jungen Frau doch auch oft gerne einiges erzählt hätte, damit sie mal mutiger wird :-). Und auch für das ganze "Manderley" hat man ein richtiges Gefühl bekommen. Diese Beklemmung durch die Vergangenheit und auch für die Schönheit der Gärten usw....


    Jetzt bin ich gespannt, wie der Film dazu ist.

  • @ Kalliope


    Der Film ist zwar in schöner Hitchcock-Manier gemacht und wartet mit brillanten Darstellern auf, fängt aber die Atmosphäre und Handlung des Buchs meiner Meinung nach nicht so richtig ein.


    Wenn man das Buch nicht kennt, ist die Verfilmung sicher um Einiges spannender. Am besten schaust Du ihn ohne zu große Erwartungen an. Ein Klassiker ist er nichtsdestotrotz. :wave


    @ elphaba:


    Wenn Du "Rebecca" mochtest, nimm' Dir mal "Meine Cousine Rachel" oder "Jamaica Inn" (beide ebenfalls von Daphne du Maurier) zur Hand.


    Vielleicht trifft auch "Die Kristallkrähe" von Joan Aiken Deinen Geschmack.


    Alle atmosphärisch sehr dicht und voller "Suspense".

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