Was habt ihr von Joyce Carol Oates gelesen

  • Hallo habe mir heute ein buch von joyce carol oates geholt und würde mich interesieren was ihr so für bücher von ihr gelesen habt und wie sie euch gefallen habt. also meines ist ausgesetzt und ich finde es bisher ganz gut :-]

  • Ich schließe mich selbst ein Joyce Carol Oates


    Ein kurzer Roman, über eine Frau in Distanz zu ihrer Umgebung.
    Als sie sich 1911 in einem schwarzen Wassersucher verliebt, gibt es die üblichen Probleme mit der konservativen Gesellschaft. Dass es übel ausgeht, wird schon im ersten Kapitel verraten.
    Ein Hauptrolle spielt das Chautauqua River Valley im Staat New York.


    Lyrischer fragmentarischer Stil, leicht bitter.


    Ich mochte den Anfang, aber zur Hälfte war mein Interesse eingeschlafen und ich kann es nicht so richtig empfehlen.

  • Joyce Carol Oates schreibt unter Pseudonym Rosamonde Smith ausgezeichnete Thriller, wie ich nach Lesen von 2 ihrer Thrillern finde.


    Ich mochte besonders Das Frühlingsopfer.


    Tatze1981, welches Buch von Joyce Carol Oates liest du?

  • Hallo zusammen,


    vor vielen Jahren habe ich von Oates "Bellefleur" gelesen, ein sehr spannendes Familienepos, das gekonnt mit Elementen des Kolportageromans spielt.
    Außerdem liegen noch "Wir waren die Mulvaneys" und "Die Schwestern von Bloodsmoor" bei mir auf Halde. Vielleicht kennt die jemand anderes von euch?!
    J.C.Oates ist laut Sekundärliteratur auch dafür bekannt, dass sie ständig ihren Stil wechselt bzw. mit Stilen spielt, so dass man sich wohl nicht sicher sein kann, dass man das nächste Buch genauso gern hat wie das davor.


    HG
    finsbury

  • Im Hugendubel angefangen, aber der Stil hat extrem genervt. Lauter kurze Sätze...


    Kurzbeschreibung
    Darren Flynn ist beliebt - die Mädchen finden ihn sexy, die Jungs halten ihn für einen guten Kumpel und die Lehrer glauben, er könne noch viel mehr als gut schwimmen. Nur er selbst weiß nicht so richtig, wer er ist und was er will. Doch bevor er das herausfindet, wird er zum Spielball fremder Interessen: Seine Freunde spinnen eine Intrige gegen den Englischlehrer Mr. Tracy, weil sie mit ihren Noten unzufrieden sind. Sie behaupten, der Lehrer belästige kleine Jungen. Darren könnte eine entlastende Aussage machen, aber er zögert. Und plötzlich ist es zu spät: Mr. Tracy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Jetzt muss Darren Verantwortung übernehmen ...
    .

  • Ich habe 1989 Jene gelesen, welches ich sehr beeindruckend fand!


    Inhalt:


    Im Jahre 1937 steht die 16jährige Loretta Botsford vor dem Spiegel und denkt über die Zukunft nach. Sie ist hübsch, lebenslustig und voller Zuversicht, dass ihr Leben glücklich und erfolgreich sein wird. Aber sie hat keine Chance: In derselben Nacht erschießt ihr Bruder ihren Liebhaber. Angst und Verzweiflung treiben sie in eine übereilte Ehe, und sie gerät immer tiefer in die dumpfe Welt der Armen und Verlassenen. "Jene da", die weißen Slumbewohner, die Menschen aus den Armenvierteln des reichen Amerika, die sich nicht artikulieren können, sind die Helden dieses Romans. Joyce Carol Oates erzählt die Geschichte einer Familie, die auch die Geschichte Amerikas von den dreißiger Jahren bis zu den blutigen Rassenunruhen in Detroit 1968 ist.


    Und vor wenigen Jahren habe ich den Jugendroman Unter Verdacht gelesen, auch sehr empfehlenswert!


    Inhalt:


    Im Hexenkessel der Hysterie - Provozierend aktuell!
    Niemals wäre Matt auf die absurde Idee gekommen, ein Attentat auf seine Schule zu verüben. Und doch soll es Zeugen geben, die schwören, er habe damit gedroht. Matt steht unter Verdacht. Und wie es scheint, gibt es nur einen Menschen an der Schule, der ihm glaubt: Ursula Riggs, die Unnahbare, die Jungen sonst aus dem Weg geht, so gut sie kann.
    Sind denn alle verrückt geworden?

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich habe mir im vergangenen Jahr das Jugendbuch 'Freaky Green Eyes' gekauft, weil ich das Thema spannend finde.
    Leider fand ich das Buch weniger spannend als gefühlsduselig, ich kam einfach nicht rein.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich habe schon mehrmals "Der Zorn de Engels" nicht gelesen, wenn Du willst, schenke ich's Dir. (Zustand: bis Seite 10 dreimal gelesen, Rest ungelesen)
    amazon sagt:
    Kathleen Hennesy hat kein einfaches Leben. Aufgewachsen in den Arbeitervierteln der Industriemetropole Detroit, zuerst in einem zerrütteten, gewalttätigen Elternhaus, später bei Pflegeeltern, erfährt sie nur wenig Zuneigung. Dies ändert sich auch in ihrem erwachsenen Leben kaum, obwohl die unauffällige, effiziente Art mit der sie ihrem Beruf als Schwesternhelferin nachgeht, im Krankenhaus sehr geschätzt wird. Dann verliebt sie sich in einen jungen Arzt und muß erkennen, daß dieser sie nur ausnutzt. Hinter der Maske stiller Duldsamkeit wächst ihr Zorn, und Kathleen Hennessy beschließt, sich zu rächen. "Der Zorn des Engels" ist ein beklemmend glaubwürdiger, gnadenlos realistischer, psychologisch einfühlsamer und vor allem spannender Einblick in die Abgründe menschlicher Einsamkeit.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • ich hatte vor vielen vielen Jahren ein, zwei von Oates angefangen - aber ich weiß gar nicht mal, ob ich sie zu Ende gelesen habe und welche das waren...


    Das hier habe ich aber gekauft (wegen des Themas, bzgl. MM hab ich ja einen kleinen Hau weg :grin) und gelesen und für sehr gut befunden :-]:


    Klappentext
    (von amazon)


    Geleitet von der Frage, wie sich die Schauspielerin selbst sah, bietet Joyce Carol Oates eine intime Nahaufnahme von Norma Jean Baker. "Einmal sah ich eine Fotografie der siebzehnjährigen Norma Jean Baker, auf der sie ganz anders wirkt als die Marilyn Monroe, die zur Ikone wurde. Ich sah in ihr eines der Mädchen aus meiner Nachbarschaft, und ich hatte das Gefühl, dass sie keine Ahnung davon hatte, was das Leben für sie bereithalten sollte. Das stellte ich mir unter einem amerikanischen Epos vor. Ich wollte nicht unbedingt über den Mythos Marilyn Monroe schreiben, aber zeigen, wie sie innen war." (Joyce Carol Oates.) Joyce Carol Oates' 'Blond' ist ein Monumentalgemälde, ein Roman in Cinemascope, der das Leben der Marilyn Monroe als amerikanisches Epos des 20. Jahrhunderts erzählt. Geleitet von der Frage, wie sich die Schauspielerin selbst sah, bietet uns Joyce Carol Oates eine intime Nahaufnahme von Norma Jean Baker. Die Mutter, die statt des sonntäglichen Kirchgangs mit ihr die Villen der Hollywoodstars abfährt, der Sohn des politisch geächteten Charles Chaplin, schließlich der "Stückeschreiber" Arthur Miller oder Präsident Kennedy: Im Reigen der Bekanntschaften und Berühmtheiten geht es Joyce Carol Oates um die fragile Mitte des Menschen, der zur Ikone aufgeladen wurde, bis er zerbrach. In 'Blond' zieht Joyce Carol Oates alle Register ihrer Kunst: In realistischen Tableaus zeigt sie Szenen aus einem heim-gesuchten Leben, in rhythmischen Passagen bildet ihre Sprache die ekstatische Atmosphäre einer Epoche nach.

  • Weitere Bücher der Autorin, die ich sehr mochte.


    Because It Is Bitter, and Because It Is My Heart (deutscher Titel: Bitterkeit des Herzens)


    Foxfire
    (Es geht um eine rebellische Mädchengang. Gut zu lesen.


    Hudson River
    (etwas anstrendend und lang, aber ambitioniert mit einem ungewöhnlichen Erzählstil und lesenswert)

  • Ich bin durch Zufall an ein Buch von der Autorin gekommen. "Wir waren die Mulvaneys" - eine Familiengeschichte mit einem tragischen Ereignis, das das Leben aller bestimmt und nicht zur Ruhe kommen läßt.
    Schön erzählt und flüssig geschrieben. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.


    Seitdem hatte ich noch kein weiteres Buch von der Autorin in den Händen, wenn ich beim Stöbern war. Aber wenn, dann werde ich sicher wieder zugreifen.


    Viele Grüße
    Shirat

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • ich habe folgendes von joyce carol oates gelesen und finde sie alle gut.


    1) ein garten irdischer freuden


    klappentext:
    Clara stammt aus eine Landarbeiterfamilie, die in Arkansas von einer Farm zur anderen zieht, um für einen Hungerlohn bei der Ernte zu helfen. Um diesen Verhältnissen zu entkommen, bedient sich Clara - nichts anderes bleibt ihr übrig - der Hilfe der Männer. "Es ist eine Geschichte von männlicher Machtbehauptung und Hilflosigkeit, von weiblicher Ohnmacht, die in sinnentleerte Machtbesessenheit umschlägt. In den langen Fahrten durch die riesigen, dünnbesiedelten Landgebiete der USA wird ein Kontinent spürbar, dessen großartige Natur unter einer rücksichtslos vorwärtshastenden Zivilisation, deren Menschen unter der hektischen Gewinnsucht zu verkommen drohen

  • das 2te buch heißt die schwestern von bloodsmoor


    Kurzbeschreibung
    Die bizarren Abenteuer von fünf Schwestern aus gutem Hause am Ende des 19. Jahrhunderts.
    Wenn fünf Schwestern aus gutem Hause an einem lieblichen Sommernachmittag im Park sitzen, wenn dann die Jüngste entführt wird, und zwar in einem schwarzseidenen Ballon, wenn die nächste ihrem Bräutigam das ius primae noctis auf immer verweigert und ihm statt ihrer selbst eine Schneiderpuppe ins Bett legt, die er unbesehen entjungfert, wenn die dritte bei Nacht und Nebel die leidgeprüften Eltern verläßt und am Ende, in der Silvesternacht 1900, die gesamte Menschheit gerade noch einmal davonkommt - dann sollten die geneigten Leser kurz Luft holen und sich einfach in dieses Lesevergnügen hineinstürzen.