Die Kinder des Judas - Markus Heitz

  • So ich hab Kinder des Judas jetzt auch schon seit einiger Zeit gelesen.
    Ich fand es jetzt nicht gerade so der Burner.
    Das war mein erstes Buch von ihm. Es war natürlich auch nicht schlecht. Ich fand dass die Tötungsszenen sehr charmant und vorischitg geschrieben waren. So war das ganze nicht so hart. So ein Buch habe ich ncoh nie zuvor gelesen.
    Aber irgendwie war es mir dann doch zu viel Gemezzel. IcH weiß nicht was es ncoh ist,aber das Buch begeistert mich nicht vollständig.

  • Das Buch hat mich anfangs sehr gefesselt, vorallem die Vergangenheit ist unglaublich gut beschrieben. Der Abschnitt als das kleine Mädchen von ihrem Vater abgeholt wird, hatte etwas wunderbar mystisches und auch die darauf folgenden Seiten waren einfach nur toll und, wie gesagt, sehr fesselnd.


    Die Jetzt-Zeit hingegen hat mir nicht mehr so gut gefallen. Ich fand diese verbotenen Kämpfe echt schrecklich und diese ganzen Lederoutfits und "Lesben"-Anspielungen haben mich an schlechte Männer-Pornos erinnert. (das was Frau sich darunter halt so vorstellt). Die Beschreibung war mir jedenfalls zu viel und die Brutalität war, meiner Meinung nach, nicht wichtig für die weitere Handlung.
    Mit dem Sezieren und den brutalen Vampirkämpfen konnte ich leben, weil ich beides für die Stimmung und Entwicklung des Buches wichtig fand.


    Insgesamt ist meine Meinung zum Buch sehr gemischt: Den Anfang (die Vergangenheit) finde ich überragend, aber mit der Jetzt-Zeit bin ich einfach nicht zufrieden. Das wird mich aber nicht davon abhalten, weitere Bücher von Markus Heitz zu lesen...

  • Freitagabend habe ich angefangen das Buch zu lesen und gerade eben bin ich damit fertig geworden.
    Was für ein Buch. Ich bin immer noch total berauscht. Ein wahrer Lesegenuss!


    Der Schreibstil des Autors macht geradezu süchtig. Ich habe jedes Wort verschlungen und konnte gar nicht mehr die Finger von dem Buch lassen.
    Ich war von der ersten Seite an gefesselt, und ich wollte nur noch wissen wie es weiter geht.


    Besonders gut haben mir die verschiedenen Schreibweisen gefallen (Vergangenheit und Gegenwart) Das war eine sehr gute Idee. Besonders die Sicht der Vergangenheit fand ich sehr fesselnd und spannend geschrieben.


    Manche Stellen waren etwas… unappetitlich. Für meinen Geschmack etwas zu blutig. Aber so was gehört wohl zu einem richtigen Vampirroman dazu. ;-)


    Eigentlich muss ich zu dem Buch nichts mehr sagen, da schon alles gesagt wurde. Ich bin jedenfalls total begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen. Das ist einer der besten Vampirromane die ich jemals gelesen habe!


    Tolle abwechslungsreiche Charaktere, dunkle Romantik und Spannung ohne Ende. So liebe ich es. :grin

  • Der Schreibstil ähnelt also den Büchern Ritus und Sanktum.
    Ich hab bis jetzt Ritus gelesen, was mir sehr gut gefallen hat.


    Die restlichen Zwei subben leider noch.... :-(

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Das Buch ist einfach toll.


    Unbedingt lesen, Hoffis! :-)


    Das kommt auch noch unbedingt dran! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Mein zweiter Roman von dritter Roman von diesem Autor und alle haben mir bisher gefallen.
    Nach Ritus und Sanctum habe ich ja ein wenig gezweifelt, ob mir das Buch genauso gut gefallen würde, zumal das Buch auf den ersten Blick kein "normales" Vampirbuch ist.
    Doch die Besonderheiten, die Heitz in sein Buch einfließen lässt, sowie wieder einmal historische Begebenheiten, heben es von der Masse ab.
    Daduch, dass das Buch zumindest teilweise in Leipzig spielt hebt es sich nochmal von den überigen Vampirbüchern ab.


    Die Kinder des Judas und auch die anderen Upire bzw. Vampire sind definitiv keine Kuschelvampire. - Das Blut fließt in Bächen und doch bleiben Gefühlsregungen nie außen vor.
    Gerade dadurch, dass die Geschichte von einer Judastochter erzählt wird, die ihre eigene Geschichte berichtet, macht das Buc umso authentischer.


    Markus Heitz ist einfach ein großartiger Autor, der in diesem Buch zeigt, dass Vampire nicht draculamäßig sein müssen, sondern durchaus viele unterschiedliche Seiten haben.
    Dadurch, dass nicht nur eine Art von Vampir in den Buch erwähnt werden sondern sehr viele (Nix, Umbrae, Fresser, ...), werden die unterschiedlichsten Glauben an Vampire und ihre Fähigkeiten vermittelt - und somit auch der Glaube der Menschen damals (den es ja wirklich gab).


    Das springen zwischen den Beiden Geschichten - einmal in der heutigen Zeit und einmal ab dem 15. Jahrhundert - hat mich nicht gestört und stattdessen sogar zur Steigerung der Spannung beigetragen.


    Das Einzige was ich bereut habe ist, dass das Buch zuvor schon so lange ungelesen in meinem Schrank gestanden hat.
    Das Buch zu lesen lohnt sich wirklich. :anbet


    Fazit: Man wird förmlich zur das Buch gezogen und verfällt dem Rausch des Lesens, wie die Vampire dem Blut.