Weinen beim Lesen??

  • Also ich bin eigentlich auch nicht so wirklich der Typ der schnell weint...überhaupt fällt es mir ziemlich schwer...
    Aber nu...bei manch einem Film bzw auch mal nem Buch war ich schon gerührt... ;-)

  • Ich heul auch ziemlich selten bei Büchern, auch nicht bei Filmen eigentlich ... okay, eigentlich nie.
    Was aber komisch ist, Musikvideos haben mich immer ganz schnell. Die Kombi aus geballter Traurigkeit und der musikalischen Untermalung innerhalb von 3 Minuten ... hm.
    Aber was Schriftliches ... eigentlich nicht so.

  • Also, ich bin auch immer wieder so in der Bücherwelt "drin", dass ich manchmal heule und auch stundenlang trauere. Bei Nero Corleone war das so und zuletzt, als Kaiser Karl der Große starb. Ist zwar eine Weile her ( 9. Jhd., sein Tod jedenfalls), aber für mich als geschichtsbewusste Fränkin starb der "Held" schlechthin. Eine Freundin lachte darüber, aber nach zwei historischen Schinken über sein Leben flossen nun mal die Tränen. Habe mich dann mit drei Bänden getröstet über sein Leben, diesmal allerdings aus Frauenperspektive.


    Liebe Grüße


    Trollblume

    Katzen und Bücher, was braucht man mehr zum Leben.
    Und danke, dass es die Büchereulen gibt!

  • Eigentlich weine ich eher selten bei Büchern (und auch bei Filmen)...und wenn einer fragt: "Ich?? Neeeee nieee!!!! :grin
    Ok, bei Büchern kommen mir selten die Tränen, denn Tränen vor Lachen zählen ja nicht, dann wären es mehr :-)
    Bei "Ich wollte Liebe und lernte Hassen" gab es mehr, bei "Die Asche meiner Mutter" wenige, aber wenn, dann kann es bei autobiografischen Büchern, wie die eben genannten, eher zu Tränen kommen...(aber nur, wenn ich allein bin:-))

    Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt. (Irisches Sprichwort)

  • Ich kann mich nicht erinnern, daß ich beim Lesen eines Buches schonmal geheult habe... :gruebel. Liegt vielleicht auch daran, daß ich bei einem Buch traurige Situationen unterbreche, indem ich das Buch erstmal kurz beiseite lege.
    Bei Filmen weine ich eher schon mal, aber eigentlich auch eher selten, meistens nur dann, wenn meine Grundstimmung eh schon am Boden ist und ich deswegen dann sowieso schon nah am Wasser gebaut bin,
    oder wenn der Film mich an persönliche traurige Erlebnisse erinnert.

  • Ich weine eigentlich nicht oft bei Büchern (fiktive Geschichten sind halt doch nicht real, bei Filmen kommen mir auch selten die Tränen), aber Nicolas Sparks hat auch mir gekriegt *g*. Hab kürzlich wieder "Wie ein einziger Tag" gelesen und dann sind mir im Bus(!!!) wieder die Tränen gekommen... schon peinlich :rofl

    Every single day that I can breathe
    You changed my philosophy
    I'm never gonna let you pass me by

    One Republic - All we are

  • Ein Buch, bei dem ich auch einige Tränchen verdrückt habe war "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak.


    Und auch nicht nur am Schluss, sondern auch mittendrin. Weil der Erzähler da immer schon andeutet, was passieren wird. Und das macht das aktuelle Geschehen dann natürlich besonders rührselig.

  • Ich muss beim lesen auch oft mal herzhaft lachen, habe aber auch manchmal einfach nur Tränen in den Augen.
    Man darf mich also beim lesen eigentlich nicht beobachten^^
    Die Bücher, die mir jetzt so in den Sinn kommen, wo das mit den Tränen mal der Fall war sind:


    "Der Streuner" von A.N. Wilson (Wie kann man sowas einem Tier nur antun?)
    "Harry Potter 6" (Verabschiedung von einem meiner Lieblingscharakteren)
    "Harry Potter 7" (Ich glaube, da muss ich nichts zu sagen) :brabbel
    "Tintenblut" von Cornelia Funke (auch hier wieder eine zu Herzen gehende Verabschiedung durch Tod)
    "Tintentod" (mir tat Mo so unendlich leid)
    "Die geliehene Zeit" und "Ferne Ufer" von Diana Gabaldon


    und dann sind da noch so 2-3 andere, wo ich mir beim Titel jedoch nicht mehr ganz sicher bin.


    Ganz ganz zuletzt hatte ich mal Tränchen bei einem Comic in den Augen :schaem

  • Hallo,


    ich komm zwar jetzt gerade nicht auf ein spezielles Buch bei dem mir die Tränen gekommen sind, aber ich bin eh recht nah am Wasser gebaut, es kommt daher durchaus öfter vor, dass ich auch beim Lesen Tränen in den Augen habe. Und manchmal fließen die auch.
    Aber ich finde, irgendwie spricht das auch ja auch für das Buch und den Autor/ die Autorin, wenn man so mit ihren Figuren "mitleidet"

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Hallo,


    da oute ich mich mal als jemand, der nah am Wasser gebaut hat und auch oft mal bei Büchern weint. Das letzte war "Die Frau im Mond" von Milena Agus.
    Dann war da "Interview mit einem Vampir", als Claudia starb; oder "Der dunkle Turm" von Stephen King, als Eddie starb, da habe ich mit seiner Frau gefühlt, weil ich mir vorstellen konnte, wie es wäre, den Partner zu verlieren.


    Aber ich muss in einem Buch richtig drin sein, damit mir Weinen möglich ist. Ganz besonders muss ich mich mit den Charakteren identifizieren und mit ihnen fühlen können - ansonsten tut sich da dann auch nichts.



    Grüße,
    Anna Blume

    "Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot."
    Rainer Maria Rilke

  • Ich weiß nicht, ob es noch jemandem so ging, aber ich musste bei diesem Buch weinen.. (Ist für mich immer ein Zeichen, dass man ganz tief in der Geschichte drinsteckt, und das war bei diesem Buch definitiv der Fall)

  • Was mir aufgefallen ist ... Ich gehe eigentlich beim Lesen in fast jeder Emotion richtig auf ... Ich lache ewig und drei Tage über eine lustige Stelle, wenns spannend wird, mach ich Quietschgeräusche (das komische daran ist, ich lenke damit meine Mutter vom Lesen ab :chen) und wenn jemand was wirklich Dummes tut, fluche ich schon laut darüber. Aber nur das Geheule will sich nicht einstellen. Komisch. *schulterzuck*

  • Auch als Mann bekenne ich mich dazu, dass ich bei dem Ende von -Die Frau des Zeitreisenden- verstohlen ein Tränchen verdrückt habe.


  • Also ich habe auch nah am Wasser gebaut und habe schon des öfteren bei Büchern mehr als eine Träne verdrückt. Das letzte Mal bei "Bis(s) zur Mittagsstunde".


    Aber ich finde das auch gar nicht schlimm. Es zeigt doch nur, dass man Gefühle zeigen kann. Klar kann es aber auch manchmal lästig sein.


    Viele Grüße :wave

  • In meinen jungen Lesejahren sehr oft, besonders bei tragischen Liebesgeschichten oder wenn es um Tiere ging, später immer seltener und jetzt so gut wie gar nicht mehr. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, wann zum letzten Mal Tränen geflossen wären. Oder doch ja, jetzt fällt mir ein Buch ein, das ich vor einigen Jahren gelesen habe: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins", als der Hund gestorben ist.