'Gespräch mit einem Vampir' - Seiten 183 - 288

  • Hehe - ich brech schon nicht ab. Ich hab nur zur Zeit vier Probleme am Hals die mich fast den ganzen Tag beschäftigen und kann mich nicht wirklich auf die wunderschöne Sprache von Frau Rice konzentrieren... :cry


    Brauche zur Zeit leichte Literatur.
    Am Buch liegt es ganz bestimmt nicht.... Das hab ich ja schon ein paar Mal gelesen und liebe es wie am ersten Tag....

  • Nun bin ich auch endlich fertig, und stelle fest, das ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.


    nachdem ich mich durch den ersten teil gequält habe, wurde es stetig besser. Leider kann ich mit diesen endlos langen Gesprächen, die vielleicht auch noch philosophisch (oder so... :gruebel) angehaucht sind nicht viel anfangen.
    Bei den Dialogen ließ meine Aufmerksamkeit stetig nach und wenn es ein Film gewesen wäre, hätte ich evtl. vorgespult.


    Am besten kam ich mit dem Teil zurecht, als sich Claudia entwickelte und Armand auftauchte.


    Dieses Buch war stellenweise Spannend und man hat eindeutig mehr von den Vampiren erfahren als aus dem Film, trotzdem ziehe ich in diesem Fall den Film vor.
    Ich bin nicht abgeneigt andere Bücher über Lestrat oder Armand zu lesen und warte gespannt auf eure Rezis.

  • Ich habe ja von Anne Rice mittlerweile zwei Bücher gelesen. Das erste Buch "Vittorio" war alles andere als gut. Das Buch "Gespräch mit einem Vampir" war zwar nicht schlecht, aber hat mich auch nicht überzeugt. Ich weiß wirklich nicht ob ich die zwei Folgebücher noch irgendwann lesen will.


    Ich denke mal ich komme mit dem Schreibstil von Frau Rice nicht wirklich klar. Obwohl mal sehen, ich behalte die Rezis zu beiden Büchern mal im Augen. :lupe

  • Hestia, Xyrion:
    Das beste in der Rice'schen Vampir-reihe ist und bleibt für mich The Tale of the Body Thief, aber um das und die vorgeschichte zu verstehen sollte man den Fürst der Finsternis und die Königin der Verdammten kennen, die beiden besseren Lestat-Bücher.
    Oder schaut einfach den film die Königin der Verdammten und stellt euch vor, dass ihn in folge seine im film gewonnene Vampir-Tochter/Gefährtin, wieder verlassen hat, um eigene wege zu gehen.


    Inhalt - aber nicht ausgang von The Tale of the Body-Thief:


    Schockierendster, aber auch irgendwie witzigster Handlungsteil:


    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • MagnaMater : Danke für den Tipp. Ich bin sowieso schon für die LR zum "Fürst der Finsternis" angemeldet, daher werde ich dann demnächst ja hoffentlich auch die vielen hohen Meinungen zu diesem Werk unterstützen können. ;-) Asnchließend stürze ich mich dann womöglich auch noch mal auf den Body Thief.


    Viele Grüße :wave Xyrion

  • Was mich am beginn des abschnitts genervt hat:
    Louis findet endlich einen Vampir und was tut er? Jammern. :bonk Eigentlich müsste ein vampir, der hundertfünfzig jahre auf dem buckel hat langsam mitgekriegt haben, dass Leben immer das vernichten anderen Lebens bedeutet; egal ob man jetzt der ausschliesslichen vernichtung von pflanzen anhängt, oder sich auch tiere erlaubt, oder eben - weil es seine urun/natur ist - auf menschen zugreifen muss, bleibt das gleiche 'evil/übel' aber das ist unserer welt seit der ersten amöbe so...


    Magna, die passionierten ausschliesslichen pflanzenmord betreibt, und sich der mitleidlosen ausrottung von gemüsen und gräsern verschrieben hat... die sind so wehrlos, die können nichteinmal schreien und weglaufen... oh, ihr götter, bin ich abgrundtief schlecht und verwerflich... :-] Ich will gar nicht wissen, ob der eben verzehrte Broccoli, hätte man ihm die wahl gelassen, nicht doch lieber aufgeblüht wär, und viel lieber samen gebildet hätte, anstatt zwischen meinen zähnen zermalmt zu werden...



    Der Paris-teil hat einige längen, vor allem, wenn man den film kennt, der rascher zur sache kommt
    Aber immerhin: gegen ende des buches ist der wandel ganz gut gemacht: Louis wird stärker, er findet sich mit seinem vampir-sein ab, und die anderen vampire, die ihn vorher benutzen wollte, werden schwächer. Und obwohl er selbst nicht ganz so stark ist, wie er sich gibt, zerbrechen seine ehemaligen gefährten an seiner grausamkeit.


    Obwohl man spekulieren kann, ob er Daniel... - ich glaub, so hiess der interviewer - nicht absichtlich leben lassen hat, weil er annahm, Lestat bräuchte so einen lebensgierigen gefährten, der ihn daran erinnert, was vampir-sein heisst.
    Der junge interviewer ist irgendwie eine gegengabe an Lestat für Claudia, die Louis vor langer zeit vor dem aufgeben gerettet hat: Er schickt ihn bereits angebissen und sterbend auf die fährte seines meisters...


    Ich würde jedem, dem das buch halbwegs gefallen hat, trotzdem die lektüre vom 'Fürsten der Finsternis', 'Der Königin der Verdammten' und des 'Nachtmahrs' ans herz legen, denn das sind die besseren bücher. Sie schildern Lestats sicht der dinge, und Lestat ist der interessanteste charakter unter den Rice-Vampiren (bevor er sich wie alle anderen noch so alten und aus völlig anderen kulturkreisen stammenden vampire in christlicher mythologie und weltanschauung verirrt...)


    EDIT: wenn man schon der Gemässigten Kleinschreibung frönt, sollte man sich auch gefälligst daran halten... :rolleyes :bonk

    DC :lesend


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  • Hier, das deutsche teil heisst offenbar Nachtmahr


    obwohl hier von der übersetzung gewarnt wird...


    und mir als gelernter volkskundlerin beim ausdruck 'Nachtmahr' für den Körperdieb grausbirnen aufsteigen... Ein Nachtmahr ist etwas völlig anderes, der ist so etwas wie ein Alp, und das ist ein totengeist, der sich schlafenden auf die brust setzt. :nono Gelegentlich sollten übersetzer 'das Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens' zur hand nehmen, das kann nie schaden.


    also notfalls die gelegenheit nutzen, und die englisch-vokabeln etwas aufpolieren: am original hatte ich überhaupt nichts auszusetzen, nein, es ist für mich der beste Rice-Roman, und das geh ich jetzt auch gleich dort deponieren...

    DC :lesend


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  • Wirklich, Hestia?
    Kannst du nicht so gut englisch?
    Ich bin froh, wenn ich englisch lese, weil ich dann aufmerksamer lese als auf deutsch... Ist mir bei den Harry Potter Büchern aufgefallen...


    Ja, ich sollte wirklich den dritten Teil zu Ende lesen.. Das ist mir noch nie passiert... Vergessen weiter zu lesen.... :lache

  • Naja ich verstehe einiges, wenn es deutlich gesprochen wird. Mit dem Amerikanischen habe ich Schwierigkeiten.


    Mein Schulenglisch ist ein wenig eingerostet, ist ja auch etwas her :rolleyes


    Und ich lese Englisch halt sehr langsam. Obwohl ich vorhatte immer mal ein Buch auf Englisch zu lesen. Habe auch den ersten Teil von Harry Potter auf Englisch hier. Vielleicht sollte ich mein Vorhaben wirklich mal in die Tat umsetzen. Und wenn es nur nebenbei ist. Kann ja nicht schaden.

  • Ich fand den Harry auf englisch viel viel besser als auf deutsch. Ich finde, englisch drückt mehr aus als deutsch. Schwer zu erklären was ich meine... :gruebel


    Aber ich bin meistens zu faul, englisch zu lesen. Vor allem nach der Arbeit abends noch... Daher les ich das dann auch immer nebenbei....


    Du kennst doch den Harry bestimmt schon auf deutsch - dann ist das englische nur halb so schwer... :-]

  • [quote]Original von Booklooker
    Ich fand den Harry auf englisch viel viel besser als auf deutsch. Ich finde, englisch drückt mehr aus als deutsch. Schwer zu erklären was ich meine... :gruebel [quote]


    Englische wörter haben bei der ganzen knappheit der sätze mehr bedeutungsebenen und nuancen, und dann kommt noch immer die möglichkeit der ironie dazu, und dann kann man sich heraussuchen, was man gerne lesen würde...


    Ausser ein gewisser autor schreibt, um einen gewissen volltrottel darzustellen - der meiner meinung nach völlig unverdienterweise überlebt hat - an jeden beginn seiner direkten rede 'Yeah,'...
    *schäum und :hau*

    DC :lesend


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  • uuups... ich hab mir versprochen, jedesmal, wenn ich nochmal mit einem gewissen zauberlehrling anfange, geb ich zur strafe einen caipi aus :rolleyes wieviele leute sind wir hier noch? Vier?


    :wein :rum :rum :rum :rum


    Und booklooker, weil das seitenweise, 'oh wie gut und mutig der arme junge doch nur ist' jener gewissen serie auf den keks ging... lasst mich das 'Interview' in meiner Warner-books TB-ausgabe von 1994 page 333 zitieren:
    Selbe selbstmörderische grundstimmung, ein bislang passiver held, der von einer letzten grausamkeit seines feindes aus der reserve gelockt wird, und endlich beschliesst, sowohl im namen der prophylaxe wie auch der rache zu handeln, auf den punkt gebracht: in EINEM einzigen satz:


    'And, wandering out of the graves and out of the cemetery, I went over a plan in my mind, a plan on which I was willing to gamble my life with the powerful freedom of a being who truly does not care for that life, who has the extraordinary strength of being willing to die.'


    Einer der besten sätze, die Louis in dem ganzen buch über sich sagt, und ein satz der mehr wert als seitenlange, den entschluss verwässernde abhandlungen des kamikaze-themas ist.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • So schnell kommt man also an Caipi :grin


    Wie ich das sehe, sollte ich vielleicht das Interview noch mal auf englisch lesen. Wer weiss, was ich da noch so entdecke.... *seufz*
    Wäre es dann das fünfe Mal, dass ich das lese oder das sechste.?


    Aber eins ist klar - es ist jetzt das erste Mal, dass ich das Buch absolut emotionslos gelesen habe. :-(