Lesen, eine Familienbeschäftigung??

  • Zitat

    Original von Leila


    Sigrid2110
    Studierst du Bio, oder hast es als LK oder ähnliches, dass du so vielseitige und genaue Thesen aufstellst?!? :rofl


    Das Studium ist bei mir schon eeewig vorbei :alter. Ich bin "Pseudo"-Naturwissenschaftlerin.


    Aber mein Freund ist Biologe :grin.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Bei mir siehts folgendermassen aus: Soweit ich weiss, liest mein Papa ab und an mal (meist Frauenromane... :grin) und meine Mama hat immer schon sehr viel und sehr gerne gelesen, meine Schwester hat früher viel gelesen, aber spätestens seit sie ausgezogen ist, liest sie gar nicht mehr... leider!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Vielleicht sind ja einige zum Lesen gekommen, weil sie viel vorgelesen bekamen oder angeregt durch die Schule.


    Möglicherweise gibt es doch ein Lese-Gen. Das muß dann aber rezessiv vererbt werden oder dominant mit inkompletter Penetranz oder es handelt sich um eine Spontanmutation :lache.


    Die These kann ich vertreten. :lache Vielleicht müssen die Aminosäuren auf einem bestimmten Abschnitt der Helix in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sein? Es wird doch nicht einfach ein Zufall sein, dass einer liest und der andere immer dazwischen redet?

  • Ich glaube auch, dass es sowas wie "Gene" sind. Alle die ich kenne und die nicht lesen, haben auch kein lesendes Umfeld. Sprich die Eltern und/ oder Freunde lesen auch nicht.
    Meine Cousine liest auch sehr viel und führt ihre Kids da auch schon dran. Hat ihnen immer vorgelesen und jetzt wo die Mädels selbst lesen lernen, laufen sie auch immer mit nem Buch rum.
    Also wenn es nicht weitergegeben wird, dann sind Leseratten wohl eher die Ausnahme.

  • Bei uns wird viel gelesen.


    Nur meine Mama und mein Bruder sind die Ausnahme. Die lesen gar nicht.
    Und GG nur Fachliteratur (Sachen die er für seine Arbeit braucht) und sonst mal im Urlaub ein Buch.


    Meine Schwestern, mein Papa und ich sind dagegen Viel Leser!! Und wir haben oft auch denselben Buchgeschmack. Ich finde das toll.


    Da meine Tochter ja jetzt auch so langsam lesen kann, hoffe ich das sie etwas von mir abbekommen hat und ebenfalls gerne liest.

  • Zitat

    Original von Lesemami
    Da meine Tochter ja jetzt auch so langsam lesen kann, hoffe ich das sie etwas von mir abbekommen hat und ebenfalls gerne liest.


    Ach ich glaube wenn du selbst viel liest, deiner Tochter vorgelesen hast, und ihr genügend zugänge zu, für sie interessante, Bücher gibst, kann da nichts schiefgehen! :lache


    Zitat

    Original von Sigrid2110
    Ich bin "Pseudo"-Naturwissenschaftlerin.
    Aber mein Freund ist Biologe.


    Soso... das erklärt alles! :lache

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Leila ()

  • In meiner Familie lesen ich selber und meine Mutter sehr viel und haben zum Teil auch den gleichen Geschmack, das heißt wir können uns gegenseitig Bücher ausleihen.


    Mein Vater ist das andere Extrem: das längste, was er mal gelesen hat, war die Gebrauchsanweisung für sein neues Auto. Ansonsten höchstens mal eine Zeitschrift und ein paar Artikel aus der Tageszeitung.


    Bei meiner Schwester ist es so, dass sie ab und zu mal ein Buch anfängt, aber nach ein oder zwei Wochen hat sie dann für eine Weile keine Lust mehr auf Lesen. Deshalb müssen ihre Bücher kurz genug sein, damit sie sie in der Zeit durch hat. Sie hat eben von beiden Eltern was mitbekommen :grin

    Warum gibt es nicht nur die Berge, sondern auch Wälder und Flüsse und Seen? Alles hat seinen Wert für die Welt - nur ist es manchmal schwer, ihn zu erkennen. (Kai Meyer: Seide und Schwert)


    SuB: 8

  • @ snowy


    Mein Vater ist so ähnlich. Der liest auch schon ungefähr seit 3 Jahren das Buch " Der Schwarm"! :lache


    Sowas kann ich nie nachvollziehen... :pille

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Meine Eltern lesen so gut wie gar nicht. Vielleicht mal ein, zwei Artikel aus den Lokalteil der Zeitung und oft noch nicht mal das. Als Kind hat mir auch niemand vorgelesen oder mal ein Buch geschenkt. Dafür hatte ich schon in der ersten Klasse eine Leseausweis :lache


    Mein Bruder liest nur Zeitschriften. Meine Schwägerin findet lesen absolut langweilig.


    Ich denke meine Lesesucht ist eine Rebellion gegen meine Lesefaule Familie. Schließlich muss ich mich ja auch irgendwie abgrenzen :-)

  • In unserer Familie gehört nur noch mein Vater zu den Leseratten. Dem Umstand habe auch ich meine Lesesucht zu verdanken. Ich habe schon als Kind ehrfürchtig seine Bibliothek (die sich auch so nennen kann) bewundert und durfte mir auch immer Bücher nehmen.
    Auch heute, wenn ich ihn besuche, sind Bücher erstmal Thema Nr. 1, bevor sonstige Neuigkeiten ausgetauscht werden.


    Ansonsten liest meine Mutter seit sie in Rente ist ab und zu mal einen Roman. Das war es aber auch schon. Bei meinem Bruder bin ich mir nicht einmal sicher, ob der überhaupt weiß, dass es so etwas wie Bücher gibt. :rolleyes


    Da fällt mir noch mein Großvater ein, der leider schon vor 20 Jahren verstorben ist. Er hat auch wahnsinnig viel gelesen und seine Bücherregale waren im ganzen Haus verteilt. Aber von seiner Seite habe ich eher die Liebe zur Musik mitbekommen. Mit ihm verbinde ich mehr meine ersten unbedarften (nervigen) Versuche auf dem Klavier.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • @ denlia


    ich halte es nach wie vor für ein wunder, dsa ein Mensch zwischen nichtlesern zur Absoluten Leseratte mutiert! Wir haben auch schon häufig über die Mutationstheorie gesprochen. Die sache mit der Rebellion und auflehnung, ist mal was neues, und sollte vielleicht nicht unbeachtet bleiben :gruebel

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Ich bin die Einzige, die leidenschaftlich gern liest. Meine Mutter liest zwar auch, aber bei ihr stapeln sich die Bücher nicht. Mein Vater liest sehr viele Zeitschriften aber nur in den Ferien Bücher.
    Anfangs fand es Ma noch richtig cool,dass ihr Kind viel liest...
    Aber mittlerweile fragt sie sich ob ich nicht etwas zu oft zwischen zwei Buchdeckeln verschwinde :grin

    Menschen, die nur arbeiten, finden keine Zeit zum Träumen.


    Nur wer träumt gelangt zur Weisheit Smohalla

  • Meine Eltern haben auch immer viel gelesen. Mein Vater liest aber nicht mehr so gerne, seit er eine Lesebrille benötigt, weil er sich nun nicht mehr so gemütlich dabei auf die Coach lümmeln kann. Aber ich habe ihn mittlerweile wieder dazu gebracht mehr zu lesen und zum Geburtstag und zu Weihnachten bekommt er auch immer Bücher von mir geschenkt.
    Meine Schwester hat auch immer viel gelesen, liest aber nicht mehr so viel wie früher.


    Wie es mit dem Rest meiner Familie aussieht weiß ich gar nicht. Meine Tante und mein Onkel lesen beide sehr viel. Meine Oma und der Rest glaube ich weniger.

    :lesend Julie Peters - Das Lied der Sonnenfänger
    Flüchtest du mal vor der Welt, bieten dir Bücher Zuflucht.
    ~Eda Kocapinar

  • Bücherverrückt bin nur ich. Mein Mann liest auch hin und wieder.


    Alle anderen nahen Verwandten so Mutter oder so haben sich in andere Hobbys ergeben.


    Meine etwas weiteren Verwandten lesen auch aber was weiß ich nicht.

  • Zitat

    Original von Shirat


    Auch heute, wenn ich ihn besuche, sind Bücher erstmal Thema Nr. 1, bevor sonstige Neuigkeiten ausgetauscht werden.


    Das ist bei meinem Dad und mir auch ganz oft so.
    Weil ich ja fast immer Nachschub mitbringe, wenn ich die besuchen fahre.
    Das letzte mal total begeistert war er - ging damit auch meiner Ma total auf den Keks - von "Das unendliche Licht" von Thomas Finn.
    Beim Frühstück hat er nur davon gesprochen und überlegt, wie er meiner Ma schmackhaft machen kann in das Buch zu lesen. Dabei mag sie Fantasy gar nicht. :lache

  • Ich gehöre sicherlich eher zu den Leseratten in meiner Familie...


    Mein Papa liest gar nicht, meine Mama liest viel, meine Schwester liest ca. 3-5 Bücher im Jahr, mein Bruder hat einen Monat nach seinem Realschulabschluss auch angefangen zu lesen (Ich hatte die Hoffnung, dass der Kerl jemals ein Buch liest, aufgegeben!) und mein Freund liest auch relativ viel (Nicht so viel wie ich, aber trotzdem...).

  • Bei uns in der Familie bin ich die Leseratte, gefolgt von meiner Tochter.
    Mein Mann liest die Tageszeitung, ab und an kauft er eine Zeitschrift die ihn interessiert und in den Urlaub nimmt er mal ein Taschenbuch mit, welches aber halb gelesen wieder mit nach Hause genommen wird.
    Meinen Sohn, mittlerweile 18, habe ich lange versucht zum Lesen zu bringen, hat aber nicht wirklich gefruchtet. Er verbringt nahezu seine ganze Freizeit mit irgendwelchen Sportaktivitäten. Ganz aufgegeben habe ich ihn aber nicht, wenn er an etwas Interesse zeigt bekommt er von mir ein Buch darüber :grin