Bücher und ihre Verfilmungen

  • Ich finde die Bücher von Stephen King besser und spannender als die Verfilmungen. Von Nora Roberts finde ich die Filme wie auch die Romane gut. "Schokolade zum Frühstück" fand ich auch den Film besser als den Roman.
    :pille

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Zitat

    Original von nofret78


    Kann ich so nicht sagen, da es mir zum Beispiel mit "Dracula" ganz anders ging. Ich kannte das Buch nicht, als ich mir die Verfilmung von Francis Ford Coppola angeschaut habe. Ich war von dem Film, der Geschichte so beeindruckt, dass ich das Buch haben musste!
    Als ich es dann endlich gelesen habe hatte ich weder Gary Oldman ( Dracula ) noch Winona Ryder ( Mina ) vor Augen, da die Charaktere in meinem Kopf ein Eigenleben entwickelt hatten und sich anders darstellten.


    Die Verfilmung von Coppola ist einfach fantastisch. Christopher Lee war als Dracula wirklich furchteinflößend. Selbst bei "Dracula ... tot aber glücklich" wirkte Lesley Nielson elegant in der Rolle. Bei "Liebe auf den ersten Biss" war Dracula romatisch und erotisch. Dem Buch fehlt all das, was die Schauspieler der Figur mitgegeben haben.

  • Zitat

    Original von youngwriters
    Die neue Buddenbrooks-Verfilmung ist nur zum Ausschalten.


    Wenn ich fies wäre, würde ich jetzt sagen, dass mich das kaum wundert bei der Vorlage :chen - tu ich aber nicht! Hab' nichts gesagt ...


    Nein im Ernst, da müssen sie doch unheimlich gekürzt haben, um den Stoff unter 300 Minuten zu bringen, was? Diese Kürzungen sind es meistens, die mir dann am meisten missfallen, noch nicht mal die bildliche Umsetzung, das ist oft noch erträglich.

  • Manchmal überleg ich schon bei einem entsprechenden Buch, wer könnte den Protagonisten/die Protagonistin darstellen. Aber scheinbar sehen das Regisseure ganz anders.
    Siehe die "Inspektor Linley"-Verfilmungen. Im Buch ist er blond, im Flim schwarzhaarig.
    Enttäuscht war ich (allerdings schon vor 100 Jahren...) als ich "Vom Winde verweht" nach mehrmaligem Kinobesuch dann gelesen habe. Da passiert ja viel mehr.
    Auch "Desiree" oder "Kalifornische Sinfonie" wurden zu echten Hollywood-Knallern gemacht.
    Sehr schön sind die alten s/w-Verfilmungen von Erich Kästner-Romanen und auch die "Zürcher Verlobung".
    Vielleicht mussten die damaligen Regisseure noch nicht noch knallprotzig mit Action verfilmen.
    Ich bleibe lieber bei den Büchern.
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Gestern habe ich PS ich liebe dich geguckt. Meine Freundin, die das Buch nicht kannte, fand den Film gut. Ich habe einiges vom Buch vermisst.


    Das kenn ich auch zu gut. Wenn man das Buch nicht kennt und die Verfilmung sieht, sind die Filme meistens ganz gut. Wenn man aber das Buch vorher gelesen hat, fehlt immer sehr viel...

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Zitat

    Von einem Ratgeber ist das Buch soweit entfernt wie der Mond von der Erde. :lache Es werden in Form von Leserbriefen Beziehungsprobleme - überwiegend nach dem ersten Date - geschildert. Der Autor bringt es dann auch den Punkt und zieht den Schluss "He's just not that into you". Ein nettes Buch für zwischendurch.


    Bezieht sich auf das Buch "Er steht einfach nicht auf dich". Ein Satz aus diesem Ratgebertanten-Teil wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Als eine Dame sich beschwert, ihr Freund behandle sie schlecht, wird ihr geraten, ihn zum Teufel zu schicken. Und das mit den Worten: "Du hast schon ein @rschloch, du brauchst kein zweites."


    Öh ... ja. Könnte man so sagen.


    ***


    Eine Verfilmung, der ich mit Gruseln entgegensehe ist ein ZDF-Projekt. Die haben sich einen der Inspektor-Ochajon-Krimis von Batya Gur vorgenommen und verfilmen ihn in Israel. Deutsch-israelische Co-Produktion.


    Hauptrolle - allemalfesthalten: HEINER LAUTERBACH!


    Dem Herrn sei's geklagt, der Lauterbach spielt Michael Ochajon! Ochajon ist ein stiller, leicht grüblerischer jemenitischer Jude, ein studierter Historiker, den widrige Umstände zur Polizei verschlagen haben.


    Sorry, aber dem Lauterkrach nehm ich nix davon ab. Er schaut nicht im Geringsten jemenitisch aus und ist mir zu krawallprollig um einen feinsinnigen Schöngeist darstellen zu können.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Deutschebea


    Sehr schön sind die alten s/w-Verfilmungen von Erich Kästner-Romanen und auch die "Zürcher Verlobung".


    :anbet
    Letzteres wurde ja vor ein oder zwei Jahren für's Fernsehen neu verfilmt. Die "Zürcher Verlobung" ohne Lilo Pulver, geht gar nicht! Sakrileg!
    Und die späteren Verfilmungen vom "Fliegenden Klassenzimmer" sollten wohl zeitgemäß sein, wirken aber antiquiert und bemüht, während der sw-Film einfach nur knuffig ist. Was für's Gemüt sozusagen :-)

    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin" und niemand ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen.
    :fechten

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Klingt ja gruselig. Ich frag mich bei solchen Fehlbesetzungen auch immer wer die verzapft. :gruebel


    Da geht's halt nur nach zugkräftigen Namen. Ich hab schon befürchtet, dass bei den weiblichen Rollen Veronika Ferres und/oder Christine Neubauer auftauchen. Zum Glück nicht.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Regenbogenratte


    :anbet
    Letzteres wurde ja vor ein oder zwei Jahren für's Fernsehen neu verfilmt. Die "Zürcher Verlobung" ohne Lilo Pulver, geht gar nicht! Sakrileg!
    Und die späteren Verfilmungen vom "Fliegenden Klassenzimmer" sollten wohl zeitgemäß sein, wirken aber antiquiert und bemüht, während der sw-Film einfach nur knuffig ist. Was für's Gemüt sozusagen :-)


    Vorgestern lief die Neuverfilmung im SWR - ich habs NICHT geguckt, weil derselben Meinung
    bea


    Dasselbe passierte übrigens auch mit "Heut heiratet mein Mann" von A.Selinko

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

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  • Im April/Mai kommt die Verfilmung von "Der Junge im gestreiften Pyjama".
    Ich werd über das Buch und den Film dann wahrscheinlich Facharbeit schreiben.

    "Wenn alle Tage gleich sind, dann bemerkt man auch nicht mehr die guten Dinge, die einem im Leben wiederfahren."

  • Mir ist gerade eine gut umgesetzte verfilmung eingefallen. "Der Knochenjäger" (Basiert auf Jeffery Deaver's "Die Assistentin") hat mir recht gut gefallen.

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • Man muss ja immer beachten, die Filme sind nun mal anders und so wie ein Buch aufgebaut ist, können Filme auch nicht funktionieren. Aber da gibt es natürlich auch Differenzen, aber was ich so in Erinnerung hab bzw. gesehen/gelesen hab, da war ich bisher eigentlich immer ganz zufrieden.


    Und mal so nebenbei, Neuverfilmungen von so Klassikern geht GAR NICHT. Ich denke da nur mit Grauen an eine evt. geplante Neuverfilmung von "Frühstück bei Tiffany's"!!! :rolleyes :bonk

  • Zitat

    Original von Vandam
    .... Ein Satz aus diesem Ratgebertanten-Teil wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Als eine Dame sich beschwert, ihr Freund behandle sie schlecht, wird ihr geraten, ihn zum Teufel zu schicken. Und das mit den Worten: "Du hast schon ein @rschloch, du brauchst kein zweites."


    Öh ... ja. Könnte man so sagen.


    Nur was sich einprägt, kann man sich auf Dauer merken. Am besten lernt es sich, wenn man sich dazu ein Bild vorstellen kann. :grin

  • Illuminati kommt im Mai in die Kinos. Bin mal gespannt, wie der wird. Ich hab das Buch schon gelesen und das hat mir sehr gut gefallen.
    Daher befürchte ich fast, dass der Film lange nicht so gut wird. Aber ich möchte ihn trotzdem gerne schauen.
    Ich finde, mit Tom Hanks haben die Regisseure einen guten Robert Langdon gefunden!

  • Zitat

    Original von TheAlice
    Mir ist gerade eine gut umgesetzte verfilmung eingefallen. "Der Knochenjäger" (Basiert auf Jeffery Deaver's "Die Assistentin") hat mir recht gut gefallen.


    Hm stimmt schon, allerdings ist Denzel Washington auch ne totale Fehlbesetzung.


    Nichts gegen Mr. Washington. :wave


    Im "DasTeufelsspiel" wird nämlich gesagt das er weiß ist.:winkt